DE3131443A1

DE3131443A1 - Steriliser for flow media

Info

Publication number: DE3131443A1
Application number: DE19813131443
Authority: DE
Inventors: Keigo Sadahiro; Kohji Iwaki Fukushima Saito; Masaaki Shimada
Original assignee: Kureha Corp
Current assignee: Kureha Corp
Priority date: 1981-08-07
Filing date: 1981-08-07
Publication date: 1983-02-24

Abstract

There is described a steriliser for liquids which comprises a vertical vessel. In the bottom region of the vessel there is located a hollow cylinder or an inverted funnel or cup having an open, upper end. A steam introduction pipe is intended to introduce superheated steam into the hollow cylinder or into the inverted funnel. Furthermore, a pipe is provided for the supply of a liquid. A pipe for withdrawal of the treated liquid is provided in the side wall of the vertical vessel. The top region of the vessel comprises a pressurised gas layer. A device (6) is used to control the pressure in the gas layer.

Description

Sterilisiergerät für Strömungsmedien Sterilizer for flow media

Die Erfindung betrifft ein Sterilisiergerät zum Abtöten von Keimen in einem Strömungsmedium, d.h. in einer Flüssigkeit oder in einem gasförmigen Strömungsmedium, durch momentanes und unverzügliches Erhitzen des Strömungsmediums mit Heißdampf.The invention relates to a sterilizer for killing germs in a flow medium, i.e. in a liquid or in a gaseous flow medium, by instantaneous and immediate heating of the flow medium with superheated steam.

Es sind verschiedenste Verfahren zum Abtöten von Keimen in einer Flüssigkeit bekannt. Die Heißsterilisierung ist am wirksamsten. Bei der herkömmlichen Heißsterilisierung macht man von einem indirekten Beheizungsverfahren Gebrauch. Im Falle der indirekten Aufheizung kommt es zu einer thermischen Beeinträchtigung der behandelten Flüssigkeit, und zwar aufgrund eines örtlichen Überhitzens der Wärmeaustauschfläche. Andererseits benötigt die Aufheizung auf eine erhöhte Temperatur bei dem indirekten Beiieizungsverfahren eine sehr lange Zeitdauer. Hierdurch wird die thermische Einwirkung auf die behandelte Flüssigkeit verlangert. Wenn unter hohem Druck stehender Dampf direkt in die behandelte Fliissigkeit eingeleitet wird, so kommt es nachteiligerweise zu einem Hammereffekt. Gesucht ist daher ein Sterilisiergerät für otrömungsmedien, insbesondere für Flüssigkeiten, welches die aufgezeigten Nachteile nicht aufweist.There are many different methods of killing germs in a liquid known. Heat sterilization is the most effective. With conventional hot sterilization an indirect heating method is used. In the case of the indirect Heating up, there is a thermal impairment of the treated liquid, due to local overheating of the heat exchange surface. on the other hand requires the heating to an elevated temperature in the indirect addition process a very long period of time. This reduces the thermal effect on the treated Liquid prolonged. When under high pressure Steam direct is introduced into the treated liquid, it disadvantageously occurs a hammer effect. We are therefore looking for a sterilizer for flow media, especially for liquids that do not have the disadvantages indicated.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sterilisiergerät für Flüssigkeiten oder gasförmige Strömungsmedien zu schaffen, welches die genannten Nachteile nicht aufweist. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Sterilisiergerät mit einfachem Aufbau zu schaffen, bei dem das zu behandelnde Strömungsmedium mit dem Heißdampf kontaktiert wird, ohne daß es zu einem Schlag- oder Hämmereffekt kommt, so daß das zu behandelnde Strömungsmedium momentan unter Aufheizung auf die vorbestimmte Temperatur sterilisiert wird.It is the object of the present invention to provide a sterilizer for To create liquids or gaseous flow media, which the named Does not have any disadvantages. It is also an object of the invention to provide a sterilizer to create with a simple structure, in which the flow medium to be treated with comes into contact with the superheated steam without a knocking or hammering effect occurring, so that the flow medium to be treated momentarily while being heated to the predetermined Temperature is sterilized.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man ein zu behandelndes Strömungsmedium (Flüssigkeit oder Gas) und Heißdampf vom Boden her in ein vertikales Gefiß einspeist, wo1ni sie momentan miteinander vermischt werden, und zwar in einem hohlen Zylinder, welcher am Boden des Gefäßes ausgebildet ist, wobei eine unter Druck stehende Gasschicht im oberen Teil des Gefäßes vorhanden ist. Auf diese Weise können die Keime in der zu behandelnden Flüssigkeit rasch abgetötet werden, so daß es in kürzester Zeit zu einer Sterilisierung kommt,und andererseits wird ein Sieden der zu behandelnden Flüssigkeit verhindert.This object is achieved by the fact that one to treating flow medium (liquid or gas) and superheated steam from the bottom feeds into a vertical vessel where they are momentarily mixed with one another, namely in a hollow cylinder, which is formed at the bottom of the vessel, there is a pressurized gas layer in the upper part of the vessel is. In this way, the germs in the liquid to be treated can be killed off quickly so that it can be sterilized in the shortest possible time, and on the other hand the liquid to be treated is prevented from boiling.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sterilisiergeräts; und Fig. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sterilisiergeräts Das erfindungsgemiße Sterilisiergerät weist einen hohlen Zylinder 10 im unteren Bereich eines vertikalen Behandlungsgefäßes 1 auf. Eine Dampfleitung 3 dient der Einspeisung von heißem Dampf in den hohlen Zylinder 10. Ein Einlaßrohr 4 für das zu behandelnde Strömungsmedium (Flüssigkeit oder Gas) mündet ebenfalls in den Boden des Gefäßes 1. Ferner ist ein Auslaßrohr 5 für die Entnahme der behandelten Flüssigkeit in der Seitenwandung des Gefäßes 1 vorgesehen. Am oberen Ende des Gefäßes 1 ist eine Einrichtung 6 zur Steuerung des Drucks der Gas schicht 8 vorgesehen.In the following the invention is explained in more detail with reference to drawings; 1 shows a section through a first embodiment of the invention Sterilizer; and FIG. 2 shows a section through a further embodiment of the sterilizer according to the invention The sterilizer according to the invention has a hollow cylinder 10 in the lower region of a vertical treatment vessel 1 on. A steam line 3 is used to feed hot steam into the hollow Cylinder 10. An inlet pipe 4 for the flow medium to be treated (liquid or gas) also opens into the bottom of the vessel 1. There is also an outlet pipe 5 for the removal of the treated liquid in the side wall of the vessel 1 provided. At the upper end of the vessel 1 is a device 6 for control the pressure of the gas layer 8 is provided.

