DE3030966A1 - Steuereinrichtung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen

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DE3030966A1
DE3030966A1 DE19803030966 DE3030966A DE3030966A1 DE 3030966 A1 DE3030966 A1 DE 3030966A1 DE 19803030966 DE19803030966 DE 19803030966 DE 3030966 A DE3030966 A DE 3030966A DE 3030966 A1 DE3030966 A1 DE 3030966A1
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Gerhard Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Selten
Helmut Dipl.-Ing. Strasser
Werner Dipl.-Ing. Wien Würth
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

Description

  • Steuereinrichtung fAr Fernmælde- insbesondere Fernsprech-
  • vermittlungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung mit einem zentralen Steuermodul und mit mindestens einer peripheren Steuereinheit in einem Leitungsmodul, für Fernmelde-, inabesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei der die Steuerfunktionen der gesamten Vermittlungsanlage auf die peripheren Steuereinheiten (dort z.B. Abtastung der Teilnehmerleitungen und Steuerung von Schaltstufen im Leitungsmodul) und auf den zentralen Steuermodul (dort z.B.
  • Steuerung des Aufbaus und Abbaus von Verbindungen) aufgeteilt sind.
  • Eine solche Aufteilung einer Steuereinrichtung für eine Vermittlungsanlage ist z.B. aus der DE-AS 26 52 920 bekannt. Die technische Aufgabe einer solchen Steuereinrichtung besteht darin, in den Leitungsmodulen leitungsindividuelle Aktionen zu erfassen und zu steuern, bedarfsweise die Herstellung und Auslösung von Verbindungen in der Vermittlungsanlage zu steuern und gegebenenfalls zusätzliche Vorgänge im Dienste des Betreibers der Vermittlungsanlage, z.B. eine Gebührenerfassung, zu steuern.
  • Die Steuereinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Steuermodul als meldungsgekoppelte Einrichtung arbeitet, die Steuerinformationen in Form einer begrenzten Anzahl von gültigen Steuermeldungen verarbeitet, die die volle, jeweils benötigte Steuerinformation beinhalten und zumindest teilweise zieladressenfrei zwischen den peripheren Steuereinheiten und dem zentralen Steuermodul übertragen werden oder innerhalb des zentralen Steuermoduls entstehen, daß der zentrale Steuermodul einen Meldungsschalter und eine oder mehrere meldungsabhängige Verarbeitungseinheiten aufweist, daß der Meldungsschalter und die meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten über ein Meldungsleitugasystem untereinander und zumindest indirekt mit den peripheren Steuereinheiten verbunden sind, daß das Meldungsleitungssystem, der Meldungsschalter und jede meldungsabhängige Verarbeitungseinheit dupliziert ausgeführt sind, von denen ein aktiver und ein inaktiver Meldungaschalter und jeweils eine aktive und eine inaktive Verarbeitungseinheit im "heiße Reserve-Betrieb arbeiten, daß jeder der duplizierten Meldungsschalter und jede der duplizierten Verarbeitungseinheiten mit jedem der beiden Meldungsleitungssysteme verbindbar ist, und daß jeder Meldungsschalter über ein eigenes Markieradernetz mit Anschaltegliedern aller meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten und einem eigenen Anschalteglied verbunden ist, wobei der gerade aktive Meldungsschalter auf seinem Markieradernetz an die Anschalteglieder der jeweils aktiven meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten und an sein eigenes Anschalteglied Anschaltebefehle in Form einer Anschaltemarkierung zum Anschalten an das gerade aktive Meldungsleitungssystem aussendet.
  • Bei dieser Lösung wird eine hohe Flexibilität erzielt (zieladressenfreie Steuermeldungen können in AbhEngigkeit von der momentanen Lastverteilung kurzfristig beliebigen meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten des zentralen Steuermoduls zugewiesen werden, die nach Kenntnis des Meldungsschalters zur Verarbeitung in der Lage sind) und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit erzielt. Dies beruht auf dem direkten Zugriff des Meldungsschalters zur ausgewählten, meldungsabhängigen Verarbeitungseinheit und auf der Unabhängigkeit der Steuermeldungen und der Funktion des Meidungsschalters von der jeweiligen Rollenverteilung (aktiv/inaktiv), da einerseits die duplizierten Meldungsschalter beide den vollen Informationsstand haben, um eine Auswahl unter den Verarbeitungseinheiten treffen zu können, und da andererseits die duplizierten Verarbeitungseinheiten jeweils beide den vollen Informationsstand haben, um die Verarbeitung durchzuführen. Auch zieladressenfrei von den peripheren Steuereinheiten zum zentralen Steuermodul gesandte Steuermeldungen werden unabhängig von der Rollenverteilung mit Sicherheit in der erforderlichen Weise verarbeitet.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Steuereinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Meldungsleitungssystem des zentralen Steuermoduls als Zeitvielfachleitungssystem ausgebildet ist, und daß der Meldungsschalter und die meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten jeweils über ein als Zeitkanalschalter ausgebildetes Anschalteglied mit diesem Zeitvielfachleitungssystem verbunden sind, das in Aufbau und Wirkungsweise einem Zeitkanalschalter im Sprechwegenetz einer Fernmeldevermittlungsanlage mit Zeitschaltstufen entspricht. Da die meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten viele Steuervorgänge bearbeiten, die gleichzeitig ablaufen, bietet eine solche Ausgestaltung des Meldungsleitungssystems die Möglichkeit, innerhalb des zentralen Steuermoduls eine verzögerungsfreie Übertragung der Steuermeldungen zu mehreren Steuervorgängen durchzuführen. Besonders günstig ist eine solche Ausgestaltung bei Fernmeldevermittlungsanlagen mit Zeitvielfachdurchschaltung im Sprechwegenetz.
