DE301298C - - Google Patents

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DE301298C
DE301298C DENDAT301298D DE301298DA DE301298C DE 301298 C DE301298 C DE 301298C DE NDAT301298 D DENDAT301298 D DE NDAT301298D DE 301298D A DE301298D A DE 301298DA DE 301298 C DE301298 C DE 301298C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/064Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 12. JANUAR 1920ISSUED ON JANUARY 12, 1920

KLASSE 72 d GRUPPE ICLASS 72 d GROUP I.

Die Erfindung bezieht sich auf Unterkalibergeschosse mit einem Führungsstück, das sich nach dem Austritt des Geschosses aus dem Geschützrohre vom Geschoßkörper loslöst, Die Erfindung will derartige Geschosse dahin vervollkommnen, daß ihr Führungsstück bei möglichst geringem Gewichte eine große Widerstandsfähigkeit gegen die beim Schusse auf tretenden Beanspruchungen besitzt, eine gute Führung des Geschosses im Geschützrohre ergibt und sich vom Geschoßkörper unmittelbar nach dem Austritt des Geschosses aus dem Geschützrohre sehr leicht loslöst.The invention relates to sub-caliber bullets with a guide piece that detaches from the projectile body after the projectile has emerged from the gun barrel, The invention wants to perfect such projectiles that their guide piece with the lowest possible weight a great resistance against the occurring when shooting Has stresses, results in good guidance of the projectile in the gun barrel and away from the projectile body immediately after the projectile emerges from the gun barrel detaches very easily.

Auf der Zeichnung zeigtOn the drawing shows

J5 Fig. ι einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes, teilweise in Ansicht, J 5 Fig. Ι a longitudinal section of an embodiment of the subject invention, partially in view,

Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispieles in einer der Fig. ι entsprechenden Darstellung, und .
Fig. 2 shows the section according to 2-2 of Fig. I,
3 shows part of a second exemplary embodiment in a representation corresponding to FIG.

Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 3,
Es soll zunächst das in Fig. 1 und 2 dargestellte Geschoß beschrieben werden. Das Geschoß besteht im wesentlichen aus dem Geschoßkörper A und einem topf f örmigen stählernen Eührungsstücke B B1. Das Kaliber des Geschoßkörpers A ist etwa halb so groß als das Kaliber des Führungsstückes. Der Geschoßkörper, der eine sehr schlanke Spitze besitzt, ist lose in den dickwandigen Boden B1 des Führungstückes eingesetzt. Der in den Boden B1 hineinragende Teil des Geschoßkörpers ist auf einem Teile seiner Länge zylindrisch und besitzt an seinem Bodenende die Form eines abgestumpften Kegels a1. Der zylindrische Teil des Geschoßkörpers hat geringes Spiel im Boden B1 des Führungsstückes, während der abgestumpfte Kegel a1 an entsprechenden Flächen des Bodens B1 anliegt. In das Bodenende des Geschoßkörpers sind Bolzen (Mitnehmer) F eingeschraubt, die in Bohrungen «3 des Führungstückbodens B1 mit etwas Spiel eingreifen. Die Wand B des Führungsstückes umgibt den Geschoßkörper A mit beträchtlichem Spielraum, so daß zwischen dem Geschoßkörper und der Wand B eine weite, der Spitze des Geschoßkörpers zugekehrte Öffnung C vorhanden ist. Im Boden B1 des Führungsstückes sind mehrere in den Hohlraum C mün- dende Aussparungen δ2 von ringsektorförmigem Querschnitt vorgesehen. Das Führungsstück trägt in der Nähe seiner ebenen Bodenfläche ein zum Eingriff in die Züge des Geschützrohres bestimmtes Führungsband D und an dem der Geschoßspitze zugekehrten Rande einen Zentrierwulst b3, der das Geschoß an den zwischen den Zügen liegenden Feldern des Geschützrohres zu führen hat.
4 shows the section according to 4-4 of FIG. 3,
The projectile shown in FIGS. 1 and 2 will first be described. The projectile consists essentially of the projectile body A and a pot-shaped steel guide piece BB 1 . The caliber of the projectile body A is about half as large as the caliber of the guide piece. The projectile body, which has a very slender tip, is loosely inserted into the thick-walled base B 1 of the guide piece. The part of the projectile body protruding into the base B 1 is cylindrical over part of its length and has the shape of a truncated cone a 1 at its base end. The cylindrical part of the projectile body has slight clearance in the bottom B 1 of the guide piece, while the truncated cone 1 at a corresponding surfaces of the base B 1 is present. Bolts (drivers) F are screwed into the bottom end of the projectile body and engage with some play in bores « 3 of the guide piece bottom B 1. The wall B of the guide piece surrounds the projectile body A with considerable clearance, so that a wide opening C facing the tip of the projectile body is present between the projectile body and the wall B. In the bottom B 1 of the guide piece, several recesses δ 2 opening into the cavity C and having a cross-section in the shape of a sector of a ring are provided. In the vicinity of its flat bottom surface, the guide piece carries a guide tape D intended to engage the trains of the gun barrel and on the edge facing the tip of the projectile a centering bead b 3 , which has to guide the projectile to the fields of the gun barrel lying between the trains.

