DE3030294A1 - Schaltungsanordnung zur ueberwachung und absicherung von temperaturregelstrecken, insbesondere bei elektrischen heizvorrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur ueberwachung und absicherung von temperaturregelstrecken, insbesondere bei elektrischen heizvorrichtungen

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DE3030294A1
DE3030294A1 DE19803030294 DE3030294A DE3030294A1 DE 3030294 A1 DE3030294 A1 DE 3030294A1 DE 19803030294 DE19803030294 DE 19803030294 DE 3030294 A DE3030294 A DE 3030294A DE 3030294 A1 DE3030294 A1 DE 3030294A1
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/22Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element being a thermocouple
    • GPHYSICS
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description

  • Schaltungsanordnung 7ur Überwachung und Absicherung
  • von Temperaturregelstrecken, insbesondere bei elektrischen Heizvorrichtungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung und Absicherung von Temperaturregelstrecken, insbesondere bei elektrischen Heizvorrichtungen,mit an Thermoelemente angeschloss>nen Temperaturreglern, vorzugsweise zum Feststellen von Kurzschlüssen an den Thermoelementen bzw. deren Meßleitungen und/oder zum Feststellen von Defekten der Heizvorrichtung.
  • Es ist bereits bekannt, bei an Thermoelemente angeschlossenen Temperaturegeleinrichtungen die Schaltung in der Weise auszulegen, daß im Falle des Bruches eines Thermoelementes bzw.
  • im Falle des Bruches einer Meßleitung und bei dem hierdurch bewirkten, offenen Eingang des Temperaturreglers der Ausgangskreis dieses Reglers in eine sichere Lage geht. Dieser Ausgangskreis schaltet entwe,ier ab oder, wie es z. B. bei stetigen Reglern der Fall ist,es wird das Stellsignal zu Null. Der Temperaturregler reagiert also in gleicher Weise wie bei Übertemperatur.
  • Da eine solche Betrizbsweise grundsätzlich nur bei Störungen, nicht aber beim Anfahren einer Anlage vorkommt, lassen sich die Fälle "Thermoelenentbruch" bzw. "Leitungsbruch", welche sich regelungstechnisch als "Ubertemperatur" auswirken, durch geeignete Überwachungsschaltungen ohne weiteres identifizieren.
  • Es ist jedoch auf der anderen Seite, bedingt durch die Niederohmigkeit eines Thermoelementes und durch den bei verschieden langen Ausgleichs leitungen in geringen Grenzen trotzdem differierenden Innenwiderstand des Thermoelementes, äußerst schwierig, einen Kurzschluß des Thermoelementes, z.B.
  • an den Eingangsklemmen eines Temperaturreglers , eindeutig festzustellen bzw. zu signalisieren.
  • Aus der DE-AS 24 54 254 ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von Leitungen auf Kurzschluß und Unterbrechung bekannt, welche unter anderem auch dazu dienen soll, allgemein Stromkreise auf Kurzschlüsse zu überwachen. Diese bekannte Schaltungsanordnung weist unter anderem einen Operationsverstärker auf, dessen Ausgang an einer Auslösevorrichtung angeschlossen ist, welche in dem Falle erregt wird, daß das Gleichgewicht an den Eingängen des Operstionsverstärkers durch Leitungskurzschluß oder auch durch Leitungsbruch gestört ist.
  • Die bekannte Schaltungsanorndung ist vor allem zum Einsatz bei Alarmanlagen für die Diebstahlüberwachung und die Gebäudeüberwachung vorgesehen.
  • Es ist ferner aus der DE-AS 23 39 952 eine Schaltungsanordnung zum Prüfen des Isolationswiderstandes von Bauelementen bekannt, mit deren Hilfe es möglich ist, Isolationsfehler oder Kurzschlüsse von mindestens einer der im Isoliermaterial eingebetteten Meßleitungen von Thermoelementen gegen Erdpotential festzustellen, nicht aber Kurzschlüsse zwischen den Plus- und Minus-Schenkeln der Thermoelemente selbst. Zu diesem Zweck wird der Isolationswiderstand der beispielsweise in einem keramischen Isolator eingebetteten Thermoelemente im wesentlichen dadurch geprüft, daß die Meßleitungen der Thermoelemente über die Thermospannungen entI:oppelnde Dioden an den Pulspol einer Spannungsquelle angeschlossen sind, deren anderer Pol mit einem die Thermoelemente umgeb<nden elektrisch leitenden Material verbunden ist.
