DE3045851A1 - Verfahren zum messen des energie- bzw. kalorienaufwandes bei einem mit tretkurbelantrieb versehenen geraet und eine vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum messen des energie- bzw. kalorienaufwandes bei einem mit tretkurbelantrieb versehenen geraet und eine vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens

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DE3045851A1
DE3045851A1 DE19803045851 DE3045851A DE3045851A1 DE 3045851 A1 DE3045851 A1 DE 3045851A1 DE 19803045851 DE19803045851 DE 19803045851 DE 3045851 A DE3045851 A DE 3045851A DE 3045851 A1 DE3045851 A1 DE 3045851A1
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arm
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DE19803045851
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Achim Prof. Dipl.-Ing. 7743 Furtwangen Bopp
Hubert Prof. Dr.-Ing. Müller
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Bayer AG
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ALFRED HIRSCH KG
Alfred Hirsch Kg 7730 Villingen Schwenningen
HIRSCH ALFRED KG
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B24/00Electric or electronic controls for exercising apparatus of preceding groups; Controlling or monitoring of exercises, sportive games, training or athletic performances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B22/00Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
    • A63B22/06Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with support elements performing a rotating cycling movement, i.e. a closed path movement
    • A63B22/0605Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with support elements performing a rotating cycling movement, i.e. a closed path movement performing a circular movement, e.g. ergometers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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    • A63B2220/50Force related parameters
    • A63B2220/54Torque

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Messen des Energie-.bzw. Kalorien-
  • aufwandes bei einem mit Tretkurbelantrieb versehenen Gerät und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen des Energie-bzw. Kalorienaufwandes bei einem mit Tretkurbelantrieb versehenen Gerat, wie Fahrrad, Heimtrainer oder dgl. rund eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
  • Bei den bekannten Heimtrainern kann das über den Arm eines Tretkurbelantriebes ausgeübte Drehmoment angezeigt werden.
  • Dabei kann eine Bremseinrichtung verändert werden, um das für eine Drehbewegung des Tretkurbelantriebes aufzubringende Drehmoment verändern zu können. Der Benützer wird aber während der Dauer der Benützung des Gerätes nicht über die aufgewendete Energie bzw. die verbrauchten Kalorien informiert.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei denen der Benützer des Gerätes während der Benutzungsdauer in einfacher Weise direkt über die aufgewendete Energie bzw. die verbrauchten Kalorien informiert werden kann.
  • Das Verfahren nach der Erfindung, mit dem diese Aufgabe gelöst werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß die pro Umdrehung des Tretkurbelantriebes aufgewandte Energie gemes- sen wird, daß die so erfaßten Energiewerte während der Benutzungsdauer aufaddiert werden und daß der Summenwert in Energieeinheiten, vorzugsweise Kalorien, angezeigt wird. Dem Benutzer kann damit zu jedem beliebigen Zeitpunkt der Benützungsdauer die bis dahin-aufgewendete Energie bzw. die verbrauchten Kalorien angezeigt werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist dabei nach einer Ausgestaltung so vereinfacht, daß der Energiewert jeweils nur bei der Stellung des Tretkurbelantriebes gemessen wird, bei der das größte Drehmoment in Vorwärtsrichtung des Tretkurbelantriebeswirksam ist. Auf diese Weise werden in Rückwärtsrichtung des Tretkurbelantriebes wirksame Energien eliminiert.
  • Eine einfache Art, die aufgewendete Energie bei der Umdrehung des Tretkurbelantriebes zu erfassen, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Energiewert jeweils über eine der Tretkraft proportionale Verformung eines Armes des Tretkurbelantriebes erfaßt wird.
  • Damit bei jeder Benützung des Gerätes die Messung des Energie- bzw. Kalorienaufwandes von Null beginnen kann, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß der Summenwert manuell gelöscht werden kann.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist nach einer einfachen Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehmoment-Meßeinrichtung das auf den Arm des Tretkurbelantriebes einwirkende Drehmoment erfaßt, daß eine Additions-Einrichtung das erfaßte Drehmoment aufaddiert und daß eine Anzeige-Einrichtuna das aufaddierte Drehmoment anzeigt.
