DE311487C

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Publication number: DE311487C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 76. GRUPPECLASS 76th GROUP

schwenkbaren Haspel aufgehängt sind.swiveling reel are suspended.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1914 ab.Patented in the German Empire on April 17, 1914.

Vorliegende Erfindung betrifft ein Klopfwerk zum Reinigen von Drahtbunden, wobei die letzteren auf einem, um eine stehende Achse schwenkbaren Haspel aufgehangen sind. Die Erfindung besteht darin, daß die . Drahtbundhalter nach dem Schlagwerk zu geneigt sind. Dadurch wird bewirkt, daß die Drahtbunde in ihrem oberen Teile sich gleichsam gegenseitig einspannen, so daß sieThe present invention relates to a knocking mechanism for cleaning wire coils, wherein the latter are suspended on a reel pivotable about a standing axis. The invention is that the. Wire coil holders are too inclined after the striking mechanism. This causes the wire coils in their upper parts as it were clamp each other so that they

ίο sich der Wirkung der auf sie ausgeübten Schläge des Klopfwerkes nicht entziehen können, und falls z. B. der äußerste doch seinen Aufhängeort unter der Wirkung-des Schlages'verlassen haben sollte, wird er von selbst in die frühere. Lage wieder zurückkehren. Auch wenn der Haspel nur teilweise mit Drahtbunden behangen ist, wird diese selbsttätige Verschiebung eintreten, so daß auch wenige Bunde sich doch an der-ίο feel the effect exerted on them Strikes of the knocking mechanism can not withdraw, and if z. B. the extreme one should have left his place of hanging under the effect of the blow, he will be released from even in the earlier. To return to the situation. Even if the reel is only partially is hung with wire ties, this automatic shift will occur, so that even a few leagues

ao selben Stelle ^stets wieder dem Schlagen darbieten und daher auch mit gleicher Stärke getroffen werden, als wenn der Haspel ganz besetzt ist. .ao the same place ^ always offer the striking again and therefore also be hit with the same force as if the reel were completely is busy. .

Durch ' das enge Aneinanderliegen der Bunde pflanzen sich die Schläge über sämtliche aufgehängten Drahtbunde gleichmäßig fort, wodurch gleiche Schlagleistung an jedem Bund erzielt wird, indem er den Schlag unmittelbar vor dem Schläger empfängt oder durch Vermittlung von benachbarten Drahtbunden. '
• In weiterer Ausbildung der Erfindung ist noch dem Schlagwerk gegenüber ein zu diesem hin verschiebbares Querstück angeordnet. Bei jedem Schlage wird nämlich der untere Teil des dem Querstück zugekehrten Bundes gegen letzteres geschleudert, wodurch er einen zweiten Schlag erhält. Dieser Schlag pflanzt sich wieder auf sämtliche andere Bunde fort. Jedem Schlag des Schlägers folgt demnach ein zweiter Schlag, von dem Querstück ausgehend, so daß die Anzahl, der Schläge des Klopfwerkes infolge der Querstückanordnung verdoppelt wird. Durch die Verstellbarkeit des Querstückes wird erreicht, daß die Stärke der Schläge geregelt werden kann, und daß die gleiche Wirkung auch bei nicht voll besetztem Haspel gewahrt wird.Because of the close abutment of the collars, the blows propagate evenly over all the suspended wire bundles, whereby the same impact performance is achieved on each bundle by receiving the blow directly in front of the bat or through the intermediation of neighboring wire bundles. '
In a further embodiment of the invention, a transverse piece that can be displaced towards the striking mechanism is also arranged opposite the striking mechanism. With each blow, namely, the lower part of the collar facing the crosspiece is hurled against the latter, whereby it receives a second blow. This blow is propagated to all other leagues. Each stroke of the club is therefore followed by a second stroke, starting from the crosspiece, so that the number of strokes of the knocking mechanism is doubled as a result of the crosspiece arrangement. The adjustability of the crosspiece ensures that the strength of the blows can be regulated and that the same effect is maintained even when the reel is not fully occupied.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.In the drawing, the invention is shown in one embodiment.

Fig. ι ist eine Seitenansicht,Fig. Ι is a side view,

Fig. 2 eine Draufsicht,Fig. 2 is a plan view,

Fig. 3 ein Schnitt A-B durch den Haspel mit aufgehängten Drahtbunden, . Fig. 4 ein Schnitt C-D durch die Schaltvorrichtung mit Sperrhaken,Fig. 3 is a section AB through the reel with suspended wire ties. 4 shows a section CD through the switching device with locking hook,

Fig. 5 ein. Schnitt nach E-F und Vorderansicht vom Schlagwerk, undFig. 5 a. Section after EF and front view of the striking mechanism, and

Fig. 6 eine Ansicht der Feststellvorrichtung der Spindel.6 is a view of the locking device of the spindle.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befindet sich auf einer liegenden, nach dem Schlagwerk m hin geneigten Welle α ein Haspel b zur Aufnahme der senkrecht hängenden Drahtbunde c. Welle α ist in dem Lager d, welches auf einem mit der senkrechten Spindel f fest verbundenen Stützkörper e ruht, um ihreAs seen from Fig. 1, is located on a lying, m after the percussion inclined towards a reel shaft α b for receiving the vertically hanging wire coils c. Shaft α is in the bearing d, which rests on a support body e firmly connected to the vertical spindle f , to their