  • In der Patentanmeldung "Verfahren und Schaltungsanordnung zum Feststellen von Kurzschlüssen bei Thermoelementen und deren Meßleitungen, insbesondere zur Kurzschlußsicherung für an Thermoelemente anges(hlossene Temperaturregler" (P ...
  • der gleichen Anmelderin und mit gleichem Zeitrang wird ein Verfahren zur Kurzschlußfeststellung bzw. -Sicherung beschrieben, welches es ermöglicht, bei verhältnismäßig geringem Aufwand etwaige Kurzschlüsse des Thermoelementes bzw. in seinen Meßleitungen eindeutig und sicher zu identifizieren und zu signalisieren, um hierdurch beispielsweise in Abhängigkeit von der Thermospannung arbeitende Regelstrecken von Temperaturreglern abzusichern. Es kann sich hierbei z. B. um Temperaturregler für Kunststoffverarbeitungsmaschinen, für Industrieöfen oder dergleichen Anlagen handeln.
  • In der genannten Patentanmeldung wird ferner eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Kurzschlußfeststellung bzw. -Sicherung beschrieben.
  • In dieser Patentanmeldung wird unter anderem vorgeschlagen, einen Vergleich der von einem Thermoelement abgegebenen Thermospannung mit einer einer vorgebbaren Sicherheitstemperaturgrenze proportionalen Referenzspannung mittels eines Operationsverstärkers durchzuführen, der im Thermoelement-Kurzschlußfalle ein Ausgangssignal liefert, das zu entsprechenden Signalisierungsmaßnahmen bzw. zur Blockierung des Ausganges des Temperaturreglers benutzbar i;t, so daß eine Überhitzung oder eine Zerstörung der Regelstrecke vermieden wird.
  • Die in der genannten Patentanmeldung beschriebene Sicherheitsschaltung zur Kurzs(hluBsicherung für an Thermoelemente angeschlossene Temperaturregler spricht aber auch in dem Falle in gleicher Weise a-i, daß ein Defekt in der elektrischen Heizvorrichtung aufgetreten ist. Es wird somit bei einem Defekt oder Ausfall der Heizung (Heizbänder oder Heizwicklungen, die bei dem rauhen 3etrieb z. B. bei Kunststoffverarbeitungsmaschinen oder Industrieöfen naturgemäß eine begrenzte Lebensdauer besitzen) ebenfalls das Stellglied des Temperaturregelkreises gesperrt und der Reglerausgang in einen sicheren Zustand gebracht werden, da der Operationsverstärker an seinem Ausgang einen Therrioelement-Kurzschluß meldet, obwohl ein solcher nicht vorliecrt, sondern ein Defekt in der elektrischen Heizvorrichtung.
  • Die erwähnte Schaltungsanordnung lief er also im Falle eines Thermoelement-Kurzschlusses oder im Falle eines Heizungsdefektes jeweils das gleiche Ausgangssignal, wodurch die eindeutige Identifizierung des jeweils vorliegenden Fehlers erschwert wird.
  • Es sind darüber hinaus Schaltungsanordnngen zur Heizstromüberwachung bei elektrischen Heizvorrichtungen bereits bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit deren Hilfe es ermöglicht wird, die Fälle "Thermoelement-Kurzschluß" oder "Heizungsdefekt" selektiv zu identifizieren und zu signalisieren.
  • Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Temperaturregelstrecke sowohl irit einer Thermoelementen-Kurzschlußsicherheitsschaltung als auch mit einer Heizstromüberwachungsschaltung versehen ist und daß die Ausgänge dieser beiden Schaltungen parallel mit einem binären Schaltkreis verbunden sind, in dem die zugeführten binären Eingangssignale mittels Verknüpfungsgliedern in einer Weise verknüpfbar sind, daß Ausgangssignale erzeugt werden, denen Signalzustände eine selektive und eindeutige Signalanzeige bzw. -Auswertung "Thermoelement -Kurzschluß" oder ''Heizl.ngsdefekt'' ergeben.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 niedergelegt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung, ihrer weiterbildenden Merkmale und ihrer Vorteile dient die beigefügte Zeichnung, in der eine Schaltungsanordnung im Rahmen eines Ausführungsbeispieles dargestellt ist.
