DE3031865C2 - Rollballenpresse mit Förderbändern - Google Patents

Rollballenpresse mit Förderbändern

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DE3031865C2
DE3031865C2 DE19803031865 DE3031865A DE3031865C2 DE 3031865 C2 DE3031865 C2 DE 3031865C2 DE 19803031865 DE19803031865 DE 19803031865 DE 3031865 A DE3031865 A DE 3031865A DE 3031865 C2 DE3031865 C2 DE 3031865C2
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DE
Germany
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conveyor
housing
roll baler
conveyor belt
roll
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Expired
Application number
DE19803031865
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English (en)
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DE3031865A1 (de
Inventor
Heinz 3300 Braunschweig Miethe
Hans-Otto Dr.-Ing. 3340 Wolfenbüttel Sacht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Welger & Co Kg 3340 Wolfenbuettel De GmbH
Original Assignee
Gebr Welger & Co Kg 3340 Wolfenbuettel De GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0875Discharge devices
    • A01F15/0883Discharge devices for round balers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollballenpresse für Halmgüter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannte Rollballenpressen werden von einem Schlepper auf dem Feld über einen Halmgutschwad gezogen, welcher vom Aufsammler aufgenommen und durch einen Einzugsspalt dem Preßraum zugeführt wird, in welchem er durch den Förderboden und die darüber angeordneten Förderbänder in eine Rotationsbewegung versetzt und zu einem zylindrischen Rollballen gepreßt wird. Nach Erreichen der gewünschten Preßdichte wird die Gutszufuhr — z. B. durch Anhalten des Schleppers — eingestellt und der rotierende Ballen wird schraubenlinienförmig mit Garn umwickelt. Nach Beendigung des Bindevorganges wird zunächst der Antrieb der Förderelemente abgeschaltet und das Hintergehäuse aufgeklappt, wodurch die hinteren Förderbänder den Rollballen freigeben. Dann werden die Förderelemente wieder eingeschaltet, wodurch der Förderboden den auf ihm ruhenden fertigen Rollballen nach hinten aus dem geöffneten Preßraumgehäuse hinauswirft.
Ein sicherer und zügiger Rollballenausstoß ist jedoch nicht immer gewährleistet. Nach dem Aufklappen des Hintergehäuses expandiert der Rollballen und wird von der in der Anlenkachse des Hintergehäuses angeordneten Förderband-Umlenkwalze wesentlich eingedrückt.
Diese Walze und die dem Einzugsspalt abgewandte Förderbodenwalze klemmen zwischen sich den Rollballen in dem Vordergehäuse ein. Da das Förderband in gleicher Umfangsrichtung (Ballendrehrichtung) wie der Förderboden läuft, ist es bestrebt, den Ballen in dem Vordergehäuse in Rotation um seine eigene Mittelachse zu versetzen. Aber auch wenn sein Antrieb ausgekuppelt würde und es frei mitlaufen könnte, träte dieses Festklemmen des Ballens und seine Neigung, in
ίο Rotation zu geraten, auf. So kann es geschehen, daß bei bestimmten Gasbeschaffenheiten der Rollballen nur zögernd oder gar nicht aus dem Vordergehäuse austritt. Dabei rutschen und reiben die mit dem Rollballen noch in Berührung stehenden Förderelemente auf dem Rollballenmantel. Durch einen verzögerten Rollballenausstoß ist der Preßbetrieb erheblich gestört, und im Falle des Nichtausstoßens muß der Rollballen durch zeitraubende und aufwendige Handarbeit aus dem Vordergehäuse entfernt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die geschilderten Arbeitsstörungen zu vermeiden und einen zügigen und unter allen Betriebsbedingungen störungsfreien Ballenausstoß zu gewährleisten.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Da das den Ballenaustritt hemmende Förderband blockiert ist, kann der Ballen nicht zu rotieren beginnen, sondern wird um die im Bereich der Anlenkachse gelegene Umlenkwalze »herausgehebelt« und auch bei
JO ungünstigen Bedingungen, wie feuchtem Halmgut oder sehr hoher Preßdichte schnell und reibungslos ausgestoßen.
In einer bevorzugten Ausführungs der Erfindung wird das Blockieren durch das öffnen des Hintergehäuses bewerkstelligt. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Rollballenpresse in Entladestellung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Blockieren eines Förderbandes,
Fig.? einen Ausschnitt in vergrößertem Maßstab aus der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung.
Auf einem einachsigen Fahrgestell 1 mit einer Zugdeichsel 2 ist ein zweiteiliges, zylindrisches Preßraumgehäuse montiert. Es besteht aus einem fest auf dem Fahrgestell 1 angebrachten Vordergehäuse 3 und einem aufklappbaren Hintergehäuse <», welches um eine Anlenkachse 5 des Vordergehäuses 3 aufklappbar gelagert ist. In geschlossenem Zustand bilden beide Gehäuseteile 3 und 4 einen zylindrischen Preßraum, welcher seitlich durch Seitenwände 6 des Vordergehäuses 3 und Seitenwände 7 des Hiniergehäuses 4 begrenzt ist und dessen Mantel durch einen Förderboden 8 und fünf Förderbänder 9 bis 13 gebildet wird. Alle diese Förderbänder 8 bis 13 werden von einem gemeinsamen Antrieb in gleicher Förderumfangsrichtung 14 angetrieben. Der Antrieb wird von einem Getriebe 15 durch Ketten 16 übertragen.
