DE3112110A1 - "verfahren zum aufrauhen des zwickeinschlages an schuhwerk und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens" - Google Patents
"verfahren zum aufrauhen des zwickeinschlages an schuhwerk und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens"Info
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- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D37/00—Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
3112110
. W. GOIXWITZER · DIPL.-ING. F. W. MOLL·
674O LANDAU/PFALZ · ZiANOSTBABBB 5
POSTFACH SOeo · TELEFON Οβ3«1/β700Ο, 0035 · TELEX 0453SSS
POSTSCHECK IiTTDWIQSHAFKN »7 ββϊ-β7β · DEUTSCHE BANK LANDAU 0115«00 (BX.Z 6*8 700 »3)
- 3 - 26. März 1981
Mr.
Kurt Cölsch, Am Nußbaum 10, 6780 Pirmasens/Pfalz
"Verfahren zum Aufrauhen des Zwickeinschlages an Schuhwerk und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufrauhen des Zwickeinschlages an Schuhwerk. Der Zwickeinschlag des aufgezwickten
Schuhoberteiles muß, bevor der Schuhunterbau aufgebracht wird, aufgerauht werden, um die Voraussetzungen für eine
einwandfreie Verklebung des Zwickeinschlages mit der Oberseite des Schuhunterbaues zu gewährleisten. Hierzu dienen Aufrauhmaschinen,
die im wesentlichen mit umlaufenden Fräswerkzeugen ausgestattet sind, an deren Oberfläche der Zwickeinschlag
manuell entlang geführt wird. Es läßt sich dabei nicht vermeiden, daß die Außenkante des aufgerauhten Bereiches, der
möglichst exakt mit der Außenkante der Oberseite des Schuhunterbaues zusammenfallen sollte, nicht so genau ausgeführt
werden kann. Das führt dazu, daß häufig Randbereiche des aufgerauhten Zwickeinschlages über die Außenkante des Schuhunterbaues
hinausragen, so daß der Schuh entweder Ausschußware wird oder zumindest im erheblichen Umfange nachgebessert werden
muß.
-A-
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Mittel und Wege zu finden, die sicherstellen, daß die Außenkante
des aufgerauhten Bereiches des Zwickeinschlages exakt mit der Außenkante der Oberfläche des Schuhunterteiles ringsum zusammenfällt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verfahren
zum Aufrauhen des Zwickeinschlages an Schuhwerk dergestalt, daß ein im Bereich des Fräswerkzeuges der Aufrauhmaschine angeordneter
Führungsstift in einer Führungsnut im Ausballsteg der Unterseite der Brandsohle des aufgeleisteten Schuhoberteiles
geführt wird, die ringsumlaufend genau gleichen Abstand von der Außenkante der Brandsohle einhält.
Damit ist sichergestellt, daß der aufgeleistete Schuh
nicht mehr nach Augenmaß am Fräswerkzeug entlang geführt wird, sondern durch die durch Stift und Nut gegebene Führung immer
ein exakt gleich breiter Bereich des Zwickeinschlages aufgerauht wird. Ein Abweichen der Außenkante des aufgerauhten Bereiches
von der vorgesehenen Ideallinie ist also nicht mehr möglich.
Zur Durchführung des Verfahrens ist an der Aufrauhmaschine jeweils benachbart zu den dort vorhandenen beiden Fräswerkzeugen
ein nach oben ragender Führungsstift vorgesehen, der unter der Rückstellkraft einer Feder steht und die Oberfläche
des Fräswerkzeuges um einen geringen Betrag überragt. Der Führungsstift kann dabei mit einer festen abgerundeten Spitze
ausgestattet sein, er kann jedoch auch ähnlich einem Kugelschreiber mit einer Führungskugel oder schließlich auch mit einem
Führungsrädchen versehen sein.
Darüber hinaus werden die Ausballstege an den Unterseiten der Brandsohlender aufgeleisteten Schuhoberteile mit
mit einer ringsumlaufenden Führungsnut ausgestattet, die immer
exakt gleichen Abstand von der Außenkante der Brandsohle und damit von der Kante des aufgeleisteten Schuhoberteiles hat, an
der dieses im wesentlichen senkrechten Außenbereich in dem im wesentlichen waagerechten Zwickeinschlag übergeht.
Besonders gut zur Anbringung dieser Führungsnut eignen sich Kunststoffbrandsohlen bzw. Brandsohlen mit einem Kunststoff
gelenkstück, wobei auch ein etwaiger überzug auf der Unterseite der Brandsohle aus Lefa oder einem anderen geeigneten
Werkstoff nicht stört.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren unter dem Zusammenwirken
des Führungsstiftes am Fräswerkzeug und der Führungsnut an der Unterseite der Brandsohle wird sichergestellt, daß
ein ringsum gleich breiter Bereich des Zwickeinschlages mit einer präzisen Außenkante aufgerauht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung in Zusammenhang mit den in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Einzelheiten der zur Durchführung
des Verfahrens notwendigen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt den hier interessierenden Bereich einer
Aufrauhmaschine mit gerade aufgeleistetem Schuhwerk,
Fig. 2 gibt eine Untersicht auf eine erfindungsgemäß
ausgebildete Brandsohle wieder.
