DE3007361C3 - Vorrichtung und Verfahren zur Messung wenigstens eines Materialflusses - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Messung wenigstens eines MaterialflussesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Messung der Summe und/oder Differenz mehrerer
Masseflüsse.
Es sind Fließ- oder Strömungsmesser bekannt, die als
Gyroskopmesser arbeiten oder die Coriolis-Kräfte auswerten.
Im wesentlichen beruht die Funktion beider Arten von
Strömungsmessern auf dem gleichen Prinzip. Allgemein ge
sehen, erzeugen die Coriolis-Kräfte eine radiale Bewegung
einer Masse von einem ersten Punkt an einem rotierenden
Körper zu einem zweiten Punkt. Als Ergebnis dieser Bewegung
ändert sich die Umfangsgeschwindigkeit der Masse, das heißt,
die Masse wird beschleunigt. Die Massenbeschleunigung er
zeugt eine Kraft in der Ebene der Drehung und senkrecht zu
einer momentanen radialen Bewegung. Diese Kräfte sind ver
antwortlich für die Präzession in Gyroskopen.
Es wurde eine große Zahl von Näherungsmethoden durchgeführt
zur Benutzung der Coriolis-Kräfte zur Messung eines Masse
flusses. Beispielsweise sind in den US-PS 28 65 201,
32 76 257 und 31 32 512 Gyroskop-Strömungsmesser aufgezeigt,
bei denen eine volle Schleife verwendet wird, die konti
nuierlich gedreht wurde (Gleichstrom-Typ) oder in oszil
lierende Schwingungen (Wechselstrom-Typ) versetzt wurde.
Die US-PS 34 85 098 zeigt einen anderen Strömungsmesser,
der die gleichen Kräfte verwendet, jedoch eine Umkehrung
des Flusses durch Benutzung einer Schleife von weniger als
180° vermeidet. Diese Vorrichtung ist eine solche des
Wechselstrom-Typs, das heißt, die Leitung oszilliert um
eine Achse, und das durch die Leitung fließende Medium
fließt zunächst von dem Mittelpunkt der Drehung weg und
dann zum Mittelpunkt der Drehung hin, wobei Coriolis-Kräfte
als Funktion der Fließgeschwindigkeit des fließfähigen
Mediums durch die Schleife entstehen.
Das Prinzip zur Erzeugung der Coriolis-Kräfte ist in allen
bekannten einschlägigen Vorrichtungen gleich, es werden
jedoch unterschiedliche Mittel zur Messung dieser Kräfte
verwendet. Dei Erfindung ist anwendbar auf jeden Coriolis-
Strömungsmesser.
Mit einer Vorrichtung zur Messung wenigstens eines Material
flusses gemäß der eingangs genannten Gattung kann nur ein
einziger Durchfluß oder eine einzige Strömung gemessen
werden (US-PS 41 27 028, DE-OS 28 22 087). Bei dieser be
kannten Vorrichtung wird im einzelnen ein Paar von
U-förmigen Rohren, die jedoch über ein Strömungsverbindungs
stück verbunden sind und so nur einen einzigen Fließkanal
bilden, in oszillierende Schwingungen versetzt, außer Phase
zueinander, um infolge der durch die Strömung erzeugten
Coriolis-Kräfte zueinander deutlich verformt zu werden.
Diese bekannte Ausführungsform kann an die Vorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung angepaßt werden.
Ein anderer bekannter Gegenstand zur Messung kleiner
Coriolis-Kräfte ist in der US-PS 41 09 524 aufgezeigt.
