-
"Schaltungsanordnung zum Messen und Anzeigen der von den
-
Heizkörpern einer Wohnung mit einer vorgegebenen Anzahl von Räumen
insgesamt abgegebenen Wärmemenge"
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
zum Messen und Anzeigen der von den Heizkörpern einer Wohnung mit einer vorgegebenen
Anzahl von Räumen insgesamt abgegebenen Wärmemenge, mit als Heizkörpertemperaturfühler
dienenden temperaturabhängigen Widerständen, die in einer ersten Ringleitung in
Reihe geschaltet sind, mit als Raumtemperaturfühler dienenden temperaturabhängigen
Widerständen, die vorzugsweise in einer zweiten Ringleitung in Reihe geschaltet
sind, und mit einer Versorgung s-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung.
-
Eine derartige Anordnung ist im wesentlichen aus der DE-OS 1 951 045
bekannt.
-
Zur angestrebten, möglichst gerechten Verteilung der Kosten der in
einem Wohnblock oder Wohnhaus insgesamt verbrauchten Wärmemenge auf die einzelnen
Verbraucher (Mieter), ist es erforderlich, Vorrichtungen oder Anordnungen zu schaffen,
die die jeweils verbrauchten Wärmemengen-Anteile mit hoher Genauigkeit feststellt,
in einfacher Weise abzulesen gestattet und die Möglichkeit bietet, während des Betriebs
den Verbrauch durch Kenntnis der jeweils abgegebenen Anteile zu verringern. Bei
bisher bekannten Verbrauchsmessern, die an jeden einzelnen Heizkörper angebracht
wurden, bedeutet die Ablesung und Aufzeichnung der einzelnen Verbrauchermesser erheblichen
Zeit-und Personalbedarf.
-
Es sind auch Heizkostenverteiler bekannt, bei denen die Ablesung des
Verbrauchs einer Wohnungseinheit zentral vorgenommen wird. Dadurch ist jedoch dem
Mieter (Verbraucher) die Möglichkeit genommen, durch individuelle Einstellung der
Heizleistung seiner Heizkörper Energie zu sparen. Wird bei einer zentralen Heizungsanlage
ein Heizkostenverteil-System neu installiert, dann sind erhebliche Montatearbeiten
durchzufgihren, Leitungen zu verlegen und dergleichen.
-
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die einzelnen Elemente leicht
zu montieren und die zugehörigen Leitungen leicht zu verlegen sind, wobei bei einfacher
Ablesbarkeit auch eine Sicherheit gegen Manipulationsversuche und eventuelle Störungen
gegeben sein soll. Dabei soll insbesondere die Installierung der einzelnen Bauteile
und Baugruppen in verschiedenen Räumen einer Wohnung in einfacher, sicherer und
kostengünstiger Weise ermöglicht sein.
-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs beschriebenen Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß für die Ringleitung(en),
die jeweils von der Versorgungs-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung abgeführt und
zu dieser zurückgeführt ist (sind), Verteilerdosen vorgesehen sind, in denen jeweils
erste Bewertungswiderstände für je einen in der Ringleitung liegenden Heizkörpertemperaturfühler
und/oder je ein in der (zweiten) Ringleitung liegender Raumtemperaturfühler mit
jeweils für diesen vorgesehenen zweiten Bewertungswiderständen untergebracht sind
und daß von den zugehörigen, Bewertungswiderstände für einen Heizkörpertemperaturfühler
enthaltenden, Verteilerdosen aus jeweils Zuleitungen zu dem am Heizkörper befestigten
temperaturabhängigen Widerstand geführt sind.
-
Durch die Erfindung ist somit sichergestellt, daß die Heizkörperfühler
möglichst klein aufgebaut und in einfacher Weise am zugehörigen Heizkörper befestigt
werden können, während die für die Heizkostenverteilung notwendigen weiteren elektronischen
Schaltelemente in einer Verteilerdose angebracht sind, die in der Nähe des Heizkörpers
beliebig montierbar ist.