Zwischen Geschoßkörper und Führungsstück ist eine Sicherung eingeschaltet, die eine Trennung dieser beiden Teile bis zum Schusse ver- A fuse is switched on between the projectile body and the guide piece, which prevents these two parts from being separated up to the point of fire.

hindert. Diese Sicherung besteht aus einem (bei e1, s. besonders Fig. 2) aufgeschnittenen Ringe £ aus elastischem. Material (Stahl), der zur Erhöhung seiner Biegsamkeit innen mit jhinders. This fuse consists of a (at e 1 , see especially Fig. 2) cut open rings £ made of elastic. Material (steel), which to increase its flexibility inside with j

mehreren Einschnitten e2 (Fig. 2) verschen ist. Für den Ring E ist im Geschoßkörper A und im Boden B1 des Führungsstückes je eine ringförmige Nut α2 und bi vorgesehen.several incisions e 2 (Fig. 2) is given away. For the ring E , an annular groove α 2 and b i is provided in the projectile body A and in the bottom B 1 of the guide piece.

Vor dem Einführen des Geschoß körpers in das Führungsstück wird der Ring E, indem man ihn etwas zusammenbiegt, in die für den Geschoßkörper vorgesehene Ausnehmung des Bodens B1 bis zur Nut δ4 eingedrückt; er springt dann in die Nut δ4 ein. Beim Einsetzen des Geschoßkörpers in das Führungsstück wird der Ring E durch das Zusammenarbeiten der Kegelfläche des Bodenendes a1 mit der oberen inneren Kante des Ringes zunächst aufgeweitet und kehrt dann unter der Wirkung seiner Elastizität in die auf der Zeichnung wiedergegebene Lage zurück, bei welcher er sowohl in die Nut α2 des Geschoßkörpers als auch in die Nut δ4 des Führungsstückes eingreift. Der Ring E verhindert dann eine gegenseitige Verschiebung der beiden Teile des Gschosses, so daß das Geschoß auch bei der Ausbildung des Geschoß körpers A als Sprenggeschoß gefahrlos gehandhabt werden kann.Before the projectile body is inserted into the guide piece, the ring E is pressed into the recess in the base B 1 provided for the projectile body up to the groove δ 4 by bending it slightly; it then jumps into the groove δ 4 . When inserting the projectile body in the guide piece, the ring E is initially expanded by the cooperation of the conical surface of the bottom end a 1 with the upper inner edge of the ring and then returns under the effect of its elasticity to the position shown in the drawing, in which it both engages in the groove α 2 of the projectile body and in the groove δ 4 of the guide piece. The ring E then prevents mutual displacement of the two parts of the Gschosses, so that the projectile body A can be handled safely even when the projectile is formed as an explosive projectile.

