DE3035381A1 - Metallgekapselte gasisolierte schaltanlage - Google Patents

Metallgekapselte gasisolierte schaltanlage

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DE3035381A1
DE3035381A1 DE19803035381 DE3035381A DE3035381A1 DE 3035381 A1 DE3035381 A1 DE 3035381A1 DE 19803035381 DE19803035381 DE 19803035381 DE 3035381 A DE3035381 A DE 3035381A DE 3035381 A1 DE3035381 A1 DE 3035381A1
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alley
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busbars
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DE19803035381
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English (en)
Inventor
Kurt Ing.(Grad.) 6050 Offenbach Geitel
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B7/00Enclosed substations, e.g. compact substations
    • H02B7/01Enclosed substations, e.g. compact substations gas-insulated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Metal lgekapselte gasisolierte Schaltanlage
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine metallgekapselte, gasisolierte Schaltanlage für hohe Betriebsspannungen mit in einer Gasse stehenden, feldbezogen einreihig angeordneten Leistungsschaltern, die jeweils auf der einen Seite der Gasse zwei Anschlussflansche für die Schaltstrecke aufweisen, wobei die Sammelschienen auf dieser Seite der Gasse angeordnet sind, und mit Schaltfeldausgängent Dadurch entsteht auf dieser Seite des Schaltfeldes mit Nachteil eine Konzentration von Kapsel-Bausteinen. Dies bedingt weiterhin mit Nachteil eine schlechte Zugänglichkeit zu den einzelnen Elementen (Bausteinen) in den Montage/bzw. Revisionsphasen.
  • Es ist in nachteiliger Weise keine freie und optimale Raumausnutzung vorhanden, weil Sammelschienen und Abzweige (Schaltfeldausgänge) sich gegenseitig behindern. Ausserdem ist in der Regel die Ausbildung, d.h. der Aufbau bezüglich der Komponenten von Schaltfeld zu Schaltfeld unterschiedlich. In der Regel liegen nämlich alle Sammelschienen nebeneinander und bedingen somit unterschiedlich lange Anschlußstücke zu den zugehörigen in Reihe stehenden Leistungsschaltern. Dabei ist die Schaltfeldtiefe durch die nebeneinander liegenden Sammelschienen mit Nachteil recht beträchtlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete Schaltanlage S3 auszubilden, dass eine Konzentration von Sammelschienen- und Schaltfeldausgängen vermieden, die Schaltfeldtiefe quer zur Gasse verringert wird und eine einheit- liche Ausbildung der Schaltfelder hinsichtlich der benötigten Gerätebausteine möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäss dadurch, daß ausgehend von Leistungsschaltern die auf der gegenüberliegenden Seite der Gasse zusätzlich zwei, elektrisch zu den entsprechenden Anschlüssen auf der einen Seite parallel geschaltete Anschlussflansche für die Schaltstrecke aufweisen, für jedes Schaltfeld die Sammelschienen zweier Phasen, übereinander liegend angeordnet, an auf gleicher Höhe liegende Anschlussflanschen der zugeordneten Leistungsschalter und die dritte Sammelschiene der dritten Phase an den auf anderer Höhe liegenden Anschlussflansch des zugehörigen dritten Leistungsschalters angeschlossen sind, und dass der zur entsprechenden Phase gehörige Schaltfeldausgang an die Anschlussflansche auf der anderen Seite der Gasse, sich von dort aus von der Gasse wegerstreckend jeweils am anderen Ende der Schaltstrecke angeordnet ist.
  • Dadurch, dass bei den einreihig angeordneten Leistungsschaltern die Schaltfeldausgänge und Sammelschienen auf entgegengesetzten Seiten der Leistungsschalter liegen, wird eine einseitige Konzentration von Gerätebausteinen vermieden. Man erreicht eine gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Komponenten in der Montage-und Revisionsphase; Abzweige und Sammelschienen behindern sich gegenseitig nicht. Dadurch, dass die Sammelschienen der einzelnen Phasen übereinander liegen, ist die Schaltfeldtiefe verhältnismässig gering und es können Gehäusekomponenten eingespart werden.
