DE309839C - - Google Patents

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DE309839C
DE309839C DENDAT309839D DE309839DA DE309839C DE 309839 C DE309839 C DE 309839C DE NDAT309839 D DENDAT309839 D DE NDAT309839D DE 309839D A DE309839D A DE 309839DA DE 309839 C DE309839 C DE 309839C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

Vr 309839 KLASSE 68 a. GRUPPEVr 309839 CLASS 68 a. GROUP

Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1916 ab.Patented in the German Empire on July 15, 1916.

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur vereinfachten Herstellung von Schlüsseln mit Schweifung, nach welchem der Bart des in an sich bekannter Weise aus einem Stück Bandstahl gestanzten Schlüssels durch Fressung mit einer beliebigen Schweifung versehen und das für die Führung des flachen Schlüssels bestimmte Schlüsselrohr durch einfaches Aufziehen eines geschlitzten Rohres auf den flachenThe invention relates to a method for the simplified production of keys with a curvature, after which the beard is made of one piece in a manner known per se Strip steel punched key provided by milling with any curvature and the key tube intended for guiding the flat key by simply pulling it open a slotted tube on the flat

ο Steg hergestellt wird, wobei unter Steg der den Bart und die Raute verbindende läng liehe Teil (Schaft) zu verstehen ist.ο bridge is made, with the bridge connecting the beard and the rhombus lengthways borrowed part (shaft) is to be understood.

An sich sind flache, gestanzte Schlüssel, deren Bart gelappt ist, für Sicherheitsschlösser bekannt. Die gekennzeichnete Erfindung bezweckt dagegen, die bisher übliche Herstellung von mit Rohr und Schweifung gegossenen Schlüsseln durch ein weit einfacheres und billigeres Verfahren zu ersetzen, da die Herstellung gegossener Schlüssel außer dem Vorhandenseih größerer Anlagen für das Gießen viel Zeit und Mühe für das Bearbeiten der Rohlinge erfordert.In themselves, flat, punched keys with a lobed beard are used for security locks known. The identified invention aims, however, the usual production of keys cast with pipe and flare by a far simpler and Cheaper process to replace, since the production of cast keys out of hand larger facilities for casting require a lot of time and effort for processing the blanks.

Das Bemühen, hierin eine ErleichterungThe effort here is a relief

äs bzw. Vereinfachung zu schaffen, hat schon vorher zu verschiedenen bekannten Herstellungsverfahren geführt, die aber gegenüber dem vorliegenden Erfindungsgegenstand erhebliche Nachteile aufweisen. Bei der Mehrzahl dieser bekannten Schlüssel wird die Lösung dieser Aufgabe dadurch versucht, daß die hauptsächlichen Teile des Schlüssels jeder für sich gesondert hergestellt und bearbeitet werden.To create something or simplification has to be done beforehand led to various known manufacturing processes, but compared to the present subject matter of the invention have considerable disadvantages. With the majority of these known key, the solution to this problem is attempted that the main Parts of the key can each be manufactured and processed separately.

So sind beispielsweise Schlüssel bekannt, bei welchen ein kurzer, massiver, runder, genuteter Zapfen in einer von der Raute ausgehenden Hülse befestigt ist und mit ihr zusammen den Schlüsselschaft bildet, oder es sind Schlüssel bekannt, die aus zwei ineinandergesteckten Hülsen bestehen, von denen die eine zur An- 4<> bringung der Raute, die andere zur Befestigung des Bartes dient, wobei durch die Vierteilüng des Schlüssels die Absicht der Trennung in der Bearbeitung der einzelnen Teile besonders scharf zum Ausdruck kommt, und schließlich *5 sind Schlüssel nicht mehr neu, bei welchen Bart und Schaft aus einem einzigen Blechstück bestehen, welches zur Hülse zusammengebogen wird. Bei der letztgenannten Schlüsselart ist die Anbringung der Schweifung am 5< > Bart wie beim vorliegenden Erfindungsgegenstand nicht möglich, während die beiden vorgenannten Ausführungsformen in der Herstellung durch die vielfältige Arbeit des Zusammensetzens und Befestigens der Einzelteile untereinander selbst umständlicher und teurer sind denn gegossene Schlüssel.For example, keys are known at which is a short, solid, round, grooved tenon in one of the rhombuses Sleeve is attached and forms the key shaft together with her, or there are keys known, which consist of two nested sleeves, one of which to connect 4 <> Bring the rhombus, the other is used to attach the beard, with the Vierteilüng of the key, the intention of the separation in the processing of the individual parts especially is sharply expressed, and finally * 5 keys are no longer new to which Beard and shaft consist of a single piece of sheet metal, which is bent together to form a sleeve will. With the latter type of key, the curvature is attached to the 5 < > Beard not possible as with the present subject matter of the invention, while the two aforementioned Embodiments in production through the diverse work of assembling and attaching the individual parts to one another are even more complicated and expensive than cast keys.