Der hohle Zylinder 10 dient der momentanen Durchmischung der zu behandelnden Flüssigkeit und des Heißdampfes, wobei die zu behandelnde Flüssigkeit auf eine vorbestimmte Temperatur aufgeheizt wird, und zwar unter zweckentsprechenden Bedingungen. Der hohle Zylinder 10 ist vorzugsweise mit einem vorbestimmten Abstand vom Boden des Gefäßes 1 angeordnet, vorzugsweise mit einem Abstand von 10 bis 40 mm. Der hohle Zylinder 10 wird durch eine Halterung 9 unterstützt. Die Öffnung des Dampfrohrs 3 befindet sich im Inneren des hohlen Zylinders 10 oder unterhalb des hohlen Zylinders 10. Die Öffnung des Einlaßrohrs 4 für die zu behandelnde Flüssigkeit muß nicht im Inneren des hohlen Zylinders angeordnet werden. Sie kann jedoch vorzugsweise im Inneren des hohlen Zylinders liegen. Der Innendurchmesser und die Länge des hohlen Zylinders 10 können derart ausgewählt sein, daß eine gleichförmige Durchmischung der zu behandelnden Flüssigkeit mit dem Iieißdampf im Inneren des hohlen Zylinders erfolgt.The hollow cylinder 10 is used for the momentary mixing of the to be treated Liquid and the superheated steam, the liquid to be treated on a predetermined Temperature is heated, under appropriate conditions. Of the hollow cylinder 10 is preferably at a predetermined distance from the bottom of the Vessel 1 arranged, preferably at a distance of 10 to 40 mm. The hollow one Cylinder 10 is supported by a bracket 9. The opening of the steam pipe 3 is inside the hollow cylinder 10 or below the hollow cylinder 10. The opening of the inlet pipe 4 for the liquid to be treated does not have to be in the Be placed inside the hollow cylinder. However, it can preferably be im Inside the hollow cylinder. The inside diameter and length of the hollow Cylinder 10 can be selected so that a uniform mixing the liquid to be treated with the steam inside the hollow cylinder he follows.

