DE301329C

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Publication number: DE301329C
Application number: DENDAT301329D
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Description

Bisher werden in der Regel die Patronen dem Maschinengewehr mittels eines Gurtes zugeführt, der mit den Patronen, gefüllt werden muß. Dieser Patronengurt besitzt verschiedene Nachteile; er verursacht namentlich bei feuchter oder trockener Beschaffenheit des Gurtes sehr leicht Ladehemmungen. Der Patronengurt macht eine Füllvorrichtung erforderlich und beschränkt den mitzuführendenSo far, the cartridges are usually fed to the machine gun by means of a belt, which has to be filled with the cartridges. This cartridge belt has several Disadvantage; In particular, it causes the damp or dry condition of the Belt jams very easily. The cartridge belt requires a filling device and limits the amount to be carried

ίο Patronen vorrat.ίο cartridge supply.

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Patronenzuführungs- bzw. Ladevorrichtung für Maschinengewehre, welche den Patronengurt in Fortfall bringt, ist von diesen Nachteilen frei. Ein weiterer wichtiger Vorteil der Patronenzuführungsvorrichtung besteht darin, daß dieselbe besonders leicht an allen Teilen zugänglich ist und bei vorhandenen Maschinengewehren, die für Patronengurte eingerichtet sind, ohne weiteres seitlich am Schloßkasten des Maschinengewehres angebracht werden kann.The subject of the invention cartridge feeding or loading device for Machine guns that obviate the ammunition belt have these disadvantages free. Another important advantage of the cartridge feeder is that the same is particularly easily accessible in all parts is and with existing machine guns that are set up for cartridge belts, easily on the side of the lock case of the machine gun can be attached.

Die Patronenzuführungsvorrichtüng, welche von einem bei jedem Schuß hin und her gehenden Teil des Maschinengewehres angetrieben wird, nimmt die Patronen ungeordnet in einem Schüttrumpf auf, bewirkt eine Abführung jeder einzelnen Patrone und eine Schwenkung derselben in der Weise, daß jede Patrone in senkrechter Lage mit nach unten gerichtetem Geschoß in ein Vorschubstück hineintritt, welches, durch den erwähnten Teil des Maschinengewehres angetrieben, die Patrone in eine aufsteigende Führung hineindrückt.The cartridge feeder, which moves from one back and forth with each shot Part of the machine gun is powered, takes the cartridges in disorder on a bulk hull, causes each individual cartridge to be discharged and pivoted same in such a way that each cartridge in a vertical position with downward Projectile enters a feed piece, which, through the mentioned part of the Machine gun powered, pushing the cartridge into an ascending guide.

Am Ende dieser Führung werden die Patronen nacheinander durch ein federndes Druckstück seitwärts in das Zuführergehäuse des Maschinengewehres hineinbefördert, in welchemAt the end of this guide, the cartridges are pushed one after the other by a resilient pressure piece conveyed sideways into the feeder housing of the machine gun, in which

j sie wie bisher erfaßt und in den Lauf eingeführt werden. . ,j they are recorded as before and introduced into the barrel. . ,

Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der Zeichnung veranschaulicht. Seitlich aiii Schloßkasten α des Maschinengewehres befindet sich eine flache, nach unten sich verschmälerhde Scheidet, an welche sich oben ein Schüttrumpf δ' mit einer Zellen walze c ansetzt. Der Schutt rumpf ist mit verteilten, miteinander parallelen, im Querschnitt flachen oder winkelförmigen Leitflächen d versehen. Letztere bewirken die Parallelrichtung der regellos in den Schüttrumpf δ eingeschütteten Patronen, welche sich dann in die oberen, freiliegenden Zellen der Walze c einlegen. Außerhalb des Schüttrumpfes ist auf einem der Tragzapfen der Walze ein Schaltrad e befestigt. Der bei jedem Schuß hin uud. her gehende, aus einem Schlitz des Schloßkastens α heräusragende Teil f bewirkt unter Vermittelung eines unterhalb der Scheide δ verschiebbaren Vorschubstückes g und des durch dieses beeinflußten Srhaltwerkes h jedesmal eine solche Drehung der Zellenwalze, daß sie eine der von dieser aufgenommenen Patronen in die Scheide δ fallenläßt. Diese besitzt unten eine Öffnung i (Fig. 1, 4 und 5), von welcher aus die Scheide sich nach oben hin allmählich verbreitert. Unterhalb der öffnung besitzt das bereits. erwähnte Vorschubstück g ein der Patronenlängshälfte entsprechend schälenartig geformtes Tragestück k, welches die herabfallende Patrone in senkrechter Lage und mitThe subject matter of the invention is illustrated in an exemplary embodiment on the drawing. On the side aiii lock case α of the machine gun there is a flat, downwardly narrowing parting, to which a bulk trunk δ 'with a cell roller c attaches to the top. The rubble hull is provided with distributed, parallel, flat or angular guide surfaces d in cross section. The latter cause the parallel direction of the cartridges poured randomly into the pouring trunk δ, which then insert themselves into the upper, exposed cells of the roller c. A ratchet wheel e is attached to one of the supporting pins of the roller outside the bulk material. Which goes down with every shot. The part f protruding from a slot in the lock case α causes, through the intermediation of a feed piece g, which can be displaced below the sheath δ, and the holding mechanism h influenced by it, the cellular roller rotates so that it drops one of the cartridges it has received into the sheath δ . This has an opening i at the bottom (FIGS. 1, 4 and 5) from which the vagina gradually widens towards the top. Below the opening already owns that. mentioned advancing piece g a corresponding shell-like shaped support piece k of the longitudinal half of the cartridge, which carries the falling cartridge in a vertical position and with

nach unten gerichtetem Geschoß aufnehmen j soll. Damit nun die Patronen in dieser Lage \ herabfallen bzw. durch die öffnung i gelangen j können, ist die Scheide b oberhalb ihres sich ! verschmälernden Teiles seitlich mit je zwei j Ansätzen / an beiden Breitwänden versehen, ] die den Fällraum der Scheide auf jeder Seite so verengen, daß sie wohl das (dünnere) Geschoßende, nicht aber das dickere andere Endedownward-facing projectile should accommodate j. So now can \ fall the cartridge in this position and j, i pass through the opening, the vagina is b above its up! The narrowing part is provided laterally with two approaches / on both wide walls,] which narrow the felling space of the scabbard on each side so that they are probably the (thinner) end of the projectile, but not the thicker other end

ίο zwischen sich durchlassen (Fig. 5). Ob nun die Patronen mit ihrem dicken Ende rechts oder links liegen, stets wird das dicke Ende durch die Ansätze I gehalten, während die auf der anderen Seite befindlichen Ansätze I gehalten, während die auf der anderen Seite befindlichen Ansätze I das dünne Ende zwischen sich durchlassen. Das dicke Ende der fallenden Patrone stützt sich demnach auf die Ansätze I an der linken oder der rechten Seite der Scheide,ίο let through between you (Fig. 5). Whether the cartridges now lie with their thick end left or right, always the thick end is held by the approaches I, while the approaches I located on the other side held while the approaches located on the other side I pass the thin end between them . The thick end of the falling cartridge is therefore based on the lugs I on the left or right side of the scabbard,

ao während das dünne Ende frei weiterfällt, so daß dadurch eine Schwenkung der Patronen in eine senkrechte Lage mit dem Geschoß nach unten erfolgen muß.ao while the thin end continues to fall freely, so that a pivoting of the cartridges in a vertical position with the storey must be down.

Die durch die öffnung fin das Tragestück k hineingefallene Patrone wird durch letzteres in eine Segmentführung m hineingedrückt, und zwar veranlaßt dieses der hin und her gehende Teil f, der das Vorschubstück g um den Durchmesser des dicken Endes einer Patrone nach, rechts verschiebt, wobei eine Feder das Vorschubstück zurückbewegt. Letzteres bewirkt zugleich bei seiner Verschiebung mittels einer Hubnase η die Bewegung des Schaltwerkes, h zwecks Zuführung einer Patrone in die Scheide b. The cartridge that has fallen through the opening fin the carrying piece k is pressed by the latter into a segment guide m , and indeed this causes the reciprocating part f, which moves the advancing piece g to the right by the diameter of the thick end of a cartridge, with a Spring moves the feed piece back. The latter also causes the movement of the switching mechanism when it is moved by means of a lifting lug η , h for the purpose of feeding a cartridge into the sheath b.

