DE3135991C2

DE3135991C2 -

Info

Publication number: DE3135991C2
Application number: DE3135991A
Authority: DE
Inventors: Eugen Dipl.-Ing. 7257 Ditzingen De Herb
Original assignee: Trumpf SE and Co KG
Current assignee: Trumpf SE and Co KG
Priority date: 1981-09-11
Filing date: 1981-09-11
Publication date: 1990-05-03
Also published as: IT1152389B; SE8204741D0; IT8223207A0; JPS5859721A; SE8204741L; DE3135991A1; SE450820B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nibbelmaschine mit einem we nigstens zweiteiligen, aus Stempel und Matrize bestehenden Werk zeug, wobei in dem als Hülse ausgebildeten Stempel ein in dessen Arbeitsrichtung verschiebbarer, in seiner Arbeitsstellung den Werkstückvorschub begrenzender Stift gelagert ist, dessen freies Endstück in Arbeitsstellung in Querrichtung gehalten ist. Eine derartige Maschine ist beispielsweise durch die DE-AS 11 28 259 bekannt geworden. Durch das Festhalten des freien Endstücks des Stifts quer zu dessen Längsachse nimmt dieser Stift einerseits den Schnittdruck auf und andererseits die Stöße bei der Rela tivverschiebung von Maschine und Werkstück, die insbesondere beim Nibbeln in rascher Folge auftreten. In der zurückgezogenen Stellung ist der Arbeitsraum zwischen Stempel und Matrize frei, so daß das Werkstück ohne Behinderungen eingelegt und bewegt werden kann. Ein Vorlochen des Werkstücks ist bei der bekannten Maschine nicht notwendig, vielmehr wird dieser Arbeitsgang vom Stift in Verbindung mit einer zustellbaren Hilfsmatrize ausge führt. Hierzu ist ein kräftiger Antrieb des Stifts notwendig. Wie dieser im einzelnen ausgebildet ist, kann der genannten Druckschrift nicht entnommen werden. Letztere weist jedoch aus, daß der Antrieb für die zustellbare Hilfsmatrize sehr viel Raum benötigt und auch für die mit dem Nibbelstempel normalerweise zusammenarbeitende Matrize eine Sonderkonstruktion notwendig ist. Infolgedessen eignet sich diese Ausführung weder von der Stempelseite noch von der Matrizenseite her für einen automati schen Werkzeugwechsel. Dies hängt insbesondere auch damit zu sammen, daß der Stift wegen seines separaten Antriebs den rohr förmigen Stempel nach oben überragen muß und beim Werkzeugwech sel beide abgekoppelt werden müssen. Bei einer zweiten Variante dieser vorbekannten Nibbelmaschine ist das freie Stiftende als Bohrer ausgebildet, wodurch zwar die zustellbare Hilfsmatrize entbehrlich wird, jedoch tritt an ihre Stelle eine Verriege lungsvorrichtung, welche in ähnlicher Weise pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden muß. Hinzu kommt ein spezieller Drehantrieb für den Bohrer, der insofern einen besonderen Auf wand erfordert, als das obere Bohrerende sich in Richtung des meist als Kurbelantrieb ausgebildeten Stempelantriebs erstreckt und deshalb im Antriebsbereich eine aufwendige Konstruktion notwendig wird.The invention relates to a nibbling machine with a we at least two-part work consisting of stamp and die stuff, in which in the form of a sleeve in a stamp Working direction shiftable, in its working position Workpiece limiting pin is stored, its free End piece in the working position is held in the transverse direction. A such machine is for example by DE-AS 11 28 259 known. By holding the free end of the On the one hand, this pen takes the pen across its longitudinal axis the cutting pressure and on the other hand the impacts on the Rela tive displacement of machine and workpiece, in particular occur in rapid succession when nibbling. In the withdrawn The working space between the punch and the die is free, so that the workpiece can be inserted and moved without hindrance can be. Pre-punching the workpiece is known Machine is not necessary, rather this operation is carried out by Pen in connection with an adjustable auxiliary die leads. This requires a powerful drive for the pen. How this is designed in detail can be mentioned Documentation can not be removed. However, the latter indicates that the drive for the deliverable auxiliary die has a lot of space needed and usually for those with the nibble stamp cooperating die a special construction is necessary is. As a result, this version is not suitable for the Stamp page still from the die side for an automatic tool change. This is particularly due to this together that the pin because of its separate drive the tube shaped stamp must protrude upwards and when changing tools sel both must be disconnected. In a second variant this known nibbling machine is the free end of the pin Drill trained, whereby the deliverable auxiliary die becomes dispensable, but a lock takes its place lungsvorrichtung, which are similarly pneumatic or must be operated hydraulically. There is also a special one Rotary drive for the drill, which is a special one in this respect wall, as the upper end of the drill points towards usually extends as a crank drive stamp drive and therefore a complex construction in the drive area becomes necessary.

