DE3115809A1 - Stereospezifische d- und l-asparaginase sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Stereospezifische d- und l-asparaginase sowie verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft stereospezifische D- und L-Asparaginase
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Der Inhalt dieser Patentanmeldung entspricht der europäischen Patentanmeldung 80 30 27 43.2, eingereicht am
8. August 1980.
Asparaginasen haben Bedeutung in der Chemotherapie, zur Herstellung optisch isomerer Verbindungen und als Feinchemikalien
in der Biochemie erlangt. Es besteht ein Bedürfnis für Asparaginasen mit hoher Stereospezifität.
Es stellte sich daher die Aufgabe, dieses Bedürfnis zu erfüllen und stereospezifische Asparaginasen zur Verfü-■
gung zu stellen, mindestens aber die Wahl unter diesen Enzymen zu erweitern. Ferner war ein Verfahren zum Herstellen
der stereospezifischen Asparaginasen anzugeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 bezeichnete D-Asparaginase und die im Anspruch 3 bezeichnete
L-Asparaginase gelöst.
-A-
Das Verfahren zum Herstellen der D- und L-Asparaginase
ist im Anspruch 5 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen aufgeführt.
Die stereospezifische D- und L-Asparaginase wird aus
Thermus T-ZSl gewonnen. Thermus T-ZSl ist ein Mikroorganismus
, der aus einem Heißwasserteich mit der Bezeichnung Nr. 351 auf der Karte "Whakarewarewa Hot Springs",
1 : 2000, 1. Auflage, New Zealand Geological Survey (Bibliographische Quelle: Lloyd, E.F. 1074, Geology of
Whakarewara hot springs, DSIR-Informationsreihe Nr. 104,
DSIR, Wellington, Neuseeland) isoliert worden ist. Er ist eine aerobe, keine Sporen bildende, gram-negative,
stäbchenförmige und caldo-aktive Bakterie. Er ähnelt dem
Mikroorganismus Thermus aquations (Brock et al., J.
Bacteriology, 9%_, 289—297); Degryse et al., Arch.
Microbiology, 117, 18), doch besteht zwischen dem Thermus
aquat-iaus und dem Thermus T-ZSl ein wesentlicher Unterschied
in der Zusammensetzung des Cytochroms. Thermus T-ZSl zeigt optische Aktivität bei 70 bis 80 0C und praktisch
keine Aktivität unterhalb 40 0C. Andere Eigenschaften
dieses Mikroorganismus werden von H i c k e y und Daniel in J. General Microbiology, 114, 195-200 (1979)
beschrieben. Eine Kulturprobe dieses Mikroorganismus ist bei der American Culture Collection, 12 301 Parklawn
Drive, Rockville, Maryland 20852, V. St. A., unter der ATCC-Nr. 31 674 hinterlegt worden.
Eine Kultur des Mikroorganismus Thermus T-ZSl wird zunächst
einer Zentrifugierbehandlung unterworfen, wie in der US-Patentanmeldung Ser. No. 176 578 (08.08.1980) beschrieben,
um die von den ganzen Zellen als überstehende Flüssigkeit abgesonderte Protease zu entfernen. Die ganzen
Zellen werden wiedergewonnen und nach dem im folgen-
den Flxeßdiagramm veranschaulichten und in den Beispielen 1 und 2 eingehend beschriebenen Verfahren weiterbehandelt.
Fließdiagramm des Verfahrens zum Gewinnen und Reinigen
von Asparagxnasen aus Thermus T-SSl
10
15
20
25
30
J!5
GANZE
ZELLEN
Zertrümmern mittels französischer Druckzelle in Gegenwart
von 0,2 mg/ml DNSase
ZERTRi
RTE ZELLEN
ZELLTRUMMER
ATMUNGSTEILCHEN
D-ASPARAGINASE"
FRAKTIONEN
FRAKTIONEN (D-ASI'AUACLNASE)
Zentrifugieren mit niedriger
'rehzahl (10 000 g, 20 min)
'rehzahl (10 000 g, 20 min)
ZELLFREIER ROHEXTRAKT
Zenti
irifugieren mit hoher Drehzahl (500 000 g, 120 min)
ZELLFREIER EXTRAKT
Dialyse, 12 h
DIALYSIERTER ZELLFREIER EXTRAKT
Ionenaus tausch-Chromato graphie
mit QAE-A
IONENAUSTAUSCHFRAKTIONEN
I
.Prüfen.