lsenn der Heißdampf in den hohlen Zylinder eingespeist wird, so werden der Durchsatz der Flüssigkeit und der Durchsatz des heißen Dampfes derart gesteuert, daß die zu behandelnde Flüssigkeit eingesaugt wird und vom Heißdampf mitgerissen wird und mit diesem vermischt wird, und zwar im hohlen Zylinder. Der Teil der Flüssigkeit, welcher zum oberen Rand des hohlen Zylinders gelangt, fließt auf der Außenseite des hohlen Zylinders abwärts und wird wiederum in den hohlen Zylinder eingesaugt.When the superheated steam is fed into the hollow cylinder, so will be the flow rate of the liquid and the flow rate of the hot steam are controlled in such a way that that the liquid to be treated is sucked in and carried away by the superheated steam and is mixed with it, in the hollow cylinder. The part of the liquid which gets to the top of the hollow cylinder, flows on the outside of the hollow Cylinder downwards and is again sucked into the hollow cylinder.

Mit dem erfindungsgemäßen Sterilisiergerät kann man eine keimhaltige Flüssigkeit mit einem Durchsatz von 120 l/h auf 60 bis 1350C unter Sterilisierung erhitzen.With the sterilizer according to the invention you can have a germ-containing Liquid with a throughput of 120 l / h at 60 to 1350C under sterilization heat.

Im Falle eines Innendurchmessers des vertikalen Gefäßes von 35 mm und einer Dampfströmungsgeschwindigkeit von 250 m/sec verwendet man einen hohlen Zylinder mit einem Innendurchmesser von 14 mm und einer Länge von 50 mm, wobei der Abstand zwischen dem hohlen Zylinder und dem Boden des Gefäßes 25 mm beträgt. Der hohle Zylinder hat vorzugsweise einen Innendurchmesser, welcher 1/3 bis 2/3 des Innendurchmessers des Gefäßes beträgt sowie eine Länge von 40 bis 100 mmO Die Gasschicht 8 ist im oberen Teil des Gefäßes 1 vorgesehen. Ein Gerät 6 dient zur Steuerung des Drucks der Gasschicht. Die Gasschicht wird dazu verwendet, die zu behandelnde Flüssigkeit unter Druck zu halten, so daß ein Sieden der Flüssigkeit verhindert wird, obgleich die Flüssigkeit auf eine bestimmte, erhöhte Temperatur erhitzt wird. Es ist bevorzugt, einen Druck vorzusehen, welcher um mindestens 0,6 kgtomk über dem Sättigungsdampfdruck bei der Sterilisierungstemperatur liegt. Auf diese Weise wird der Dampfhämmereffekt vermieden. Der Dampfhämmereffekt führt zu einem kurzzeitigen Fluß der zu behandelnden Flüssigkeit durch das Sterilisiergerät. Die zu behandelnde Flüssigkeit strömt daher teilweise ohne eine ausreichende Verweilzeit im Sterilisiergerät aus, und es kommt zu einer unzureichenden Sterilisierung. In the case of an internal diameter of the vertical vessel of 35 mm and a steam flow rate of 250 m / sec, a hollow one is used Cylinders with an inner diameter of 14 mm and a length of 50 mm, the Distance between the hollow cylinder and the bottom of the vessel is 25 mm. Of the hollow cylinder preferably has an inside diameter which is 1/3 to 2/3 of the The inner diameter of the vessel and a length of 40 to 100 mmO The gas layer 8 is provided in the upper part of the vessel 1. A device 6 is used to control the Pressure of the gas layer. The gas layer is used for the liquid to be treated under pressure so that the liquid is prevented from boiling, although the liquid is heated to a certain elevated temperature. It is preferred provide a pressure which is at least 0.6 kgtomk above the saturation vapor pressure is at the sterilization temperature. This way, the steam hammer effect becomes avoided. The steam hammer effect leads to a short-term flow of the to be treated Liquid through the sterilizer. The liquid to be treated therefore flows sometimes without a sufficient dwell time in the sterilizer, and it happens insufficient sterilization.