  • In der Zeichnung ist :nit 1 eine anlsich bekannte, schematisch dargestellte Heizstro:nüberwachungsschaltung für eine elektrische Heizvorrichtung bezeichnet, wobei dieser Heizstromüberwachungsschaltung 1 ein Exklusiv-ODER-Glied 5 mit zwei Eingängen 6 und 7 und einem Ausgang 8 zugeordnet ist. Weitere Einzelheiten dieser Heizstromüberwachungsschaltung und Einzelheiten der elektrischen Heizvorrichtung selbst sind der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht gezeigt.
  • Eine ebenfalls im einzelnen nicht dargestellte Temperaturregelstrecke , deren Überwachung und Absicherung erfolgen soll, ist außer mit der bereits erwähnten Heizstromüberwachungsschaltung mit einer Thermoelementen-Kurzschlußsicherheitsschaltung versehen, deren Einzelheiten in der bereits oben erwähnten Patentanmeldung der gleichen Anmelderin beschrieben sind.
  • Ein Thermoelement 2 ist über Klemmen 2' und 2'' an einen mit 3 bezeichneten, schematisch dargestellten Eingangsmeßkreis der Temperaturregelstrecke mit zugehöriger Kurzschlußsicherheitsschaltung angeschlosen, die außerdem noch einen Operationsverstärker 16 mit zwei Eingängen 17 und 18 und einem Ausgang 19 aufweist.
  • Die Schaltung 3 ist ferner mit Anschlüssen 4a und 4b zur Einspeisung einer positiven, stabilisierten Hilfsspannung versehen.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung enthält weiterhin einen binären Schaltkreis, mit dem der Ausgang 8 des Exklusiv-ODER-Gliedes 5 (und damit der HeizstromUberwachungsschaltung) und der Ausgang 19 des Operationsverstärkers 16 ( und damit der Thermoelement.en-Kurzschlußüberwachungsschaltung) in paralleler Schaltweise verbunden sind.
  • Im einzelnen führt hierbei der Ausgang 8 des Exklusiv-ODER-Gliedes 5 zunächst zu einem Abzweigpunkt 9, von dem aus eine erste Leitung zu einem Eingang 10 eines invertier-Gliedes 11 und eine zweite Leitung zu einem ersten ]ingang 13 eines ersten UND-Gliedes 12 geführt sind. Der Ausgang 8 des Exklusiv-ODER-Gliedes 5 ist über das Invertier-Glied 11 mit einem zweiten Eingang 24 eines zweiten UND-Gliedes 22 verbunden.
  • Parllel hierzu ist der Ausgang 19 des Operationsverstärkers 16 mit einem Eingang 20 eines Invertier-Gli-des 21 verbunden, dessen Ausgang zunächst zu einem Abzweigpunkt 27 führt. Von diesem Abzweigpunkt 27 aus führt eine erste Leitung zu einem zweiten Eingang 14 des ersten UND-Gliedes 12 sowie eine zweite Leitung zu einem ersten Eingang 23 des zweiten UND-Gliedes 22.
  • Das erste UND-Glied 12 besitzt einen Ausgang 26 und das zweite UND-Glied 22 einen Ausgang 28.
  • Der Ausgang 26 des ersten UND-Gliedes 12 ist nun mit einem Setzeingang 31 eines ersten RS-Speichergliedes 29 verbunden, während der Ausgang 28 des zweiten UND-Gliedes 22 mit einem Setzeingang 32 eines zweiten RS-Speichergliedes 30 verbunden ist.
  • Hierbei ist ferner der Rücksetz-Ausgang 35 des ersten RS-Speichergliedes 29 mit einem dritten Eingang 25 des zweiten UND-Gliedes 22 und der Rücksetz-Ausgang 36( des zweiten RS-Speichergliedes 30 mit einem dritten Eingang 15 des ersten UND-Gliedes 12 verbunden.
  • Außerdem sind die Rücksetz-Eingänge 33 bzw. 34 der beiden RS-Speicherglieder 29 bzw. 30 gemeinsam an eine Rücksetzansteuerung 41 angeschlossen.
  • Schließlich ist der Setz-Ausgang 37 des ersten RS-Speichergliedes 29 mit einer Signalanzeige 39 für "Thermoelementen-Kurzschluß" und der Setz-Ausgang 38 des zweiten RS-Speichergliedes 30 mit einer Signalanzeige 40 für "Heizungsdefekt" verbunden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden als RS-Speicherglieder vorzugsweise RS-Flip-Flops benutzt.
  • Diese Schaltungsanordnung besitzt die folgende Funktionsweise: Fall A: Die elektrische Heizvorrichtung und das Thermoelement des Temperaturreglers arbeiten einwandfrei.