Durch die CH-PS 3 67 692 ist eine Stanzmaschine bekannt geworden, bei welcher ebenfalls ein verschiebbarer, den Werkstückvorschub begrenzender Stift vorgesehen ist. Dieser findet sich jedoch nicht im Stempel, sondern ist auf der Gegenseite unterhalb der Matrize gelagert. Infolgedessen ist eine zusätzliche Führung für den Stift erforderlich, welche bei seiner Lagerung innerhalb des Stempels eingespart werden kann, so daß der Gesamtaufwand bei dieser Maschine größer ist.A punching machine has become known from CH-PS 3 67 692, which also has a displaceable workpiece feed limiting pin is provided. However, this can be found not in the stamp, but is on the opposite side below the Die stored. As a result, additional guidance is available for required the pen, which is stored within the Stamp can be saved, so that the total effort this machine is bigger.

Die Aufgabe der Erfindung wird infolgedessen darin gesehen, eine Nibbelmaschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß einerseits ein einfacherer Aufbau erreicht wird sowie anderer seits der Führungsstift mittels einer einfachen Einrichtung zu rückziehbar ist und das wenigstens zweiteilige Werkzeug einen automatischen Werkzeugwechsel ermöglicht.The object of the invention is therefore seen in a Nibbling machine of the type mentioned in such a way that on the one hand a simpler structure is achieved and on the other on the part of the guide pin by means of a simple device is retractable and the at least two-part tool one enables automatic tool change.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Nibbelmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspre chend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Aufgrund der Anhebung des Stifts und der Unterbringung des gesam ten Stifts im Stempel ist ein spezielles Abkuppeln des Stifts von seinem Verschiebeantrieb beim Werkzeugwechsel nicht notwendig. To solve this problem, the invention proposes that correspond to the nibbling machine according to the preamble of claim 1 chend is the characterizing part of this claim. Due to the raising of the pen and the housing of the whole The pin in the stamp is a special uncoupling of the pin from its slide drive is not necessary when changing tools.

Außerdem kann der Antrieb für das Zurückziehen des Stifts prob lemlos untergebracht werden und der Stempelantrieb zumindest im wesentlichen von bekannter Bauart sein. Auch die Matrize kann hinsichtlich ihrer Form und Größe, wenigstens weitgehend, einer vorbekannten Matrize entsprechen. Entsprechendes gilt auch für die Matrizenaufnahme. Der Antrieb für das Zurückziehen des Stifts kann sehr einfach gehalten sein, und er bedarf keiner besonderen Kraft, weil das "Anlochen", falls erforderlich, mit dem Stempel selbst ausgeführt wird. Sowohl der Stift als auch der Stempel und die Matrize können von einfacher Gestalt sein, so daß ihre Herstel lungskosten niedrig sind.In addition, the drive for retracting the pin can prob be housed without a stamp and the punch drive at least in be essentially of a known type. The die can also in terms of shape and size, at least largely, one correspond to known die. The same applies to the die holder. The drive for retracting the pen can be kept very simple and does not require any special Force, because the "piercing", if necessary, with the stamp is running itself. Both the pen and the stamp and the Matrices can be of simple shape, so that their manufacture are low.