.Prüfen.
-L-ASPARAGINASE
a) Entsalzen mit
Ultrafilter PM-IO
Ultrafilter PM-IO
b) Hydroxyapatit-Chromatographie
Stufen-Elution mit 0,05- bis 0,5-m Phosphat
a) Konzentrieren mit Ultrafilter PM-10
b) Gel-Ausschlußchromatographie mit G-200
FRAKTIONEN
FRAKTIONEN (L-ASPARAGINASE)
Fließdiagramm des Verfahrens zum Herstellen und Reinigen von Asparaginase aus Thovmua T-351 (Fortsetzung)
FRAKTIONEN (D-ASPARAGINASE)
Ionenaustausch an QAE-A 50 Elution mit linearem Gradienten
VEREINIGTE AKTIVE GIPFELFRAKTIONEN
Chromatographie an selektivem Hydroxyapatit
VEREINIGTE AKTIVE FRAKTIONEN Celluloseacetat-Elektrophorese
+ physikalische Trennung
ENZYM + CELLULOSEACETAT
Zentrifugieren mit 10 000 g, 15 min
AKTIVE ÜBERSTEHENDE FLÜSSIGKEIT
Dialyse gegen Phosphatpuffer von abnehmender Konzentration
KRISTALLISIERTES ENZYM
3 χ Umkristallisieren
UMKRISTALLISIERTES ENZYM
Niederschlag verworfen
Isolierung und Trennung der Asparaginasen A. Herstellun2_zell£reier_Extrakte
120 g Zellkuchen aus ganzen Zellen von Thermus T-ZSl, der
in flüssigem Stickstoff gelagert worden war, wurde aufgetaut und mit 0,5-m TRIS-HCl-Puffer (pH 8,2) plus 0,22-m
NaCl-Lösung und 0,2 mg/ml DNSase unter Verwendung eines
motorisch angetriebenen Gewebezerklexnerers zu einer
mäßig dicken Suspension aufgeschlämmt. Die ganzen Zellen
wurden dann durch dreimalige Passage durch eine französiche Druckzelle bei 60 000 kPa (600 bar) zertrümmert.
Zelltrümmer und nicht zertrümmerte Zellen wurden durch Zentrifugieren - 20 min mit 10 000 g - entfernt. Die bei
diesem Zentrifugieren mit niedriger Drehzahl erhaltenen Zelltrümmer wurden noch einmal durch die französische
Druckzelle gegeben und zentrifugiert. Die überstehende Flüssigkeit wurde sorgfältig mit einer Pipette abgehoben
und in 1O-ml-Röhrchen eingeschlossen, die 2 h in einer
Ultrazentrifuge (MSE 75 Superspeed) mit 500 000 g ge-
^ schleudert wurden. Die oberen zwei Drittel der nach dem
Ultrazentrifugieren überstehenden Flüssigkeit wurde vorsichtig aus den Röhrchen entnommen, vereinigt und über
Nacht in einem 1-cm-Dialyseschlauch gegen 0,05-m TRIS/
HCl-Puffer mit einem pH-Wert von 8,2 dialysiert.
Die dialysierte Fraktion wurde auf eine Säule (15 cm χ
2,5 cm) aus "Sephadex QAF4-ASO" (Pharmacia Fine Chemicals)
gegeben, die mit 0,5-m TRIS/HCl-Puffer (pH 8,2)
äquilibriert worden war. Die Probe wurde auf der Säule mit etwa 100 ml des zum Äquilibrieren benutzten Puffers
gewaschen. Alle Flüssigkeiten wurden mit einer Schlauchpumpe (Pharmacia) mit einer Geschwindigkeit von 1—2 ml/min
durch die Säule gepumpt. Sodann wurde NaCl- in der Gradientenabstufung 0,05-, 0,10-, 0,15-, 0,20-, 0,30-,
0,40- und 0,50-m in der gleichen Pufferlösung auf die Säule gegeben, wobei die jeweils folgende/ Konzentration
erst nach der Rückkehr des Schreibers zur Grundlinie aufgebracht wurde. Das Eluat wurde bei 220 nm in einer
Durchflußküvette von 1 cm Weglänge kontrolliert, die sich in einem Cecil-Spektrophotometer 272 befand, das an einen
Omniscribe-Diagrammschreiber angeschlossen war. Mit Hilfe eines Fraktionensammlers ("Ultrorac", LKB, Modell 7000)
wurden Fraktionen von 80 Tropfen in Röhrchen aufgefangen.