  • In einem solchen Fall wird vorgeschlagen, daß die Steuermeldungen zwischen den Leitungsmodulen und dem zentralen Steuermodul in bestimmten Zeitkanälen des Sprechwegenetzes übertragen werden, daß die peripheren Steuereinheiten der Leitungsmodule über einen Zeitkanalschalter der jeweiligen Zeitschaltstufe mit dem Sprechwegenetz verbunden sind, und daß das Meldungsleitungssystem des zentralen Steuermoduls über mindestens einen eigenen Zeitkanalschalter für Steuermeldungen mit dem Sprechwegenetz verbunden ist. Dabei kann dann im zentralen Steuermodul und in den Leitungsmodulen eine übereinstimmende Zeitschaltstufe eingesetzt werden, wobei die Zeitschaltstufe im zentralen Steuermodul ausschließlich der Übertragung von Steuermeldungen dient.
  • Kleine Vermittlungsanlagen benötigen nur einen Leitungsmodul. In diesem Fall ist der zentrale Steuermodul unmittelbar über seinen Zeitkanalschalter mit allen Steuermeldungen übertragenden Zeitkanälen dieses Leitungsmoduls verbunden. Eine Weiterbildung für Fernmeldevermittlungsanlagen mit mehreren Leitungsmodulen, die über das Sprechwegenetz miteinander verbunden sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Meldungsleitungßsystem über seine Zeitkanalschalter wie ein Leitungsmodul an Ein-/Ausgänge der Raumschaltstufe angeschlossen ist und über diese bei allen Leitungsmodulen Zugang zu allen Zeitkanälen mit Steuermeldungen hat.
  • Bei geringer Belastung des zentralen Steuermoduls ist vorgesehen, daß der Meldungsschalter zusätzlich auch die Aufgaben oder einen Teil der Aufgaben einer meldungsabhängigen Verarbeitungseinheit übernimmt. Dies ist ohne weiteres möglich, da man beide funktionell verschiedenen Bestandteile des Steuermoduls durch Prozessoren verwirklichen kann, also auch mit einem gemeinsamen Prozessor und unterschiedlichen Programmen. Die Duplizierung bleibt dabei erhalten. Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die duplizierten Meldungsschalter und meldungs abhängigen Verarbeitungseinhe iten jeweils über eine Leitungssystemverbindung gekoppelt sind, die unabhängig von den Meldungsleitungssystemen unter Umgehung der Jeweiligen logischen Bausteine ein Mitschreiben aller von den aktiven Geräten erarbeiteten, abzuspeichernden Informationen in der inaktiven duplizierten Verarbeitungseinheit bzw. im inaktiven Meldungsschalter gewährleistet. Damit ist zwischen zwei duplizierten Geräten der Umschaltzeitpunkt von der inaktiven zur aktiven Rolle unabhängig von irgendwelchen Aktualisierungen ihrer Speicher.
  • Eine Weiterbildung der Steuereinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die aktive und inaktive Rolle zwischen zwei duplizierten Geräten unabhängig von der entsprechenden Rollenverteilung zwischen anderen duplizierten Geräten festgelegt ist und vertauscht werden kann, und daß beide Meldungsschalter über ihr Markieradernetz jeweils vollen Zugriff zu jedem der beiden duplizierten Geräte haben. Eine derartige Unabhängigkeit ergibt eine hohe Verfügbarkeit für den gesamten zentralen Steuermodul, da z.B. bei Ausfall einzelner Verarbeitungseinheiten eine individuelle Umschaltung auf die duplizierte Verarbeitungseinheit möglich ist, ohne zusätzliche Schaltvorgänge in anderen, in Funktion befindlichen Verarbeitungseinheiten einzuleiten.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Steuereinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei großen Vermittlungsanlagen statt eines Meldungsschalterpaares mehrere Meldungsschalterpaare und zwei gemeinsame Markieradernetze vorhanden sind, und daß an das eine Markieradernetz aus jedem Meldungsschalterpaar ein Meldungsschalter angeschlossen ist, während der andere Meldungsschalter gemeinsam mit den anderen Meldungsschaltern der anderen Meldungsschalterpaare an das andere Markieradernetz angeschlossen ist.