Das Anheben des Stiftes kann entweder indirekt über den Stempel erfolgen, indem dieser entgegen seiner Arbeitsrichtung so weit über seine obere Totpunktlage hinaus bewegbar ist, daß sich der maximal ausgefahrene Stift außerhalb des Verschiebebereichs des Werkstücks befindet. Oder aber man kann den Stift gegen die Kraft der Feder beispielsweise durch Druckluft in den Stempel hinein bewegen, bis sein freies Ende völlig im Stempel zu lie gen kommt. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Matrize und die Stiftaufnahme unmittelbar miteinander verbunden sind, da sie dann in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Stempel ausge wechselt werden können.Lifting the pen can either be done indirectly via the stamp be done by going against his direction of work as far is movable beyond its top dead center position that the maximum extended pin outside the displacement range of the Workpiece. Or you can use the pen against the Force the spring, for example, by compressed air in the stamp move in until its free end is completely in the stamp coming. It is particularly useful if the die and the pin holder are directly connected to each other because it then worked out in one operation together with the stamp can be changed.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Stift insbesondere an seinem inneren Ende einen Bund aufweist, der in der Arbeitsstellung an einer Schulter im Stempelinnern anliegt. An der von der Schulter abgewandten Seite des Bundes bzw. der inneren Fläche des Stiftes greift das eine Ende der vorzugsweise als Schraubendruckfeder ausgebilde ten Belastungsfeder an, deren anderes Ende im Bereich des inne ren Stempelendes am Stempel abgestützt ist. Um den Stift und die Feder montieren zu können, muß der Stempel beispielsweise an seinem inneren Ende mit einem abnehmbaren Deckel oder einem anderen, zur Abstützung der Feder geeigneten, abnehmbaren Ele ment versehen sein. A particularly preferred embodiment of the invention provides before that the pin especially at its inner end Has collar that in the working position on a shoulder in Stamps inside. On the side facing away from the shoulder This affects the side of the federal government or the inner surface of the pen one end of the preferably designed as a helical compression spring load spring, the other end in the area of the inner the end of the stamp is supported on the stamp. To the pen and To be able to mount the spring, the stamp must, for example at its inner end with a removable lid or a other, removable, suitable for supporting the spring ment.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das in Arbeitsstellung über die Stempelschneide überstehende Teil des Stifts eine absatzartige Querschnittsverringerung auf weist, wobei der im Querschnitt dickere Teil in der oberen Tot punktlage des Stempels so weit in den Arbeitsraum zwischen Stempel und Matrize hineinragt, daß er sich im Verschiebebe reich des Werkstücks befindet. Falls die Maschine in üblicher Weise zum Stanzen unterschiedlich dicker Werkstücke, insbeson dere Bleche, herangezogen wird, ist insoweit auf das dünnste Werkstück abzustellen. In jedem Falle trifft aber das Werkstück bei der Relativverschiebung von Maschine und Werkstück an dem im Querschnitt dickeren Teil des Stifts auf. Zwischen dem dün neren Teil und der zugeordneten Werkstückkante verbleibt ein Hohlraum, dessen Größe von der Querschnittsverringerung ab hängt. In diesen hinein können sich die abgetrennten Späne aus dehnen, und sie gelangen nachfolgend durch die Matrizenbohrung, von wo aus sie in einen Kanal oder eine Öffnung der Matrizen aufnahme od. dgl. fallen. Die Querschnittsverminderung muß nicht notwendigerweise ein rings umlaufender Absatz sein, viel mehr kann man bei undrehbarem Stempel und Stift die Quer schnittsverminderung auch lediglich an der dem Werkstück zuge kehrten Seite des Stiftes vornehmen. Im übrigen kann man beim Übergang von einer Blechdicke auf die andere durch Auswechseln zumindest des Stempels mit dem Stift die absatzartige Quer schnittsverringerung höher oder tiefer legen. In a further embodiment of the invention it is proposed that the one protruding over the die in the working position Part of the pin on a paragraph-like reduction in cross-section shows, the thicker in cross section in the upper Tot point of the stamp so far into the work area between The stamp and die protrude so that it is in displacement range of the workpiece. If the machine is in the usual Way of punching workpieces of different thicknesses, in particular The sheet metal used is the thinnest The workpiece. In any case, the workpiece hits with the relative displacement of machine and workpiece on the part of the pin that is thicker in cross section. Between the thin nere part and the associated workpiece edge remains Cavity whose size depends on the reduction in cross section hangs. The separated chips can penetrate into these stretch, and they then go through the die hole, from where they enter a channel or an opening of the matrices recording or the like. The reduction in cross section must not necessarily be a circumferential paragraph, much more you can cross the cross with a non-rotatable stamp and pen Cut reduction also only on the workpiece make the reverse side of the pen. Otherwise you can at Change from one sheet thickness to the other by changing at least the stamp with the pen the paragraph-like cross Reduce the cut higher or lower.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das freie End stück des Stifts in dessen Arbeitsstellng in einer Aufnahme der Matrize oder der Matrizenhalterung zentriert ist. Im erste ren Falle wäre eine Sonderform, insbesondere eine zweiteilige Ausbildung der Matrize erforderlich. Beim Zentrieren des freien Endstücks geht es nicht allein um das genaue Ausrichten gegen über der Matrize, sondern auch um ein seitliches Abstützen, damit die Stöße beim Werkstückvorschub und der Schnittdruck sicher aufgenommen werden können.A further development of the invention provides that the free end Piece of the pen in its working position in one shot the die or die holder is centered. In the first ren would be a special form, especially a two-part Training of the die required. When centering the free In the end, it is not just a question of precisely aligning against over the matrix, but also for a lateral support, thus the shocks during workpiece feed and the cutting pressure can be safely recorded.

Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß die Aufnahme für das freie Endstück des Stifts durch eine Bohrung, insbesondere Sackbohrung, eines Zentrierstücks gebildet ist, das sich am unteren, vom Stempel abgewandten Ende, oder unterhalb der Mat rize befindet. In ersterem Falle bildet dieses Zentrierstück quasi den einen Teil einer zweiteiligen Matrize, und beide sind paßgenau miteinander verbunden. Im zweiten Falle ist ein paß genaues Ausrichten von Zentrierstück und Matrize selbstver ständlich.It is particularly advantageous that the recording for the free end piece of the pin through a hole, in particular Blind bore, a centering piece is formed, which is on lower end facing away from the stamp, or below the mat rize located. In the former case, this centering piece forms quasi one part of a two-part matrix, and both are precisely connected to each other. In the second case there is a passport exact alignment of centering piece and die self-ver of course.

Als weitere Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Zentrierstück wenigstens einen Durchlaß für die Stanz- oder Nibbelspäne aufweist, es insbesondere in der Art eines mit Speichen versehenen Rads ausgebildet ist. Zwischen den Speichen entstehen Durchlässe, die weit größer sind als die anfallenden Späne, so daß letztere genau so ungehindert abgeführt werden können wie bei herkömmlichen Stanz- und Nibbelmaschinen. Das Zentrierstück ist in bevorzugter Weise in eine Aufnahne der Matrize eingesetzt, die sich an dem vom Stempel abgewandten Matrizenende befindet. Wenn sie über die "Unterseite" der Mat rize nicht übersteht, so können beide zusammen in eine einfach gestaltete Höhlung der Matrizenaufnahme eingesetzt und in bekannter Weise festgehalten werden.As a further variant of the invention it is proposed that Centering at least one passage for the punching or Has nibble chips, in particular in the manner of a Spokes provided wheel is formed. Between the spokes culverts are created that are far larger than those that arise Chips, so that the latter can be removed just as freely can as with conventional punching and nibbling machines. The Centering piece is preferably in a recording of the Die used, which is facing away from the stamp Die end is located. If they go over the "bottom" of the mat Rize doesn't survive, so both can be put together in one easy designed cavity of the die holder inserted and in be known known.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das freie Endstück des Stifts zweiteilig ausgebildet ist, wobei das eine Teilstück fest in der Aufnahme gehalten ist und die beiden Teilstücke gegeneinander zentriert sind. Gegebenenfalls kann das eine Teilstück auch einstückig mit dem Zentrierstück hergestellt werden.An advantageous development of the invention provides that the free end piece of the pin is formed in two parts, wherein one section is held firmly in the receptacle and the are centered against each other. Possibly the one piece can also be made in one piece with the centering piece getting produced.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das eine Teilstück des Stift-Endstücks eine Zentrierspitze und das andere Teilstück eine kegelförmige Höhlung aufweisen, wobei die Zentrierspitze unterhalb der Matrizenoberkante gelegen ist. Der Ausdruck "unterhalb" bezieht sich auf eine Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel mit einer Anordnung des Stempels ober halb der Matrize. Das andere Teilstück des Stift-Endstücks, welches eine kegelförmige Höhlung mit gleichem spitzen Winkel aufweist wie die Zentrierspitze, ragt also ins Innere der Mat rize hinein und durchsetzt insbesondere den Schneidbereich der Matrize. In a further embodiment of the invention it is proposed that a section of the pin end piece a centering tip and the other section has a conical cavity, wherein the centering point is located below the upper edge of the die. The term "below" refers to an arrangement according to the embodiment with an arrangement of the stamp upper half of the die. The other section of the pin end piece, which is a conical cavity with the same acute angle has like the centering point, so protrudes into the interior of the mat rize and penetrates in particular the cutting area of the Die.