Die Aufrauhmaschine ist wie üblich mit zwei auf einer gemeinsamen waagerechten Antriebswelle 1 umlaufenden zylinderförmigen
Fräswerkzeugen 2 und 3 ausgestattet. Benachbart zu
den beiden Fräswerkzeugen 2 und 3 ist ein (in der Zeichnung nur einmal dargestellter) Führungsstift 4 vorgesehen, der in
einer Hülse 5 geführt ist und unter der Rückstellkraft einer Feder 6 steht. Der freie Endbereich 7 des Führungsstiftes 4
ist abgerundet.
Mit dem Führungsstift 4 wirkt eine Führungsnut 8 im Ausballsteg 9 der Brandsohle 10 des Schuhoberteiles 11 zusammen.
Diese Führungsnut 8 verläuft ringsum in gleichem Abstand zur Außenkante 12 der Brandsohle und damit auch der zwischen
Schaft 13 und Zwickeinschlag 14 gebildeten Kante 15 des Schuhoberteiles.
Wird nun das aufgeleistete Schuhoberteil 11, geführt
durch den Stift 4, in der Nut 8 über das Fräswerkzeug 3 bewegt, erfolgt eine ringsum gleichmäßig breite Aufrauhung des Zwickeinschlages
14 mit präziser Außenkante. Die Möglichkeit, daß der aufgerauhte Bereich über die ja nicht stark ausgeprägte
Kante 15 in den sichtbaren Bereich des Schaftes 13 hinüber
läuft, ist ausgeschlossen.
In Fig. 2 ist die Anordnung der Führungsnut 8 im Ausballsteg 9 der Brandsohle 10 gut zu erkennen. Ebenso der von
dieser Führungsnut 8 ringsum eingehaltene gleiche Abstand zur Kante 15.
Claims (6)
1. Verfahren zum Aufrauhen des Zwickeinschlages an
Schuhwerk mit einer Aufräummaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Aufrauhvorganges ein im Bereich des Fräswerkzeuges der Aufrauhmaschine angeordneter Führungsstift in
einer Führungsnut im Ausballsteg der Unterseite der Brandsohle des aufgeleisteten Schuhoberteiles geführt wird, die
ringsumlaufend genau den gleichen Abstand von der Außenkante der Brandsohle einhält.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils benachbart zu den dort vorhandenen
beiden Fräswerkzeugen an deren Innenseite je ein nach oben ragender Führungsstift vorgesehen ist, der unter der
Rückstellkraft einer Feder steht und die Oberfläche des Fräswerkzeuges um einen geringen Betrag überragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstift mit einer festen abgerundeten Spitze ausgestattet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift, ähnlich einem Kugelschreiber, mit
einer Führungskugel ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift mit einem Führungsrädchen ausgestattet
ist.
6. Brandsohle zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausballsteg an ihrer Unterseite
mit einer ringsumlaufenden Führungsnut ausgestattet ist, die_
über ihre ganze Länge exakt den gleichen Abstand von der Außenkante der Brandsohle einhält.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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FR8205063A FR2502469B1 (fr) | 1981-03-27 | 1982-03-25 | Procede et dispositif pour le grattage du bord d'assemblage d'une chaussure |
IT67396/82A IT1155680B (it) | 1981-03-27 | 1982-03-26 | Procedimento e dispositivo per irruvidire i risvolti di un tomaio de stinati ad essere uniti al fondo di una calzatura |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3112110A1 true DE3112110A1 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=6128453
Family Applications (1)
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IT (1) | IT1155680B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102014206643B4 (de) | 2014-04-07 | 2020-06-18 | Roto Frank Ag | Beschlag für eine Schiebetür oder ein Schiebefenster |
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DE255811C (de) * | ||||
DE1278884B (de) * | 1964-11-25 | 1968-09-26 | Ernst Mohrbach | Vorrichtung zum Aufrauhen des Zwick-einschlages von aufgeleisteten Schuhschaeften |
DE1485907A1 (de) * | 1965-04-09 | 1969-06-12 | Richard Conrad | Aufrauhvorrichtung fuer Leder und Gummi,Holz und Kunststoffe |
-
1981
- 1981-03-27 DE DE19813112110 patent/DE3112110A1/de not_active Withdrawn
-
1982
- 1982-03-17 AT AT0105682A patent/AT376557B/de not_active IP Right Cessation
- 1982-03-25 FR FR8205063A patent/FR2502469B1/fr not_active Expired
- 1982-03-26 IT IT67396/82A patent/IT1155680B/it active
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DE102014206643B4 (de) | 2014-04-07 | 2020-06-18 | Roto Frank Ag | Beschlag für eine Schiebetür oder ein Schiebefenster |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2502469A1 (fr) | 1982-10-01 |
AT376557B (de) | 1984-12-10 |
FR2502469B1 (fr) | 1986-04-18 |
IT1155680B (it) | 1987-01-28 |
IT8267396A0 (it) | 1982-03-26 |
ATA105682A (de) | 1984-05-15 |
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