  • Eine Weiterbildung der Steuereinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Inbetriebnahme oder Wiederinbetriebnahme für das Laden von Speichern in den Meldungsschaltern, den meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten sowie den peripheren Steuereinheiten mehrere Zeitkanäle des Meldungsleitungssyßtems und des Sprechwegenetzes zusammengefaßt werden. Hiermit läßt sich eine erhebliche Reduzierung der Einschreibdauer erzielen. Die feste Zusammenschaltung der Zeitkanäle ist in diesen Sonderfällen möglich, da noch keine sonstigen Steuermeldungen bzw. Sprache oder Daten über das Meldungsleitungssystem und das Sprechwegenetz zu übertragen sind.
  • Da bei meldungsgekoppelten Verarbeitungseinheiten eine zumindest teilweise abschließende Verarbeitung in einer Verarbeitungseinheit vorausgesetzt wird, ist vorgesehen, daß bei nachträglicher Ergänzung von Leistungsmerkmalen für die Vermittlungsanlage zusätzliche meldungsabhängige Verarbeitungseinheiten mit geeignetem Steuerprogramm an das Meldungsleitungssystem und an das Markieradernetz anschaltbar sind, wobei im Meldungsschalter lediglich eine Anpassung von Leittabellen erfolgt. Soweit die Kapazität der vorhandenen Verarbeitungseinheiten noch nicht ausgenutzt war, lassen sich neue Leistungsmerkmale natürlich auch schon durch Änderung oder Ergänzung der Steuerprogramme der vorhandenen Verarbeitungseinheiten einführen.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Steuereinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß einzelne meldungsabhängige Verarbeitungs einheiten örtlich vom zentralen Steuermodul getrennt sind. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn auch nach abgeschlossener Installation bei einzelnen Verarbeitungseinheiten häufig Änderungen vorgenommen werden sollen, die sich manchmal leichter an einer vom zentralen Steuermodul örtlich getrennten Stelle ausführen lassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den beigefügte Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Grundprinzip einer Vermittlungs anlage mit der Steuereinrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 Einzelheiten des zentralen Steuermoduls der Steuereinrichtung nach der Erfindung.
  • Bei der in Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellten Vermittlungsanlage sind mehrere Leitungsmodule LTM an ein Koppelnetz KN angeschlossen. Jeder Leitungsmodul LTM wird von einer peripheren Steuereinheit TPU gesteuert. An den oberen Leitungsmodul LTM sind eine Reihe von Teilnehmern T angeschlossen, an den unteren Leitungsmodul LTM ist im Beispiel eine Verbindungsleitung V zu einer anderen Vermittlungsstelle angeschlossen. Die peripheren Steuereinheiten TPU tasten u.a. die Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen auf ankommende Signale ab. Hierzu gehört z.B. bei Teilnehmerleitungen das Überwachen auf Schleifenschließung (Verbindungswunsch) und der Empfang von Wählzeichen. Ferner übernimmt jede periphere Steuereinheit TPU die Steuerung von Schaltstufen, die im jeweiligen Leitungsmodul LTM angeordnet sind.
  • Verbindungen zwischen verschiedenen Leitungsmodulen verlaufen in jedem Fall über das Koppelnetz KN. Verbindungen zwischen zwei Eingängen des gleichen Leitungsmoduls LTM werden ggf. innerhalb des Leitungsmoduls hergestellt. An das Koppelnetz KN ist in Fig. 1 ein zentraler Steuermodul SPM angeschlossen. Dieser übernimmt die restlichen Steuerfunktionen der Vermittlungsanlage, die nicht in den peripheren Steuereinheiten TPU erledigt werden, hierzu gehören z.B. die Wegesuche für eine Verbindung zwischen zwei Leitungsmodulen LTM über das Koppelnetz KN, die Durchschaltung von Verbindungen im Koppelnetz KN, die Auslösung von Verbindungen, die Gebührenerraßsung, die Steuerung von Prüfvorgängen und Anrufumleitungen.
  • Für die Steuereinrichtung nach der Erfindung ist es unerheblich, ob die Durchschaltung der Verbindungen in den Leitungsmodulen LTM und im Koppelnetz KN im Raumvielfach oder im Zeitvielfach erfolgt und wieviele Koppelstufen das Koppelnetzwerk KN hat. Bei kleinen Vermittlungsanlagen mit nur einem Leitungsmodul LTM genUgt z.B.
