DE3010228C2

DE3010228C2 -

Info

Publication number: DE3010228C2
Application number: DE3010228A
Authority: DE
Inventors: Patrick Saint Ouen Fr Lapeyre
Original assignee: SAB INDUSTRI LANDSKRONA SE AB
Current assignee: SAB INDUSTRI LANDSKRONA SE AB
Priority date: 1979-03-20
Filing date: 1980-03-17
Publication date: 1989-04-13
Also published as: IT8020696A0; FR2452020B1; IT1131430B; DE3010228A1; BR8001640A; FR2452020A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Arretieren eines Werkstücks, das einem unerwünschten Drehmoment ausgesetzt ist.The invention relates to a device for locking a workpiece that has an undesirable torque is exposed.

Diese Vorrichtung kann vorteilhafterweise jedoch nicht ausschließlich bei einer Bremseinheit verwendet werden, die eine Spielnachstelleinrichtung umfaßt, in der ein Teil aus einer Reihe von Teilen einem unerwünschten Drehmoment ausgesetzt sein kann.However, this device advantageously cannot can only be used with a brake unit, which includes a game adjuster in which a part from an array of parts an unwanted torque may be exposed.

Aus der DE-OS 23 21 932 ist eine Vorrichtung zum Befestigen und Blockieren eines in einem Maschinengehäuse angeordneten zylindrischen Bauteils bekannt, das einem unerwünschten Drehmoment ausgesetzt ist, wobei das zu arretierende Teil mit einem Gewindeabschnitt versehen ist, durch den eine unerwünschte Drehbewegung in eine lineare Bewegung umgewan delt wird, durch die eine Längskraft auf das stationär ruhende Teil ausgeübt wird, wodurch eine Selbstsperrung des zu arretierenden Teils bewirkt wird, wobei die Sperrkraft mit zunehmendem Drehmoment ebenfalls zunimmt.From DE-OS 23 21 932 a device for fastening and blocking one arranged in a machine housing cylindrical component known to be an undesirable Torque is exposed, the part to be locked is provided with a threaded section through which one unwanted rotary motion converted into a linear motion delt by a longitudinal force on the stationary dormant part is exercised, causing self-locking of the part to be locked is effected, the Locking force also increases with increasing torque.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Arretierung eines Werkstückes zu schaffen, das einem unerwünschten Drehmoment ausgesetzt ist, wobei diese Vorrichtung als eine Einheit ausgebildet ist, die vielseitig einsetzbar ist.The invention has for its object a device to lock a workpiece that one is exposed to undesirable torque, this device is designed as a unit that is versatile.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß zusätzlich zu dem zu arretierenden Teil ein dazu komplementäres bewegliches Teil vorgesehen ist, kann von außen außerdem die Arretierung aufgehoben und die Spindel verstellt werden.This object is achieved by the features in Characteristic of claim 1 solved. The fact that in addition to the to be locked Part a complementary moving part is provided, the lock can also from the outside canceled and the spindle adjusted.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.Advantageous embodiments of the invention are in the specified further claims.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigtAn example embodiment of the invention will explained below with reference to the drawing. It shows

Fig. 1 in einer perspektivischen und teilweise geschnittenen Ansicht eine gemäß der Erfindung ausgebildete Arre tierungsvorrichtung und Fig. 1 in a perspective and partially sectioned view trained according to the invention Arre processing device and

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Längsansicht einer Reihe von Teilen einer Spielnachstelleinrichtung einer Brems einheit, wobei eines der Teile, das einem unerwünschten Drehmoment ausgesetzt ist, mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist. Fig. 2 is a partially sectioned longitudinal view of a number of parts of a game adjustment device of a brake unit, wherein one of the parts which is exposed to an undesirable torque is provided with the device according to the invention.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einer Arretie rungsvorrichtung ist das zu arretierende Teil mit 1 bezeichnet und das bewegliche komplementäre Teil mit 2. Dieses Teil 2 kann eingreifen oder greift mechanisch in ein ruhendes stationäres Teil 3 ein, beispielsweise in ein Ge häuseteil.In the embodiment of a locking device shown in FIG. 1, the part to be locked is denoted by 1 and the movable complementary part by 2 . This part 2 can intervene or engages mechanically in a stationary part 3 , for example in a Ge housing part.

Das zu arretierende Teil 1 hat einen Fortsatz 1 A, der mit wenig stens einem führenden schraubenlinienförmigen Profil 4 ausgestattet ist, das in Eingriff mit einem Gleitprofil 5 steht, das an dem beweglichen Teil 2 ausgebildet ist.The part 1 to be locked has an extension 1 A , which is equipped with at least one leading helical profile 4 , which is in engagement with a sliding profile 5 , which is formed on the movable part 2 .

Wirkt ein Drehmoment C auf das zu arretierende Teil 1, so wird es in eine Linearbewegung L umgewandelt, wodurch in Längsrichtung eine Kraft von dem beweglichen komple mentären Teil 2 auf das stationäre ruhende Teil 3 ausgeübt wird, die um so stärker ist, je höher das Drehmoment ist. Auf diese Weise erhält man eine Selbstsperrung des zu arretierenden Teiles 1.If a torque C acts on the part 1 to be locked, it is converted into a linear movement L , as a result of which a force is exerted in the longitudinal direction from the movable complementary part 2 onto the stationary resting part 3 , which is greater the higher the Torque is. In this way one obtains a self-locking of the part 1 to be locked.

Bei der dargestellten Ausführungsform weist das schraubenlinienförmige Profil 4 des Fortsatzes des zu arretierenden Teils 1 eine Füh rungsflanke auf, die in eine Gleitflanke (Profil 5) am beweg lichen Teil 2 eingreift.In the illustrated embodiment, the helical profile 4 of the extension of the part 1 to be locked has a guide flank which engages in a sliding flank (profile 5 ) on the movable part 2 .