Durch diese Behandlung wurde eine Trennung der D-Asparaginase von der L-Asparaginase erzielt. Alle weiteren Behandlungen
der L-Asparaginase wurden in Gegenwart von 1 mmol Mercaptoäthanol zum Stabilisieren des Enzyms ausgeführt.
Beide Enzyme wurden dann, wie nachstehend beschrieben, weiter gereinigt.
Reinigung der D- und L-Asparaginase A. lonenaustausch-^nd^dsorgtionschromatogra^hie^it
Durch die Ionenaustauschbehandlung im Verfahrensschritt B des Beispiels 1 wurden die beiden stereospezifischen Asparaginasen
getrennt. Sie wurden dann einzeln in einer Ultrafiltrationszelle (Chem-Lab, Modell C 50) bei Raumtemperatur
mit Hilfe eines Ultrafilters PM 10 (Amicron) entsalzt.
Die Eluate wurden auf zwei getrennte Hydroxyapatit-Säulen (Biorad Bio-Gel HTP) von 2,5 cm χ 15 cm gegeben, die nach
Vorschrift des Herstellers gefüllt und mit 10 ml destilliertem Wasser sowie einem vollständigen umgekehrten
Durchlauf des Phosphat-Stufengradienten äquilibriert worden waren. (Alle Lösungen wurden mit einer Zulaufhöhe von
1,5 m durch die Säulen laufen gelassen.) Die Säulen wurden dann mit Phosphatpuffer folgender molarer Konzentrationen
eluiert: 0,005, 0,01, 0,02, 0,04, 0,08, 0,2 und 0,5. Der pH-Wert aller Pufferlösvmgen betrug 6,9.
Die Fraktionen aus den beiden Hydroxyapatit-Säulen wurden einzeln geprüft, gepoolt, entsalzt, gewaschen und mit
Hilfe eines ültrafliters PM 10 konzentriert, purch das
Konzentrieren wurde das Volumen der Asparaginase enthal tenden Fraktionen auf 7—10 ml vermindert; sie wurden in
flüssigem Stickstoff gefroren und gefriergetrocknet. Später wurden sie mit 2,0 ml TRIS/HCl-Puffer (pH 8,2)
rekonstituiert, und jede x^urde getrennt auf eine Säule
aus "Scphadox G-200" (Pharmacia Fine Chemicals) von 2,5 cm χ 65 cm gegeben. Diese Säulen waren nach der Vorschrift
des Herstellers unter Anwendung abwärts gerichteter Elution gefüllt worden. Standardsubstanzen gum
Eichen der Säulen waren: Blaudextran (MG 2-10 ), Cätalase
(MG 2,48-105), γ-Globulin (MG 1,69*1O4), Lipoxydase
(MG 9,74·104), Eialbumin (MG 4,35·104), α-Chymotrypsin
(MG 2,37-104) und Cytochrom C (Pferdeherz) (MG 1,3·104).
Von jeder Standardsubstanz wurden 5,0 mg in 2,0 ml EIutionspuffer
aufgegeben.
BEISPIEL 3 Weitere Reinigung der D-Asparaginase
Nach der Gel-AusSchlußChromatographie bestand der nächste
Verfahrensschritt darin, daß die gepoolten aktiven Fraktionen
auf eine mit "Sephadex QAE-A 50" gefüllte Säule von 10 cm χ 2,5 cm aufgebracht wurden, die mit einer
NaCl-Lösung mit linearer Gradientenabstufung von 0,1-m
25 bis 0,2-m, diesmal mit pH 7,0, eluiert wurde.