Ein vorteilhafter Aufbau eines Durchflußmessers mit einem
schwingenden U-förmigen Rohr ist auch aus der
DE-OS 28 33 037 bekannt. Bei dieser Ausführungsform wird der
Durchfluß durch einen Fließkanal als eine Funktion der Ver
formung des Rohres um eine Mittelachse oder als Funktion von
Gegenkräften ermittelt, die zur Kompensation der Verformung
des Rohres erzeugt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Messung wenigstens eines Materialflusses der
eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß durch die
Vorrichtung mehrere einzelne Materialflüsse strömen können,
die additiv oder subtraktiv als Gesamtfluß nach dem Coriolis
kraft-Meßprinzip gemessen werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Weiterbildung der Vorrichtung
mit dem Merkmal gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
sowie durch die Merkmale des Verfahrensanspruchs 7 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, entweder
einen gemeinsamen Materialfluß oder verschiedene Material
flüsse durch die Fließkanäle der Leitereinheit strömen zu
lassen, die einheitlich in schwingende Bewegung versetzt
wird. Je nachdem, in welcher Richtung die einzelnen Fließ
kanäle, die strömungsmäßig voneinander unabhängig sind,
durchströmt werden, wird eine additive Messung oder eine
subtraktive Messung der einzelnen Durchflüsse durchgeführt,
indem die Einwirkung der Coriolis-Kräfte auf die Leitereinheit
als Ganzes gemessen wird. Die einzelnen Fließkanäle können
mit verschiedenen Materialien durchströmt werden, da die
Fließkanäle voneinander strömungsmäßig isoliert sind. Es ist
aber auch möglich, den Fluß eines einzigen Materials durch
die verschiedenen Fließkanäle aufzuspalten. Zur additiven
Messung der einzelnen Durchflüsse durchströmen diese die
Fließkanäle in derselben Richtung, zur subtraktiven Messung
in einander entgegengesetzter Richtung. Die Coriolis-Kraft
wird in jedem Fall an der Leitungseinheit gemessen, in der
die gegenseitig strömungsmäßig getrennten Fließkanäle ange
ordnet sind. Die Auslenkbewegung an der Leitungseinheit kann
durch oszillierende oder rotierende Antriebsmittel erteilt
werden. An sich bekannte Mittel zur Messung der Coriolis-
Kraft können an der Leitungseinheit angesetzt werden.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung liegt in der Genauigkeit
und Empfindlichkeit, die bedingt ist durch die Verwendung
eines einzigen Coriolis-Strömungsmessers zur Ermittlung der
Strömung einer Mehrzahl von Masseströmen; hierdurch werden
Ungenauigkeiten vermieden, die durch Skalen, Abweichungen
oder andere Unterschiede bei unabhängigen parallel oder in
Serie liegenden Strömungsmessern entstehen können. Die Ver
wendung eines einzigen Strömungsmessers zur Messung von
Vielfachströmen ist auch wirtschaftlich. Weiterhin ist die
hohe Genauigkeit der Vorrichtung mit einer Vielzahl von
Fließkanälen vorteilhaft, wenn lose oder lockere, mit Luft
durchsetzte oder auf andere Weise verdichtbare Masseströme
beim Fließen durch die Fließkanäle gemessen werden.
Gemäß Varianten der Erfindung können die einzelnen Fließkanäle
der Leitereinheit durch Unterteilung eines einzigen Leiters
geschaffen sein; es ist aber auch möglich, mehrere voll
ständige Leitungen, insbesondere U-förmige Leitungen, im Ab
stand zueinander anzuordnen und außen zu der Leitereinheit zu
verbinden. In der
letztgenannten Variante können die Material
ströme physikalisch weitgehend isoliert sein, insbesondere
gegen einen Wärmeübergang zwischen den einzelnen Material
strömen. Damit ist es möglich, die Eigenschaften der Material
ströme durch die Messung relativ wenig zu beeinflussen.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß unter einem Materialfluß
im Zusammenhang mit der Erfindung ein Massedurchfluß verstanden
wird.
Varianten und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung ergeben sich aus den Ansprüchen 2-6.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
einer Zeichnung mit 8 Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des
Strömungsmessers;
Fig. 2 Endansicht gemäß Fig. 1 mit Darstellung
der Oszillation am Mittelpunkt und an
den Enden des Leitungselementes;
Fig. 3 Endansicht gemäß Fig. 2 mit Darstellung
der Oszillation am Mittelpunkt unter
Fließbedingungen;
Fig. 4 Endansicht gemäß Fig. 2 mit Darstellung
der Oszillation am Mittelpunkt in
Abwärtsrichtung;
Fig. 5 Blockdiagramm des Antriebskreises des
Strömungsmessers gemäß Fig. 1;
Fig. 6 logisches Diagramm des Ablesekreises
(readout circuit) des Strömungsmessers
gemäß Fig. 1;
Fig. 7 Querschnitt durch eine Leitungseinheit
mit einer Vielzahl von Kanälen; und
Fig. 8 Querschnitt durch eine abgewandelte
Leitereinheit mit einer Vielzahl von
Kanälen.
