DE3115743A1 - "vorrichtung zur entnahme von bodenwaerme aus dem grundwasser und/oder dem das grundwasser umgebenden erdreich" - Google Patents

"vorrichtung zur entnahme von bodenwaerme aus dem grundwasser und/oder dem das grundwasser umgebenden erdreich"

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DE3115743A1 DE19813115743 DE3115743A DE3115743A1 DE 3115743 A1 DE3115743 A1 DE 3115743A1 DE 19813115743 DE19813115743 DE 19813115743 DE 3115743 A DE3115743 A DE 3115743A DE 3115743 A1 DE3115743 A1 DE 3115743A1
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    • F28F1/00Tubular elements; Assemblies of tubular elements
    • F28F1/08Tubular elements crimped or corrugated in longitudinal section
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description

  • Vorrichtung zur Entnahme von Bodenwärme aus dem Grundwasser und/oder dem
  • das Grundwasser umgebenden Erdreich Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Bodenwärme aus dem Grundwasser und/oder dem das Grundwasser umgebenden Erdreich mittels einer senkrecht in den Boden eingeführten Sonde aus ein Zwischenträgermedium führenden Rohren, von denen das oder die mit ihrer äußeren Oberfläche den Erdreich zugekehrten Rohre ati ihrem unteren Ende abgeschlossen sind, und dem in geschlossenem Kreislauf umlaufenden Zwischenträgermedium, wobei der Kreislauf einerseits zur Anordnung unterhalb der Erdoberfläche in Kontakt mit dem Grundwasser und/oder dem umgebenden Erdreich ausgebildet und andererseits mit der Primärseite einer außerhalb des Erdreichs angeordneten Wärmepumpe verbunden ist Für die Entnahme von Bodenwärme unter Einsatz einer Wärmepumpe sind verschisdenartige Vorrichtungen bekannt. Sogenannte Erdwärmerückgewinnungsanlagen mit waagerecht ausgelegten Rohrsystemen erfordern aufwendige Verlegungsarbeiten und ein großes Grundstück. Sogenannte "Luft-Wasser"-Wärmepunlpen sind aufwendig und bringen sowohl eine Lärmbelästigung als auch eine Vegetations- beeinflussung durch die abgegebene Kaltluft mit sich. Bei den bekannten Vorrichtungen wird das Grundwasser aus einem Brunnen entnommen, der Wärmepumpe zugeführt und nach der Wärmeentnahme und der damit verbundenen Temperaturabsenkung wieder in das Erdreich eingeleitet. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die für die Genehmigung der Errichtung einer derartigen Anlage zuständigen Behörden vielfach Eingriffe in den Grundwasserhaushalt befürchten, da insbesondere nicht sichergestellt ist, ob das entnommene Grundwasser tatsächlich wieder ordnungsgemäß eingeleitet wird.
  • Bekannt ist auch bereits ein sog. Wärmeaustauscher für Erdwärmenutzung (Erdspieß) in Form eines einige Meter langen hohlen Bauteils, das senkrecht in das Erdreich gedrückt oder gesenkt wird und in dem Strömungskanäle so ausgebildet sind, daß eine strömende Wärmeübertragungsflüssigkeit in ihm erst nach unten und dann wieder nach oben geführt wird. Nachteilig hierbei ist die verhältnismäßig kurze Baulänge solcher Bauteile, die schon aufgrund des Transportes auf 5 bis 6 m beschränkt ist. Damit bleibt aber der Versuch eines Wärmeentzuges aus dem Erdreich auf den oberflächennahen Bereich beschränkt.
