DE311348C

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Publication number: DE311348C
Application number: DENDAT311348D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Gegenstand der Erfindung ist eine Topfzange für Haushaltungszwecke. Derartige Zangen sind an sich bekannt, bisher jedoch stets als Scherenzangen ausgebildet, deren Klemmbacken im Winkel zueinander stehen und gegeneinander scherenartig beweglich sind.The invention relates to pot tongs for household purposes. Such Pliers are known per se, but have always been designed as scissors pliers, their The clamping jaws are at an angle to each other and can be moved against each other like scissors are.

Die Klemmbacken der bekannten Zangen können entweder starr, also völlig unnachgiebig oder in sich federnd, also nachgiebig sein. Im ersteren Falle kann der erfaßte Topf beschädigt werden oder sogar zerbrechen, wenn ein zu starker Druck auf die Handgriffe der Zange ausgeübt wird. Die Klemmbacken legen sich infolge ihrer Winkelstellung nämlich nicht glatt an die Topfwandung an, sondern es Tiommen nur ihre äußersten Spitzen zur Einwirkung. Im Falle einer federnden Ausbildung fassen die Klemmbacken den Topf allerdings mit ihrer ganzen Fläche. Infolge der Federung kann jedoch kein hinreichend starker Druck auf die Topfwandung ausgeübt werden, um den Topf sicher zu erfassen oder sogar anzuheben. The jaws of the known pliers can either be rigid, i.e. completely unyielding or be resilient in itself, i.e. yielding. In the former case, the gripped pot can be damaged or even break, if too much pressure is exerted on the handles of the pliers. the Because of their angular position, the clamping jaws do not lie flat against the wall of the pot but only their extreme tips are open to action. In the event of With a resilient design, however, the clamping jaws grasp the pot with their entire surface. As a result of the suspension can however, sufficient pressure is not exerted on the wall of the pot to prevent the To grasp or even lift the pot safely.

Demgegenüber ist der Gegenstand der Erfindung als Bügelzange mit federnden Schenkeln ausgebildet, deren abgekröpfte Enden im Winkel zueinander stehende Klemmbacken bilden. . Diese Formgebung bedingt eine Differentialwirkung, welche die geschilderten, den bekannten Zangen eigentümlichen Übelstände ausschaltet. Die Differentialwirkung ist bedingt durch die Federung der Bügelschenkel, welche beim Erfassen der Zange ungleichmäßig gestreckt werden und stets ein glattes Anlegen der Klemiiibacken an die Topfwandung gewährleisten. ■In contrast, the object of the invention is designed as bow-type pliers with resilient legs, the bent ends of which form clamping jaws at an angle to one another. . This shape causes a differential effect, which eliminates the described problems peculiar to the known pliers. The differential effect is due to the resilience of the bow legs, which are unevenly stretched when the pliers are grasped and always ensure that the clamping jaws rest smoothly on the pot wall. ■

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. '·;.The subject of the invention is shown in one embodiment in the drawing shown. '· ;.

Fig. ι und 2 sind Seitenansichten der Zange. ■ ■'■'.' Fig. Ι and 2 are side views of the pliers. ■ ■ '■'. '

Fig. 3 ist die Aufsicht auf die Zange, und Fig. 4 der Schnitt nach A-B. der Fig. 3.Fig. 3 is the plan view of the pliers, and Fig. 4 is the section according to AB. of Fig. 3.

Die Zange besteht aus den beiden Bügel-' schenkein 1,2, welche durch den federnden Bügelsteg 3 miteinander verbunden sind. Die Enden 4, S der Bügelschenkel ■ Ί, 2 sind etwä^j rechtwinklig zu diesen abgekröpft, jedoch derart, daß sie nicht parallel zueinander stehen, sondern gegeneinander geneigt sind. Die Bügelschenkel 1,2 sind sowohl in der Längsrichtung (Fig. 1 und 2) als auch in der Querrichtung (Fig. 4) nach außen gewölbt.The pliers consist of the two bracket legs 1, 2, which are connected to one another by the resilient bracket web 3. The ends 4, S of the clip legs ■ Ί, 2 etwä ^j are bent at right angles to these, however, are such that they are not parallel to each other but inclined to each other. The bracket legs 1, 2 are curved outward both in the longitudinal direction (FIGS. 1 and 2) and in the transverse direction (FIG. 4).