Wenn das beschriebene Geschoß mit der gleichen Treibladung wie ein normales Geschoß abgeschossen wird, erhält es, da sein Gewicht nur einen kleinen Bruchteil des normalen Geschosses beträgt, eine weitaus höhere Anfangsgeschwindigkeit als letzteres. Dabei besitzt das Führungsstück infolge der beschriebenen Ausbildung eine hinreichende Widerstandsfähigkeit gegen die-beim Schusse auftretenden Beanspruchungen. Auch erhält das Geschoß durch das Führungsstück eine gute Führung im Geschützrohre. Die durch die Züge des Geschützrohres hervorgerufene Drehung des Führungsstückes wird durch die zwischem dem kegelstumpfförmigen Bodenende a1 des Geschoßkörpers und dem Boden B1 des Führungsstückes auftretende Reibung und, falls diese Reibung infolge von Schwingungen des Geschoßkörpers nicht hinreichend groß sein sollte, durch die Mitnehmer F auf den Geschoßkörper übertragen. Wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit des Geschosses im Geschützrohre eine gewisse Größe erreicht hat, weitet sich der Ring E unter der Wirkung der Fliehkraft auf und gelangt in der Nut δ4 in eine Lage, bei welcher er vollständig außer Eingriff mit der Nut a2 des Geschoß körpers steht. Verläßt das Geschoß das Geschützrohr, so erfährt das Führungsstück infolge seiner Form einen weitaus größeren Luftwiderstand als der Geschoßkörper. Dies hat zur Folge, daß sich das Führungsstück unmittelbar nach dem Austritte des Geschosses aus dem Geschützrohre vom Ge choßkörper loslöst und zur Erde fällt. Da beim Loslösen des Führungsstückes vom Geschoßkörper keine Reibung zu -überwinden ist, das Loslösen also sehr leicht erfolgt, erfährt hierbei der Geschoßkörper keine Abnahme seiner außerordentlich hohen Anfangsgeschwindigkeit. Der Luftwiderstand, welchen der vom Führungsstücke losgelöste Geschoßkörper zu überwinden hat, ist infolge der schlanken Spitze des Geschoßkörpers, infolge des Fehlens von Führungsringen am Geschoßkörper und infolge der abgestumpften Form des Geschoßkörperbodens sehr gering, so daß sich eine Schußweite ergibt, die wesentlich größer ist, als die mit einem normalen Geschosse unter sonst gleichen Verhältnissen (gleich große Treibladung, gleich großes Kaliber des Geschützrohres, gleich große Erhöhung usw.) zu erreichende. If the projectile described is fired with the same propellant charge as a normal projectile, since its weight is only a small fraction of the normal projectile, it receives a much higher initial speed than the latter. As a result of the design described, the guide piece has sufficient resistance to the stresses that occur during shooting. The bullet is also well guided in the gun barrel by the guide piece. The rotation of the guide piece caused by the pulls of the gun barrel is caused by the friction occurring between the frustoconical bottom end a 1 of the projectile body and the bottom B 1 of the guide piece and, if this friction should not be sufficiently large due to vibrations of the projectile body, by the driver F. transferred to the projectile body. When the rotational speed of the projectile in the gun barrel has reached a certain size, the ring E expands under the action of centrifugal force and reaches a position in the groove δ 4 in which it is completely out of engagement with the groove a 2 of the projectile body . If the projectile leaves the gun barrel, the guide piece experiences a much greater air resistance than the projectile body due to its shape. This has the consequence that the guide piece is released immediately after the projectile emerges from the barrel of the Ge choss body and falls to the ground. Since there is no friction to be overcome when the guide piece is released from the projectile body, i.e. the detachment is very easy, the projectile body does not experience any decrease in its extraordinarily high initial speed. The air resistance that the projectile body detached from the guide piece has to overcome is very low due to the slender tip of the projectile body, due to the lack of guide rings on the projectile body and due to the truncated shape of the base of the projectile body, so that the range is much greater, than that which can be achieved with a normal projectile under otherwise identical conditions (same size propellant charge, same size gun barrel caliber, same size elevation, etc.).