Nach der Behandlung muß lediglich die Flüssigkeit entnommen werden, ohne daß die durch das Rohr 5 ausströmende Flüssigkeit Gas mitreißt. Es ist daher bevorzugt, das Auslaßrohr 5 für die Flüssigkeit in einer Position anzuordnen, welche geringfügig unter der Oberfläche der Flüssigkeit liegt. After the treatment only the liquid has to be removed, without that flowing out through the pipe 5 Liquid entrains gas. It is therefore preferable to arrange the outlet pipe 5 for the liquid in a position which is slightly below the surface of the liquid.

Wenn eine Einrichtung 7 zur Steuerung des Dampfdurchlasse anhand einer gemessenen Temperatur des Gefäßes 1 verwendet wird, so kann man einen kontinuierlichen Betrieb unter Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur uiid einer gewünschten Verweilzeit innerhalb bemerkenswert enger Grenzen erzielen. Bei Gebrauch des erfindungsgemäßen Sterilisiergeräts können die Temperatur und die Verweilzeit der zu behandelnden Flüssigkeit auf einen gewünschten Wert eingestellt werden, und zwar ae nach den Eigenschaften der zu behandelnden Flüssigkeit. Die Verweilzeit liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 10 sec.If a device 7 for controlling the steam passage based on a measured temperature of the vessel 1 is used, so you can have a continuous Operation while maintaining a certain temperature and a desired one Achieve residence time within remarkably narrow limits. When using the invention The sterilizer can control the temperature and residence time of the treated Liquid can be adjusted to a desired value, namely ae after the Properties of the liquid to be treated. The residence time is preferably in the range from 1 to 10 sec.

Die Strömungsgeschwindigkeit des Heißdampfes beträgt mindestens 100 m/sec und vorzugsweise mindestens 200 m/sec.The flow velocity of the superheated steam is at least 100 m / sec and preferably at least 200 m / sec.

Der Druck in der Gasschicht kann derart gewählt werden, daß ein Siedezustand bei der Temperatur der Flüssigkeit im Behandlungsgefäß 1 vermieden wird.The pressure in the gas layer can be chosen such that a boiling state at the temperature of the liquid in the treatment vessel 1 is avoided.

Die in den erfindungsgemäßen Sterilisator eingeführte Flüssigkeit kann vorzugsweise eine Viskosität von bis zu 1000 cP bei 600C aufweisen. Die Bedingungen der Sterilisierung, z.B. die Temperatur und die Verweilzeit oder dergl., können präzise gesteuert werden. Zum Beispiel kann die Temperatur in einem Bereich von +0,50C konstant gehalten werden. Der Sterilisator kann äußerst kompakt aufgebaut sein. Mit dem erfindungsgemäßen Sterilisator können verschiedenste Flüssigkeiten, die Keime enthalten, in kürzester Zeit wirksam sterilisiert werden. Hierdurch kann die thermische Beeinträchtigung der behandelten Flüssigkeit auf ein Minimum herabgesetzt werden.The liquid introduced into the sterilizer of the invention can preferably have a viscosity of up to 1000 cP at 600C. The conditions the sterilization, e.g. the temperature and the dwell time or the like., can can be precisely controlled. For example, the temperature can be in a range of + 0.50C can be kept constant. The sterilizer can be extremely compact be. With the sterilizer according to the invention, a wide variety of liquids, that contain germs can be effectively sterilized in the shortest possible time. This can the thermal impairment of the treated liquid is reduced to a minimum will.