Eine andere Variante der Stanz- oder Nibbelmaschine, deren Stempel unverschieb- und undrehbar in einem Stößel gehalten ist, kennzeichnet sich dadurch, daß der Stößel mittels einer Hilfsvorrichtung über die obere Totpunktlage hinaus etwa um den Betrag ins Innere der den Stößel führenden Glocke od. dgl. ein fahrbar ist, um welchen der in Arbeitsstellung befindliche Stift über die Schneidkante des Stempels übersteht. Wenn man mittels der Hilfsvorrichtung den Stößel mit Stempel in die obere Totpunktlage absenkt und sich im Arbeitsbereich ein Blech befindet, so trifft das freie Ende des Stifts bzw. des betref fenden Stift-Teilstücks auf der von der Matrize abgewandten Seite des Werkstücks auf, wenn dieses nicht vorgelocht ist. Führt man nachfolgend den Arbeitshub des Stempels aus, so er folgt eine Relativverschiebung von Stift und Stempel, bis letz terer das Werkstück völlig durchtrennt hat. Daraufhin treibt die bei diesem Arbeitshub gespannte Feder den Stift weiter nach unten, bis er auf dem Zentrierstück oder dem darin befindlichen Teilstück des Stift-Endstücks auftritt. Diese Verbindung bleibt erhalten, auch wenn der Stößel mit dem Stempel nachfol gend den Rückhub durchführt.Another variant of the punching or nibbling machine, the Stamps held immovably and non-rotatably in a plunger is characterized in that the plunger by means of a Aid device about the top dead center position about Amount inside the bell leading the ram or the like is mobile around which the one in the working position Pin protrudes over the cutting edge of the stamp. If by means of the auxiliary device the plunger with stamp in the lower dead center position and a sheet in the work area the free end of the pen or the end of the pin section on the side facing away from the die Side of the workpiece if it is not prepunched. If you then execute the working stroke of the stamp, he says follows a relative shift of pen and stamp until the last completely cut the workpiece. Then drifts the spring tensioned during this working stroke continues the pin down until it is on the centering piece or the one in it Part of the pin end occurs. This connection remains even if the plunger with the stamp follow carries out the return stroke.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar gestellt. Es zeigtIn the drawing, an embodiment of the invention is shown posed. It shows

Fig. 1 einen abgebrochenen Vertikalschnitt durch eine schematische Darstellung der Stanz- oder Nibbelmaschine im Bereich ihrer Werkzeugaufnahme, Fig. 1 is a broken vertical section through a schematic representation of the punching or nibbling machine in the area of their tool holder,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 2 shows a section according to line II-II of Fig. 1,

Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 einer anderen Ausführungsform. Fig. 3 is an illustration according to FIG. 1 of another embodiment.

Die Stanz- oder Nibbelmaschine ist mit einem mindestens einen Stempel 1 und eine Matrize 2 umfassenden Werkzeug bestückt, das auch noch einen Abstreifer 3 umfassen kann. Letzterer befindet sich am unteren Ende einer sogenannten Glocke 4, in welcher der Stößel 5 im Sinne des Doppelpfeils 6 auf- und abverschiebbar ist. Diese Verschiebebewegung wird in bekannter Art, beispiels weise über einen Exzenterantrieb und Stößel bewirkt. Weil der Stempel 1 und der Stößel 5 über eine Halteeinrichtung 7 dreh- und verschiebefest gekuppelt sind, macht der Stempel die Auf- und Abbewegung mit.The punching or nibbling machine is equipped with a tool comprising at least one punch 1 and a die 2 , which can also include a stripper 3 . The latter is located at the lower end of a so-called bell 4 , in which the plunger 5 can be moved up and down in the direction of the double arrow 6 . This displacement movement is effected in a known manner, for example via an eccentric drive and tappet. Because the plunger 1 and the plunger 5 are coupled in a rotationally and displaceably fixed manner via a holding device 7 , the plunger follows the up and down movement.

Der Stempel 1 ist hohl und in seinem Innern befinden sich ein Stift 8 und eine Belastungsfeder 9 für den Stift, die insbeson dere als Schraubendruckfeder ausgebildet ist. Sie stützt sich mit ihrem in Fig. 1 unteren Ende an dem durch einen Bund 10 gebildeten, verdickten inneren Ende des Stifts ab, während ihr anderes Ende am Boden 11 der als Sackbohrung ausgebildeten Boh rung 12 des Stempels 1 anliegt. Wenn man den Stempel 1 gegen über der gezeichneten Lage noch geringfügig im Sinne des Pfeils 13 anhebt, so kommt die Unterseite des Bundes 10 an der Schul ter 14 des Stempels 1 zur Anlage, die dadurch entsteht, daß die Sackbohrung 12 nach außen hin absatzweise im Querschnitt redu ziert ist. Die Querschnittsreduzierung entspricht derjenigen des inneren Teils des Stifts 8.The stamp 1 is hollow and inside it there is a pin 8 and a loading spring 9 for the pin, which is designed in particular as a helical compression spring. It is supported with its lower end in FIG. 1 on the thickened inner end of the pin formed by a collar 10 , while its other end bears on the bottom 11 of the bore 12 designed as a blind bore 12 of the stamp 1 . If you raise the stamp 1 slightly over the drawn position in the direction of arrow 13 , the bottom of the federal government 10 comes to the school ter 14 of the stamp 1 to the system, which is caused by the fact that the blind bore 12 outwardly in paragraphs Cross section is reduced. The reduction in cross section corresponds to that of the inner part of the pin 8 .