Die Segmentzuführung m führt die Patronen nach aufwärts und bringt letztere " aus der senkrechten Lage in eine wagerechte bzw. in eine der Seelenachse des Maschinengewehrlaufes parallele Lage. Die Segmentführung besteht aus zwei miteinander verbundenen Teilen* welche die Patrone freiliegend zwischen sich nehmen; letztere werden aber durch zwei sich, gegenüberliegend angeordnete Rippen innen an den beiden Teilen gehalten (Fig. 7), welche in die Ausdrehung am Patronenboden eingreifen und, dadurch die Patronen in radialer Lage halten. Zur Sicherung dieser Lage sindi eine Blattfeder n, welche gegen den Patronenboden drückt, und innen; an beiden Teilen der Führung»! angeordnete, die Patronen beim Geschoß mit einer Ausbuchtung nachgiebig zwischen» sich nehmende Blattfedern ο- vorgesehen.The segment feed m guides the cartridges upwards and moves the cartridges from the vertical position to a horizontal position or a position parallel to the core axis of the machine gun barrel held by two oppositely arranged ribs on the inside of the two parts (Fig. 7) which sindi engage in the recess on the cartridge base and, thereby holding the cartridge in a radial position. in order to secure this position, n is a leaf spring which presses against the cartridge base , and inside; on both parts of the guide »! arranged, the cartridges on the projectile with a bulge yielding between» taking leaf springs ο- provided.

Bei jeder Zuführung einet Patrone in die Segmen-tführung m durch das Vorschubstück g werden die vorher zugeführten Patronen, welche mit ihrem: Bodenrand aneinanderstoßen, weiter, geschoben. Um die richtige, radiale Lage der Patronen .auch bei ihrer Weiterschiebung zu sichern) ist außen an der Segmentführung m eine Platte p mittels Schlitzführung verschiebbar befestigt, welche mit federnd ausweichbaren Mitnehmern q versehen ist. Letztere übergreifen die Segmentführung m so, daß jede eine der aus ihr herausragenden Patronen hinterfaßt. Die Platte p ist durch ein Verbindungsstück r (Fig. 6) an, einen Hebel s angeschlossen, der um einen festen Zapfen t (Fig. 1 und 6) drehbar ist und mittels eines an dem Vorschubstück g sitzenden Zapfens durch letzteres hin und her bewegt wird. Wenn also das Vorschubstück g eine Patrone in die Segmentführung m hineindrückt, werden die in dieser bereits befindlichen Patronen bei ihrer Verschiebung nicht nur an ihrem Bodenrand, sondern auch gleichzeitig am Geschoß durch die Mitnehmer q erfaßt, so daß die Patronen ihre radiale Lage bei ihrer Verschiebung beibehalten müssen.Each time a cartridge is fed into the segment guide m through the feed piece g , the previously fed cartridges, which abut with their bottom edge, are pushed further. In order to ensure the correct, radial position of the cartridges, even when they are pushed further, a plate p is slidably attached to the outside of the segment guide m by means of a slot guide, which is provided with resiliently deflectable drivers q . The latter overlap the segment guide m so that each one of the cartridges protruding from it engages behind. The plate p is connected by a connecting piece r (Fig. 6) to a lever s which is rotatable about a fixed pin t (Fig. 1 and 6) and moves back and forth through the latter by means of a pin seated on the feed piece g will. So when the advancing piece g pushes a cartridge into the segment guide m , the cartridges already located in this are detected not only at their bottom edge, but also at the same time on the projectile by the driver q , so that the cartridges their radial position during their displacement must maintain.

Das obere Ende der Segmentführung m schließt sich an das Zuführergehäuse u an (Fig. 8), in welches die Patronen in zur Laufseele paralleler Lage hinein- und weitergeschoben werden müssen. Dieses Weiterschieben der Patronen in quer zur Bahn der Segmentführung liegender Richtung wird durch ein durch eine Blattfeder ν gegen das Zuführergehäuse hin bewegtes Druckstück te» bewirkt, de;sen schräge Druckfläche die aus der Segmentführung m gedrückten Patronen zur Seite und in das Zuführergehäuse u drückt.The upper end of the segment guide m connects to the feeder housing u (FIG. 8), into which the cartridges must be pushed in and on in a position parallel to the barrel core. This advancement of the cartridges in a direction transverse to the path of the segment guide is brought about by a pressure piece te », which is moved by a leaf spring ν against the feeder housing, whose inclined pressure surface pushes the cartridges pushed out of the segment guide m to the side and into the feeder housing u.