-
Zur Anpassung an besondere Wohnverhältnisse, beispielsweise einer
Einliegerwohnung oder dergleichen ist es, nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung vorteilhaft, wenn von
wenigstens einer Verteilerdose eine
Subringleitung abgeführt und zu dieser zurückgeführt ist und in dieser Subringleitung
ebenfalls Verteilerdosen vorgesehen sind.
-
Insbesondere kann es zweckmäßig sein, daß die Subringleitung einen
Teil der ersten Ringleitung bildet.
-
Da die von einem Heizkörper abgegebene Wärmemenge nicht nur von der
Temperatur abhängig ist, sondern auch von der Fläche des zugehörigen Heizkörpers,
ist es vorteilhaft, wenn die Bewertungswiderstände der wärmeabgebenden Fläche des
zugehörigen Heizkörpers proportional sind. Da die Heizkörperflächen genormt sind,
können jeweils entsprechend bestückte Verteilerdosen im Vorrat hergestellt werden,
ohne daß- jeweils eine einzelne individuelle Anpassung erforderlich wird.
-
Falls erhöhte Anforderungen an die Heizkostenverteil-Anordnung gestellt
werden, insbesondere wenn die Wärmetransmission durch Wände berücksichtigt werden
soll, ist es vorteilhaft, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung, an
die Verteilerdosen bzw. Ringleitung wahlweise ein weiterer temperaturabhängiger
Widerstand für Transmissionsmessungen anschließbar ist.
-
Um Manipulationen an der Schaltungsanordnung, beispielsweise durch
Veränderung des Widerstandswertes innerhalb einer Wohnungseinheit, auszuschließen,
ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Sicherheitsschaltung vorgesehen,
die den temperaturabhängigen Widerständen (Heizkörperfühler und Raumtemperaturfühler)
zugeordnet ist und bei Veränderung des Widerstandswertes über einen vorgebbaren
Wert den oder die temperaturabhängigen Widerstände kurzschließt. Der dadurch bedingte
unterschiedliche Spannungsabfall bzw. ein Relais können Alarm- oder Signaleinrichtungen
auslösen.
-
Insbesondere zweckmäßig ist es, wenn in der Ringleitung ein Relais
mit Ruhekontakt angeordnet ist.
-
Gemäß einer Abwandlung der Erfindung ist es vorteilhaft, um innerhalb
der Ringleitung bzw. an den einzelnen Verteilerdosen oder Raumtemperaturfühlern
Messungen vorzunehmen, daß die Verteilerdosen Buchsen zum wahlweisen Anschluß eines
Spannungsmeßgerätes oder Widerstandsmeßgerätes aufweisen. Mit dem Widerstandsmeßgerät
kann überprüft werden, ob Widerslände ihre Sollwerte aufweisen, d.h. ob die installierte
Leitung auch widerstandsmäßig erfaßt ist. Durch die Spannungsmessung kann der jeweils
abgegebene Mengenanteil angezeigt werden.
-
In noch weiterer Abwandlung der Erfindung kann ein entsprechend kalibriertes
und skaliertes Spannungsmeßgerät zur Anzeige der Wärmemenge in der zentralen Versorgungs-,
Auswerte- und Anzeigeeinrichtung - angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, dieses
Meßinstrument in einer, jeder einzelnen Wohnung zugeordneten, Versorgung s-, Auswerte-
und Anzeigeeinrichtung anzuordnen.
-
Gemäß einer Abwandlung dieser Ausgestaltung ist es vorteilhaft, daß
das Meßinstrument tragbar und an die Versorgungs-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung
oder eine Verteilerdose anschließbar ausgebildet ist.