  • Eine langdauernde Betriebsfähigkeit und die Betriebssicherheit ist durch die Gefahr eines vorzeitigen Einfrierens bei solchen in Oberflächennähe arbeitenden Anlagen nicht gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, die trotz der Anbindung an das Grundwasser oder den Grundwasserbereich keinen Eingriff in den Grundwasserhaushalt bedeutet und störungsfrei arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das oder die mit ihrer äußeren Oberfläche dem Erdreich zugekehrten Rohre als unten abgeschlossene Wellrohre ausgebildet sind, in das oder die von oben ein oder mehrere Glattrohre hineinragen, die im unteren, dem Wellrohrabschluß zugekehrten Ende frei münden. Hierdurch ist es möglich, einen Wärmeaustauscher so im Grundwasser bzw. feuchten Erdreich anzubringen, daß das in dem Wärmeaustauscher enthaltende Zwischenträgermedium die Temperatur des Grundwassersbzw. des feuchten Erdreiches annimmt, ohne daß das Grundwasser selbst aus dem Erdreich entnommen wird. Das Zwischenträgermedium wird in einem geschlossenen Kreislauf der Primärseite einer außerhalb des Erdreichs anzuordnenden llä,mlepumpe zugeführt und dann in der Wärmepumpe aus dem Zwischenträgermediurn entnommen.
  • Die Verwendung des oder der Außenrohre als Wellrohre bringt infolge der vergrößerien Oberfläche des Wellrohres gegenüber einem glatten Rohr eine Verbesserung des Wirkungsgrades des Wärmeüberganges mit sich. Als weiterer Vorteil des Wellrohres ergibt sich eine große seismische Belastungsfähigkeit Während des Betriebes der Wärmesonde können daher geologische Erdbewegungen durch die Flexibilität des Wellrohres abgefangen werden. Gegenüber den bekanten Erdsonden, bei denen Rohre bestimmter Länge erst an der 30hrstelle durch Verbindungsmuffen miteinander verbunden werden, hat das Wellrohr darüber hinaus den Vorteil, daß keine Undichtigkeiten an Verbindungsstellen auftreten können und es überdies nicht erforderlich ist, die Verbindungsstellen jeweils einer Druckprüfung zu unterziehen. Das gilt insbesondere dann, wenn, wie in Durchführung des Erfindungsgedankens vorgesehen, das oder die Wellrohre über die gesamte Sondenlange eins-Lückig ausgebildet sind.In diesen Fall kann das Wellrohr - etwa ähnlich einer Kabelverlegung - in seiner gesamten Länge an der Montagestelle von einer Holzhaspel abgespult und ohne zusätzliche Arbeiten in das Bohrloch eingeführt werden.
  • In Durchführung der Erfindung kann man so vorgehen, daß der zum Kontakt mit dem Grundwasser und/oder feuchten Erdreich ausgebildete Bereich des Kreislaufes des Wärmeaustauschers in einen Brunnenschacht bis unterhalb des Wasserspiegels des Grundwassers abgesenkt wird. Bei tiefer liegendem Grundwasser kann auch vorgesehen werden, daß eine Tiefbohrung mittels eines verlorenen Bohrkopfes erstellt wird, derart, daß das Erdreich jeweils herausgespült wird. Der zum Kontakt mit dem Grundwasser ausgebildete Bereich des Kreislaufes des Wärmeaustauschers befindet sich in diesem Fall an bzw. hinter dem verlorenen Bohrkopf und wird auf diese Weise entsprechend tief in das Erdreich eingebracht.
  • Als vorteilhaft hat es sich in Weiterführung der Erfindung erwiesen, wenn das oder die mit ihrer äußeren Oberfläche dem Erdreich zugekehrten Wellrohre aus im Verhältnis zu dem oder den inneren Glattrohren gut wärmeleit- fähigen Werkstoffen hergestellt sind. Besteht beispielsweise die Vorrichtung zur Entnahie von Bodenwarme, also die Erdsnnde,aus zwei konzentrischen Rohren, dann kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß der zum Kontakt mit dem Grundwasser und/oder feuchten Erdreich ausgebildete Bereich der Vorrichtung ein Innenrohr aufweist, welches in ein dieses umschließendes Außenrohr freihängend eingeführt ist und im unteren Bereich mündet, und das Außenwellrohr an seinem der Wärmepumpe abgewandten Ende abgeschlossen ist. Dabei besteht das Außenwellrohr zweckmäßigerweise aus gut leitendem Werkstoff, beispielswise Metall, während das Innenrohr im Verhältnis zum Außenrohr aus schlechter wärmeleitfähigem Werkstoff Iic'.-steht, beispielsweise aus Kunststoff. Als Metall kann ein geeigneter Edel stahl Anwendung finden, als Kunststoff ist u.a. Polyethylen geeignet.