Im folgenden soll anhand der Fig. 2 eine weitere Ausfüllrungsform erläutert werden. Eine umgestülpte Tasse 2 oder ein umgestülpter Trichter 2 mit einem oberen offenen Ende ist im unteren Bereich des Gefäßes 1 vorgesehen und ein Dampfeinlaßrohr 3 und ein Flüssigkeitseinleitungsrohr 4 sind in den Bodenbereich eingeführt, so daß der Dampf und die Flüssigkeit in den Trichter 2 einströmen. Die behandelte Flüssigkeit verläßt das Behandlungsgefäß 1 über die Rohrleitung 5, welche in der Seitenwandung des Gefäßes 1 vorgesehen ist. Im oberen Bereich des Gefäßes 1 ist wiederum eine Einrichtung 6 zur Steuerung des Drucks der Gasschicht vorgesehen. Der umgestillpte Trichter hat eine obere Öffnung. Er hat die Form eines Kelches, jedoch ohne Boden. In dem umgestülpten Trichter 2 werden die Flüssigkeit und der Heißdampf momentan vermischt, so daß die zu behandelnde Flüssigkeit auf eine vorbestimmte Temperatur aufgeheizt wird. Das Dampfeinleitungsrohr 3 und das Einleitungsrohr 4 für die zu behandelnde Flüssigkeit sind derart angeordnet, daß sie sich in den Trichter hinein öffnen. Das Dampfeinleitungsrohr 3 und das Flüssigkeitseinleitungsrohr 4 haben innerhalb des Gefäßes 1 jeweils eine Ringgestalt. Eine Vielzahl von Löchern ist in den Ringrohren ausgebildet. Es ist bevorzugt, die Löcher für die Flüssigkeit und die Löcher für den Dampf alternierend in den Ringrohren vorzusehen. Die obere Öffnung des umgestülpten Trichters 2 ist kreisförmig. Ihr Innendurchmesser ist geringer als der Durchmesser der Ringrohre für die FlUssigkeitseinspeisung und die Dampfeinspeisung. Hierdurch werden die Flüssigkeit und der Dampf momentan und gleichförmC; miteinander vermischt. Im übrigen hat diese Ausführungsform den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform und es werden die gleichen Effekte erzielt.In the following, a further Ausfüllrungsform is based on FIG explained. An inverted cup 2 or an inverted funnel 2 with an upper open end is provided in the lower region of the vessel 1 and a Steam inlet pipe 3 and a liquid inlet pipe 4 are in the bottom area introduced so that the vapor and liquid flow into the funnel 2. the treated liquid leaves the treatment vessel 1 via the pipe 5, which is provided in the side wall of the vessel 1. In the upper part of the vessel 1, a device 6 for controlling the pressure of the gas layer is again provided. The breastfed funnel has an opening at the top. It has the shape of a chalice, but without a bottom. In the upturned funnel 2, the liquid and the Superheated steam mixed momentarily, so that the liquid to be treated on a predetermined Temperature is heated. The steam introduction pipe 3 and the introduction pipe 4 for the liquid to be treated are arranged so that they are in the funnel open in. The vapor introduction pipe 3 and the liquid introduction pipe 4 each have a ring shape within the vessel 1. A variety of holes is formed in the ring tubes. It is preferable to make the holes for the liquid and to provide the holes for the steam alternately in the annular tubes. The upper The opening of the inverted funnel 2 is circular. Their inner diameter is smaller than the diameter of the ring pipes for the liquid feed and the steam feed. This makes the liquid and vapor instantaneously and uniformly C; together mixed. Otherwise, this embodiment has the same structure as the first Embodiment and the same effects are achieved.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.The invention is explained in more detail below with the aid of examples.

B e i s p i e l 1 Es wird ein Behandlungsgefäß mit einem Innendurchmesser von 35 mm und einer Höhe von 600 mm verwendet. Ein Hohlzylinder mit einem Innendurchmesser von 14 mm und einer Höhe von 50 mm wird mit einem Abstand von 25 mm vom Boden des Gefäßes gemäß Fig. 1 angeordnet. Es wird jeweils eine Suspension von 10³, 104 oder 105/ml von Bazillen in Form von Sporen in einer 5%igen Glucoselösung bei 135°C behandelt, und zwar mit einer Verweilzeit von 10 sec, 5 sec oder 3 sec im Sterilisator. Die Mortalitäten nach der Behandlung sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.Example 1 A treatment vessel with an inside diameter is used 35 mm and a height of 600 mm are used. A hollow cylinder with an inside diameter of 14 mm and a height of 50 mm is placed at a distance of 25 mm from the bottom of the The vessel according to FIG. 1 is arranged. There is a suspension of 10³, 104 or 105 / ml of bacilli in the form of spores treated in a 5% glucose solution at 135 ° C, with a dwell time of 10 sec, 5 sec or 3 sec in the sterilizer. the Post-treatment mortalities are given in the table below.