Hiervon unterscheidet sich der nach der vorliegenden Erfindung gefertigte Schlüssel dadurch, daß bei ihm zunächst in an sich bekannter Weise der aus Bart, Schaft und Raute bestehende Schlüsselkörper aus einem Stück Bandstahl und in einem einzigen Arbeitsgange hergestellt wird, denn nur ein solcher flacher Schlüsselkörper ist zur Anbringung der Schweifung durch Pressen geeignet.The key manufactured according to the present invention differs from this in that that with him, first of all, in a manner known per se, that of the beard, shaft and Rhombus existing key body made from a piece of strip steel and in a single operation is produced, because only such a flat key body is to be attached suitable for the curvature by pressing.

Claims (2)

Ihn wiederum zur Verwendung in Schlössern gewöhnlicher Art zu befähigen und als vollwertigen Ersatz für gegossene Schlüssel mit Schweifung und Rohr verwenden, zu können, dazu dient die Umhülsung des flachen Schlüsselschaftes mit handelsüblichem Rohr, welche die'sen neuen Schlüssel bei größerer Widerstandsfähigkeit infolge des durch den flachen Schlüsselschaft versteiften Rohres im Gewicht ίο leichter macht als die bisher üblichen, gegossenen Schlüssel. Die Zeichnung veranschaulicht einen nach Art der vorliegenden Erfindung hergestellten Schlüssel in den verschiedenen, aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen, und zwar stellen dar: Fig. ι den flachen, gestanzten Schlüssel in der Seitenansicht, Fig. 2 denselben wie in Fig. 1, jedoch geschweift, von oben gesehen, Fig. 3 zwei beispielsweise ausgeführte Schweifungen im Profil mit dem fertigen Schlüssel in der Vorderansicht, Fig. 4 den geschweiften und umhülsten Schlüssel von unten gesehen. Die Herstellung eines Schlüssels der gekennzeichneten Art geschieht auf folgende Weise: Der mit Bart a, Steg b und Raute c aus einem Stück Bandstahl gestanzte, noch flache Schlüssel (Fig. 1) erhält unter der Presse' die gewünschte Schweifung seines Bartes. Dann wird über den Steg b ein geschlitztes Rohr f — am vorteilhaftesten ist Stahlrohr — aufgezogen, dessen Spalt die untere, schmale Seite des Steges b und damit eine entsprechende öffnung für den Durchtritt des Bartes α freiläßt und welches mit zwei zugestutzten Lappen g über den Ansatz der Schlüsselraute übergreift (Fig 4). Um das vorher an beiden Schmalseiten abestumpfte oder auf eine andere Weise vorbereitete, hintere — also dem Schlüsselbarte zunächstliegende —. Ende des Schlüssels (Zäpfchen d) wird das Rohr f beispielsweise mittels' Kopffräser eingedrückt, so daß es gegen weitere Verschiebung in der Richtung des Aufsteckens gesichert ist. An dem anderen Ende des Schlüssels — an der Schlüsselraute c — wird es mittels eines auf dem Rücken stehengebliebenen, schwalbenschwanzartig unterstochenen Ansatzes e o. dgl. festgesetzt. Somit sitzt das geschlitzte Rohr f auf dem eigentlichen Schlüsselkörper a, b, c unverrückbar fest, und ist gegen Verdrehungen um die Längsachse des Schaftes dadurch gesichert, daß der letztere mit seiner unteren Kante in den von den beiden Längsseiten des geschlitzten Rohres gebildeten Spalt hineinreicht. Auf die gekennzeichnete Weise kann jede beliebige — auch gepreßte — Ausführungsform der Schlüsselraute und jede gewünschte Schweifung und Abmessung des Bartes ohne Beschränkung der Schaftlänge hergestellt werden. Schlüssel, deren Schweifung in einer Höhe nach zwei verschiedenen Seiten gleichzeitig ausbiegt, werden durch einfaches Zurückbiegen des Schlüsselbartes (Fig. 3 rechts) hergestellt. An Stelle des geschlitzten Rohres f, welches die untere Schmalseite des flachen Schlüsselkörpers freiläßt, kann auch ein auf- · geschlitztes Rohr treten, welches über den Schlüsselkörper umgebogen wird und dessen Spalt nach dem Zusammenbiegen bis auf die besonders hergestellten Austrittsöffnungen für den Bart und die Raute vollständig geschlos- ' sen ist. > Pa ten τ -Ansprüche:To enable it in turn to be used in locks of the usual type and to be able to use it as a full replacement for cast keys with curvature and tube, this is done by sheathing the flat key shaft with a commercially available tube, which makes these new keys with greater resistance due to the Flat key shank stiffened tube in weight ίο makes it lighter