Beim Zusammendrücken der Schenkel 1, 2 nähern sich die Backen 4, 5 einander, so daß der zwischen ihnen befindliche Gegenstand, beispielsweise die Wand eines Kochtopfes,-sicher erfaßt wird, und zwar unabhängig davon, ob die Wandung dünn oder dick ist. Diese Wirkung beruht darauf, daß die Zange eine doppelte Federung besitzt.When pressing the legs 1, 2 the jaws 4, 5 approach each other, so that the object located between them, for example, the wall of a saucepan, -securely detected, independently whether the wall is thin or thick. This effect is based on the fact that the pliers has a double suspension.

Zunächst stehen die beiden Schenkel 1, 2 unter der Wirkung des federnden Bügel-Steges 3. Dann federn die beiden Schenkel i, 2 aber auch' in sich. Die Federung der Schenkel ist wesentlich geringer als die desFirst, the two legs 1, 2 are under the action of the resilient bracket web 3. Then the two legs i, 2 but also 'spring in themselves. The suspension of the Leg is much smaller than that of the

Steges, da erstere in der Querrichtung gewölbt sind, letzterer dagegen nicht. Die Federung des Bügelsteges hat die bekannte Wirkung der selbsttätigen Öffnung der Klemmbacken. Durch die Eigenfederung der Bügelschenkel erfolgt die Anpassung der Zange an verschiedene Wandstärken.Web, since the former are curved in the transverse direction, the latter, however, not. The suspension of the bar bridge has the familiar one Effect of the automatic opening of the clamping jaws. The adjustment of the Pliers on different wall thicknesses.

Beim Zusammendrücken der Schenkel unter Überwindung ihrer Eigenfederung entfernt sich sowohl die Backe 4 als auch die Backe 5 vpn dem Steg 3. Werden beide Schenkel gleich stark durchgedrückt, so ist das Schließen der Backen lediglich abhängig von' dem Maße ihrer Annäherung senkrecht zur Längsachse der Zange. ' Beim ungleichmäßigen Durchbiegen der Schenkel ist die Schließbewegung der Backen außerdem abhängig von dem Grad der Durchbiegung. Daher lassen sich schon allein durch den Druck der Hand die verschiedenartigsten Klemmwirkungen erzielen. Eine Steigerung dieser Wirkung ist durch verschiedene Be₇ messung des Querschnitts der beiden Schenkel I, 2 erreichbar. Macht man nämlich den einen Schenkel stärker als den anderen, so biegt sich dieser naturgemäß stärker durch als jener. Die Wölbung der Schenkel in ihrer Längsrichtung ist nicht nur für die Federung von Bedeutung, sondern ermöglicht auch ein kräftiges Zusammendrücken der Zange mit der ganzen Hand.When the legs are pressed together by overcoming their own springiness, both the jaw 4 and the jaw 5 move away from the web 3. If both legs are pushed through equally, the closing of the jaws is only dependent on the degree of their approach perpendicular to the longitudinal axis of the pliers . 'In the uneven bending of the leg, the closing movement of the jaws is also dependent on the degree of deflection. Therefore, a wide variety of clamping effects can be achieved simply by pressing the hand. An increase of this effect is by various Be ₇ of the cross section of the two legs I, 2 measurement distance. If you make one leg stronger than the other, this naturally flexes more than the other. The curvature of the legs in their longitudinal direction is not only important for the suspension, but also enables the pliers to be squeezed firmly with the whole hand.

Die Zange dient insbesondere zum Festhalten der henkellosen Kochkistentöpfe beim· Umrühren ihres Inhalts sowie zum Verschieben und Anheben der Töpfe, sie kann aber auch für andere Gegenstände Verwendung finden.The tongs are used in particular to hold the handle-less cooking box pots when Stirring its contents as well as moving and lifting the pots, but it can also be used for other objects Find.

Claims

Patent to SPRUC η:

Ironing pliers for grasping cooking vessels, characterized by resilient Stirrup legs (1,2), the bent ends (4,5) of which in a manner known per se Form clamping jaws at an angle to one another.

1 sheet of drawings.