  • Die Skala der Anzeige-Einrichtung kann dabei direkt in Kalorien geeicht sein.
  • Die Anpassung zwischen Drehmomenterfassung und Anzeige des Verbrauchs kann nach einer weiteren Ausgestaltung auch dadurch vorgenommen werden, daß das von der Drehmoment-Meßeinrichtung erfaßte Drehmoment über einen Umwerter nach Kalorien bewertet auf die Additions-Einrichtung gelangt oder daß der aufaddierte Drehmomentwert der Additions-Einrichtung über einen Umwerter nach Kalorien bewertet auf die Anzeige-Einrichtung gelangt.
  • Um definierte Meßwerte zu erhalten, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß das von der Drehmoment-Meßeinrichtung erfaßte Drehmoment über eine Maximalwert-Feststelleinrichtung nur als Maixmalwert auf die Additions-Einrichtung gelangt. Auf diese Weise bleiben die an dem Arm des Tretkurbelantriebes wirkenden kleineren Drehmomente während der Umdrehung des Armes unwirksam.
  • Eine besonders zweckmäßige konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmoment-Meßeinrichtung, die Additions-Einrichtung und die Anzeige-Einrichtung in einen Arm des Tretkurbelantriebes eingebaut sind.
  • Das Ablesen der Anzeige-Einrichtung kann nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erleichtert werden, daB die Drehmoment- Meßeinrichtung in einem Arm des Tretkurbelantriebes eingebaut ist, daß die Drehmoment-Meßeinrichtung ein elektrisches Signal abgibt und daß die Additions-Einrichtung und die Anzeige-Einrichtung am Lenker befestigt und elektrisch mit der Drehmoment-Meßeinrichtung verbunden sind.
  • Eine mechanische Vorrichtung zur Erfassung des Drehmoments ist nach einer Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmoment-Meßeinrichtung die Verdrehung einer bei der Belastung des Armes des Tretkurbelantriebes auf Torsion beanspruchten Spindel erfaßt und daß die Verdrehungswege der Spindel über ein Zählwerk aufaddierbar sind.
  • Die Addition der erfaßten maximalen Drehmomentwerte bei jeder Umdrehung des Armes des Tretkurbelantriebes läßt sich bei einer derartigen mechanischen Drehmoment-Meßeinrichtung dadurch auf einfache Weise erreichen, daß das Pedal an einem um die Längsachse des Armes des Tretkurbelantriebes drehbar gelagerten Mitnehmer angebracht ist, daß der Mitnehmer einen ersten Freilauf aufnimmt, in dem die in dem hohlen Arm geführte Spindel so festgelegt ist, daß der Mitnehmer bei Belastung des Pedals die Spindel mitnimmt, aber bei Entlastung des Pedals wieder frei zurückstellen läßt, daß das dem Mitnehmer abgekehrte Ende der Spindel in einem zweiten Freilauf gelagert ist, der in einem im Arm unverdrehbar angeordneten Führungsteil so festgelegt ist, daß er die belastete Spindel frei drehen läßt und die entlastete Spindel an einer Rückdrehung hindert und daß auf der Spindel eine Anzeigemutter mit Zeiger verstellbar ist, die in einer längsgerichteten Führung des Armes des Tretkurbelantriebes unverdrehbar geführt ist. Dabei ist zur Vermeidung von Meßfehlern vorzusehen, daß die beiden Freiläufe in der Rückstellrichtung (Sperrichtung) spielfrei eingestellt sind.
  • Die manuelle Rückstellung der Anzeige-Einrichtung und der Additions-Einrichtung wird bei dieser konstruktiven Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Anzeigemutter eine Aufnahme mit Innengewinde aufweist, die eine Querverstellung zur Spindel unter Aufhebung der Wirkverbindung zwischen der Spindel und dem Innengewinde der Anzeigemutter zuläßt.