-
Eine besondere Erleichterung der Montage und Arbeits- und Zeitersparnis
ergibt sich dann, wenn bei Vorhandensein einer zentralen Versorgungs-, Auswerte-
und Anzeigeeinrichtung zur Verbindung der wohnungsseitigen Leitungen bzw. Versorgungs-,
Auswerte- und Anzeigeeinrichtung mit der zentralen Versorgungs-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung
eine hauseigene, bereits vorhandene, Klingelleitung dient, über die die Wohnungen
bzw. deren Heizkörperfühler mit Strom versorgt und die verbrauchsabhängigen Impulse
an die zentrale Auswerte- und Anzeigeeinheit übertragen werden.
-
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand
der Zeichnung nähtt erläutert, in der Ausführungsbeispiele und Anwendungsbeispiele
dargestellt sind. Dabei ei£t: Fig. 1 eine schematische Darstellung der tion einer
Schaltungsanordnung nach dtr Erfindung in einer Wohnung, Fig. 2 eine schematische
Darstellung eines Ausfuhrungsbeispiels einer Verteilerdose mit den in ihr enthaltenen
Bauteilen, Fig. 3 eine Ansicht eines eine Subringleitung nthiltenden Teiles einer
Schaltungsanordnung nach der Erfindung, Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer Verteilerdose, Fig. 5 schematisch eine Schaltung für eine Wohnung in einem
Wohnhaus, und Fig. 6 ein Schaltungsdetail für eine Manipuliersicherung.
-
Wie sich aus Fig. 1 ersehen läßt, weist die Schaltungsanordnung zum
Messen und Anzeigen der von den Heizkörpern e-iner Wohnung mit einer vorgegebenen
Anzahl von Räumen insgesamt abgegebenen Wärmemenge eine erste Ringleitung 4 und
etnö zweite Ringleitung 5 auf, wobei diese beiden Ringleitungen 4 und 5 jeweils
von einer z.B. wohnungsseitig angeordneten Versorgungs-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung
3 abgeftihrt und zu dieser wieder zurückgeführt sind. Herbei sind die beiden Ringleitungen
4 und 5 durch alle Räume einer Wohnung verlegt.
-
In der ersten Ringleitung 4 sind die an den Heizkörpern angebrauchten
Heizkörper (Temperaturfühler HF) in-Reihe geschaltet und in der zweiten Ringleitung
5 sind die Raumtemperaturfühler in Reihe geschaltet, wobei als Temperaturfühler
jeweils temperaturabhängige Widertände dienen, wie im einzelnen noch weiter unten
näher erläutert wird.
-
Wie sich aus Fig. 1 im einzelnen ersehen läßt, führen die erste Ringleitung
4 sowie die zweite Ringleitung 5 zunächst zu einer Verteilerdose 6, von dort aus
zu einer weiteren Verteilerdose i, weiterhin zu einer Verteilerdose 8, von dort
aus schließlich zu einer Verteilerdose 9, von der aus die Ringleitungen zur wohnungsseitigen
Versorgungs-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 3 zurückführen.
-
Im Verlaufe der Ringleitungen 4 und 5 zwischen den Verteilerdosen
7 und 8 können gegebenenfalls noch weitere Verteilerdosen vorgesehen sein, was durch
die gestrichelten Linien zwi schen den beiden Verteilerdosen 7 und 8 angedeutet
ist.
-
Jede dieser Verteilerdosen ist in einem Raum der Wohnung angebracht
bzw. einem Heizkörper zugeordnet und enthält Bauelemente der Schaltungsanordnung,
wie im einzelnen unter Bezugsnahme auf Fig. 2 näher erläutert wird. Hierin ist eine
Verteilerdose 6 schematisch dargestellt, in welcher die Ringleitungen 4 und 5 jeweils
hinein- und wieder herausführen. Von dem im Inneren der Verteilerdose 6 befindlichen
Teil der ersten Ringleitung 4 führen Zuleitungen 10 und 11 aus der Verteilerdose
6 heraus und zu einem temperaturabhängigen Widerstand 12, welcher an einem (nicht
dargestellten) Heizkörper angebracht ist. Im Inneren der Verteilerdose 6 befinden
sich Bewertungswiderstände 26 und 27, welche dem temperaturabhängigen Widerstand
12 zugeordnet sind, wobei der Bewertungswiderstand 26 in der Zuleitung 10 mit dem
temperaturabhängigen Widerstand 12 in Reihe geschaltet ist, während der zweite Bewertungswiderstand
27 parallel zu dem temperaturabhängigen Widerstand 12 geschaltet ist.