Bei diesem Extraktionsverfahren wurde die gleiche Hydroxyapatit-Säule
wie zuvor verwendet. Das Verfahren beruht auf einer Anpassungsänderung, die spezifisch bei Asparaginase-Enzymen
durch den Zusatz eines Produktes der Enzymreaktion, in diesem Falle Ammoniak, hervorgerufen wird. Dieses
wird den 0,05-m und 0,2-m Phosphatpuffern in der Reihe des zugeführten linearen Gradienten zugesetzt.
0,1 mmol (NH.) 9S04 wur<3-e einer Gesamtmenge von 500 ml
Phosphatpuffer mit einem pH-Wert von 7,2 zugesetzt, und die Chromatographie wurde in der oben beschriebenen Weise
ausgeführt.
5 C. Celluloseacetat-Elektroghorese
Die Celluloseacetat-Elektrophorese wurde sowohl zum Prüfen der Reinheit als auch als präparative Methode angewendet.
Titan(III)-celluloseacetat-Platten wurden in Helena-HR-Puffer (pH 8,0) eingeweicht und nach dem Abtrocknen
mit Fließpapier mit Hilfe eines Perspex-Proben- f.^ auf geber s in der Mitte mit einem Eindruck versehen. In
die so hergestellten Vertiefungen wurden Proben der Enzymlösung — 2—10 μΐ — eingefüllt. Durch die Platten wurde
60 min ein Strom von 450 V und 6 mA geleitet; dann wurden die Platten 4 min in Ponceau-S-Lösung gefärbt und
anschließend 30 min in 5%iger Essigsäure unter mehrfachem Wechsel entfärbt. Das Verfahren wurde bei pH 6,5 und 4,5
wiederholt, um die Homogenität der Proteinbanden zu bestimmen.
Der vorletzte Trennungsschritt ergab zwei ausgeprägte
Banden, und eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen
Verfahrens wurde zur Gewinnung eines reinen Endproduktes (^J$ benutzt.
In der Mitte einer 51 mm χ 51 mm großen Platte wurde eine durchgehende Vertiefung hergestellt, die etwa 5 mm vor
den beiden Kanten endete. In die Vertiefungen von vier
solcher Platten wurde eine konzentrierte Enzymprobe (bereitet durch Zusatz von 200 μΐ Puffer zu gefriergetrocknetem
Enzym) eingebracht. Diese Proben wurden 60 min der Elektrophorese unterworfen; danach wurden die Kantenteile
jeder Platte an beiden Seiten abgeschnitten und gefärbt, um die beiden Proteinbanden.-zu lokalisieren. Nach sorgfältigem
Messen wurden mit einer Rasierklinge 0,5 bis 0,75 mm breite parallele Streifen aus den proteinhaltigen
Bereichen geschnitten. Nach einer Vorinkubation von
■λ/- j:-;-·:;;: ; 31158ο9
0,04 mol Asparagin mit dem von dem Kunststoffuntergrund
abgelösten Celluloseacetat, mazeriert in 200 μΐ TRIS/HC1-Puffer,
wurden Flecken von jeder Probe auf Chromatographiepapier Whatman Nr. 1 aufgetragen. Die absteigenden
Chromatogramme wurden mit einem Phenol-Wasser-Gemisch (80:20) entwickelt und mit Ninhydrin besprüht, das die
Lokalisation des aktiven Enzyms durch das Auftreten von Asparaginsäure, dem Reaktionsprodukt, anzeigt. Die das
aktive Enzym enthaltenden Cellulosestreifen wurden vereinigt,
vom Untergrund abgelöst und über Nacht in dem TRIS/HCl-Puffer mazeriert.