  • Die Eingänge 6 und 7 des Exklusiv-ODER-Gliedes 5 werden von der Heizstromüberwachungsschaltung 1 her beide mit Binär-Signalen des. gleichen Signalzustandes beliefert, so daß sich durch deren Verknüpfung im Exklusiv-ODER-Glied 5 an dessen Ausgang 8 ein Signal des Signalzustandes H einstellt.
  • Gleichzeitig liefert der Operationsverstärker 16 an seinem Ausgang 19 ein Signal ebenfalls des Signalzustandes H.
  • Vom Ausgang 8 des Exklusiv-ODER-Gliedes 5 gelangt nun einerseits dessen H-Signal unmittelbar zum ersten Eingang 13 des ersten UND-Gliedes 12. Das vom Ausgang 19 des Operationsverstärkers 16 herkommende H-Signal gelangt zunächst über den Eingang 20 in das Invertier-Glied 21 , in dem das H-Signal in ein L-Signal invertiert wird. Nach Abzweigung am Abzweigpunkt 27 wird dieses L-Signal dem zweiten Eingang 14 des ersten UND-Gliedes 12 zugeführt. Ferner steht an dem dritten Eingang 15 des ersten UND-Gliedes 12 vom Rücksetz-Ausgang 36 des RS-Flip-Flop 30 herkommend ein Q-Signal.
  • Gleichzeitig wird das vom Ausgang 8 des Exklusiv-ODER-Gliedes 5 gelieferte H-Signal über 9, 10, 11 denrzweiten Eingang 24 des zweiten UND-Gliedes 22 zugeleitet, nachdem es durch das Invertier-Glied 11 in ein L-Signal invertiert worden ist.
  • Andererseits wird dem ersten Eingang 23 des zweiten UND-Gliedes 22 vom Ausgang 19 des Operationsverstärkers 16 herkommend über den Weg 20, 21, 27 ebenfalls ein L-Signal angeboten. Dem dritten Eingang 25 des zweiten UND-Gliedes 22 wird vom Rücksetz-Ausgang 35 des RS-Flip-Flop 29 her ein Q-Signal zugeleitet.
  • Aufgrund dieser Signalzustände der den beiden UND-Gliedern 12 und 22 zu-geleiteten Binär-Signale stellen sich an deren Ausgängen 26 und 28 jeweils Signale der Binär-Wertung = Null ein, d. h. es wird weder eine Information über einen Thermoelementen-Kurzschluß noch eine Information über einen Heizungsdefekt an die entsprechenden Signalanzeigen 39 und 40 weitergeleitet.
  • Fall B: Elektrische Heizvorrichtungdefekt, Thermoelement des Temperaturreglers intakt.
  • Wird beispielsweise in diesem Falle die kalte Regelstrecke mit einem defekten Heizband oder Heizwicklung eingeschaltet, so steht von der Heizstromüberwachungsschaltung 1 her sofort ein L-Signal am Ausgang 8 des Exklusiv-ODER-Gliedes 5 an, das über den Weg 9, 10, 11 wiederum den 2. Eingang 24 des zweiten UND-Gliedes 22 zugeführt wird, und zwar nach Invertierung durch das Invertier-Glied 11 in ein H-Signal.
  • Da in diesem Falle auch die Kurzschluß-Sicherheitsschaltung auf den Heizungsdefel;t anspricht, liefert der Operationsverstärker 16 an seinen Ausgang 19 ebenfalls ein Signal des Signalzustandes JJ. Infolgedessen wird dem ersten Eingang 23 des zweiten UND-Gliedes 22 über den Weg 20, 21, 27 ebenfalls nach Invertierung durch das Invertier-Glied 21 ein H-Signal zugeführt. Gleichzeitig befindet sich der RS-Flip-Flop 29 in der Rücksetzlage, so daß am dritten Eingang 25 des zweiten UND-Gliedes 22 ebenfalls ein Signal Q mit dem Wert 1 steht. Somit haben sämtliche Eingänge des zweiten UND-Gliedes 22 denselben Signalzustand = 1, so daß am Ausgang 28 ein Ausgangssignal ebenfalls des Signalzustandes 1 steht. Dieses wird über den RS-Flip-Flop 30 der Signalanzeige 40 zugeführt, d. h. also,diese empfängt jetzt die Information "Heizungsdefekt".