  • Ausserdem erlaubt die vorgenannte Anordnung einen einheitlichen Aufbau hinsichtlich der benötigten Gerätebausteine.
  • Die Zugänglichkeit wird noch weiter verbessert, wenn gemäss einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung der dritte Leistungsschalter jeweils der mittige Leistungsschalter des jeweiligen Schaltfeldes ist. Dadurch entsteht, von der Seite gesehen, eine dreieckförmige Anschlusskonfiguration der Leistungsschalter an die Sammelschienen, d.h. es entstehen verhältnismässig grosse Zwischenräume zwischen den einzelnen Sammelschienenanschlüssen, die die gute Zugänglichkeit bewirken. Dabei ergibt sich auch eine sehr einfache Abstützung der funktionsgleichen Elemente in der gleichen Achse. Gleiches bezieht sich auf die Seite des Schaltfeldausganges. Auch hier sind grössere Freiheitsgrade in Reihenfolge und Anordnung von Funktionen wie Erder, Wandler, Trenner usw. vorhanden.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch ein Schaltfeld, der in reduzierter Darstellung die Anschlüsse der Sammelschienen für die äußeren Phasen RT sowie die entsprechenden Anschlüsse der Schaltfeldausgänge an den zugehörigen Leistungsschaltern zeigt.
  • Figur 2 einen Schnitt durch ein Schaltfeld, der die Anschlüsse der Sammelschienen für die dritte und mittlere Phase S zeigt.
  • Figur 3 eine schematische Seitendarstellung der Schaltfelder, die die dreieckförmige Anschlussfiguration zeigt.
  • Die Figur 1 zeigt eine metallgekapselte gasisolierte Schaltanlage für hohe Betriebsspannungen, die als zentralen Teil einen Leistungsschalter 1 aufweist, der aus Gründen der niedrigen Bauhöhe aus zwei Leistungsschalterhälften 2 und 3 besteht, die durch ein Verbindungsglied 4, zweckmässig der Stromwandler, untereinander verbunden sind. Der Leistungsschalter ruht auf einem Sockel 5, in dem die Antriebe, die notwendigen Armaturen und dergleichen untergebracht sind. Jede Schalterhälfte besitzt in der Darstellung drei Schaltstrecken.
  • Mehrerer solcher Leisttingsschalter sind feldbezogen (R,S,T,R,S..) hintereinander in einer Jasse, d.h. einreihig angeordnet. In Figur 1 soll dabei der Leistungsschalter der Phase R eines be- liebigen Schaltfeldes (in bzw. aus der Zeichenebene) dargestellt sein.
  • Auf der rechten Seite des Leistungsschalters 1 befindet sich dabei die Anschlußseite für die Sammelschienen, wogegen sich auf der linken Seite der Leistungsschalter jeweils der Schaltfeldausgang befindet.
  • Jeder Leistungsschalter bzw. jede Leistungsschalterhälfte weist an zwei um 1800 sich gegenüberliegenden Seiten jeweils zwei Anschlussflansche auf. Die beiden oberen und die beiden unteren Anschlüsse jeder Schalterhälfte sind dabei elektrisch parallel mit dem zugehörigen Ende der Schaltstrecke verbunden.
  • In Figur 1 sind die beiden unteren, sich gegenüberliegenden Anschlussflansche durch den Verbindungsbaustein 4 untereinander verbunden. Der rechte obere Anschlussflansch der Schalterhälfte 3 ist über einen Verbindungsbaustein 6 mit den Trennerbausteinen 7 und 8 verbunden. An diese Trennerbausteine 7 und 8 sind jeweile die zugeordneten Sammelschienen 9 (R2) bzw. 10 (R1) des Doppelsammelschienensystems angeschlossen.
  • Der linke obere Anschlussflansch der Schalterhälfte 2 ist über die üblichen Bausteine im Schaltfeldausgang, die nicht näher bezeichnet sind, mit der Ausleitung 11 verbunden, die beispielsweise zu einem Freileitungssystem führt; die einzelnen Komponenten bzw. Gerätebausteine im Schaltfeldausgang sind dabei nicht näher bezeichnet, sie ergeben sich unmittelbar aus den bekannten Darstellungen.