-
Die Bewertungswiderstände 26, 27 bzw. 34, 35 sind d-em jeweiligen
temperaturabhängigen Widerstand 12 bzw. 35 parallel bzw. in Serie geschaltet und
dienen dazu, einen jeweiligen-Gesamtwiderstand mit einer Flächenbews rtung zu versehen,
d.h.
-
entsprechend der jeweiligen Fläche des zugehörenden Heizkörpers einzustellen
bzw. festzulegen. Es ist leicht einzusehen, daß bei gleich bemessenen Widerständen
innerhalb der Heizkörperfühler bzw. Verteilerdosen 6 bei unterschiedlichen Heizkörpergrößen
sich Fehlanzeigen ergeben, Die aus der Verteilerdose 6 herausgeführten Zuleitungen
10 und 11 bilden hierbei einen Teil der ersten Ringleitung 4.
-
Der durch das Innere der Verteilerdose 6 verlaufende Abschnitt der
zweiten Ringleitung 5 enthält einen als Raumtemperaturfühler dienenden temperaturabhängigen
Widerstand 28, welchem ein Bewertungswiderstand 29 vorgeschältet ist und zu dem
weiterhin ein zweiter Bewertungsstand 39 parallel geschaltet ist.
-
Somit befinden sich in der Verteilerdose 6 die Bewertungswiderstände
26 und 27 für den in der ersten Ringleitung 4 liegenden Heizkörpertemperaturfühler
12 sowie der in der zweiten Ringleitung 5 liegende Raumtemperaturfühler 28 zusammen
mit den diesen zugeordneten Bewertungswiderständen 29 und 30.
-
In den weiteren Verteilerdosen 7 und 8 gemäß Fig. 1 sind entsprechende
Bauelemente in der gleichen Weise wie in der - Verteilerdose 6 untergebracht, wobei
die ' Verteilerdose 7 einem Heizkörpertemperaturfühler 13 und die Verteilerdose
8 einem Heizkörpertemperaturfühler 14 zugeordnet ist.
-
Die von der Verteilerdose 8 abgebenden Abschnitte der beiden Ringleitungen
4 und 5 können in ihrem weiteren Verlauf mit einer Verteilerdose 9 gekoppelt sein,
wie im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 3 näher erläutert wird.
-
Die von der Verteilerdose 8 abgebenden Abschnitte der beiden Ringleitungen
4 und 5 können in ihrem weiteren Verlauf mit
einer Verteilerdose
9 gekoppelt sein, von welcher aus eine Subringleitung 15 abgeführt und zu dieser
zurückgeführt ist, wie im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 3 näher erläutert
wird.
-
Die Verteilerdose 9 unterscheidet sich nunmehr gegenüber der in Fig.
2 erläuterten Verteilerdose 6 dadurch, daß im Inneren der Verteilerdose 9 lediglich
der in der zweiten Ringleitung 5 liegende Raumtemperaturfühler in Form eines temperaturabhängigen
Widerstandes 33 angeordnet ist, wobei mit diesem wiederum ein Bewertungswiderstand
34 in Reihe geschaltet ist, während ein Bewertungswiderstand 35 zu dem temperaturabhängigen
Widerstand 33 parallel geschaltet ist. Andererseits führt die Subringleitung 15,
welche einen Teil der ersten Ringleitung 4 bildet, aus der Verteilerdose 9 heraus,
wobei für diese Subringleitung 15 ebenfalls Verteilerdosen 16, 17 und 18 vorgesehen
sind. Der Anschluß der Subringleitung 15 an die Verteilerdose 9 kann gegebenenfalls
mittels besonderer, hier nicht dargestellter Anschlußklemmen erfolgen.