D. Kristallisation
Die das Enzym enthaltende Fraktion aus der vorstehend beschriebenen Verfahrensstufe wurde 10 min mit 10 000 g
zentrifugiert, um unlösliche Celluloseteilchen in dem Niederschlag zu entfernen. Die überstehende Flüssigkeit
wurde sorgfältig in einen 5-mm-Dialyseschlauch gefüllt und
24 h gegen TRIS/HCl-Puffer von abnehmender Konzentration bis hin zu destilliertem Wasser dialysiert. Die Lösung aus
dem Dialyseschlauch wurde in ein Mikrobecherglas übergeführt und unter ständigem Rühren tropfenweise mit Äthanol
bis zur beginnenden Trübung versetzt (etwa 1/3 des Volumens Äthanol). Das Gemisch wurde über Nacht bei 4 0C
stehengelassen. Es bildeten sich Kristalle, die mit 50%-igem Äthanol gewaschen und in destilliertem Wasser gelöst
wurden. Unter ständigem Rühren wurde bei Raumtemperatur erneut tropfenweise Äthanol bis zur beginnenden Trübung
zugesetzt. Die Lösung wurde durch 15 min Zentrifugieren mit 10 000 g geklärt. Beim Stehen der überstehenden Flüs-Hiijkoit
über Nacht schieden sich Kristalle ab, die durch Zentrifugieren von der Lösung abgetrennt, mehrmals mit
502XgGm Äthanol gewaschen und im Vakuum getrocknet wurde.
Die Umkristallisation wurde dreimal wiederholt. Zur Kontrolle wurde das gesamte Verfahren mit dem Celluloseacetat
wiederholt, das kein Protein enthielt. Hierbei wurden keine Kristalle erhalten, während die D-Asparaginase-Kri-
stalle nach dem Lösen in kleinen Mengen Pufferlösung eine gute Aktivität zeigten.
Die Eigenschaften der Asparaginase-Enzyme gemäß der Erfindung und — zum Vergleich — der aus Esoherioh-La aoli (B)
erhaltenen L-Asparaginase sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Eigenschaft | L-Asparaginase Thermus T-Z51 |
D-Asparaginase Ihevmus T-SbI |
L-Asparaginase E. aoU (B) |
Mo lekulargewicht | 80 000 | 62 000 | 141 000 |
Untereinheiten — Anzahl — Molekulargewicht |
4 20 000 |
2 30 000 |
2 70 000 und 35 000 |
Isoelektrischer Punkt | 4,6 | 4,8 | 4,75 |
pH-Optimum | 9,5 | 9,5 | 7,5 : |
Sulfhydril-Enzym | Ja* | Nein | Nein ! |
Spezifität K |
Nur für L-Asparagin | Nur für D-Asparagin 20.10~3-m |
L-Asparagin 100 D-Asparagin 5 L-Glutamin 9 D-Glutamin 0,92 ' 4 · 10 -m tt» |
Inhibitoren·
zunehmende Ionenstärke
p-CMB
Acetamid
Andere
* 6 Disulfidbindungen
Verlust der Aktivität mit zunehmender Konzentration (47% Verlust bei 0,1-m NaCl)
100% Aktivitätsverlust Kein Aktivitätsverlust
Verlust der Aktivität mit zunehmender Konzentration (wie L-Asparaginase)
Kein Aktivitätsverlust 100% Aktivitätsverlust
D- und L-Serin D- und L-Histidin a-Ketosäuren
Verlust der Aktivität
nur bei hohen Konzentrationen (4-m)
nur bei hohen Konzentrationen (4-m)
Kein Aktivitätsverlust
Kein Aktivitäts.verlust
Kein Aktivitäts.verlust
Eigenschaft
Enzymlokalisation
Enzymlokalisation
Beständigkeit gegen
Proteolyse:
Trypsin 50 mg/ml
Chymotrypsin 50 mg/ml
Caldolysin 29 mg/ml
Chymotrypsin 50 mg/ml
Caldolysin 29 mg/ml
L-Asparaginase Thermus T-3S1
D-Asparaginase Thermus T-Z51 L-Asparaginase
E. ooli (B)
Cytoplasmisch
Periplasmischer Bereich
Verlust bis zu 1% der ursprünglichen Aktivität erst nach 30 min Inkubation
in jedem Falle
Kälteempfindlichkeit | Irreversibler | 8% | Verlust | Völlig beständig: d.h |
(25 ug/ml Enzym) | der Aktivität | 10% | nach | kein Aktivitätsverlust |
bei 0-4 0C | 12 h | 12% | nach 30 Tagen | |
Haltbarkeit | ||||
Aktivitätsverlust | ||||
nach: 2 h | 7% | |||
12 h | 9% | |||
bei 75 0C 24 h | 13% |
Gefundene Aminosäuren
an den aktiven Stellen
an den aktiven Stellen
kein
Histidin + Lysin Arginin Tyrosin
__Serin _ Cytoplasmisch
Verlust von 95—100% der ursprünglichen Aktivität
nach 10 min in jedem Falle
Irreversibler Aktivitätsverlust (100%) nach 4 Tagen
100% 100% 100%
Valin, Glycin, Alanin, Methionin, Arginin, Prolin, Serin, Threonin
Nach dem Verfahren von Weber und Osborn [J. Biol.