Das in Fig. 3 und 4 dargestellte Geschoß unterscheidet sich von dem eben beschriebenen nur dadurch, daß an Stelle des Sicherungsringes E Bolzen G vorgesehen sind, die in radialen Bohrungen des Führungsstückbodens B1 ruhen und in Bohrungen α4 des Geschoß körpers A mit Spiel eingreifen. Die Bolzen G besitzen einen Kepf g1, der so breit gehalten ist (Fig. 4), daß er gleichzeitig über zwei benachbarte Zugfelder des Geschützrohres greift. In Schlitze, die in den Köpfen g1 der Bolzen G vorgehen sind, ist ein geschlossener Ring H aus Draht eingelegt, der dazu bestimmt ist, die Bolzen in der Lage zu halten, in welcher sie eine Trennung des Führungsstückes BB1 vom Geschoßkörper Ä verhindern. The projectile shown in Fig. 3 and 4 differs from the one just described only in that instead of the locking ring E bolts G are provided, which rest in radial holes of the guide piece bottom B 1 and engage in holes α 4 of the projectile body A with play . The bolts G have a head g 1 , which is kept so wide (Fig. 4) that it simultaneously engages over two adjacent traction fields of the gun barrel. A closed ring H made of wire, which is intended to hold the bolts in a position in which they prevent a separation of the guide piece BB 1 from the projectile body Ä , is inserted into slots in the heads g 1 of the bolts G .

Beim Durchgang des Geschosses durch das Geschützrohr behalten die Bolzen G ihre Sicherungsstellung bei, da sich ihre Köpfe g1 gegen Zugfelder des Geschützrohres stützen. Sobald das Geschoß das Geschützrohr verlassen hat, werden die Bolzen G, indem sie den Draht H zerreißen, durch die Fliehkraft nach außen geschleudert, so daß sich das Führungsstück vom Geschoßkörper ungehindert loslösen kann.When the projectile passes through the gun barrel, the bolts G maintain their locking position, since their heads g 1 are supported against the pulling fields of the gun barrel. As soon as the projectile has left the gun barrel, the bolts G, by tearing the wire H , are thrown outward by the centrifugal force, so that the guide piece can detach itself from the projectile body without hindrance.

Claims (3)

Patent-Anspeüche: -Patent claims: - i. Unterkalibergeschoß mit einem Führungsstück, das sich nach dem Austritt des Geschosses aus dem Geschützrohre vom Geschoßkörper loslöst, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsstück ein topfförmiger Körper (BB1) dient, dessen Öffnung (C) der Spitze des Geschoßkörpers (.4) zugekehrt ist und dessen Wand (B) den in den Boden (B1) des Führungsstückes (B B1) lose eingesetzten Geschoßkörper mit beträchtlichem.Spielraum umgibt.i. Sub-caliber projectile with a guide piece which detaches itself from the projectile body after the projectile emerges from the gun barrel, characterized in that a cup-shaped body (BB 1 ) serves as the guide piece, the opening (C) of which faces the tip of the projectile body (.4) and whose wall (B) surrounds the projectile body loosely inserted into the bottom (B 1 ) of the guide piece (BB 1 ) with a considerable amount of play. 2. Unterkalibergeschoß nach Anspruch ι, j dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßdadurch gekennzeichnet, daß der dick- körper (A) mit seinem in an sich bekannter wandige Boden (B) des Führungsstückes ι Weise die Form eines abgestumpften Kegels (BB1) mit Aussparungen (δ2) versehen j besitzenden Bodenende (α1) an einer Kegelist. ί fläche des Bodens (B1) des Führungsstückes2. Lower caliber projectile according to claim ι, j characterized in that the projectile is characterized in that the thick body (A) with its known walled bottom (B) of the guide piece ι way the shape of a truncated cone (BB 1 ) with recesses (δ 2 ) provided j having bottom end (α 1 ) on a cone. ί area of the bottom (B 1 ) of the guide piece 3. Unterkalibergeschoß nach Anspruch 1, j anliegt.3. Sub-caliber projectile according to claim 1, j is applied. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.BERLIN. PRINTED IN THE REICHSDRUCKEREI.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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