Der in der Zeichnung nach außen überstehende Teil des Stifts 8 ist im Querschnitt nochmals absatzweise reduziert. Genauer gesagt, befindet sich die absatzartige Querschnittsverringerung an dem in Arbeitsstellung des Stifts über die Stempelschneide 15 überstehenden Stiftteil. Dabei ragt der im Querschnitt dickere Teil 16 in der oberen Totpunktlage des Stempels 1 so weit in den Arbeitsraum 17 zwischen Stempel 1 und Matrize 2 hinein, daß er sich etwa mit seinem untersten Rand im Ver schiebebereich des Werkstücks 18 befindet. Wenn man also letz teres in Pfeilrichtung 19 zustellt bzw. bei feststehendem Werk stück die Maschine in Gegenrichtung verschiebt, so schlägt die Werkstückkante 20 am dickeren Stiftteil 16 an, und dadurch ist dann die Größe des Nibbelspans in Richtung des Pfeils 19 fest gelegt. Bei der Kante 20 kann es sich um eine äußere oder innere Werkstückkante handeln oder aber um das innere Ende einer zuvor erstellten Nibbelspur. The part of the pin 8 protruding outwards in the drawing is again reduced in sections in cross section. More precisely, the shoulder-like cross-sectional reduction is located on the pin part projecting beyond the punch blade 15 in the working position of the pin. The thicker section 16 protrudes in the top dead center position of the punch 1 so far into the working space 17 between the punch 1 and the die 2 that it is approximately with its lowermost edge in the United sliding area of the workpiece 18 . If one delivers last teres in the direction of arrow 19 or moves the machine in the opposite direction when the workpiece is stationary, the workpiece edge 20 strikes the thicker pin part 16 , and thereby the size of the nibble chip in the direction of arrow 19 is fixed. The edge 20 can be an outer or inner workpiece edge or the inner end of a previously created nibble track.

Durch die absatzartige Querschnittsverminderung des nach außen überstehenden Stiftteils entsteht ein Hohlraum 21, in welchen sich der Stanz- oder Nibbelspan bei seiner Entstehung ausdehnen kann, bevor er nach vollständiger Abtrennung durch das Matri zeninnere nach unten fällt.The step-like reduction in cross-section of the pin part projecting outwards creates a cavity 21 in which the punching or nibbling chip can expand when it is formed before it falls downwards after being completely separated by the matrix.

Die Matrize 2 ist hinsichtlich ihrer äußeren Abmessungen und ihres Schneidbereichs im wesentlichen von herkömmlicher Ge stalt. An ihrem vom Stempel 1 abgewandten Ende besitzt sie eine Aufnahme 22 für ein Zentrierstück 23, welches man als Innenteil einer zweiteiligen Matrize ansehen kann. Es besitzt, wie Fig. 2 zeigt, die Gestalt eines mit Speichen versehenen Rades, wobei zwischen den Speichen Durchbrüche 24 entstehen, durch welche hindurch die abgetrennten Späne fallen können.The die 2 is essentially in terms of its external dimensions and its cutting area of conventional Ge. At its end facing away from the punch 1 , it has a receptacle 22 for a centering piece 23 , which can be seen as the inner part of a two-part die. As shown in FIG. 2, it has the shape of a wheel provided with spokes, openings 24 being formed between the spokes through which the separated chips can fall.

In der Mitte des Zentrierstücks 23 befindet sich eine Aufnahme 25, die vorteilhafterweise als Sackbohrung gestaltet ist. Sie dient zur Aufnahme des freien Endstücks 26 des Stifts 8. Dieses ist zweckmäßigerweise als zylinderförmiger Zapfen gestaltet. Gemäß einer anderen, in Fig. 1 dargestellten Variante, kann aber das freie Endstück 26 auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei das eine Teilstück fest in der Aufnahme 25 gehalten ist. Sein überstehendes Ende bildet eine Zentierspitze 28. Das andere Teilstück 29 ist mit einer kegelförmigen Höhlung ver sehen, deren Kegelwinkel demjenigen der Zentrierspitze 28 ent spricht. Im angekuppelten Zustand der beiden Teilstücke des Endstücks 26 des Stifts 8 erreicht man eine gute Zentrierung und seitliche Abstützung des Stifts 8, so daß dieser den auf tretenden Kräften und Stößen gut gewachsen ist.In the middle of the centering piece 23 there is a receptacle 25 , which is advantageously designed as a blind hole. It serves to receive the free end piece 26 of the pin 8 . This is expediently designed as a cylindrical pin. According to another variant shown in FIG. 1, the free end piece 26 can also be formed in two parts, the one part being held firmly in the receptacle 25 . Its protruding end forms a centering tip 28 . The other section 29 is seen with a conical cavity ver, the cone angle speaks to that of the centering tip 28 ent. In the coupled state of the two sections of the end piece 26 of the pin 8 , a good centering and lateral support of the pin 8 is achieved , so that the latter is well able to withstand the forces and impacts.