Längsachse drehbar. Zur Aufnahme der Spindel f dienen das Halslager g und das Spurlag-er g¹. Die Welle α ist vermittels der Spindel / wagerecht schwenkbar, wie dies in Fig. 2 durch die punktierte Stellung veranschaulicht ist. In dieser Stellung werden die Drahtbunde aufgebracht, alsdann das Ganze in die Arbeitsstellung geschwenkt, so daß die Drahtbunde die Stellung vor dem Schlagwerk einnehmen, wie in Fig. ι und 2 veranschaulicht. Nach erfolgtem Schlagen und Waschen wird dann wieder zurückgeschwenkt und die gewaschenen Drahtbunde werden abgenommen. Die die Spindel f haltenden Lager g und g¹ sind an einem Schlitten h angebracht, welcher in der Längsrichtung der Grundplatte { durch die Schraubenspindel k vermittels der Handkurbel I oder eines Handrades verschiebbar ist und den Zweck hat, die Drahtbunde dem Schlagwerk mehr oder weniger entgegenzubringen, je nachdem die Schlagwirkung" mehr oder weniger heftig sein soll, oder auch, wenn beispielsweise statt 4 oder 5 Bunde nur 2 oder 3 Bunde geschlagen und gewaschen werden sollen. Das Schlagwerk wird gebildet aus dem Schlagbolzen m, welcher an beiden Enden mit den Seitenteilen n, die an den auf der Grundplatte i befestigten Zapfen 0 beweglich sind, verbunden ist.Rotatable longitudinal axis. The neck bearing g and the track bearing g ¹ serve to accommodate the spindle f . The shaft α can be pivoted horizontally by means of the spindle, as is illustrated in FIG. 2 by the dotted position. In this position, the wire bundles are applied, then the whole thing is swiveled into the working position so that the wire bundles assume the position in front of the striking mechanism, as illustrated in FIGS. After the beating and washing have taken place, it is then swiveled back again and the washed wire coils are removed. The bearings g and g ¹ holding the spindle f are attached to a slide h , which can be moved in the longitudinal direction of the base plate {by the screw spindle k by means of the hand crank I or a handwheel and has the purpose of bringing the wire coils more or less towards the hammer mechanism , depending on the impact "should be more or less violent, or even if, for example, instead of 4 or 5 bundles only 2 or 3 bundles are to be hit and washed. The hammer mechanism is formed from the firing pin m, which at both ends with the side parts n, which are movable on the pin 0 attached to the base plate i.

Die ,Betätigung des Schlagwerkes erfolgt durch die Schubstangen p, welche durch die Kurbeln q der Antriebswelle r in eine hin und her gehende Bewegung versetzt werden.The striking mechanism is actuated by the push rods p, which are set in a reciprocating motion by the cranks q of the drive shaft r.

Um den vom Schlagwerk bearbeiteten Drahtbunden einen Widerstand zu geben, ist an der Spindel f in Höhe des Schlagbolzens m und parallel hierzu eine Leiste ν angebracht, gegen die die Drahtbunde fortwährend infolge der Schlagwirkung gestoßen werden. Dadurch, daß die Schubstangen p das Schlagwerk in der Mitte der Seitenteile η angreifen, wird dem Schlagwerk ein großer Ausschlag gegeben, welcher das Doppelte des Kurbelhubes beträgt und die damit erzielte Schlagwirkung erheblich steigert. Während des Schiagens und Waschens wird die Welle α mittels der auf derselben angeordneten Schaltvorrichtung (dargestellt in Fig. 4), welche durch die Kurbel s bewegt wird, die ihrerseits wieder durch Zahnradübersetzung von der Antriebswelle r angetrieben und hier beispielsweise ein Übersetzungsverhältnis von ι : 3 hat, etwas gedreht, und zwar bei^ jedem dritten durch das Schlagwerk hervorgebrachten Schlag. Durch diesen Vorgang werden, da die Drahtbunde von den Rippen des Haspels mitgenommen werden, von dem Schlagwerk immer- andere Stellen der Drahtbunde bearbeitet. Die Betätigung des Schaltwerkes (Fig. 4) geschieht durch ein Drahtseil, welches von der Antriebskurbel ί aus über eine an der Decke des Arbeitsraumes oder auf einem Träger angeordnete Leitrolle nach den] Schalthebel t geführt wird. Zwecks Feststellung der Spindel / ist unmittelbar über dem Spurlager g¹ in die Spindel / ein Zapfen u eingesetzt, welcher in eine an der Oberfläche des Spurlagers g¹ angebrachte Nut greift.In order to give resistance to the wire coils processed by the striking mechanism, a bar ν is attached to the spindle f at the level of the firing pin m and parallel to it, against which the wire coils are continuously pushed as a result of the impact. Because the push rods p attack the hammer mechanism in the middle of the side parts η , the hammer mechanism is given a large deflection, which is twice the crank stroke and considerably increases the impact effect achieved therewith. During the hitting and washing, the shaft α is driven by means of the switching device arranged on the same (shown in Fig. 4), which is moved by the crank s, which in turn is driven by gear transmission from the drive shaft r and here, for example, a transmission ratio of ι: 3 has turned something, namely with every third blow produced by the striking mechanism. Through this process, since the wire coils are taken along by the ribs of the reel, the percussion mechanism always processes other parts of the wire coils. The switching mechanism (Fig. 4) is actuated by a wire cable which is guided from the drive crank ί via a guide pulley arranged on the ceiling of the working area or on a carrier to the switch lever t. In order to fix the spindle / a pin u is inserted directly above the thrust bearing g ¹ into the spindle / which engages in a groove made on the surface of the thrust bearing g ^1.

Claims

Patent Claims:

1. Knocking mechanism for cleaning wire coils that are standing on one around one Axis pivotable reel are suspended, characterized in that the wire holder (&) after the striking mechanism are too inclined.

2. knocking plant according to claim 1, characterized by a dem. Striking mechanism opposite), in the direction towards this displaceable crosspiece (v) to regulate the impact effect and adjustment of the collars when knocking a smaller number of the same.

For this 1 sheet of drawings.