  • Auf der anderen Seite liefert das erste UND-Glied 12 wiederum nur ein Ausgangssignal des Wertes Null, da dessen Eingängen 13 und 14 von 8 her-kommend unmittelbar ein L-Signal und von 19 herkommend nach Invertierung bei 21 ein H-Signal zugeführt werden.
  • Fall C: Elektrische Heizvorrichtung arbeitet ordnungsgemäß, Thermoelement(oder dessen Zuleitung) des Temperaturreglers ist kurz geschlossen: In einem derartigen, während des Betriebes vorkommenden Fall sinn die Thermospannung schlagartig auf einen Wert, der kleiner als eine einer vorgegebenen Sicherheitstemperaturgrenze entsprechende Referenzspannung ist. Die Kurzschluß-Sicherheitsschaltung bewirkt nun, daß am Ausgang des Operationsverstärkers 16 nunmehr ein Signal mit dem Signalzustand L abgegeben wird, welches über den Weg 20, 21, 27 zum zweiten Eingang 14 des ersten UND-Gliedes 12 gelangt, nachdem es durch das Invertier-Glied 21 in ein H-Signal invertiert worden ist.
  • Andererseits wird vom Ausgang 8 des Exklusiv-ODER'Gliedes 5 her dem ersten Eingang 13 des ersten UND-Gliedes 12 ebenfalls ein H-Signal angeboten, in derselben Weise wie im oben geschilderten Falle A.
  • Gleichzeitig wird über den dritten Eingang 15 vom RS-Flip- Flop 30 her ein Q-Signal mit dem Wert = 1 zugleitet,entsprechend dem Signalzustand H.
  • Somit stehen an den Eingängen 13, 14 und 15 des ersten UND-Gliedes 12 wiederum Signale mit den gleichen Signalzuständen = 1, so daß das Ausgangssignal am Ausgang 26 des ersten UND-Gliedes 12 ebenfalls den Zustand = 1 besitzt. Infolgedessen gelangt über den RS-Flip-Flop die Information "Thermoelement-Kurzschluß zur Signalanzeige 39. Dem zweiten UND-Glied 22 sind währenddessen am ersten Eingang 23 ein H-Signal und am zweiten Eingang 24 ein L-Signal zugeleitet worden, wobei es sich um die jeweils durch die Invertier-Glieder 21 bzw. 11 invertierten L- bzw. H-Signale der Ausgänge 19 bzw. 8 handelt, so daß am Ausgang 28 des zweiten UND-Gliedes 22 ein Signal mit dem Wert = Null steht, entsprechend der Tatsache, daß die Heizung intakt ist. Damit ist also eine eindeutige und selektive Identifizierung und Signalisierung der Fälle Thermoelement-Kurzschluß oder "Heizungsdefekt" möglich.
  • Die Speicherung der Ausgangssignale der beiden UND-Glieder 12 und 22 durch die jeweils zugeordneten RS-Flip-Flops 29 und 30 bei gleichzeitiger Blockierung der jeweiligen UND-Glieder 12 und 22 in der Setzlage der RS-Speicherglieder besitzt den Zweck, beim Abschalten des Ausganges der Temperaturregelstrecke in Folge eines Thermoelementen-Kurzschlusses zu vermeiden, daß über die Heizstromüberwachungsschaltung wiederum eine Information "Heizungsdefekt" ausgelöst-wird.