ehem., 244, 4406-4412 (1969)] wurde in einem Shandon-Disc-Elektrophorese-Gerät
eine Natriumdodecylsulfat-(NDS)-Polyacrylamidgel-Elektrophorese ausgeführt. Gele
mit 7,5 und 3,75% Acrylamid wurden in Röhrchen von 10,4 cm Länge und 0,5 mm Innendurchmesser verwendet, und
es wurde mit einem Strom von 8 mA gearbeitet. Die Stromzuführung wurde unterbrochen, sobald die Bromphenolblau-Front
sich 1 cm vor dem Gel-Ende befand. Die Farbstoffstellen wurden markiert? dann wurde mit einer Injektionsnadel
Ausziehtusche in das Gel eingespritzt. Zum Eichen der Gele wurden folgende Standardsubstanzen verwendet:
Lysozym (MG 14,3-10 ), Trypsinogen (MG 24,0-10 ), Pepsin
(MG 34,7-10 ), Eialbumin (MG 45,0-103) und bovines Serumalbumin
(MG 66,0-10 ). Die Rf-Werte wurden mit einem Densitometer
und einer Schieblehre bestimmt. Die Gele wurden mit Coomassie-Brillantblau gefärbt und in einem ständig
gerührten, mehrmals gewechselten Methanol-Essigsäure-Wasser-Gemisch (20:1:20) entfärbt. Die (gereinigten) D-Asparaginase-Lösungen
wurden mit Hilfe eines Ultrafilters PM 10 vierfach konzentriert und mit einer 1%igen NDS-Lö-
25 sung über Nacht bei 37 0C inkubiert.
Die Wanderungsgeschwindigkeit (Mobilität) R^ wurde nach
folgender Formel berechnet:
_ Strecke der Proteinwanderung f ~ Strecke der Farbstoffwanderung
30 B. Isoelektrischesfokussieren
Die gereinigten Enzyme wurden — falls notwendig — konzentriert
und auf einer Platte aus ctAmpholine PAG" mit pH-Worten
von 3,5 bis 9,5 (LKB, Stockholm, Schweden) aufge-
tragen. Von den Enzymen wurden etwa 10 bis 30 μΐ auf die
von dem Hersteller gelieferten Auftragsstreifen aufgebracht.
Die Platten wurden in einem Flachbett-Gerät FBE 3000 (Pharmacia) mit Netzgerät ISCO 949 weiterbehandelt.
Die Anfangs spannung betrug 450 V, die Stromstärke 25 niA. Die Spannung wurde gegen Ende der Behandlung auf 510 V
erhöht, die Stromstärke fiel auf 13 mA ab. Gefärbte Proteine, wie Cytochrom C und Hämoglobin, wurden bei jedem
Versuch mitgeführt, um Ausmaß und Vollständigkeit der Fokussierung visuell festzustellen. Nach Beendigung des
Versuchs wurde der pH-Gradient über der Platte mit Hilfe einer Oberflächenelektrode bestimmt und graphisch aufgezeichnet.
Das Gel wurde 1 h in einer Trichloressigsäure-Sulfosalicylsäure-Lösung
fixiert, danach 5 min entfärbt und 10 min in einer Coomassieblau-R-250-Lösung gefärbt.
Die endgültige Entfärbung wurde 5 h in einem Äthanol-Essigsäure-Wasser-Gemisch (5:2:13) bei 55 0C vorgenommen.