Bei einer anderen Ausführungsform kann das schraubenlinienförmige Profil auch nur an einem der beiden Teile vorgesehen werden, ent weder an dem zu arretierenden Teil 1 oder an dem beweglichen Teil 2, wobei dann das andere Teil eine Einrichtung zum Treiben des Profils aufweisen oder mit einer Einrichtung, die dem Profil folgt, ausgestattet sein kann.In another embodiment, the helical profile can also be provided only on one of the two parts, either on the part 1 to be locked or on the movable part 2 , the other part then having a device for driving the profile or with a device, which follows the profile, can be equipped.

Bei der dargestellten Ausführungsform hat das bewegliche Teil 2 einen konischen gezahnten Ring 6, der mechanisch in eine korre spondierende konische gezahnte Oberfläche 7 eingreift, die an dem ruhenden stationären Teil 3 ausgebildet ist. Nach einer weiteren Ausführungsform können die konischen Flächen 6 und 7 glatt anstatt gezahnt sein.In the embodiment shown, the movable part 2 has a conical toothed ring 6 , which mechanically engages in a correspondingly corresponding conical toothed surface 7 , which is formed on the stationary stationary part 3 . According to a further embodiment, the conical surfaces 6 and 7 can be smooth instead of toothed.

Bei der Anwendung auf Spielnachstelleinrichtungen, die eine nicht selbstsperrende Spindel 8 (Fig. 2) haben, wird die Sicherheit erhöht, die sich bei Verwendung einer gezahnten Konuskupplung 6 und 7 ergibt, indem die Arretierungsvorrichtung dazu verwendet wird, daß die Wirkung der Feder 9 verstärkt wird, die die Kupp lung in Sperrstellung bringt (eine derartige Feder ist auch in Fig. 1 eingezeichnet). Unter dem Einfluß gewisser Schwingungen, bei denen Verschiebungen in Längsrichtung auftreten, kann sich die gezahnte Konuskupplung lösen, was auf der kombinierten Wirkung von Längsbewegungen, die auf die Spindel 8 einwirken und eines Drehmoments beruht, das von der Anwendung der Kraft auf eine Spindel- und Mutteranordnung resultiert, die ein nicht selbstsperrendes Gewinde hat, und dies kann zu einer Drehung der Mutter 10 führen, während die Spindel sich nicht drehen kann.When used on game adjustment devices which have a non-self-locking spindle 8 ( FIG. 2), the safety which results when using a toothed cone coupling 6 and 7 is increased by using the locking device in order to increase the action of the spring 9 is, which brings the hitch be in the locked position (such a spring is also shown in Fig. 1). Under the influence of certain vibrations, in which displacements in the longitudinal direction occur, the toothed cone coupling can come loose, which is due to the combined effect of longitudinal movements which act on the spindle 8 and a torque which results from the application of the force to a spindle and The result is a nut assembly that has a non-self-locking thread and this can result in the nut 10 rotating while the spindle cannot rotate.

Das auf die Mutter ausgeübte Dreh moment wird dazu verwendet, daß eine Kraft in Längsrichtung ent steht, die auf die gezahnte Kupplung einwirkt, um ihren Ein griff zu erhöhen und die Wirkung der Sperrfeder 9 zu ver stärken.The torque exerted on the nut is used to ensure that a force arises in the longitudinal direction, which acts on the toothed clutch to increase its grip and reinforce the action of the locking spring 9 .

Die Sperrkraft nimmt um so mehr zu, je mehr das Drehmoment die Mutter drehen will. Die Vorrichtung, die für Spielnachstelleinrichtungen in einer Bremseinheit gedacht ist, hindert eine manuelle Einstellung nicht, die vorgenommen werden kann, wenn man auf einem Steuerknopf 11 drückt, der an dem ge zahnten Konus 7 ausgebildet ist. Die Anordnung kann offensicht lich bei allen Arten von Spielnachstelleinrichtungen mit oder ohne gezahnte Konusabschnitte angewandt werden.The locking force increases the more the torque the nut wants to turn. The device, which is intended for game adjustment devices in a brake unit, does not prevent a manual adjustment, which can be carried out when one presses on a control button 11 which is formed on the toothed cone 7 . The arrangement can obviously be applied to all types of play adjustment devices with or without toothed cone sections.

Claims

1. Device for locking a part which is subjected to an undesirable torque, characterized in that this device comprises the part to be locked ( 1 ) and a complementary movable part ( 2 ) located in force-transmitting engagement therewith, which mechanically in a stationary stationary part ( 3 ) engages, wherein the part to be locked ( 1 ) or the movable part ( 2 ) has a helical profile ( 4, 5 ), which converts an undesired rotary movement of the part to be locked into a linear movement, by one Longitudinal force is exerted by the movable part on the stationary resting part, whereby the part to be locked is locked against the resting part ( 3 ), the locking force also increasing with increasing torque.

2. Device according to claim 1, characterized in that both the movable part ( 2 ) which engages mechanically in the stationary part ( 3 ), and the stationary part are conical and complementary to each other.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that both the movable part ( 2 ) and the stationary part ( 3 ) have mutually complementary conical smooth engagement surfaces.

4. The device according to claim 2, characterized in that both the movable part ( 2 ) and the stationary part ( 3 ) have complementary conical toothed engagement surfaces.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that a spring ( 9 ) between the movable part ( 2 ) and the stationary part ( 3 ) is arranged and that the longitudinal force acting on the coni rule Acts on surfaces, the effect of this spring increases ver.