  • Schließlich ist als Sicherheitsmaßnahme vorgesehen, daß die Spindel einen gewindelosen Endabschnitt aufweist. Auf diese Weise wird nach dem Erreichen eines Endwertes im Energie- und Kalorienverbrauch eine weitere Beeinflussuna der Anzeige-Einrichtung insbesondere eine Oberlastung derselben verhindert.
  • Die Anzeige des Summenwertes kann nach einer Ausgestaltung dadurch auch außerhalb des Armes des Tretkurbelantriebes erfolgen, daß die Anzeigemutter ein elektrisches Stellglied (z.B. Potentiometer) verändert und die Stellung der Anzeigemutter als Summenwertelektrisch übertragbar ist.
  • Der Arm des Tretkurbelantriebes kann dann vollständig geschlossen sein, wenn die Ausgestaltung so gewählt wird, daß die Anzeigemutter über ein Permanentmagnetfeld mit dem Zeiger gekoppelt ist.
  • Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Verfahrens nach der Erfindung, Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines abgewandelten Verfahrens nach der Erfindung, Fig. 3 einen Arm eines Tretkurbelantriebes mit eingebauter Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, Fia. 4 in Draufsicht einen Arm des Tretkurbelantriebes mit eingebauter Vorrichtung, Fig. 5 teilweise im Schnitt den Arm des Tretkurbelantriebes mit den Teilen der Drehmoment-Meßeinrichtung, Additions-Einrichtung und Anzeige-Einrichtung, Fig. 6 eine Teilansicht der Spindel mit Anzeigemutter als Additions-Einrichtung und Fig. 7 einen Querschnitt durch die auf der Spindel gerführte Anzeigemutter.
  • Wie das Blockscheltbild nach Fig. 1 zeigt, wird mittels einer Drehmoment-Meßeinrichtung DM das an dem Arm eines Tretkurbelantriebes bei jeder Umdrehung wirkende Drehmoment erfaßt.
  • Der erfaßte Drehmomentwert kann über einen Umwerter UM bereits als Kalorienwert bewertet einer Additions-Einrichtung AD zugeführt werden. Diese Additions-Einrichtung AD addiert die bei den Umdrehungen des Armes des Tretkurbelantriebes erfaßten Drehmomentwerte auf und gibt einen Summenwert an die Anzeige-Einrichtuno AZ ab. An dieser Anzeige-Einrichtung AZ kann daher direkt der Energie- und Kalorienverbrauch abgelesen werden. Ober eine Rückstell-Einrichtung RS können die Additions-Einrichtuna AD und die Anzeige-Einrichtung AZ auf Null gestellt werden, damit jeder Benützer mit einer definierten Nullstellung beginnen kann.
  • Wie das Blockschaltbild nach Fig. 2 zeigt, kann über eine Maximalwert-Feststelleinrichtung MW nur das festgestellte maximale Drehmoment einer Umdrehung des Armes des Tretkurbelantriebes zur Addition und Anzeige weitergeleitet werden. Die Additions-Einrichtung AD addiert daher nur die maximalen Drehmomente der Umdrehungen des Armes des Tretkurbelantriebes. Dabei muß noch darauf hingewiesen wprden, daß nur an einem Arm des Tretkurbelantriebes das Drehmoment erfaßt wird. In dem Umwerter UM kann dieses Drehmoment dann mit dem Faktor 2 berücksichtigt werden, um auch das Drehmoment am anderen Arm des Tretkurbelantriebes mit zu erfassen.
  • Diese Vereinfachung in der Messung des Drehmomentes wirkt sich in einer Reduzierung im Aufwand der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens aus. Wie Fig. 2 weiter zeigt, kann der Umwerter UM auch zwischen der Additions-Einrichtung AD und der Anzeige-Einrichtung AZ eingeschaltet werden.