  • eine Zeitschaltstufe innerhalb des Leitungsmoduls LTM.
  • In diesem Fall entfällt das Koppelnetz KN und der zentrale Steuermodul SPM ist dann direkt mit dem Leitungsmodul LTM verbunden. Der Name "zentraler" Steuermodul ist also nicht einschränkend für seinen örtlichen Einsatz aufzufassen, sondern soll die funktionelle Aufspaltung der Aufgaben zwischen den leitungsmodulindividuellen 1,peripheren" Steuereinheiten und diesem Steuermodul verdeutlichen.
  • Der Steuermodul SPM umfaßt in Fig. 1 einen Meldungsschalter MS und zwei meldungsabhängige Verarbeitungseinheiten SPU.
  • Ein Meldungsleitungssystem MB verbindet das Koppelnetz über Anschalteglieder A mit dem Meldungsschalter MS und mit den meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten SPU.
  • Auf dem Meldungsleitungssystem MB können Steuermeldungen jeweils in beiden Richtungen übertragen werden. Die angeschlossenen Geräte verfügen über entsprechende Ein-und Ausgabeeinheiten. Ein Markieradernetz MN verbindet den Meldungsschalter MS mit den beiden Anschaltegliedern A der meldungsabhängigen Verarbeitung9einheiten SPU und mit seinem eigenen Anschalteglied A.
  • Der zentrale Steuermodul SPM arbeitet als meldungsgekoppelte Einrichtung. Eine von einer peripheren Steuereinheit TPU über das Koppelnetz KN zum zentralen Steuermodul SPM gesandte Steuerinformation gelangt als zieladressenfreie Steuermeldung über das Meidungsleitungssystem MB zum Meldungsschalter MS. Ebenso können von den meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten SPU als Ergebnis irgendwelcher Verarbeitungsschritte Steuermeldungen auf das Meldungsleitungssystem MB gegeben werden. Bei allen Steuermeldungen prüft der Meldungsschalt er MS die ankommende Steuermeldung und ermittelt nach ihrem Inhalt und aufgrund von ihm bekannten Informationen über die derzeitige Aufgabenverteilung und/ oder Lastverteilung eine meldungsabhängige Verarbeitungseinheit SPU bzw. die periphere Steuereinheit TPU, die die Verarbeitung der Steuermeldung übernehmen soll. Dazu überträgt der Meldungsschalter MS im ersten Fall (Ziel ist eine meldungsabhängige Verarbeitungseinheit SPU) ein entsprechendes Zeichen über das Markieradernetz MN zum Anschalteglied A der ausgewählten meldungsabhängigen Verarbeitungseinheit SPU und reizt die dazu an, die entsprechenden, auf daß Meldungsleitungssyetem MB gegebenen Steuermeldungen aufzunehmen, einzuepeichern und zu verarbeiten. Im zweiten Fall (Ziel ist eine bestimmte periphere Steuereinheit TPU) weisen die Steuermeldungen das Kennzeichen der peripheren Steuereinheit TPU als Zielinformation auf und werden vom Meldungsschalter MS über das Koppelnetz KN dorthin übertragen. Die Steuermeldungen enthalten alle für den jeweiligen Einzelfall maßgebenden Informationen und werden daher von der einzelnen meldungsabhängigen Verarbeitungseinheit SPU bzw. von der peripheren Steuereinheit TPU nach eingespeicherten Steuerprogrammen verarbeitet, ohne daß zusätzliche Speicherinhalte außerhalb dieser Verarbeitungseinheit bzw. Steuereinheit gelesen werden müßten.
  • Das Ergebnis der Verarbeitung in einer Verarbeitungseinheit kann eine neue Steuermeldung sein, die über das Meldungsleitungssystem MB zum Meldungsschalter MS gegeben wird. Dort wird die Steuermeldung zwischengespeichert und dann entweder mit einer Zieladresse über das Koppelnetzwerk KN zur entsprechenden peripheren Steuereinheit TPU übertragen oder sie wird erneut nach dem oben erläuterten Prinzip vom Meldungsschalter MS einer der meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten SPU zur weiteren Verarbeitung zugewiesen.
  • In Fig. 2 sind-fUr ein AusfUhrungsbeispiel weitere Einzelheiten des zentralen Steuermoduls dargestellt. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, daß die Vermittlungsanlage mehrere Leitungsmodule umfaßt, in denen Pernsprechverbindungen nach dem Zeitvielfachprinzip über Zeitkanalschalter hergestellt werden. Perner mögen Verbindungen zwischen den teitungsmodulen im Zeitvielrach über ein Raumschaltmodul SSM hergestellt werden, das also dem Koppelnetz KN nach Fig. 1 entspricht. Die Steuermeldungen von den peripheren Steuereinheiten gelangen in bestimmten Zeitkanälen zum zentralen Steuermodul, der über mindestens eine Zeitvielfachleitung wie ein Leitungsmodul an den Raumschaltmodul SSM angeschlossen ist.