Die Aktivität der Asparaginase in teilweise gereinigten Enzymlösungen wurde nach folgenden zwei Methoden be-
20 stimmt:
1. Gel-Duplikate wurden in kleine Stücke geschnitten. Jedes Stück wurde nach dem Zerkleinern mit einem Rührstab
10 h in einer kleinen Menge (1—2 ml) Boratpuffer (pH 9,2) mazeriert und dann einer normalen Prüfung un-
25 terworfen.
2. Die Lokalisierung wurde nach der Agar-Gel-Methode von
P a d j a c k und P a d j a c k [Analyt. Biochem. , 50 , 317—320 (1972)] geprüft. Bei dieser empfindlichen und
einfachen Methode wird ein Agar-Gel beschichtet, in dem Natriumtetraphenyloborat Na [B(CgH5)4] eingeschlossen
ist. Dieses bildet mit NH4 -Ionen einen unlöslichen weißen Komplex.
Die Polyacrylamid-Disc-Elektrophorese wurde zum Bestimmen
der Endreinheit und auch als präparatives Verfahren benutzt, jedoch sollten Kristalle nach diesem Verfahren
nicht hergestellt werden- Es wurde nach der Methode von Davis [Ann. N.Y. Acad. Sei., 121 , 404-427 (1964)] gearbeitet.
Die Versuche wurden 1—2 h bei pH 9,0 mit Trenn-Gelen ausgeführt, die 4,5 oder 7,5% Acrylamid enthielten.
Die Stromstärke je Röhrchen betrug 2,5 inA. Die Gele wurden
in einer 1%igen Coomassieblau-Lösung, 1:20 mit 12,5-prozentiger Trichloressigsäure verdünnt, 1 h gefärbt und
f nach Chrambach et al. [Analyt. Biochem., 2J^, 150
(1967)] in 10%iger Trichloressigsäure aufbewahrt. Für
präparative Trennungen mit 0,2 mg Protein je Gel wurde ein repräsentatives Gel zum Lokalisieren von Banden gefärbt,
während andere Gele zum Lokalisieren von Proteinbanden unter ultraviolettem Licht betrachtet wurden. Die
Proteinbanden wurden dann einzeln abgetrennt. Die zerkleinerten Gele wurden mit TRIS/HCl-Puffer mazeriert und
20 zum Abtrennen von Gel-Teilchen dialysiert.
Die Reinheit der D-Asparaginase in den verschiedenen Stufen des in dem Fließdiagramm veranschaulichten Verfahrens
sind in nachstehender Tabelle 2 angegeben.
Tabelle 2: Reinheit der D-Asparaginaso
(Kombinierte Daten von 4 Versuchen)
(Kombinierte Daten von 4 Versuchen)
Gesamt- Gesamt- Spez. ReI.
Protein aktivität Aktivität Reini-
(mg) (Einheiten)* (Einheiten/mg) gung Ausbeute
2,4 - 100
14,1 5,88 53 3. Hydroxyapatit-
abgestuftem
40 16,67 35
170 70,83 30
1. Rohextrakt aus der Zentrifu- gation mit ho her Drehzahl |
5000 | 12 | 000 |
2. Ionenaustauüch- Chromatographic mit QAE-A 50 |
450,70 | 6 | 360 |
3. Hydroxyapatit- Chromatographie u. Elution mit abgestuftem Gradienten |
105,0 | 4 | 200 |
4. Gel-Ausschluß- Ghromatographie mit "Sephadex G-200" |
21,2 | 3 | 600 |
5- Hydroxyapatit- Chromatographie u. Elution mit linearem Gra dienten |
10,5 | 2 | 520 |
6. Ionenaustausch- Chromatographio |
6,90 | 1 | 920 |
7. Celluloseacetat- Elektrophorese |
3,87 | 1 | 200 |
8. Kristallisation | 1,89 | 720 |
240 280
310 380
100,00 | 21 |
116,67 | 16 |
129,17 | 10 |
153,33 | 6 |
* 1 Aktivitätseinheit entspricht der Menge des Enzyms, die unter den Versuchsbedingungen
in 30 min 1 mmol NH, -Ionen erzeugt.