  • Die Fig. 3 zeigt einen Arm 10 eines Tretkurbelantriebes, der über die Aufnahme 11 mittels der Feststellschraube 12 auf der nicht dargestellten Tretlagerwelle des Tretkurbelantriebes unverdrehbar festgelegt werden kann. Am anderen Ende des Armes 10 ist das Pedal 15 über eine Lagerwelle 14 drehbar in dem Lager 13 gelagert. Wird in der Vorwärtsrichtung des Armes 10 das Pedal 15 belastet, dann wird auf den Arm 10 ein Drehmoment ausgeübt, das in der horizontalen Stellung des Armes 10 sein Maximum hat. Dieses Drehmoment kann zur Beanspruchung eines Teiles im Arm 10 und zur Ableitung einer proportionalen Meßgröße ausgenützt werden, wie noch gezeigt wird. Diese Meßgrößen pro Umdrehung des Armes 10 werden aufaddiert und zur Verstellung eines Zeigers 16 ausgenützt. An einer dem Zeiger 16 zugeordneten Skala 17 können direkt Kalorienwerte abgelesen werden. Wie Fig. 3 zeigt, können alle Teile der Vorrichtung in dem Arm 10 des Tretkurbelantriebes untergebracht sein.
  • Anhand der Fig. 4 bis 7 wird ein konstruktives Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung gezeigt. Der Arm 10 ist am freien Ende offen und bildet eine Aufnahme für eine auf Torsion zu beanspruchende Spindel 20. Am freien Ende des hohlen Armes 10 ist ein Mitnehmer 19 um die Längsachse des Armes 10 drehbar, aber axial unverschiebbar geführt. An diesem Mitnehmer 19 wird das Pedal befestigt. In dem Mitnehmer 19 ist ein erster Freilauf 21 untergebracht, in dem das Ende der Spindel 20 so festgelegt ist, daß bei einer Belastung des Pedals und der damit verbundenen Drehung des Mitnehmers 19 die Spindel 20 auf Torsion beansprucht wird, d.h.
  • mit verdreht wird. Das dem Mitnehmer 19 abgekehrte Ende der Spindel 20 ist in einem zweiten Freilauf 22 so festgelegt, daß die Spindel 20 sich dabei frei drehen kann. Dieser zweite Freilauf 22 ist in einem Führungsteil 23 angeordnet, das unverdrehbar in dem Arm 10 festgelegt ist. Auf der Spindel 20 ist eine Anzeigemutter 24 verstellbar geführt, die in einer Führung 18 des Armes 10 längsverstell- bar, jedoch unverdrehbar geführt ist und außerhalb des Armes 10 den Zeiger 16 trägt. Die Anzeigemutter 24 weist eine Aufnahme 27 mit einem Innengewinde 25 für die Spindel 20 auf.
  • Wird die Spindel 20 bei der Belastung des Pedals verdreht, dann wird die Anzeigemutter 24 in Richtung zur Aufnahme 11 für die Tretlagerwelle verstellt. Wird das Pedal entlastet, dann kann sich der Mitnehmer 19 zurückstellen. Der erste Freilauf 21 verhindert, daß dabei die Spindel 20 mit verdreht werden kann und der zweite Freilauf 22 hält dabei die Spindel 20 unverdrehbar fest. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Spindel 20 bei jeder Umdrehung des Armes 10 einen bestimmten Winkelbetrag weitergedreht wird und in der eingestellten Stellung bis zu einer erneuten Verstellung festgehalten wird. Damit wird aber die Anzeigemutter 24 immer weiter verstellt. Der Weg der Anzeigemutter 24 ist daher unmittelbar ein Maß für die aufsummierten Drehmomentwerte. Da die Verdrehung der Spindel 20 vom maximal wirkenden Drehmoment abhängig ist, werden auch nur die Maximalwerte des Drehmomentes erfaßt.
  • Wie Fig. 5 zeigt, kann die Spindel 20 einen gewindelosen Endabschnitt aufweisen. Die Anzeigemutter 24 bleibt dann nach dem Erreichen der Endstellung stehen und die Spindel 20 kann ohne weitere Verstellung der Anzeigemutter 24 verdreht werden. Damit ist eine Art Oberlast-Sicheruno geschaffen.
