DE306062C

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Publication number: DE306062C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVi 306062 -' ^v KLASSE 46c. GRUPPE- JVi 306062 - ' ^v CLASS 46c. GROUP

GUSTAV SPORRER in BERLIN.GUSTAV SPORRER in BERLIN.

Spritzvergaser für Verbrennungskraftniaschinen.Injection carburetors for internal combustion engines.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1916 ab.Patented in the German Empire on November 22, 1916.

Die Erfindung betrifft einen Spritzvergaser fürThe invention relates to a spray carburetor for

; Verbrennungskraftmaschinen, mit welchem ein konstantes Mischungsverhältnis bei schwankenden Umlaufszahlen und Belastungen ohne die umständliche Regelung der Nebenluft erzielt werden soll.; Internal combustion engines, with which a constant mixture ratio with fluctuating Circulation numbers and loads achieved without the cumbersome regulation of the secondary air shall be.

Bei den bis jetzt bekannten Vergasern wächst bei steigenden Umlaufszahlen der Brennstoffausfluß im Verhältnis stärker wie die Luftzuströmung; es entsteht also ein zu brennstoffreiches Gemisch, weshalb durch Hilfsmittel,In the case of the carburetors known up to now, the fuel outflow increases as the number of revolutions increases proportionally stronger than the air flow; so it is too fuel-rich Mixture, which is why by means of

.■.■>' wie von Hand oder'; selbsttätig gesteuerte Schieber oder Ventile, verstellbare Querschnitte an der Düsenmündung, itompensatordüsen usw., die Zusammensetzung des Gemisches geändert werden muß.. ■. ■> 'as if by hand or'; automatically controlled Slide or valves, adjustable cross-sections at the nozzle mouth, itompensator nozzles etc., the composition of the mixture must be changed.

Gemäß der Erfindung werden nun durch geeignete Gestaltung des Mischraumes die Reibungswiderstände der Luftströmung sowieAccording to the invention are now the Frictional resistance of the air flow as well

ao des Brennstoffausflusses so niedrig gehalten, daß das Mischungsverhältnis von Luft und Brennstoff bei allen Umlaufszahlen und Belastungen annähernd konstant erhalten wird, ohne jegliche besondere Vorrichtung.ao of the fuel outflow is kept so low that the mixing ratio of air and Fuel is kept approximately constant for all numbers of revolutions and loads, without any special device.

Bei bekannten Vergasern, bei denen, alle Luft an der Spritzdüsenmündung vorbeistreichen muß, wird bei der Spritzdüsenmündung der Mischraum im Querschnitt verengt, um die erforderlich erhöhte Luftgeschwindigkeit für eine genügende Ansaugwirkung und Brennstoffzerstäubung zu erreichen. Die angesaugte Luftsäule wird bei den bekannten Vergasern von außen nach innen eingebuchtet, wodurch ein gewisser Widerstand in der Luft-, strömung entsteht, was sich um so mehr bemerkbar macht, je höher die Luftgeschwindig- 40 In known carburetors, in which all air has to sweep past the spray nozzle orifice, the mixing space is narrowed in cross section at the spray nozzle orifice in order to achieve the required increased air speed for sufficient suction and fuel atomization. The sucked air column is indented in the known carburettors from outside to inside, whereby a certain resistance in the air, flow arises, which has to make the more noticeable the higher the air velocity 40

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keit durch die steigende Umlaufszahl wächst; es macht sich deshalb, wie allgemein bekannt ist, ein Luftmangel bemerkbar. Eingehende Versuche haben bewiesen, daß- dieser Luftmangel durch eine günstigere Gestaltung der Luftsäule beseitigt wird, und zwar auf eine höchst einfache Weise. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt. Der Brennstoff gelangt zuerst in den Schwimmertopf e mit unveränderlichem Brennstoffspiegel. Durch das Rohr f gelangt er nach der* kalibrierten Düse a, wird aus dieser durch die in der Leitung b an der Düse vorbeiströmende Luft angesaugt und gelangt nun als reiches Brennstoffluftgemisch in den Verteiler- und Zerstäubungskörper d. Letzterer befindet sich in dem Vergasergehäuse g unmittelbar vor der Drosselvorrichtung h. Das Vergasergehäuse besitzt eine gleichmäßige zylindrische Bohrung. Die Verengung des Luftdurchgangsquerschnittes an der Spritzdüsenmündung wird nun ganz allein durch den Zerstäubungskörper d geschaffen, wodurch die Luftsäule nicht plötzlich, sondern allmählich im Querschnitt ab- und iunimmt. Sie bleibt im Umriß glatt zylindrisch, hat also genau die Form der Bohrung des Vergaserkörpers, und der Zerstäubungskörper d bildet ein Loch in der angesaugten Luftsäule.speed increases due to the increasing number in circulation; therefore, as is well known, a lack of air becomes noticeable. Extensive tests have shown that this lack of air is eliminated by a more favorable design of the air column, and that in a very simple way. In the drawing, the invention is shown in one embodiment. The fuel first reaches the float pot e with an unchangeable fuel level. It passes through the pipe f to the * calibrated nozzle a, is sucked in from this by the air flowing past the nozzle in the line b and then reaches the distributor and atomizer body d as a rich fuel-air mixture. The latter is located in the carburetor housing g immediately in front of the throttle device h. The carburetor housing has a uniform cylindrical bore. The narrowing of the air passage cross-section at the spray nozzle mouth is now created entirely by the atomizing body d , as a result of which the air column does not suddenly but gradually decrease and decrease in cross-section. It remains smoothly cylindrical in outline, so it has exactly the shape of the bore of the carburetor body, and the atomizing body d forms a hole in the column of air drawn in.