  • Das Zwischenträgermedium wird in dem Innenrohr nach unten geführt, tritt &n -unteren Ende in das Außenrohr ein und strömt dann längs der gut wärmeleitenden Wandung des Außenrohres nach oben, wobei das vorher im Wärmeaustauscher abgekühlte Zwischenträgermedium dann die Temperatur des Grundwassers bzw. dos daws Außenrohr umgebenden Erdreiches annimmt. Die letztgenannte Ausführungsform weist den besonderen Vorteil auf, daß die in das Erdreich einzuführende Anordnung einen relativ kleinen Außendurchmesser haben kann und somit mittels eines üblicherweise für eine Versuchsbohrung vorgesehenen Bohrgerätes tief (bis zu 100 m und mehr) in das Erdreich eingebracht werden kann.
  • Als Zwischenträgermedium eignet sich vorzugsweise eine Mischung aus Wasser und lebensmittelfreundlichem Ethylenglykol Damit ist gewährleistet, daß auch bei in dem Kreislauf des tiärmeaustauschers auftretenden Leckagen keine Bodenverseuchung erfolgen kann.
  • Fiir das oder die Außenrohre finden nach der Erfindung Wellrohre eine vorteilhafte Anwendung Diese Wellrohre können beliebig hergestellt sein, wenn sie nur die an eine Erdsonde nach der Erfindung glestellten Forderungen erfüllen.
  • Insbesondere für die Fälle, bei denen neben der yuten Wärmeleitung zum Grundwasser und/oder Erdreich eine Einstückigkeit der Erdsonde über die gesamte Länge gefordert wird, hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das oder die metallischen Wellrohre aus einem längseinlaufend zum Rohr geformten, an den Kanten nicht verschweißten und anschließend gewellten Metallband dünner Wandstärke bestehen. Als dünn im Sinne dieser Definition sollen Wandstärken eines Wellrohres von 0,2 bis 1,2 mm, vorzugsweise 0>4 bis 0,8 mn, verwendet werden. Wird, wie in Weiterführung der Erfindung auch vorgesehen, die Wellung des oder der dünnwandigen Außenrohre so gewählt, daß die Wellung wendelförmig verläuft, dann ergibt sich als weiterer Vorteil, daß die z. B.
  • bei zwei konzentrischen Rohren im Ringsraum zwischen dem inneren glatten Kunststoffrohr und dem äußeren gewellten Metallrohr befindliche Sole, etwa Ethylenglykol L, in Turbulenz versetzt wird, die zu einem höchst gleichmäßigen Wärmeübergang führt.
  • Dabei ist weiter zu berücksichtigen, daß zum Zwecke der Erzielung einer Turbulenz der Sole im Ringspalt dieser bei konzentrischen Rohren 6 -10 4 bis 15 . 10-4m², vorzugsweise 7 . 10-4m², betragen sollte. Die angegebenden Maße berücksichtigen einen mittleren Ringspalt zwischen glaLtei Innenrohr und gewellten Außenrohr.
  • Unter Berücksichtigung der im Rahmen der Erfindung getroffenen Maßnahmen ergeben sich. gegenüber den bekannten Vorrichtungen zur Entnahme von Erdwärma durch die Erfindung die folgenden wesentlichen Vorteile: die Wärmeaufnahmefläche ist erheblich vergrößert 1,5 :1,0), durch die geringe Wandstärke des Außenwellrohres ist der Wärmewiderstand stark reduziert, durch die Wellform gleichzeitig aber die für die Sonde notwendige mechanische Stabilität gegeben. Darüber hinaus sind als Wellrohre ausgcbildete Erdsonden in praktisch beliebiger Länge auf Trommeln oder Spulen aufgewickelt leicht zu transportieren und auf die geforderten Endlängen, beispielsweise auch erst am Montageort, zuschneidbar. Die Wellrohr-Erdsonden können Ersversetzungen problemlos Folgen, ohne unter mechanische Spannung zu geraten, die die Sonde zerstören könnte. tlier ist noch von besonderen, Vorteil, daß z. B. bei konzentrischer Ausführung das innere Glattrohr frei hängend, a. h. ohne Abstand haltende Elemente, im Außenwellrohr aufgehängt ist. Das fohrt weiter dazu, daß Vlännedehnungen aus unterschiedlichen Betriebszuständen infolge (er Kompensationsfähigkeit der Wellrohr-Sonde mühelos verkraftet werden können, Zweckmäßigerweise kann das Wellrohr aus legiertem Edelstahl bestehen. Auch dies trägt zu einem günstigen Wärmeübergang bei. Sollte das Wellrohr im tiefen Bereich mitAußensolen oder mit durch Kupfer, Kohlensäure oder dergl.