  • Wie Fio. 7 zeigt, ist die Aufnahme 27 der Anzeigemutter 24 im Querschnitt größer als der Querschnitt der Spindel 20, so daß'sie quer zur Spindel 20 verstellt werden kann. Auf diese Weise kann die Wirkverbindung zwischen der Spindel 20 und dem Innengewinde 25 der Anzeigemutter 24 aufgehoben werden. Die Anzeigemutter 24 kann an der Spindel 20 entlang in die Ausgangsstellung an dem dem Mitnehmer 19 zugekehrten Ende der Spindel 20 zurückgestellt werden, damit für eine neue Benützung des Gerätes die Messung des Energie- und Kalorienverbrauchs wieder bei Null beginnt. Eine Druckfeder 26 kann die Anzeigemutter 24 wieder in Eingriff mit der Spindel 20 bringen, wenn nach der Verstellung der Druck auf den Zeiger 16 aufgehoben wird.
  • Es ist leicht einzusehen, daß mit dieser rein mechanischen Vorrichtung alle Schritte des Verfahrens nach der Erfindung ausführbar sind. Dabei ist in einfachster Weise unter Berücksichtigung der Verdrehung der Spindel 20 und der Verstellung der Anzeigemutter 24 die Eichung der Skala 17 direkt in Kalorien vorzunehmen.
  • Wenn der Zeiger 16 über ein Permanentmagnetfeld mit der Anzeigemutter 24 gekoppelt ist, kann der Arm 18 vollständig geschlossen werden, ohne daß dadurch die Verstellung des Zeigers 16 und die Rückstellung der Anzeigemutter 24 beeinträchtigt wird. Außerdem läßt sich die Anzeigemutter 24 auch als Stellglied eines elektrischen Meßkreises ausnützen. Es sei nur auf das Stellglied eines Potentiometers hingewiesen. Der Summenwert der Drehmomente läßt sich dann elektrisch abgreifen und auch elektrisch zu einer am Lenker angebrachten Anzeige-Einrichtung übertragen. Es ist auch denkbar, daß die Spindel 20 selbst als Stellglied und zur Abgabe eines dem wirkenden Drehmoment entsprechenden Signals ausgenützt wird. Am Lenker ist dann neben der Anzeige-Einrichtung auch noch die Additons-Einrichtung angebracht. Diese Einrichtungen lassen sich mit einfachen elektrischen Schaltkreisen aufbauen, da sie ja bereits elektrische Steuersignale erhalten.
  • Es bleibt noch zu erwähnen, daß die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Das Drehmoment kann auch mit einer anderen Drehmoment-Meßeinrichtung erfaßt werden und die Drehmomentsignale können ebenfalls in anderer Art und Weise addiert und auf Kalorien bezogen angezeigt werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (18)

  1. A n 5 p r U c he 1. Verfahren zum Messen des Energie- bzw. Kalorienaufwandes bei einem mit Tretkurbelantrieb versehenen Gerät, wie Fahrrad, Heimtrainer oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die pro Umdrehung des Tretkurbelantriebes aufgewendete Energie gemessen wird, daß die so erfaßten Energiewerte während der Benutzungsdauer aufaddiert werden und daß der Summenwert in Energieeinheiten, vorzugsweise Kalorien, angezeigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Energiewert jeweils nur bei der Stellung des Tretkurbelantriebes gemessen wird, bei der das größte Drehmoment in Vorwärtsrichtung des Tretkurbelantriebes wirksam ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiewert jeweils über eine der Tretkraft proportionale Verformung eines Armes (10) des Tretkurbelantriebes erfaßt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Summenwert manuell gelöscht werden kann.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehmoment-Meßeinrichtung (DM) das auf den Arm (10) des Tretkurbelantriebes einwirkende Drehmoment erfaßt, daß eine Additions-Einrichtung (AD) das erfaßte Drehmoment aufaddiert und daß eine Anzeige-Einrichtung (AZ) das aufaddierte Drehmoment anzeigt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (17) der Anzeige-Einrichtung in Kalorien geeicht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Drehmoment-Meßeinrichtung (DM) erfaßte Drehmoment über einen Umwerter (UM) nach Kalorien bewertet auf die Additions-Einrichtung (AD) gelangt.