- 20 BEISPIEL 5 Verfahren zur Enzymimmobilisation
A. Covalente_Anlagerung
Die Asparaginase-Enzyme wurden nach dem Verfahren von
Colowick und Kaplan [Methods in Enzymology, Band
XLIV, Immobilised Enzymes, hrsgg. von K. Mosbatch, Academic Press, N.Y., (1976)] an Bromcyan-Sepharose
(Pharmacia) angelagert.
f B ·
Die Asparaginase-Enzyme wurden nach folgender Methode an
"Sephadex QAE-A 50" (Pharmacia) adsorbiert:
a) Die bei den Standardversuchen verwendeten Enzymlösungen
wurden durch Filtration durch ein Membranfilter PM 10 (Amicon) auf das Vierfache konzentriert.
b) Die konzentrierten Enzymlösungen wurden einem vorgequollenen Gel zugesetzt, dessen Menge nach Angaben des
Herstellers so berechnet worden war, daß es in einem Überschuß von 50% über seiner Sättigungsmenge vorhanden
war.
c) Das Gel wurde 30 min bei Raumtemperatur sanft geschüttelt, danach 10 min mit 10 000 g zentrifugiert und
wieder in TRIS/HCl-Puffer (pH 8,5) suspendiert. Dieses
Verfahren wurde zweimal wiederholt, um alles nichtadsorbierte Enzym zu entfernen.
d) Nach Inkubation mit dem Substrat wurde eine Menge des enzymhaltigen Gels mit mehrmals gewechseltem Puffer
gewaschen und wieder geprüft, um die bleibende Adsorption des Enzyms festzustellen.
Claims (9)
1. D-Asparaginase mit einem Molekulargewicht von im wesentlichen
62 000, zwei Untereinheiten mit Molekulargewichten von jeweils etwa 30 000, einem isoelektrisehen
Punkt von 4,8, einem optimalem pH-Wert von 9,5 und einem-K von 20· 10 3-m.
2. D-Asparaginase nach Anspruch 1, gewonnen aus Thermus T-351, ATCC-Nr. 31 674.
3. L-Asparaginase mit einem Molekulargewicht von im wesentlichen
80 000, vier Untereinheiten mit Molekulargewichten von jeweils etwa 20 000, einem isoelektrischen
Punkt von 4,6 und einem optimalen pH-Wert von
9,5.
9,5.
4. L-Asparaginase nach Anspruch 3, gewonnen aus Thermus
T-351, ATCC-Nr. 31 674.
5. Verfahren zum Herstellen von D-Asparaginase und L-Asparaginase
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
ganze Zellen von Thermus T-351 einer Zellzertrümmerung unterwirft, aus dem bei der Zellzertrümmerung erhaltenen Gemisch eine asparaginasereiche Fraktion von den Zelltrümmern abtrennt, diese asparaginase Fraktion kon zentriert und reinigt und dann aus der asparaginasereichen Fraktion D-Asparaginase sowie L-Asparaginase
ganze Zellen von Thermus T-351 einer Zellzertrümmerung unterwirft, aus dem bei der Zellzertrümmerung erhaltenen Gemisch eine asparaginasereiche Fraktion von den Zelltrümmern abtrennt, diese asparaginase Fraktion kon zentriert und reinigt und dann aus der asparaginasereichen Fraktion D-Asparaginase sowie L-Asparaginase
25 abtrennt.
35 101
ü/ -
ü/ -
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß man die ZeilZertrümmerung
durch Druckzertrümmerung und/oder Beschallung herbeiführt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß man die asparaginasereiche
Fraktion von den Zelltrümmern durch Zentrifugieren abtrennt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e -
kennzeichnet, daß man das Zentrifugieren zuerst mit niedriger Drehzahl ausführt und dann die
überstehende Flüssigkeit aus dieser Zentrifugierbehandlung mit hoher- Drehzahl zentrifugiert.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man die D-Asparaginase und die von der D-Asparaginase abgetrennte
L-Asparaginase einer weiteren Reinigung und Konzentrierung durch Dialyse- und Ionenaustauschbehandlungen.
Ultrafiltration und Umkristallisation unterwirft.
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---|---|
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