  • Im zentralen Steuermodul nach Fig. 2 gibt es zwei Meldungsleitung systeme MB, MB' , zu denen alle Geräte des Steuermoduls nlternativen Zugriff haben. Diese beiden Meldungsleitungssysteme MB, MB' sind als Zeitvielfachleitungssysteme ausgebildet, die jEesill)er einen Zeitkanalschalter MTSIC für Steuersignale mit einem Eingang/ Ausgang des Raumschaltmoduls SSM verbunden sind. Im zentrale Steuermodul gibt es in duplizierter Ausführung einen Meldungsschalter MS bzw. MS' und n meldungsabhängige Verarbeitungseinheiten SPU1 bis SPUn bzw. SPU1' bis SPUn', Die duplizierten Geräte arbeiten nach dem "heiße flescrve" - Prinzip, d.10., daß zum Beispiel der Meldungsschalter MS' aktiv und der Meldunsschalter MS inaktiv ist. Das aktive Gerät arbeitet jeweils verantwortlich, beim inaktiven Gerät werden jedoch über eine Leitungssystemverbindung IBL die Speicherinhalte jeweils auf dem neuesten Stand gehalten, sodaß das inaktive Gerät jederzeit die aktive Rolle übernehmen kann. In bekannter Weise kann das Verarbeitungsergebnis des inaktiven Geräts zu einem Vergleich mit dem Verarbeitungsergebnis des aktiven Gerätes herangezogen werden. Auf diese Wei3e lassen sich Fehler feststellen.
  • Die Rollenverteilung aktiv /inaktiv ist bei verschiedenen Geräten voneinander unabhängig, es können z.B. die meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten SPU1, SPU2' und SPUn aktiv und die meldungsabhängigen Verarbeitungßeinheiten SPU1' , SPU2 und SPUn' inaktiv sein. Wenn nun ein Fehler in der meldungsabhängigen Verarbeitungseinheit SPU1 festgestellt wird, so wird die meldungsabhängige Verarbeitungseinheit SPU1' aktiv geschaltet, ohne daß bei den anderen Geräten eine Umschaltung erfolgen müßte. Die fehlerhafte meldungsabhängige Verarbeitungseinheite SPU1 kann dann ohne Unterbreehung des Gesamtbetriebs ausgetauscht oder repariert werden. Vor Inbetriebnahme eines neu eingesetzten Geräts werden dessen Speicher in bekannter Weise aut3matisch durch SW-Routinen auf den neuesten Informationsstand gebracht.
  • Jeder Meldungsschalter MS, MS' und jede der meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten SPU1, SPU1' bis SPUn, SPUn' sind über als Zeitkanalschalter MTSI ausgebildete Anschalteglieder mit beiden Meldungsleitungssystemen MB, MB' verbunden. Auf diese Art und Weise kann das jeweils aktive Gerät in einem beliebigen Zeitkanal auf einem der Meldungsleitungssysteme ankommende Steuermeldungen empfangen urid in einen beliebigen freien Zeitkanal in das Meldungsleitunssystem einspeisen.
  • Die Zuordnung der 7eilkan«ile zu den Geräten erfolgt einmalig beim Initialisieren der Vermittlungsanlage, bzw. während des Betriebs zu Ersatzschaltungs-Zwecken und Test-Zwecken.
  • Jeder Meldungsschalter MS, MS' ist über ein eigenes Markieradernetz MN bzw. MN' mit allen Zeitkanalschaltern MTSI der meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten SPU1 bis SPUn' (also sowohl mit dem Zeitkanalschalter MTSI der jeweils aktiven als auch mit dem der jeweils inaktiven Verarbeitungseinheit) und mit dem eigenen Zeitkanalschalter MTSI des Meldungsschalters MS bzw. MS' verbunden. Der gerade aktive Meldungsschalter MS' nimmt z.B. eine vom Rnumschalt;modul SSM über einen der Zeitkanalschalter MTSIC für Steuersigriale auf das Meldungsleitungasystem MB gelangte, zieladressenfreie Steuermeldung aus einer peripheren Steuereinheit auf und stellt fest, daß die Steuermeldung einen Vorgang betrifft, der von den meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten SPU1, SPU1 oder SPU2, SPU2' verarbeitet werden könnte. Nach hier nicht näher zu erläuternden Kriterien w!blt der Meldungsschalter MS' die meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten SPU2, SPU2' aus und überträgt über seine Markierader b' einen Anreiz zum Zeitkanalschalter MTSI der gerade aktiven meldungsabhängigen Verarbeitungseinheit SPU2', die gleichzeitig von ihm erneut auf das Meldungsleitungssystem MB gegebene Steuermeldung aufzunehmen. Die meldungsabhängige Verarbeitungseinheit SPU2' nimmt die Steuermeldung auf, verarbeitet sie und gibt ggfls. eine resultierende neue Steuermeldung über ihren Zeitkanalschalter MTSI in einem ihr zugeordneten Zeitkanal auf das Meldungsleitungssystem MB'.