than the previously common, cast key. The drawing illustrates a key produced according to the present invention in the different, successive processing stages, namely: Fig. Ι the flat, punched key in a side view, Fig. 2 the same as in Fig. 1, but curved, from above seen, Fig. 3 two example executed curvatures in profile with the finished key in the front view, Fig. 4 the curly and encased key seen from below. The production of a key of the type indicated is done in the following way: The still flat key (Fig. 1), punched from a piece of steel strip with beard a, web b and diamond c, receives the desired curvature of his beard under the press. Then a slotted tube f - steel tube is most advantageous - is pulled over the web b, the gap of which leaves the lower, narrow side of the web b and thus a corresponding opening for the passage of the beard α free and which with two clipped flaps g over the approach the key diamond overlaps (Fig 4). Around the rear, which was previously blunted on both narrow sides or prepared in some other way - that is, next to the key bit. At the end of the key (suppository d) the tube f is pressed in, for example by means of a head cutter, so that it is secured against further displacement in the direction of attachment. At the other end of the key - on the key diamond c - it is fixed by means of a dovetail-like undercut attachment e or the like that has remained on its back. Thus, the slotted tube f sits immovably on the actual key body a, b, c, and is secured against twisting about the longitudinal axis of the shaft by the fact that the latter reaches with its lower edge into the gap formed by the two longitudinal sides of the slotted tube. In the manner indicated, any - including pressed - embodiment of the key diamond and any desired curvature and dimensions of the beard can be produced without restriction of the shaft length. Keys, the curve of which bends at the same height on two different sides at the same time, are produced by simply bending back the key bit (Fig. 3 right). Instead of the slotted tube f, which leaves the lower narrow side of the flat key body free, a slotted tube can also be used, which is bent over the key body and its gap after being bent down to the specially made outlet openings for the beard and the rhombus is completely closed. > Pat τ claims: 1. Verfahren zur vereinfachten Herstellung von Schlüsseln mit Schweifung, dadurch f gekennzeichnet, daß der mit Bart [a), Steg (b) und Raute (c) in bekannter Weise in einem Stück aus Bandstahl gestanzte, flache Schlüsselkörper durch Pressen mit Schweifung versehen wird und in Verbindung damit durch Aufstecken eines geschlitzten Rohres (f), welches beispielsweise auf der einen offenen Seite durch Eindrücken über das Zäpfchenende (d) des Schlüsselkörpers, auf der anderen mittels eines ς schwalbenschwanzartig unterstochenen1 An- ' satzes (e) des letzteren o. dgl. festgesetzt und durch den in Richtung seiner Längsachse hindurchführenden flachen Schaft des Schlüssels besonders stark gesteift wird, die für die Führung erforderliche Rundung erhält.1. A method for the simplified production of keys with a curve, characterized in that the flat key body stamped in one piece from steel strip with a beard [a), web (b) and diamond (c) is provided with a curve by pressing and in connection with this by attaching a slotted tube (f), which is, for example, on the one open side by pressing over the uvula end (d) of the key body, on the other by means of a dovetail-like undercut 1 approach (e) of the latter o The like. is fixed and particularly strongly stiffened by the flat shank of the key passing through in the direction of its longitudinal axis, and the rounding required for guidance is obtained. 2. Ausführungsform des Schlüssels nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein nur teilweise geschlitztes und gegebenen- κ falls mit Austrittsöffnung für den Schlüsselbart versehenes Rohr verwendet wird.2. Embodiment of the key according to claim r, characterized in that an only partially slotted and possibly with an exit opening for the key bit provided pipe is used. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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