  • Wird nach der Instandsetzung der:Anlage der Temperaturregler wieder eingeschaltet, dann werden die beiden RS-Flip-Flops 29 und 30 durch die Rücksetzansteuerung 41 wieder zurückgesetzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/ oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
  • B e z u g s z e i c h e n l i s t e 1) Heizstromüberwachungsschaltung 2) Thermopaar 2' ) Klemmen 2'' 3) Schaltung, enthaltend Eingangsmeßkreis eines Temperaturreglers mit Kurzschlußsicherheitsschaltung 4a) Anschluß für Stromversorgung 4b) Anschluß für Stromversorgung 5) Exklusiv-ODER-Glied 6) 1. Eingang von 5 7) 2. Eingang von 5 8) Ausgang von 5 9) Abzweigpunkt 10) Eingang von 11 11) Invertier-Glied 12) 1. UND-Glied 13) 1. Eingang von 12 14) 2. Eingang von 12 15) 3.-Eingang von 12 16) Operationsverstärker 17) 1. (+) Eingang von 16 18) 2. (-) Eingang von 16 19) Ausgang von 16 20) Eingang von 21 21) Invertier-Glied 22) 2. UND-Glied 23) 1. Eingang von 22 24) 2. Eingang von 22 25) 3. Eingang von 22 26) Ausgang von 12 27) Abzweigpunkt 28) Ausgang von 22 29) 1. RS-FLIP-FLOP 30) 2. RS-FLIP-FLOP 31) Setz-Eingang von 29 32) Setz-Eingang von 30 33) Rücksetz-Eingang von 29 34) Rücksetz-Eingang on 30 35) Q -Ausgang von 29 36) Q -Ausgang von 30 3 Rücksetzausgänge 37) Q- Ausgang von 29 38) Q- Ausgang von 30 Setzausgänge 39) Signalanzeige "Kurzschluß" 40) Signalanzeige "Heizungsdefekt" 41) Rücksetzansteuerung Leerseite

Claims (6)

  1. A n 5 10 r ü c h e Schaltungsanordnung zur Überwachung und Absicherung von Temperaturregelstrecl:en, insbesondere bei elektrischen Heizvorrichtungen mit an Thermoelemente angeschlossenen Temperaturreglern, vorzugsweiss zum Feststellen von Kurzschlüssen an den Thermoelementen bzw. deren Meßleitungen und/oder zum Feststellen von Defekten der Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturregelstrecke sowohl mit einer Thermoelementen-Kurzchlußsicherheitsschaltung (3, 16) als auch mit einer Heizstromüberwachungsschaltung (1, 5) versehen ist und daß die Ausgänge (19, 8) dieser beiden Schaltungen (3, 16 bzw. 1, 5) parallel mit einem binären Schaltkreis verbunden sind, in dem die zugeführten binären Eingangssignale mittels Verknüpfungs<jliedern (12, 22) in einer Weise verknüpfbar sind, das Aussgangssignale (26, 28) erzeugt werden, deren Signalzustände eine ,selektive und eindeutige Signalanzeige bzw. -Auswertung "Thl !rmoelementen-Kurzschluß" (39) oder "Heizungsdefekt' (40) ergeben.
  2. 2. Schaltungsanordnulg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermoelemen-en-Kurzschlußsicherheitsschaltung einen Operationsverstärker (16) aufweist, dem ein Invertier-Glied (21) nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit einem ersten UND-Glied (12) und mit einem zweiten UND-Glied (22) verbunden ist und daß die Heizstromüberwachungs-Schaltung ein Exklusiv-ODER-Cl'ied (5) aufweist, dessen Ausgang (8) einerseits mit dem ersten UND-Glied (12) und andererseits über ein weiteres Invertier-Glied (11) mit dem zweiten UND-Glied (22) verbunden ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (26) des ersten UND-Gliedes (12) mit dem Setzeingang (31) eines ersten RS-Speichergliedes (29) und der Ausgang (28) des zweiten UND-Gliedes (2;) mit dem Setzeingang (32) eines zweiten RS-Speicherglieces (30) verbunden ist, wobei der Rücksetz-Ausgang (35) des ersten RS-Speichergliedes (29) mit einem Eingang (25) des zweiten UND-Gliedes (22) und der Rücksetz-Ausgang (36) des zweiten RS-Speichergliedes (30) mit einem Eingang (15) des ersten IlND-Gliedes (12) verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetz-Eingänge (33 bzw. 34) er RS-Speicherglieder (29 bzw. 30) gemeinsam an eine Rücksetz-Ansteuerung (41) angeschlossen sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Setz-Ausgang (37) des ersten RS-Speichergliedes (29) ein Ausgangssignal für ein Signalanzeige "ThermoelementenkurzschluB" (39) oder vom Setz-Ausgang (38) des zweiten RS-Speichergliedes (30) ein Ausgangssignal für eine Signalanzeige "Heizungsdefekt" (40) lieferbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die RS-Speicherglieder (29, 30) RS-Flip-Flops sind.
DE19803030294 1980-08-09 1980-08-09 Schaltungsanordnung zur ueberwachung und absicherung von temperaturregelstrecken, insbesondere bei elektrischen heizvorrichtungen Withdrawn DE3030294A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0235393A1 (de) * 1986-01-22 1987-09-09 Nordson Corporation Methode zur Erkennung von Anschlussfehlern von Bauteilen in einem Mehr-Komponenten Heisskleber-Beheizungssystem
EP0863450A1 (de) * 1997-03-05 1998-09-09 Robert Bosch Gmbh Schaltung zur temperaturabhängigen Regelung des Heizstroms von Sitzheizungen

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