  • Die Speicherinhalte der meldungsabhängigen Verarbeitungseinheit SPU2 werden laufend über die Leitungssystemverbindung IBL zwischen der Verarbeitungseinheit SPU2' und der Verarbeitungseinheit SPU2 auf den neuesten Stand gebracht.
  • Die Leitungæsystemverbindungen IßL sind ausschließlich Verbindungen zwischen den internen Leitungssystemen der duplizierten meldungsabhEngigen Verarbeitungneinheiten bzw. der duplizierten Meldungsschalter. Sie verknüpfen nicht die f;oik der jeweiligen Geräte.
  • Die von der Verarbeitungseinheit SPU2' erarbeitete Steuermeldung wird zieladressenrrei auf das Meldungr,leiturlg6systen MB' gegeben und gelangt so zum aktiven Meldungsschaltcr M','.
  • Falls es sic bei der von sler Verarbeitungse:in}eit SlzlJ7' erarbeiteten Steuermeldunz um eine innerhalb den zentralen Steuermoduls weiter zu verarbeitende Steuermeldung handelt, wird diese vom aktiven Meldungsschalter MS' erneut einer geeigneten meldungsabhängigen Verarbeitungseinheit zugewiesen.
  • Falls es sich um eine für eine bestimmte periphere Steuereinheit bestimmte Steuerinformation handelt, wird diese vom Meldungsschalter MS' als Steuermeldung mit Zieladresse auf das Meldungsleitungssystem MB' gegeben und über den Zeitkanalschalter MTSIC für Steuersignale und den Raumschaltmodul SSM zu der gewünschten peripheren Steuereinheit Ubertragen.
  • Mit dem vorstehend erläuterten Aufbau und in ihrer Funktion entsprechen die Meldungsleitungssysteme MB, MB' mit den angeschlossenen Zeitkanalschaltern MTSIC einem Leitungsmodul mit Zeitschaltstufe im Sprechwegenetz der Vermittlungslage.
  • Als Ausführungsbeispiele für die peripheren Steuereinheiten TPU und die meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten SPU sowie für die Meldungsschalter MS bieten sich außer üblichen Prozessoren sogenannte F-Maschinen an, in denen verschiedene Speichertechnologien benutzt werden können, z.B. RAM (Random Access Memory), ROM (Read Only Memory) und EPROM (Ereasable Programmable Read Only Memory). Die wichtigsten Bestandteile einer solchen F-Maschine sind: Prozessoreinheit, Speichersteuereinheit, Speicher, Leitungssystemverbindung, Statuseinheit. Außerdem kommen noch verschiedene Umsetzungseinrichtur.gen an den Schnittstellen zwischen den genannten Einheiten und den Vermittlungseinrichtungen hinzu, die jedoch hier keiner besonderen Erläuterung bedürfen, da sie sich für den Fachmann unter Beachtung ihrer jeweiligen Funktion aus dem allgemeinen Fachwissen ergeben.
  • Die Prozessoreinheit, die Speichersteuereinheit und der Speicher bedürfen ebenso keiner besonderen Erläuterung, da sie handelsüblichen Teilen entsprechen.
  • Die Hauptfunktion (Mitschreiben) der Leitungssystemverbindung IBL wurde oben im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert.
  • Außerdem hat die Leitungssystemverbindung noch folgende Funktionen: Zugriff zum Speicher des nicht aktiven Prozessors durch die aktive Prozessoreinheit, Zugriff der aktiven Prozessoreinheit zu Steuereinheiten des nicht aktiven Prozessors und Routineprüfungen verschiedener Steuerwege zwischen den Prozessorpaaren bzw. den Leitungssystemverbindungen.
  • Die Statuseinheit steuert das Zusammenarbeiten zwischen aktiven und nicht aktivem Prozessor in den peripheren Steuereinheiten bzw. in den meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten und MeldungsEchaltern nach dem bekannten "Heiße Reserve1? -Prinzip, bedarf also hier auch keiner weiteren Erläuterung.