In Fig. 1 ist symbolisch der Arbeitshub 30 des Stempels 1 ein gezeichnet, wobei die Linie 31 die obere Totpunktlage des freien Stößelendes angibt. Über eine geeignete, nicht näher dargestellte Vorrichtung, können der Stößel 5 mit dem Stempel 1 und dem Stift 8 in Richtung des Pfeils 32 so weit über die obere Totpunktlage 31 angehoben werden, daß der Stift 8 den Arbeitsraum 17 vollkommen freigibt, so daß man das Werkstück 18 vor Beginn des Stanzens oder Nibbelns darin ohne Behinderung durch den Stift verschieben kann.In Fig. 1, the working stroke is drawn symbolically 1 a of the punch 30, the line 31 indicates the top dead center position of the free rod end. About a suitable device, not shown, the plunger 5 can be raised with the punch 1 and the pin 8 in the direction of arrow 32 so far above the top dead center position 31 that the pin 8 completely clears the working space 17 , so that the Workpiece 18 can be moved therein without hindrance by the pin before the punching or nibbling begins.

Wenn das Werkstück 18 gegenüber dem Werkzeug 1, 2 ausgerichtet ist, senkt man den Stößel und die damit bewegungsmäßig verbun denen Teile entgegegen dem Pfeil bis in die obere Totpunktlage 31 ab. Dabei trifft dann das freie Endstück 26 des Stifts bzw. bei einem zweiteiligen Endstück das freie Ende des anderen Teilstücks 29 auf der Oberseite 33 des Werkstücks auf, so daß der Stift die weitere Abwärtsbewegung von Stößel und Stempel nicht mehr mitmachen kann. Hier war unterstellt, daß das Werk stück nicht vorgelocht ist und sich bis unter das Teilstück 29 des Stifts 8 erstreckt. Bei weiterer Abwärtsbewegung von Stößel 5 und Stempel 1 und insbesondere auch während des Arbeitshubs 30 wird der Stift 8 gegen den Widerstand der Feder 9 immer tiefer ins Innere der Sackbohrung 12 hineingeschoben. Am Ende des Arbeitshubs schnellt er, angetrieben von der Kraft der Feder 9, entgegen dem Pfeil 13 nach unten, bis er mit dem Zent rierstück 23 bzw. dem Teilstück 27 gekuppelt ist. Am Ende des Rückhubs ist dann die Feder 9 vollständig oder zumindest weit gehend entlastet. Während der weiteren Arbeitshübe behält der Stift 8 seine Relativstellung zur Matrize 2 bei.If the workpiece 18 is aligned with respect to the tool 1, 2 , the plunger and the parts connected to it in terms of movement are lowered counter to the arrow up to the top dead center position 31 . The free end piece 26 of the pin or, in the case of a two-piece end piece, then hits the free end of the other section 29 on the upper side 33 of the workpiece, so that the pin can no longer take part in the further downward movement of the plunger and punch. Here it was assumed that the work piece is not pre-punched and extends to below the section 29 of the pin 8 . With further downward movement of the plunger 5 and the punch 1 and in particular also during the working stroke 30 , the pin 8 is pushed ever deeper into the interior of the blind bore 12 against the resistance of the spring 9 . At the end of the working stroke, it swings, driven by the force of the spring 9 , against the arrow 13 downwards until it is coupled with the center piece 23 or the section 27 . At the end of the return stroke, the spring 9 is then completely or at least largely relieved. During the further working strokes, the pin 8 maintains its relative position to the die 2 .