-
Die Subringleitung 15 dient insbesondere zur Heizkörpertemperaturerfassung
in einem Raum, in dem sich mehrere Heizkörper befinden. Demzufolge enthalten die
Verteilerdosen 16, 17 und 18, wie für die Verteilerdose 16 aus Fig. 3 ersichtlich
ist, jeweils nur die Bewertungswiderstände 31 und 32 für einen Heizkörpertemperaturfühler
21, wobei von der Verteilerdose 16 aus Zuleitungen 19 und 20 zu dem am Heizkörper
befestigten temperaturabhängigen Widerstand 21 gelegt sind. Entsprechendes gilt
auch für die weiteren in der Subringleitung 15 in Reihe geschalteten temperaturabhängigen
Widerstände 22 und 23, denen jeweils die Verteilerdosen 17 und 18 zugeordnet sind,
deren Aufbau vollständig der Verteilerdose 16 entspricht.
-
Schließlich führt die Subringleitung 15 von der Verteilerdose 18 wiederum
zur Verteilerdose 9 zurück, wobei im Inneren dieser Verteilerdbse 9 eine Verbindung
mit der ersten Ringleitung 4 hergestellt ist. Schließlich führen von der Verteilerdose
9
aus die beiden Ringleitungen 4 und 5 wieder zu der wohfiungsseitig
angeordneten Versorgungs-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 3 zurück, welche im
einzelnen nicht dargestellte Schaltungsanordnungen zur Stromversorgung der in den
beiden Ringleitungen 4 und 5 jeweils in Reihe geschalteten temperaturabhängigen
Widerstände, zur Meßwertverarbeitung und -Auswertung sowie zur Meßwertanzeige enthält.
Insbesondere kann diese Versorgungs-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 3 zur Anzeige
der von sämtlichen Heizkörpern der Wohnung insgesamt abgegebenen Wärmemenge ein
entsprechend kalibriertes und skaliertes Spannungsmeßgerät 24 aufweisen, wobei dieses
Instrument 24 beispielsweise tragbar und an die Versorgungs-, - Auswerte-und Anzeigeeinrichtung
3 anschließbar ausgebildet sein kann.
-
Im übrigen besteht noch die Möglichkeit, daß die wohnunxgsseitige
Versorgungs-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 3 oder die Ringleitungen 4, 5 direkt
an eine zentrale Versorgungs-., Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 1 eines Wohnblocks
über entsprechende Leitungen 2 und 25 angeschlossen ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist.
-
In einem derartigen FAll, wenn die Verbindung der wohnungsseitigen
Versorgungs-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 3 mit der zentralen Versorgungs-,
Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 1 über eine der jeweiligen Wohnung zugeordnete
Klingelleitung erfolgt. Es ist offensichtlich, daß beider erfindungsgemäß ausgebildeten
Schaltungsanordnung die beiden Ringleitungen 4 und 5 mit den zugehörigen Verteilerdosen
in einfacher Weise in den Räumen einer Wohnung installiert werden können, wobei
insbesondere die Verteilerdose jeweils in kompakter Bauweise mit geringen Dimensionen
ausgeführt sein können, so ' daß sie sich ohne größeren Aufwand an einer jeweils
geeigneten stelle eines Wohnraumes anbringen lassen.