  • Die Funktionsweise jeder F-Maschine läßt sich am einfachsten dadurch charakterisieren, daß ihre vorgenannten Einheiten intern auch wieder meldungsgekoppelt zusammenarbeiten. Dazu weist jede F-Maschine ein internes Meldungsleitungssystem auf. Der Meldungsaustausch wird intern von einem autonomen, sogenannten "Meldungshändler" verwaltet. Nach außen , also zum jeweiligen Zeitkanalschalter MTSI, ist jeweils ein sogenannter "Übermittlungshändler" zwischengeschaltet, der einige Ubertragungsfunktionen wahrnimmt, z.B. Empfangen, Formatieren, Aussenden, Prüfen von Meldungen, Aussenden von Quittungszeichen, evtl. Wiederholung von Meldungen.
  • Als Ausführungsbeispiele für die Zeitkanalschalter- MTSI und MTSIC eignen sich in herkömmlichen Zeitvielfachvermittlungsanlagen auf PCM-Basis bereits in den Sprechwegen eingesetzte Zeitkanalschalter. Ihre Dimensionierung ist jeweils an die gewählte Kanalzahl und an das Format der PCM-Datenworte anzupassen, mit denen die Leitungssysteme MB, MB' und die zur Realisierung der Meldungsschalter MS, der peripheren Steuereinheiten TPU und der meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten^SPU eingesetzten Prozessoren arbeiten.
  • Bezugszeichenliste A Interfaces Anschalteglieder b' marking wire Markierader IBL Inter Bus Link Leitungssystemsverbindung KN Switching Network Koppelnetz LTM Line Trunk Modul Leitungsmodul MB, MB' Message Bus Meldungsleitungssystem MN, MN' Marking Network Markieradernetz MS, MS' Message Switch Meldungsschalter MTSI Modular Time Slot Zeitkanalschalter Int erc hanger MTSIC MTSI for Control Zeitkanalschalter für Steuersignale SPM Service Processing Zentraler Steuermodul Modul track End Control)
    SPU
    SPU1 Service Processing Units meldungsabhängige Verarbei-
    SPUn' tungseinheiten
    SSM Space Switch Modul Raumschaltmodul TPU Terminal Processing Unit Periphere Steuereinheit (Front End Control) V trunk Verbindungsleitung, L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Steuereinrichtung ftlr Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs anlagen PATENTANSPRÜCHE '1)Steuereinrichtung mit einem zentralen Steuermodel und mit mindestens einer peripheren Steuereinheit in einem Leitungsmodul, PUr Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei der die Steuerfunktionen der gesamten Vermittlungsanlage auf die peripheren Steuereinheiten (dort z.B. Abtastung der Teilnehmerleitungen und Steuerung von Schaltstufen im Leitungsmodul) und auf den zentralen Steuermodul (dort z.B. Steuerung des Aufbaus und Abbaus von Verbindungen) aufgeteilt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zentrale Steuermodul als meldungsgekoppelte Einrichtung arbeitet, die Steuerinformationen in Form einer begrenzten Anzahl von gültigen Steuermeldungen verarbeitet, die die volle, jeweils benötigte Steuerinformation beinhalten und zumindest teilweise zieladressenfrei zwischen den peripheren Steuereinheiten und dem zentralen Steuermodul übertragen werden oder innerhalb des zentralen Steuermoduls entstehen, daß der zentrale Steuermodul (SPM) einen Meldungsschalter (MS) und eine oder mehrere meldungsabhängige Verarbeitungseinheiten (SPU) aufweist, daß der Meldungsschalter (MS) und die meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten (SPU) über ein Meldungsleitungssystem (MB) untereinander und zumindest indirekt mit den peripheren Steuereinheiten (TPU) verbunden sind, daß das Meldungsleitungssystem (MB), der Meldungsschalter (MS) und jede meldungsabhängige Verarbeitungseinheit (SPU1) dupliziert ausgeführt sind (MB', MS', SPU1'), von denen ein aktiver und ein inaktiver Meldungsschalter und jeweils eine aktive und eine inaktive Verarbeitungseinheit im "heiße Reserve"-Betrieb arbeiten, daß jeder der duplizierten Meldungsschalter (MS, MS') und jede der duplizierten Verarbeitungseinheiten (SPU1, SPU1') mit jedem der beiden Meldungsleitungssysteme (MB, MB') verbindbar ist, und daß jeder Meldungsschalter (MS, MS') über ein eigenes Markieradernetz (MN, MN') mit Anschaltgliedern (A) aller meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten (SPU1, SPUl1) und einem eigenen Anschalteglied (A) verbunden ist, wobei der gerade aktive Meldungsschalter (MS) auf seinem Markieradernetz (MN) an die Anschalteglieder (A) der jeweils aktiven meldung3abhSngigen Verarbeitungseinheiten und an sein eigenes Anschalteglied (A) Anschaltbefehle in Form einer Anschaltemarkierung zum Anschalten an das gerade aktive Meldungsleitungssystem (MB) aussendet.