Die Darstellung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen nur durch Anordnung einer zusätz lichen Druckluftleitung 34, die über ein Mehrwegeventil in die Bohrung 12 des Stempels 1 geführt ist und unterhalb des Bundes 10 des Stifts 8 endet. Sofern die Druckluftleitung 34 durch das Ventil 36 freigegeben wird, strömt die Druckluft in Richtung des Pfeils 35 ein und bewegt sich der Stift 8 entgegen der Kraft der Feder 9 in die Bohrung 12 des Stempels 1 hinein, bis die Enden bündig liegen und damit das Werkstück 18 frei ver schoben werden kann. Wenn dann die Druckluftleitung 34 durch das Ventil 36 wieder geschlossen wird, drückt die Feder 9 den Stift 8 in seine untere Endlage.The illustration in Fig. 3 differs from that of FIG. 1 substantially only by arranging a zusätz union compressed air line 34 which is guided over a multi-way valve in the bore 12 of the punch 1 and ends below the collar 10 of the pin 8. If the compressed air line 34 is released by the valve 36 , the compressed air flows in the direction of arrow 35 and the pin 8 moves against the force of the spring 9 into the bore 12 of the stamp 1 until the ends are flush and thus the workpiece 18 can be moved freely. Then when the compressed air line 34 is closed again by the valve 36 , the spring 9 pushes the pin 8 into its lower end position.

Claims

1. Nibbling machine with an at least two-part, consisting of stamp and die tool, the stamp formed as a sleeve is additionally guided by a pin in the working direction of the stamp by means of a displacement device in the stamp, and the pin is in its working position in Ar Transverse direction is held, characterized in that the displacement device ( 9; 34, 36 ) is at least partially arranged in the punch ( 1 ) and the pin ( 8 ) can be moved into a position outside the displacement range of the workpiece ( 18 ).

2. Machine according to claim 1, characterized in that the die ( 2 ) and the holding device ( 23, 25 ) for the pin ( 8 ) are connected directly to one another.

3. Machine according to claim 1 or 2, characterized in that the pin ( 8 ) in the direction of its working position spring loaded ( 9 ) and the plunger ( 1 ) against its working direction so far beyond its top dead center position ( 31 ) that it can be moved the maximum extended pin is outside the displacement range of the workpiece ( 18 ).

4. Machine according to claim 1 or 2, characterized in that the displacement device consists of a pin ( 8 ) in Rich direction of its working position loading spring ( 9 ) and a counter-acting adjusting device ( 34, 36 ).

5. Machine according to claim 4, characterized in that the adjusting device consists of a compressed air supply ( 34 ) and an adjusting valve ( 36 ).

6. Machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that the pin ( 8 ), in particular at its inner end, has a collar ( 10 ) which, in cooperation with a shoulder ( 14 ) in the interior of the punch ( 12 ) limits the downward movement.

7. Machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that the part of the pin ( 8 ) projecting over the die ( 15 ) in the working position has a shoulder-like cross-sectional reduction, the part with a thicker cross section ( 16 ) in the top dead center position ( 31 ) of the punch ( 1 ) so far into the working space ( 17 ) between the punch ( 1 ) and die ( 2 ) protrudes that it is in the sliding area of the workpiece ( 18 ).

8. Machine according to at least one of the preceding claims, characterized in that the free end piece ( 26 ) of the pin ( 8 ) is centered in its working position in a receptacle ( 25 ) of the die ( 2 ) or the die holder.

9. Machine according to claim 8, characterized in that the receptacle ( 25 ) for the free end piece ( 26 ) of the pin ( 8 ) is formed by a bore, in particular a blind bore, a centering piece ( 23 ), which is at the bottom of the stamp ( 1 ) turned end, or located below the die ( 2 ).

10. Machine according to claim 9, characterized in that the centering piece ( 23 ) has at least one passage ( 24 ) for the punching or nibbling chips, it is designed in particular in the manner of a wheel provided with spokes.

11. Machine according to claim 10, characterized in that the centering piece ( 23 ) in a receptacle ( 22 ) of the die ( 2 ) is inserted, which is at the end facing away from the punch ( 1 ) Matri zenende.

12. Machine according to at least one of claims 8 to 11, characterized in that the free end piece ( 26 ) of the pin ( 8 ) is formed in two parts, the one piece ( 27 ) fixed in the receptacle ( 25 ) of the centering piece ( 23 ) is held and the two sections ( 27, 29 ) are centered against each other.

13. Machine according to claim 12, characterized in that the one section ( 27 ) of the pin end piece ( 26 ) has a centering tip ( 28 ) and the other section ( 29 ) has a conical hollow, the centering tip being located below the upper edge of the die is.

14. Machine according to at least one of the preceding claims, the stamp of which is held immovably and non-rotatably in a plunger, characterized in that the plunger ( 5 ) by means of an auxiliary device over the top dead center position ( 31 ) approximately by the amount inside the the plunger ( 5 ) guide the bell ( 4 ) or the like. Retractable, by which the pin ( 8 ) located in the working position protrudes beyond the cutting edge ( 15 ) of the plunger ( 1 ).