Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes des Patents
306405, nämlich eines Geschosses, bei welchem die Seitenflächen des nutartigen Dralleinschnittes
mit Metallstreifen geringerer Härte versehen sind, welche zur Schonung des Geschützrohres dienen. Insbesondere handelt es
sich um Minenwerfer.The invention relates to a further embodiment of the subject matter of the patent
306405, namely a projectile in which the side surfaces of the groove-like twist incision
are provided with metal strips of lesser hardness, which serve to protect the gun barrel. In particular, it acts
mine throwers.
Es hat sich nun herausgestellt, daß es besonders vorteilhaft ist, diese seitliche Metallauflage
nicht auf die gesamte Höhe des Dralleinschnittes durchgehen zu lassen, sondern
den Weichmetallstreifen kürzer zu machen, als der Dralleinschnitt hoch ist, so daß das
härtere Material des Dralleinschnittes das Weichmetall überragt. Diese Anordnung hat
einmal den Vorteil, daß dadurch ein wesentlich festerer Sitz der Weichmetalleinlage erzielt
wird. Dann soll aber auch ein unbeabsichtigtes Verquetschen des Weichmetalls vermieden
werden, so daß bei der Explosion der Ladung die Gase nicht zwischen Weichmetall und
Geschützrohr hindurchdringen können. Durch die über das Weichmetall hinausragende Nase
aus Hartmetall wird ein explosionssicherer Abschluß des Explosionsraumes gewährleistet.
Infolgedessen sollen derartige Geschosse eine wesentlich größere Flugweite erreichen, und
zwar bei gleicher Explosionsladung. Die Nase kann auch mit besonderem Vorteil am unteren
Ende des Geschosses angebracht werden. In diesem Falle bietet die übergreifende Nase e
den Vorteil, daß die heißen Explosionsgase nicht mit dem Weichmetallbelag in Berührung
kommen, so daß auch leicht schmelzbare Weichmetalle Verwendung rinden können.
Auf der Zeichnung ist die Anordnung in der Draufsicht dargestellt, α bedeutet das
Geschoß; b ist das Führungsband, c der nutartige Dralleinschnitt, d ein Streifen Weichmetall,
etwa aus Kupfer, Messing, Zink, der aufgelötet, aufgeschweißt oder noch besser eingestemmt ist. An Stelle von Weichmetall
kann auch eine Papier-, Holz- oder Horneinlage Verwendung finden. Bei β greift nun
das Hartmetall des nutartigen Dralleinschnittes nasenförmig über das Weichmetall herüber,
so daß dadurch eine unerwünschte Deformation des Weichmetalls vermieden wird.It has now been found that it is particularly advantageous not to let this lateral metal support go through to the entire height of the twist incision, but rather to make the soft metal strip shorter than the height of the twist incision, so that the harder material of the twist incision protrudes over the soft metal. On the one hand, this arrangement has the advantage that it results in a much more secure fit of the soft metal insert. In this case, however, unintentional squeezing of the soft metal should also be avoided, so that when the charge explodes, the gases cannot penetrate between the soft metal and the gun barrel. The hard metal nose protruding beyond the soft metal ensures an explosion-proof closure of the explosion space. As a result, such projectiles should reach a much greater flight range, with the same explosive charge. The nose can also be attached to the lower end of the projectile with particular advantage. In this case, the overlapping nose e offers the advantage that the hot explosion gases do not come into contact with the soft metal covering, so that easily meltable soft metals can also be used. In the drawing, the arrangement is shown in plan view, α means the projectile; b is the guide band, c the groove-like twist incision, d a strip of soft metal, for example made of copper, brass, zinc, which is soldered on, welded on or, even better, caulked. Instead of soft metal, a paper, wood or horn insert can also be used. At β , the hard metal of the groove-like twist incision now engages over the soft metal in a nose shape, so that undesired deformation of the soft metal is avoided.