Das Vorschubstück g wird nur während des etwa halben letzten Teiles der Bewegung des hin und her gehenden Teiles f angetrieben; dadurch ergibt sich ein vorteilhaft längerer Stillstand aller durch letzteren bewegten Teile. Namentlich ist ein Stillstand des Vorschubstückes g erforderlich, um mit Rücksicht auf die durch das freie Fallen und Schwenken der fallenden Patronen etwa entstehende Verzögerung das Einfallen der Patrone in das Tragestück k zu erleichtern.The feed piece g is driven only during about half the last part of the movement of the reciprocating part f ; this results in an advantageously longer standstill of all parts moved by the latter. In particular, a standstill of the advancing piece g is necessary in order to make it easier for the cartridge to fall into the carrying piece k, taking into account the delay caused by the free falling and pivoting of the falling cartridges.

An Stelle der Zellenwalze c können schieber- oder schleusenartige Vorrichtungen zum Abführen der Patronen vorhanden sein. Die Zellenwalze besitzt aber den Vorteil, daß sie bei ihrer Drehung und infolge ihrer vorsprin^ genden Zellenwände eine schüttelnde Bewegung der über ihr befindlichen Patronen bewirkt, welche das Einordnen der letzteren in die Zellen begünstigt.Instead of the cell roller c, slide-like or sluice-like devices can be used for discharging of the cartridges. The cell roller has the advantage that it in their rotation and as a result of their protruding ^ lowering cell walls causes a shaking movement of the cartridges located above it, which favors the classification of the latter in the cells.

Claims

Patent Claims:

i. Cartridge feeding device for machine guns, characterized in that the cartridges are separated from a bulk trunk (&') by a divider (c). individually a scabbard (δ) ο. like free-falling: are fed, which brings them into a position facing downwards with the storey and lets them fall out of an opening (i),

and that under the latter a feed piece (g) is arranged which is driven by the machine gun in such a way that the cartridge which has fallen into a carrying piece (k) provided on it is pushed into a segment guide (m) which is attached to the feeder housing («) Of the machine gun connects, so that with each movement of the feed piece (g) in it further pushed cartridges are transferred into the feeder housing.

2. cartridge feed device according to claim i, characterized in that the waste trunk (& ') is provided with a cellular roller (c) for the individual removal of the cartridges is.

3. Patronenzuführuhgsvorrichtung according to claim 1, characterized in that the hull (& ') is provided with parallel guide surfaces. ^) or the like.

4. cartridge feed device according to claim 1, characterized in that the sheath (d) is narrowed at opposite points so that here the thinner end of the cartridge can fall through freely, but the thicker end is held.

5. cartridge feed device according to claim 1, characterized in that

the sheath (δ) is provided with an opening (i) at the bottom, from which the interior of the sheath widens towards the top.

6. cartridge feed device according to claim 1, characterized in that the segment guide (m) is provided with two opposing ribs which engage in the recess on the cartridge base, and that the segment guide is provided with one or two opposing 'leaf springs (0) is, which hold the cartridges resiliently between them by means of a bulge.

7. Cartridge feeding device according to claim I, characterized in that the segment guide in) is provided with slidably guided, evasive drivers (q) which engage behind the cartridges as they advance and are driven by the feed piece (g).

8. cartridge feed device according to claim 1, characterized in that between the segment guide (m) and the feeder housing (u) a pressure piece (w) is arranged, which with the help of a spring {v ) presses the cartridges into the feeder housing (u).

9. cartridge feeding device according to claim i, characterized in that the feed piece (g) through a back and forth forward part (f) of the machine gun during the last part of its movement is driven and that the divider (c) of the Schüttrumpfes (δ ') is moved.

For this purpose ι sheet of drawings.