  8. 8.- Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aufaddierte Drehmomentwert der Additions-Einrichtung (AD) über einen Umwerter (UM) nach Kalorien bewertet auf die Anzeige-Einrichtung (AZ) gelangt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Drehmoment-Meßeinrichtung (DM) erfaßte Drehmoment über eine Maximalwert-Feststelleinrichtung (MW) nur als Maximalwert auf die Additions-Einrichtung (AD) gelangt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmoment-Meßeinrichtung (DM), die Additions-Einrichtung (AD) und de Anzeige-Einrichtung (AZ) in einen Arm (10) des- Tretkurbelantriebes eingebaut sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmoment-Meßeinrichtung (DM) in einem Arm (10) des Tretkurbelantriebes eingebaut ist, daß die Drehmoment-Meßeinrichtung (DM) ein elektrisches Signal abgibt und daß die Additions-Einrichtung (AD) und die Anzeige-Einrichtung (AZ) am Lenker befestigt und elektrisch mit der Drehmoment-Meßeinrichtung (DM) verbunden sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch -gekennzeichnet, daß die Drehmoment-Meßeinrichtung (DM) die Verdrehung einer bei der Belastung des Armes (10) des Tretkurbelantriebes auf Torsion beanspruchten Spindel (20) er- faßt und daß die Verdrehungswege der Spindel (20) über ein Zählwerk aufaddierbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (15) an einem um die Längsachse des Armes (10) des Tretkurbelantriebes drehbar gelagerten Mitnehmer (19) angebracht ist, daß der Mitnehmer (19) einen ersten Freilauf (21) aufnimmt, in dem die in demhohlen Arm (10) geführte Spindel (20) so festgelegt ist, daß der Mitnehmer (19) bei Belastung des Pedals (15) die Spindel (20) mitnimmt, aber bei Entlastung des Pedals (15) wieder frei zurückstellen läßt, daß das dem Mitnehmer (19) abgekehrte Ende der Spindel (20) in einem zweiten Freilauf (22) gelagert ist, der in einem im Arm (10) unverdrehbar angeordneten Führung teil (23) so festgelegt ist, daß er die belastete Spindel (20) frei drehen läßt und die entlastete Spindel (20) an einer Rückdrehung hindert und daß auf der Spindel (20) eine Anzeigemutter (24) mit Zeiger (16) verstellbar ist, die in einer längsgerichteten Führung (18) des Armes (10) des Tretkurbelantriebes unverdrehbar geführt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeicenet, daß die beiden Freiläufe (21,22) in der Rückstellrichtung (Sperrichtung) spielfrei eingestellt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemutter (24) eine Aufnahme (27) mit Innengewinde (25) aufweist, die eine Querverstellung zur Spindel (20) unter Aufhebung der Wirkverbindung zwischen der Spindel (20) und dem Innengewinde (25) der Anzeigemutter (24) zuläßt.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (20) einen gewindelosen Endabschnitt aufweist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemutter (24) ein elektrisches Stellglied (z.B. Potentiometer) verändert und die Stellung der Anzeigemutter (24) als Summenwert elektrisch übertragbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Anspruche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemutter (24) über ein Permanentmagnetfeld mit dem Zeiger (16) gekoppelt ist.
DE19803045851 1980-12-05 1980-12-05 Verfahren zum messen des energie- bzw. kalorienaufwandes bei einem mit tretkurbelantrieb versehenen geraet und eine vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens Withdrawn DE3045851A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2002020094A1 (de) * 2000-09-08 2002-03-14 Rainer Oberheim Vorrichtung zur bestimmung der tretkraft

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