-
In Fig. 4 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Verteiler
dose 6 schematisch dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern iter5eliene
Anstelle der einzelnen Bewertungswiderstände 26 bis 29 bzw. 31 bis 35 sind schematisch
Anrassungsschaltungen 46 bzw. 47 eingezeichnet. Die an- und abgehenden Anschlüsse
der Ringleitung 4 führen zu Buchsen 41 bzw. 42 bzw. sind mit entsprechenden Klemmen
43 und 44 verbunden. An diese Klemmen 43 und 44 sind auch die Anpassungsschaltungen
46 bzw. 47 angeschlossen. An den Buchsen 41 und 42 können beispielsweise ein Widerstandsmeßgerät
45 oder Spannungsmeßgerät 24 aBgeschlossen sein. Durch das Widerstandsmeßgerät 45
ist es, beispielsweise für den Vermieter, möglich, die jeweils installierte Leistung
an Hand der zugehörigen Widerstände zu messen bzw. die Funktionstüchtigkeit der
Schaltung zu prüfen. Das Spannungsmeßgerät 24 gibt dem Mieter die Möglichkeit, die
jeweils abgegebene Wärmemenge festzustellen. Die obenstehend für die Anschlüsse
an die Versorgungs-Auswerte- und Anzeigeeinheiten beschriebene Möglichkeiten bestehen
auch bei dem Anschluß an eine Verteilerdose 6. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die zweite Ringleitung 5 strichliert dargestellt. Bei Vorhandensein einer zweiten
Ringleitung 5 ist die Anpassungsschaltung 47 mit dem raumtemperaturabhängigen Widerstand
28 in dieser Ring leitung 5 in Reihe geschaltet. Auch für die Ringleitung 5 können
Steckbuchsen: 41,42 und Klemmen 43, 44 vorgesehen sein.
-
Dabei sind die Buchsen 41, 42 mit Arbeitskontakten -versehen, so daß
bei Anschließen eines Meßgerätes 24 bzw. 45 die Ringleitung aufgetrennt wird.
-
In dem Raumtemperaturfühler enthaltenden Teil der Ringleitung 4 ist
noch zusätzlich eine Anpasssungsschaltung 49 mit einem außerhalb der Verteilerdose
6 anbringbaren temperaturabhängigen Transmissions-Widerstand 48 dargestellt. Dieser
Trans-
missions-Widerstand 48 kann in an sich bekannter Weise ein
NTC- oder ein PTC-Widerstand sein. Durch diesen Transmissions-Temperaturfühler lassen
sich Einflüsse der Transmissionswärme, d.h. der Wärme, die von dem jeweiligen Raum
an- die Außenluft durch eine Wand übertritt oder eine, beispielsweise durch -Sonneneinstrahlung,
Erwärmung der Wand an der ein Heizkörper befestigt ist, bzw. die Wärmeübergänge
von oder zu einem Nachbarwohnung mit berücksichtigen.
-
In Fig. 5 ist schematisch eine Verdrahtung einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung dargestellt, ' wobei beispielswtise zehn Wohnungen W 1 ... W
10 angeschlossen sein köntien:, die untereinander jeweils gleich ausgestaltet sind,
wie die Schaltungsanordnungen gemäß den Fig. 1 bis 4. Für J-ede Wohnungseinheit
ist eine Ringleitung 4 vorgesehen, an der beispielsweise zehn Heizkörperfühler HF
1 ... HF 10 angeschlossen sind.
-
Die Verbindung zwischen der Ringleitung 4 und der zentrale Versorgungs-,
Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 1 bzw . bzw letztgenannten Einrichtung 1 mit der
wohnungseigenen Versorgungs-} Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 3 kann auch unter
Verwendung der in Wohnhäusern üblicherweise vorhandenen Hausklingelleitungen bzw.
Hausklingelanlagen erfolgen. Gegebenenfalls sind die Versorgungsspannungen und Meßspannungen
über einen Transformator einzukoppeln. Bei Verwendung der hauseigenen Klingelanlage
entfällt die Installation von Steigleitungen von den einzelnen Wohnungen zur zentralen
Einheit 1.
-
In Fig. 5 ist noch der Anschluß für eine Stromversorgung 36 und für
einen Summenimpulsgeber 37 dargestellt. Ferner kann, wie bei Heizungsanlagen. bekannt,
eine Sommerbetrieb :tWsiFter;* betrieb-Umschaltung 38 vorgesehen sein.