  2. 2) Steuereinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n ri z e i c h n e t , daß das Meldungsleitungssystem (MB) des zentralen Steuermoduls (SFM) als Zeitvielfachleitungssystem ausgebildet ist, und daß der Meldungsschalter (MS) und die meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten (SPU1, SPU1' ...) jeweils über ein als Zeitkanalschalter (MTSI) ausgebildetes Anschalteglied mit diesem Zeitvielfachleitungssystem verbunden sind, das in Aufbau und Wirkungsweise einem Zeitkanalschalter im Sprechwegenetz einer Fernmeldevermittlungsanlage mit Zeitschaltstufe entspricht.
  3. 3) Steuereinrichtung nach Anspruch 2 für Fernmeldevermittlungsanlagen mit Zeitvielfachdurchschaltung im Sprechwegenetz, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Steuermeldungen zwischen den Leitungsmodulen (LTM) und dem zentralen Steuermodul (SPM) in bestimmten Zeitkanälen des Sprechwegenetzes übertragen werden, daß die peripheren Steuereinheiten (TPU) der Leitungsmodule (LTM) über einen Zeitkanalschalter der jeweiligen Zeitschaltstufe mit dem Sprechwegenetz verbunden sind, und daß das Meldungsleitungssystem (MB, MB') des zentralen Steuermoduls (SPM) über mindestens einen eigenen Zeitkanalschalter (MTSIC) für Steuermeldungen mit dem Sprechwegenetz verbunden ist.
  4. 4) Steuereinrichtung nach Anspruch 3 für eine Fernmeldevermittlungsanlage mit mehreren Leitungsmodulen, die über das Sprechwegenetz miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Meldungsleitungssystem (MB, MB') über Zeitkanalschalter (MTSIC) wie ein Leitungsmodul (LTM) an Ein-/AusgAnge des Sprechwegenetzes angeschlossen ist und über diese bei allen Leitungsmodulen (LTM) Zugang zu allen Zeitkarrlen mit Steuermeldungen hat.
  5. 5) Steuereinriciltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Meldungsschalter (MS) zusätzlich auch die Aufgaben oder einen Teil der Aufgaben einer meldungsabhängigen Verarbeitungseinheit (SPU) übernimmt.
  6. 6) Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die duplizierten Meldungsschalter (MS, MS') und meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten (SPU1, SPUIt) jeweils über eine Leitungssystemverbindung (IBL) gekoppelt sind, die unabhängig von den Meldungsleitungssystemen (MB, MB') unter Umgehung der jeweiligen logischen Bausteine ein Mitschreiben aller von den aktiven Geräten erarbeiteten, abzuspeichernden Informationen in der inaktiven duplizierten Verarbeitungseinheit bzw. im inaktiven Meldungsschalter gewährleistet.
  7. 7) Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die aktive und inaktive Rolle zwischen zwei duplizierten Geräten unabhängig von der entsprechenden Rollenverteilung zwischen anderen duplizierten Geräten festgelegt ist und vertauscht werden kann, und daß beide Meldungsschalter (MS, MS') über ihr Markieradernetz (MN, MN') jeweils vollen Zugriff zu jedem der beiden duplizierten Geräte haben.
  8. 8) Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h .n e t i daß bei großen Vermittlungsanlagen statt eines Meldungsschalterpaares (MS, MS') mehrere Meldungsschalterpaare und zwei gemeinsame Markieradernetze (MN, MN' ) vorhanden sind, und daß an das eine Markieradernetz (MN) aus jedem Meldungsschalterpaar (MS, MS') ein Meldungsschalter (MS) angeschlossen ist, während der andere Meldungsschalter (MS') gemeinsam mit den anderen Meldungsschaltern der anderen Meldungsschalterpaare an das andere Markieradernetz (MN') angeschlossen ist.
  9. 9) Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei Inbetriebnahme oder Wiederinbetriebnahme für das Laden von Speichern in den Meldungsschaltern (MS), den meldungsabhängigen Verarbeitungseinheiten (SPU) sowie den peripheren Steuereinheiten (TPU) mehrere Zeitkanäle des Meldungsleitungssystems (MB) und des Sprechwegenetzes zusammengefaßt werden.
  10. 10) Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei nachträglicher Ergänzung von Leistungsmerkmalen für die Vermittlungsanlage zusätzliche meldungsabhAngige Verarbeitungseinheiten mit geeignetem Steuerprogramm an das Meldungsleitungssyßtem (MB) und an das Markieradernetz (MN) anschaltbar sind, wobei im Meldungsschalter (MS) lediglich eine Anpassung von Leittabellen erfolgt.
  11. 11) Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß einzelne meldungsabhängige Verarbeitungseinheiten (SPU) örtlich vom zentralen Steuermodul (SPM) getrennt sind.
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