  • angereichertem Grundwasser in Verbindung kommen, können galvanische Ströme infolge Elementbildung gemessen werden. Die galvanische Spannung wird durch eine dem Wellrohr nach einem weiteren Erfindungsgedanken zugeordnete Potentialausgleichseinrichtung mit Opferanode ausgeglichen. Dadurch kann eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten erreicht werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Figur. zeigt eine schematische Darstellung des zum Kontakt mit dem Grundwasser und/oder feuchten Erdreiches ausgebildeten Bereiches des Wärmeaustauschers in seiner vorgesehenen Lage in einer Bohrung im Erdreich sowie ein Blockschaltbild einer Wärmepumpe und eines Heizkreislaufes eines Gebäudes.
  • Im Erdreich 1 sei unterhalb des Mutterbodens 2 und einer Sandschicht 3 eine grundwasserführende Schicht-vorhanden. In dieses Erdreich wird eine Bohrung 5 eingebracht. Ein insgesamt mit 6 bezeichneter Wärmeaustauscher weist einen Bereich 7 auf, der zum Einführen in die Bohrung 5 vorgesehen ist. Der Bereich 7 weist ein frei eingehängtes Innenrohr 8 auf, welchem ein Zwischenträgermedium von einer Zirkulationspumpe 9a entsprechend der Pfeilrichtung A zuführbar ist. Das Zwischenträgermedium tritt am unteren Ende 9b des vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden glatten Innenrohres aus und strömt in einem den eigentlichen Wärmetauscher bildenden und als Wellrohr ausgebildeten Außenrohr 10 in Pfeilrichtung B nach oben. Das Wellrohr 10 ist über seine gesamte Länge einstückig ausgebildet und besteht aus legiertemEdelstahl. Die Wellenform des Wellrohres eist eine einem Kordelgewinde oder einer wendelförmig verlaufenden Wellung entsprechende Gestaltung auf. Der Wärmeaustauscher ist im übrigen mit der Primärseite16 einer insgesamt mit 9 bezeichneten Wärmepumpe verbunden, deren sekundäre Seite 15 über Leitungen 11 und 12 mit einem Heizkreislauf 13 eines Gebäudes verbindbar ist. Ein Druckausgleichsgefäß ist mit 14 bezeichnet. Dem Wellrohr ist eine (nicht dargestellte) Potentialausgleichseinrichtung mit einer Opferanode zugeordnet.
  • Die Funktion der Anordnung ist derart, daß die im feuchten Erdreich bzw.
  • Grundwasser enthaltene Wärme in dem gewellten Bereich des den eigentlichen Wärmeaustauscher bildenden Außenrohres 10 auf das Zwiscghenträgermedium übergeht und in der Wärmepumpe 9 dem Zwischenträgermedium wieder entnommen wird. Da zwischen dem direkt mit dem Außenrohr in Kontakt stehenden Grundwasser bzw. feuchten Erdreich und dem umgebenden Grundwasser bzw. feuchten Erdreich ständig eine Temperaturausgleich stattfindet, wird die durch des Zwischenträgermed i um erfolgende Temperaturabsenkung kontinuierlich kompensiert.
  • Es kommt hinzu, daß die Wärmepumpe diskontiiiuierlich arbeitet und während des Betriebsstillstandes ein weiterer Temperaturausgleich erfolgen kann.
  • Eine mögliche Ausführungsform der Erdsonde besteht beispielsweise aus eines gewellten Außenrohr 10 mit einem maximalen Außendurchmesser von 45 mm unrl einem'minimalen Innendurchmesser von 39 mm. Die Wandstärke des aus Edelstahl hergestellten Wellrohres betrage 0,75 mm, die Länge des Wellrohres, die in das Erdreich eingebracht wird, sei 50 m. Das Innenrohr 8, z. B. aus Polyethylen, ist ein Glattrohr, es kann in der vorgesehenen Ausführung z B.