-
Da eine Änderung der Widerstandswerte der installierten Widerstände,
- entweder abhängig von Temperaturänderungen oder von Manipulationen eine Änderung
der zur Erfassung der abgegebenen Wärmemenge dienenden Impulse bewirkt. Könnte beispielsweise
ein Mieter versuchen, eine Ringleitung aufzutrennen oder einem der Widerstände einen
Widerstand parallel zu schalten. Um derartige Manipulationen auszuschalten, ist
es vorteilhaft, wenn, beispielsweise in einer Verteilerdose 6 oder in jeder Verteilerdose
6 oder nur in der wohnungseigenen -oder hauseigenen Auswerteeinrichtung 1, eine
Sicherungsschaltung vorgesehen ist, von der die Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel zeigt.
Dabei ist in einer Ringleitung, die mit konstantem Strom beaufschlagt wird, mit
einem temperaturabhängigen Widerstand 12 bzw. 28 ..., ein Relais 39 in Reihe geschaltet,
welches einen Arbeitskontakt 40 aufweist. Ändert sich der Gesamtwiderstandswert
über einen vorgebbaren Betrag hinaus, bewirkt der dadurch entsteheride, geänderte
Spannungsabfall (Amplitudenänderung) ein Ansprechen des Relais 39, wodurch sich
der Kontakt 40 schließt. Die dadurch bedingte Änderung des Gesamtwiderstandes bzw.
der abgeleiteten Summenimpulse kann zum Auslesen einer Signallampe des Warnsignals
Verwendung finden.
-
Die Ausbildung kann dabei derart getroffen werden, daß der Kontakt
40 geschlossen bleibt, auch wenn die manipulatorisch vorgenommene Widerstandsänderung,,
beispielsweise durch den 'Vermieter, rückgängig gemacht wird.
-
Gemäß einer nicht dargestellten Abwandlung der Sicherungsschaltung
ist es auch möglich, die Amplituden aufeinanderfolgender oder um mehrere periodend
a uern auseinanderli egender Stromimpulse miteinander zu vergleichen, wobei, wenn
diese Amplitudendifferenz eine frei vorgebbare Schwelle iiberschreitet, auf Fehler
erkannt wird.
-
Die Erfindung ist daher nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungs- und Anwendungsbeispiele beschränkt.
Sie umfaßt auch
alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie alle Teil- und Unterkombinationen
der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
-
Bezugszeichenliste 1 Zentrale Versorgungs-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung
2 Leitung 3 (wohnungsseitige) Versorgungs-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 4 Ringleitung
5 Ringleitung 6 Verteilerdose 7 Verteilerdose 8 Verteilerdose 9 Verteilerdose 10
Zuleitung 11 Zuleitung 12 Heizkörpertemperaturfühler (temperaturabhängiger Widerstand)
13 Heizkörpertemperaturfühler 14 Heizkörpertemperaturfühler 15 Subringleitung 16
Verteilerdose 17 Verteilerdose 18 Verteiler dose 19 Zuleitung 20 Zuleitung 21 Heizkörpertemperaturfühler
(temperaturabhängiger Widerstand) 22 Heizkörpertemperaturfühler 23 Heizkörpertemperatu
rfühler 24 Spannungsmeßgerät 25 Leitung 26 Bewertungswiderstand 27 Bewertungswiderstand
28 Raumtemperaturfühler (temperaturabhängiger Widerstand) 29 P,ewerturlgswiderstand
30 Bewertungswiderstand 31 Bewertungswiderstand 32 Bewertungswiderstand
33
Raumtemperaturfühler 34 Bewertungswiderstand 35 Bewertungswiderstand 36 Netzanschluß
37 Anschluß für Sumrnenimpuls 38 Sommer-/Winterbetrieb-Umschaltung 39 Relais 40
Relaiskontakt 41 Buchse 42 Buchse 43 Klemme 44 Klemme 45 Widerstandsmeßgerät 46
Anpassungsschaltung (26 + 27) 47 Anpassungsschaltung (28; 29 + 30) 48 Transmissions-Widerstand
(NTC oder PTC) 49 Anpassungsschaltung HF Heizkörperfühler ~ 12 VD Verteilerdose
# 6 W Wohnung
L e e r s e i t e