Die Zahlen beziehen sich jeweils auf die überlebenden Bazillen. Die Messung erfolgt nach dem Kolonie-Verfahren unter Verwendung eines SCD-Agarmediums.The numbers refer to the surviving bacilli. the Measurement is carried out according to the colony method using an SCD agar medium.

Anfangskonzentration 3 sec 5 sec 10 sec 105/ml 3,7 x 10³/ml 144/ml 0,3/ml 104/ml 1,2 x 102/ml 11/ml 101/ml 103/ml 2,1 x 101/ml 0,8/ml < 10-1/ml B e i s p i e l 2 In ein Behandlungsgefäß mit einem Innendurchmesser von 7@ mm und einer Höhe von 1000 mm gibt man einen umgestulpen Trichter oder Kelch mit einem Innendurchmesser der oberen Öffnung von 25 mm und mit einer Höhe von 76 mm und mit einem Abstand vom Boden des Gefäßes von 25 mm gemäß Fig. 2. Der äußere Rand des Trichters berührt die Innenwandung des Gefäßes 1. Es wird jeweils eine Suspension von 103, 104 oder 105/ml Bazillen in Form von Sporen in einer 50/aigen Glucoselösung gewählt. Die Behandlungstemperatur beträgt 1350C und die Verweilzeit im Sterilisator betrugt 10 sec, 5 sec oder 3 sec. Die Mortalitäten nach der Behandlung sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt. Die Zahlen beziehen sich auf die überlebenden Bazillen. Die Messung erfolgte nach dem IColonie-Verfahren unter Verwendung eines SCD-Agarmediums.Initial concentration 3 sec 5 sec 10 sec 105 / ml 3.7 x 10³ / ml 144 / ml 0.3 / ml 104 / ml 1.2 x 102 / ml 11 / ml 101 / ml 103 / ml 2.1 x 101 / ml 0.8 / ml <10-1 / ml Example 2 In a treatment vessel with an internal diameter of 7 mm and a height of 1000 mm is given an inverted funnel or goblet with a Inner diameter of the upper opening of 25 mm and with a height of 76 mm and with a distance from the bottom of the vessel of 25 mm as shown in FIG. 2. The outer edge of the The funnel touches the inner wall of the vessel 1. There is a suspension in each case of 103, 104 or 105 / ml bacilli in the form of spores in a 50 / aigen glucose solution chosen. The treatment temperature is 1350C and the residence time in the sterilizer was 10 sec, 5 sec or 3 sec. The mortalities after treatment are compiled in the table below. The numbers refer to the surviving bacilli. The measurement was carried out using the IColonie method under Use of an SCD agar medium.

Anfangskonzentration 3 sec 5 sec 10 sec 105/ml 4,6 x 103/ml 92/ml <10-1/ml 104/ml 1,9 x 102/ml 8/ml 103/ml 6 x 101/ml O,9/ml 1? L e e r s e i t eInitial concentration 3 sec 5 sec 10 sec 105 / ml 4.6 x 103 / ml 92 / ml <10-1 / ml 104 / ml 1.9 x 102 / ml 8 / ml 103 / ml 6 x 101 / ml 0.9 / ml 1? L. e e r e i t e

Claims

Claims 1. Sterilizer for a liquid, characterized through a vertical vessel (1), one in the lower area of the vessel (1), hollow cylinder (10), a steam inlet pipe (3) for introducing superheated steam into the hollow cylinder (10), a tube (14) for feeding in a liquid Tube (5) for removing the treated liquid in the side wall of the vertical Vessel (1) and a device (6) at the upper end of the vertical vessel (1) for Control of the pressure of a gas layer (8) in the upper end of the vessel (1).

2. Sterilizer for a liquid, characterized by a vertical one Vessel (1), an inverted funnel (2) with a top opening in the bottom area of the vessel (1), a steam inlet pipe (3) for feeding superheated steam into the Everted funnel, a tube (4) for feeding a liquid, a tube (5) to remove the treated liquid from the side wall of the vertical Vessel (1) and a device (6) for controlling the pressure of a gas layer (8) in the upper end area of the vertical vessel (1).