Die gesamte Luft wird durch den Mischraum, der die Ausspritzöffnungen umschließt, hierdurch dem Motor zugeführt, denn der Vergaser braucht keinerlei Zusatzluft. Ebenso braucht er keinerlei Veränderung der Brenn-Stoffzuführung u. dgl. Das Gasluftgemisch, daß sich am Verteiler- und Zerstäubungs-All of the air is passed through the mixing chamber, which surrounds the injection openings, this is fed to the engine because the carburettor does not need any additional air. as well he does not need any change in the fuel supply and the like. that the distribution and atomizing

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körper d bildet, bleibt also im Verhältnis bei allen Umlaufszahlen und Belastungen ,des Motors annähernd konstant. Die durch langwierige Versuche festgestellte Form des Verteiler- und Zerstäubungskörpers d besteht aus zwei sehr schlank gehaltenen Kegeln, die am äußersten Durchmesser, ungefähr 7 mm unter der Ausspritzöffnung c, zusammenstoßen. Der obere Kegel ist ellypsenförmig abgerundet, wodurch das sogenannte Loch, welches der Zerstäubungskörper d in der angesaugten Luftsäule bildet, sich ohne Wirbelbildungen schließen kann. Die Winkel α und β der schlanken Kegel müssen ziemlich genau 3 Grad betragen, damit die am unteren Ende in das Rohr g eintretende Luft ohne Widerstand in den Mischraum gelangen kann. Der Zerstäubungskörper d wirkt in ähnlicher Weise wie ein die Luft durchschneidendes Geschoß. Die Ausspritzöffnung c wird dadurch gebildet, daß die beiden Kegel, aus welchen der Verteiler- und Zerstäubungskörper d besteht, nicht ganz aufeinander zu liegen kommen, wodurch eine ganz schmale öffnung entsteht, die einen großen Umfang hat. Die Ringöffnung bietet der vorbeistreichenden Luft die maximal größte Angriffsfläche, um eine möglichst große Ansaug- und Zerstäubungswirkung zu erzeugen.body d forms, so remains approximately constant in relation to all numbers of revolutions and loads of the engine. The shape of the distributor and atomizer body d determined by lengthy experiments consists of two very slim cones which meet at the outermost diameter, approximately 7 mm below the injection opening c. The upper cone is rounded in the shape of an ellipse, which means that the so-called hole that the atomizing body d forms in the column of air drawn in can close without the formation of eddies. The angles α and β of the slender cone must be almost exactly 3 degrees so that the air entering the tube g at the lower end can enter the mixing chamber without resistance. The atomizing body d acts in a similar way to a projectile cutting through the air. The injection opening c is formed in that the two cones, of which the distributor and atomizing body d consists, do not come to lie completely on top of one another, which results in a very narrow opening which has a large circumference. The ring opening offers the air passing by the largest possible attack surface in order to generate the greatest possible suction and atomization effect.

Da durch die günstigere Gestalt der Luftsäule bzw. durch die verminderten Reibungswiderstände derselben gemäß der Erfindung der sonst namentlich bei hohen Umlaufszahlen des Motors sich bemerkbar machende Luftmangel nicht auftritt, also mehr Luft als bei bekannten Vergasern durchströmen kann, so wird sich folgegemäß eine bessere Zylinderfüllung ergeben; die Kraftleistung des Motors ist also größer.Because by the more favorable shape of the air column or by the reduced frictional resistance of the same according to the invention the otherwise noticeable lack of air, especially when the engine is running at high speeds does not occur, so more air can flow through than with known carburetors, so will consequently result in a better cylinder filling; the power output of the engine so is bigger.

Im übrigen ist der Gegenstand der Erfindung bei seiner Einfachheit sehr klein und billig und, da keine beweglichen Teile vorhanden sind, äußerst betriebssicher.In addition, the object of the invention is very small and cheap in its simplicity and, since there are no moving parts, extremely reliable.

Claims

Patent Claims:

• i. Injection carburetor for internal combustion engines, characterized in that in the cylindrical mixing chamber arranged directly in front of the throttle device (A), which outside forms a smooth tube and has the same air passage cross-section as the open throttle valve, a distributor and atomizer body (d) is attached, the largest of which Cross-section narrows the mixing space just enough to generate the required increased air velocity at the spray nozzle orifice, and that the distributor and atomizer body (d) is conical downwards and upwards from the largest cross-section, which is close to the spray opening (c) is designed and has very slim shapes.

2. Injection carburetor according to claim 1, characterized in that the injection opening (c) is formed by the two cones from which the distributor and atomizing body (d) consists and is located approximately 7 mm behind the narrowest air passage cross-section, since this is the largest Air speed and therefore the greatest suction and atomization effect prevails.

3. Injection carburetor according to claim 1 and 2, characterized in that the angles (aundß) of the distributor and atomizer body d are almost exactly 3 degrees.

For this purpose ι sheet of drawings.