  • Bei eingeschalteten Schaltstrecken der beiden Schalterhälften wird eine galvanische Verbindung von den Sammelschienen zu dem zugehörigen Schaltfeldausgang in der mit starken Linien eingezeichneten Konfiguration hergestellt.
  • Die Sammelschienen werden durch eine Stütze 12 gehaltert, auf der z. B. eine Kranbahn angeordnet ist, wogegen zur Halterung des Schaltfeldausganges 11 eine z. B. Kranbahnstütze 13 verfügbar ist.
  • Der gleiche Aufbau wie in Figur 1 für die Phase R ergibt sich in der Gasse zwei Leistungsschalter tiefer in die Zeichenebene hinein für die Phase T. Der Einfachheit halber ist diese Darstellung für die Phase T in die Figur 1 mit integriert worden.
  • So erkennt man sammelschienenseitig unterhalb der Trennerbausteine 7 und 8 die Sammelschienen 14 und 15 für die Phase T, die an den entsprechenden,nicht dargestellten Leistungsschaltern über entsprechende, nicht dargestellte Trennerbausteine angeschlossen ist. Auch der zugehörige Schaltfeldausgang hat für die Phase T die gleiche Lage wie in Figur 1 für die Phase R.
  • In Figur 2 ist ein Schnitt durch das Schaltfeld auf Höhe der Phase S dargestellt, wobei nur die Bausteine für diese Phase gezeichnet sind. Man erkennt den Leistungsschalter 1 für diese Phase, der nunmehr an den beiden oberen gegenüberliegenden Anschlussflanschen mittels des Verbindungsgliedes 4 verbunden ist, wogegen die beiden unteren Anschlussflansche, die für die Phasen R und T gemäss Figur 1 miteinander verbunden sind, durch entsprechende Abschlussdeckel verschlossen sind. Entsprechend ist der untere rechte Anschluss des Schalters bzw. der Schalterhälfte 3 über entsprechende Trennerbausteine mit dem Doppelsammelschienensystem, bestehend aus den Sammelschienen 16 (S2) und 17 (51),verbunden. Die linke Schalterhälfte 2 ist über die untere linke Anschlussöffnung mit den entsprechenden, im Schaltfeldausgang angeordneten Bausteinen, wie Spannungswandler, Erder usw. verbunden, wobei sich daran die Ausleitung 18 anschliesst, die beispielsweise zu einem System von Freileitungen führt.
  • Im geschlossenen Zustand der Schaltstrecken nimmt dabei der Strom den durch die dick eingezeichnete Linie vorgegebenen Verlauf, d.h. er durchläuft die Schaltstrecken gerade in umgekehrter Richtung wie im Fall der Figur 1 für die Phasen R und T.
  • Aus dem Vergleich der beiden Figuren 1 und 2 erkennt man, dass die Sammelschienensystemz für die einzelnen Phasen übereinander liegen, so dass sich die Schaltfeldtiefe verhältnismässig gering halten lässa. Weiterhin erkennt man, dass Sammelschienen und Schaltfeldausgänge auf getrennten Seiten der Leistungsschaltergasse liegen, so dass eine Konzentration von Gerätebausteinen auf der einen Seite der Leistungsschalter vermieden wird.
  • Weiterhin ist zu erkennen, dass die Ausbildung der einzelnen Phasenschaltfelder, d.h. der Aufbau hinsichtlich der Gerätebausteine für alle Phasen gleich ist; es ist lediglich ein Unterschied in der Verschaltung des Leistungsschalters vorhanden, d.h. welche Anschlussflansche mit einem Anschlussdeckel versehen sind und welche Abschlussflansche unmittelbar einen Anschluss tragen.
  • Die ohnehin sehr gute Zugänglichkeit zu allen Gerätebausteinen der Schaltanlage wird noch dadurch verbessert, wenn man gemäss Figur 3 innerhalb eines Schaltfeldes die beiden aussen liegenden Leistungsschalter auf gleicher Höhe mit den Sammelschienen bzw.