. DieAnlenkachse 5 befindet sich etwa an der höchsten Stelle des Preßraumgehäuses, und die Trennlinie 17 zwischen den beiden Gehäuseteilen verläuft nahezu senkrecht bis zum Ende des Förderbodens 8. Die öffnung des Hintergehäuses 4 erfolgt durch hydraulische Arbeitszylinder 18.
Der Förderboden 8 und die Förderbänder 9 bis 13 sind fest in den Seitenwänden 6 bzw. 7 des
Preßraumgehäuses gelagert. Der Förderboden 8 und die in Förderumfangsrichtung letzten beiden Förderbänder 12, 13 sind Bestandteil des Vordergehäuses 3, während die dazwischen liegenden Förderbänder 9 bis 11 dem Hintergehäuse 4 angehören. Sie bestehen aus Fördergurten 19, welche bei jedem Förderband um eine angetriebene abgangsseitige Umlenkwalze 20 und eine freilaufende und nachstellbare Umlenkwalze 21 umlaufen. Die Fördergurte 19 sind in unbelastetem Zustand lose eingestellt, so daß sie sich während des Preßbetriebes der zylindrischen Form des Rollbaüens 22 anpassen.
Die abgangsseitige angetriebene Umlenkwalze 23 des in Umfangsrichtung letzten Förderbandes 11 des Hintergehäuses 4 liegt im dargestellten Beispiel koaxial zur Anlenkachse 5, wodurch sich ein besonders einfacher Antrieb für die Förderbänder 9,10, 11 ergibt.
Zwischen der vorderen Umlenkwalze 21 des Förderbodens 8 und der abgangsseitigen Umlenkwalze 20 des Förderbandes 13 ist ein Zuführspalt 24 freigelassen, durch welchen das von einem Aufsammler 25 angeförderte Preßgut in den Preßraum gelangt.
An den Seitenwänden 6 des Vordergehäuses 3 ist oberhalb und zwischen der abgangsseitigen Umlenkwalze 23 des Förderbandes 11 und der eingangsseitigen Umlenkwalze 21 des Förderbandes 12 ein Querträger 26 befestigt, welcher eine winkelförmig ausgebildete Querschiene 27 trägt, die einen vertikalen Schenkel 28 aufweist, der nach hinten außerhalb des Umlaufbereiches der abgangsseitigen Umlenkwalze 23 des Förderbandes 11 um eine Strecke versetzt ist. Am Schenkel 28 ist über die gesamte Förderbandbreite eine elastische Anschlagleiste 29 mittels Schrauben 30 und einer Platte 31 angebracht, deren untere Längskante 32 über die Querschiene 27 frei übersteht. Die Anordnung ist so gewählt, daß bei aufgeklapptem Hintergehäuse 4 das äußere Leertrum 33 des Förderbandes 11 gegen die überstehende Längskante 32 stößt.
ίο Zwischen dem inneren Lasttrum 34 und dem äußeren Leertrum 33 des Förderbandes Ii ist unmittelbar hinter dem Leertrum 33 an den Seitenwänden 7 des Hintergehäuses 4 eine Gegenleiste 35 befestigt. Sie besitzt eine plattenförmige Auflagefläche 36 und ist so angeordnet, daß diese in der vollgeöffneten Stellung des Himergehäuses 4 eine Unterlage für den Leenrum 33 und ein Widerlager für die Anschlagleiste 29 bildet.
In der Entladestellung des Hintergehäuses 4 drückt die Längskante 32 der Anschlagleiste 29 den äußeren Leertrum 33 des Förderbandes 11 gegen die Auflagefläche 36 der Gegenleiste 35, so daß die Gurte 19 reibschlüssig blockiert werden. Da die Gurte 19 in der Er.tladestellung ir unbelastetem Zustand und damit ungespannt sind, rutscht die Umlenkwalze 23 auf den
Gurten 19 durch. Das blockierte Förderband 11 verhindert die Rotation des Rollballens, so daß dieser vom Förderboden 8 sicher und zügig aus dem Vordergthäuse 3 ausgestoßen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Rollballenpresse für Halmguter mit einem angenähert zylindrischen Preßraumgehäuse, welches aus einem gestellfesten Vordergehäuse und einem an diesem um eine hochgelegene, waagerechte Anlenkachse aufklappbar gelagerten Hintergehäuse besteht und dessen Mantel durch einen umlaufenden Förderboden und durch aneinander anschließende, fest am Umfang des Preßraumgehäuses angeordnete und in gleicher Umfangsrichtung wie der Förderboden umlaufende Förderbänder begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß während des Rollballenausstoßes das im Bereich der Anlenkachse (5) angeordnete Förderband (11) blockiert ist.
2. Rollballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung di'.rch das Aufklappen des Hintergebäudes (4) in die Entladestcllung ausgeführt wird.
3. Rollballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in Fördcrumfangsrichlung letztgelegcne Förderband (11) des Hintergehäuses (4) blockiert wird.
4. Rollballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (11) ungespannte Gurte (19) aufweist, die, unmittelbar bevor das Hintergehäuse (4) seine aufgeklappte Endstellung erreicht, durch Andrücken gegen eine gestellfcste Anschlaglcistc (29) blockiert werden.
5. Rollballenpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleistc (29) das lose Leertrum (33) des Förderbandes (11) gegen eine am I untergehäuse (4) befestigte Gegenleiste (35) drückt.
6. Rollballenpresse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (29) aus einem Streifen von elastischem Material besteht.
DE19803031865 1980-08-23 1980-08-23 Rollballenpresse mit Förderbändern Expired DE3031865C2 (de)

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EP3199016A1 (de) 2016-01-28 2017-08-02 Forage Innovations B.V. Wickelvorrichtung und verfahren zum sanften ablegen des gewickelten objekts auf dem boden

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