  • einen Außendurchmesser von 25 mm und einen INnendurchmesser von 19,6 mm aufweisen. Der minimale Ringspalt zwischen Glattrohr 8 und Wellrohr 10 Beträgt dann etwa 7- 10 4 m2, der mittlere Ringspalt 9 10 4 m2.
  • Die Herstellung einer nach der Erfindung ausgebildeten Erdsonde aus z. B.
  • zwei konzentrischen Rohren kann so vorgenommen werden, daß um ein inneres glattes Kunststoffrohr ein Stahlband zum Rohr geformt, an den Kanten verschweißt und anschließend gewellt wird. Man kann aber auch so vorgehen, daß in ein fertiges Wellrohr das Kunststoffrohr eingeführt wird. Wesentlich ist in jedem Fall, daß auf diese Weise einstückige Erdsonden von 50, 100, 200 m oder mehr hergestellt werden können, wobei sich das im Innern frei hängend angeordnete Kunststoffrohr im Betrieb in seiner Lage selbst stabilisiert.
  • Abstand haltende Elemente können entfallen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Entnahme von Bodenwärme aus dem Grundwasser und/oder dem das Grundwasser umgebenden Erdreich mittels einer senkrecht in den Boden eingeführten Sonde aus ein Zwischenträgermedium führenden Rohren, von denen das oder die mit ihrer äußeren Oberfläche dem Erd-.
    reich zugekehrten Rohre an ihrem unteren Ende abgeschlossen sind, und dem in geschlossenem Kreislauf umlaufenden Zwischenträgermedium, wobei der Kreislauf einerseits zur Anordnung unterhalb der Erdoberfläche.
    in Kontakt mit dem Grundwasser und/oder dem umgebenden Erdreich ausgebildet; und andereseits rit der PrirnarseiLe einer außerhalb des Erdreiches angeordeten.Wärmepumpe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die mit ihrer äußeren Oberfläche dem Erdreich zugekehrten Rohre als unten abgeschlossene Wellrohre ausgebildet sind, in das oder die von oben ein oder mehrere Glattrohre hineinragen, die im unteren, dem Wellrohrabschluß zugekehrten Ende frei münden.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die mit ihrer äußeren Oberfläche dem Erdreich zugekehrten Wellrohre aus in Verhältnis zu dem oder den inneren Glattrohren gut wärmeleitfähigen Werkstoffen bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Wellrohre aus Metall und das/die Glattrohre aus Kuststoff hergestellt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Wellrohre aus Edelstahl und das/die Glattrohre aus Polyethylen bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, bei den zwei Rohre konzentrisch zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in ein äußeres metallisches Wellrohr ein glattes Kunststoffrohr freihängend eingeführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt zwischen den konzentrischen Rohren 6 . 10-4 m² bis 15 . 10-4 m², vorzugsweise 7 . 10-4 bis 10 . 10-4 m², beträgt.
  7. 7. Vqrrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellung des oder der mit der Oberfläche dem Erdreich zugekehrten Rohre wendelförmig verläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die metallischen Wellrohre aus einem längseinlaufend zum Rohr geformten, an den Kanten dicht verschweißten und anscilließend gewellten Metallband dünner Wandstärke bestehen.
  9. 9. Vorrichtilng nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des metallischen Wellrohres 0,2 - 1,2 mm, vorzugsweise 0,4 - 0,8 mm, beträgt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Wellrohre über die gesamte Sondenlänge ein stückig ausgebildct sind
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenträgermedium (Sole) eine Mischung von Wasser und Ethylenglykol L ist
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den oder den metallischen Wellrohren eine Potentialausgleichseinrichtung mit einer Opferanode zugeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, @ dadurch gekennzeichnet, d:j-ß der oder die im Kontakt mit dem Grundwasser und/oder dem umgebenden Erdreich ausgebildeten Bereiche des Kreislaufs zim Einführen in einen Erdschacht einer Erdbohrung ausgebildet sind.
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