  • mit den entsprechenden Schaltausgängen verbindet, wobei die Anschlüsse oben oder jeweils unten liegen können. Der mittlere Leistungsschalter ist dann an dem entgegengesetzten Ende angeschlossen, in Figur 3 also unten entsprechend der Darstellung in der Figur 2. Die Darstellung der Figur 1 bezieht sich somit auf den oberen Teil von Figur 3 bezüglich der Sammelschienen R und T. Die Sammelschienen 14 und 15 für die Phase T sind somit, bezogen auf die Figur 1 in die Zeichenebene hinein,hinter dem Leistungsschalter 1 für die Phase R an entsprechende Sammelschienenbausteine angeschlossen.
  • Durch die in Figur 3 dargestellte dreiecksförmige Anordnung der Anschlussbereiche der Sammelschienen bzw. entsprechend der Schaltfeldausgänge wird verständlicherweise die Zugängigkeit noch stark verbessert.
  • Die einreihige Aufstellung der Leistungsschalter gemäss der Figur 3 erfolgt dabei in der sogenannten feldbezogenen Reihenfolge R S T, wobei die Phasen R und T oben liegen, und die Phase S unten angeordnet ist. Die Anordnung kann jedoch auch entsprechend umgekehrt gewählt werden.
  • In der Zeichnung ist ein aus zwei Schalterhälften gebildeter, U-förmig zusammengesetzter Leistungsschalter dargestellt. Es ist verständlich, dass die gleiche Anordnung auch möglich ist, wenn nur eine einzige Schaltersäule vorhanden ist, die dann entsprechend den Schalterhälften vier Anschlüsse besitzt, wobei sich jeweils zwei um 180 gegenüberliegen.
  • Dennoch macht sich der Vorteil der Erfindung besonders bei der sogenannten UHF-Technik bemerkbar, d.h. bei Spannungen grösser als 420 kV.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Metallgekapselte, gasisolierte Schaltanlage für hohe Betriebsspannungen mit in einer Gasse stehenden, feldbezogen einreihig angeordneten Leistungsschaltern, die jeweils auf der einen Seite der Gasse zwei Anschlussflansche für die Schaltstrecke aufweisen, wobei die Sammelschienen auf dieser Seite der Gasse angeordnet sind, und mit Schaltfeldausgängen, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von Leistungsschaltern (1), die auf der gegenüberliegenden Seite der Gasse zusätzlich zwei, elektrisch zu den entsprechenden Anschlüssen auf der einen Seite parallel geschaltete Anschlussflansche für die Schaltstrecke aufweisen, für jedes Schaltfeld die Sammelschiene(n) (9, 10; 14, 15) zweier Phasen (R, T), übereinander liegend angeordnet, an auf gleicher Höhe liegende Anschlussflanschen der zugeordneten Leistungsschalter und die dritte Sammelschiene (U) (16, 17) der dritten Phase (S) an den auf anderer Höhe liegenden Anschlussflansch des zugehörigen dritten Leistungsschalters angeschlossen sind, und dass der zur entsprechenden Phase gehörige Schaltfeldausgang (11, 18) an die Anschlussflansche auf der anderen Seite der Gasse sich von dort aus von der Gasse wegerstreckend jeweils am anderen Ende der Schaltstrecke angeordnet ist.
  2. 2. Schaltanlage nach Anspruch 1 in feldbezogener Aufstellung, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Leistungsschalter jeweils der mittige Leistungsschalter des Schaltfeldes ist.
  3. 3. Schaltanlage nach Anspruch 1 oder 2 mit Doppelsammelschienen, dadurch riekennzeichnet dass jeweils die Leiden Sammelschienen einer Phase nebeneinander angeordnet sind.
  4. 4. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass, ausgehend von Leistungsschaltern, die aus zwei gleich aufgebauten, quer zur Gasse nebeneinander angeordneten Schalterhälften bestehen, die durch einen Verbindungsbaustein U-förmig verbunden sind, bei dem Leistungsschalter für die dritte Phase der Verbindungsbaustein (4) auf der entgegengesetzten Seite der Schalterhälften, wie im Fall der Verbindung bei den Leistungsschaltern der anderen Phase, diese miteinander verbindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10219299B3 (de) * 2002-04-25 2004-02-12 Siemens Ag Einpolig gekapselte und gasisolierte Schaltanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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