DE3141167A1

DE3141167A1 - Lautsprecheranordnung, mit gehaeuse

Info

Publication number: DE3141167A1
Application number: DE19813141167
Authority: DE
Inventors: Alfred 2800 Bremen Rinkowski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-10-13
Filing date: 1981-10-13
Publication date: 1983-04-28

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Lautsprecheranordnung unter folgerichtiger Einbeziehung gegenphasiger Eigenschwingungen des Magnetsystems in die Gesamtabstrahlung.
Durch allgemeine Qualitätssteigerungen treten die grundsätzlichen Mängel des lautsprechersystems deutlicher hervor: sein Verhalten ist akustisch falsch, muß aber vorest, von der herkömmlichen Bau- und Funktionsgestalt her, weitgehend hingenommen werden.
Akustisch gesehen bildet eine freischwingende Fläche eine akustisch en bestimmter Frequenzen. Hinsichtlich einer freischwingeden Lautsprechermembrane ist dies als Problem hinreichend bekannt. Die Halterung (Korb) und das Antriebssystemsteil Magnet, führen eigene Schwingungen aus, mit, zum Verhältnis der membranengröße, erheblich große Flächen, die diesem physikalischem Gesetz folgend, einen akustischen Kurzschluß bestimmter Frequenzen verursachen und tiefe Einbrüche - aber auch Auhebungen an anderer Stelle- im frequenzabhängigen Schalldruckverlauf eines Lautsprechers zeigen (Zeichnung IV).
Erweitert wird dieses problem durch den Einbau in ein Gehiuse, gleich aus welchem Material es besteht.Die Vorwärtsschwingung der Metallmasse des lautsprechers, mit der Masss der schallwand, erzwingt eine Parallelschwingung der Rückwand. Das Ergebnis ist ähnlich der Verwendung eines weiteren, aber phasenverkehrt betriebenen Lautsprechers, nämlich ein akustischer Kurzschluß bestimmter Frequenzen.
Verständlich wird jetzt, warum tiefe Frequenzen (unter loo Hertz), nur intensiv im Frontabstrahlungsbereich vorhanden sind und sich von den Gehäuseseiten zur Rückwand hin, verlieren. Umgekehrt erscheint das Phänomen im Bereich von 100 - 1000 Hz (Anhebung). Die "Rund-um-Strahlung" der Box ist erheblich gestärt (Zeichnung V). Auch vermögen freischwingende Passivmembranen, Maßreflextunnel und Falthörner, für den Tifenbereich, nichts kontakt zu ändern.
Es handelt sich hierbei nur um eine Scheinanpassung, d.h.
um eine gesteuerte Gegenphase.
Die erstellte Aufgabe bestimmt insofern a) die Unterdrückung oder phasengorigierte Einbeziehung der Eigenschwingungen des magneten und des damit fest verbundenen Korbes, zur Schallabstrahlung der Membrane, b) da.s gegenphasige Vehalten der der Schallwand gegenüberliegenden Seite kleinzuhalten oder gänzlich auszuschließen.
Die Lautsprecheranordnung zur Unterdrückung der Eigenschwingungen des magneten erfolgt wie in Zichnung III dargestellt: Die Schallwandöffnung befindet sich am Boden des gehäuses, der befestigte Lautsprecher stellt mit dem Magneten, von einem Sockel aus Plastik, Holz, Metall usw.
umgeben, den Standfuß der Box dar. Bei Deckelmontage ist eine Verlängerung zwischen Gerätefuß und Magneten angebracht.
Die Lautsprecheranordnung zur phasenkorrigierten Nutzung der Eigenschwingungen der metallischen Masse des Laustprechers erfordert einen komplizierteren Aufbau, so wie aus Zeichnung vI zu ersehen i=-t.
Der akustische Kurzschluß, nach den Zeichnungen IV und V muß unterbunden werden, die aufgezeigten möglichen Additionen der Schallschwingungen zuneinander, erreichbar sein.
Um die Schallschwingungen der Membranranrückseite weitgehend von den Magnetschwingungen zu trennen, ist ein eigenes, kleinstmöglichstes Gehäuse für den Lautsprecherkorb erforderlich, da.s durch einen Tunnel mit dem Hauptgehäuse verbunden ist. Damit die Schingungen des Magneten effizienter genutzt werden können, wird der Magnet fest mit einem Parasitärlautsprecher der schalwand verbunden.
Nur so ist der phasengerechte Einsatz des Parasitärlautsprechers möglich, der durch Ausschnitt der entsprechenden Fläche entsteht und durch hinterkleben einer Gummifläche in dem, von der Schnittbreite entstandenen Luftspalt, schwingungsfähig enhalten wird (und luftdichten Abschluß des Gehäuses bewirkt).
Zur phasen getreuen Steuerung der Gehäuserückwnd wird ein weiteres System der Schallwand nebst Parasitärlautsprecher ensprechend, in des Hauptgehäuse eingesetzt. Der Weg des Korbgehäuses führt in diesem Fall durch einen Tunnel aus der Borheraus. Dieser lautsprecher muß elektrisch gegenphasis zum Schallwandlautsprecher betrieben werden, um eine akustische Gleichphasigkeit zu erzielen.
Bei Zweiwegsystem wird der Hochtöner mechanisch-akustisch in den Schwingungsbereich des Tieftöners einbezogen, in dem er oberhalb des Baßlautsprechers auf einem Podest installiert wird, nodaß nicht die Abstrahlflächen des Hoch-und Tieftöner auf einer Höhe befinden (Zeichnung VI).
1) im oberen Breich des Parasitärlautsprechers

Claims

Patentansprüche 1. lautsprecheranordnung unter folgerichtiger Einbeziehung gegenphasiger Eigenschwingungen des Magnetsystems, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher von aussen an der Unterseite des Gehäuses befestit wird, und mit dem Magneten -in einem Sockel- den Standfuß der Box darstellt (Zeichnung III.)
2. Lautsprecheranordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecherkorb ein eigenes Gehause erhält- das durch einen Tunnel mit dem eigentlichem Gehäuse verbundenist- und oder freistehende Magnet einen Parasitärlautsprechender der Frontseite des eigenlichen Gehäuses mechanisch antriebt (Zeichnung VI).
3. Lautsprecheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lautsprecher nach Anspruch 2, in dem eigentlichem Gehäuse einen Parasitärlautsprecher der Rii.ckseite des Gehäuses mechanisch antriebt (Zeichnung VI, rechte Hälfte).

Der Parasitärlautsprecher entsteht durch Ausschnitt aus der jeweiligen Fläche und wird durch hinterkleben einer Jummiflächen dem, durch den Ausschnitt enstandener Luftspalt, schwingungsfähig gehalten. Das Gummi dient insbesondere dem luftdichtem Abschluß des Gehäuses, während die Masse dieser Passivembrane von dem Lautsprecher durch die feste Verbindung mit dem Magneten getragen und mechanisch gesteuert wird.