In der Zeichnung zeigen gleiche Konstruktionsteile
einander gleiche Bezugszeichen. Die Fig. 1 zeigt eine
bevorzugte Ausführungsform des Strömungsmessers 10,
der aus einer ortsfesten Halterung 12 mit an ihr
befestigten, U-förmigen Leitungen 14, 14′ besteht,
die als freitragende vorstehende Ausleger ausgebildet
sind. Die annähernd U-förmigen Leitungen 14, 14′
bestehen aus einem rohrförmigen federnden Material,
beispielsweise aus Beryllium, Kupfer, vergütetem
Aluminium, Stahl, Kunststoff und dergleichen. Die
U-förmigen Leitungen 14, 14′ können Schenkel aufweisen,
die konvergieren, divergieren oder auch windschief
zueinander gerichtet sind. Die Leitungen 14, 14′
können auch in Form einer kontinuierlichen Kurve
ausgebildet sein. Jede U-förmige Leitung 14, 14′
besitzt eine Einlaßöffnung 15, 15′ und eine Auslaß
öffnung 16, 16′, die miteinander in Verbindung stehen
über Eintrittsschenkel 18, 18′, Mittelschenkel 19, 19′
und Austrittsschenkel 20, 20′. Die Eintrittsschenkel
18, 18′ und die Austrittsschenkel 20, 20′ der Leitun
gen 14, 14′ sind einander parallel, und Mittelschenkel
19, 19′ der Leitungen 14, 14′ liegen senkrecht zu
den Eintrittsschenkeln 18, 18′ und den Austritts
schenkeln 19, 19′. Wie vorstehend erwähnt, können
Abweichungen von dieser idealen Form gewählt werden;
beispielsweise führt eine Konvergenz oder Divergenz
von 5% auch zu annehmbaren Ergebnissen. Brauchbare
Ergebnisse können auch noch bei sehr großen Abweichun
gen, beispielsweise einer Divergenz oder Konvergenz
von 30 bis 40% erzielt werden; da jedoch diese Ab
weichungen nur einen geringen Einfluß haben, ist es
vorzuziehen, die Eintrittsschenkel 18, 18′ und die
Austrittsschenkel 20, 20′ annähernd parallel zueinan
der anzuordnen. Wie bereits gesagt, können die Lei
tungen 14, 14′ die Form einer kontinuierlichen oder
auch einer teilweisen Kurve besitzen, jedoch sollen
die Leitungen 14, 14′ in der Regel einander identisch
oder wenigstens ähnlich in ihrer Gestalt ausgebildet
sein.
Die Leitungen 14, 14′ sind zu einer einzigen
schwingungsfähigen Einheit verbunden, durch Verbindungs
elemente 21 und 22, die zwischen den beiden Leitungen
14, 14′ nach Art einer Gelenkverbindung angeordnet
sind. Die Leitungen 14, 14′ sind etwas deformiert,
um in den Verbindungselementen 21, 22 eine Vorspannung
zu erzeugen, die größer ist als die Größe der üblichen,
in den Leitungen 14 und 14′ erzeugten Corioliskräfte.
Hierdurch sind die Leitungen 14, 14′ frei schwingungs
fähig um eine Achse W-W aufgrund der Federungswirkung
der Verbindungselemente 21, 22, die beispielsweise
aus Klaviersaiten bestehen können. Aufgrund der Vor
spannung der Verbindungselemente 21, 22 der Leitungen
14, 14′ erfolgt eine Schwingung der Leitungen 14, 14′
als eine Einheit um eine Achse O-O, wobei individuelle
Corioliskräfte erzeugt werden in jeder der Leitungen
14, 14′ entweder in additivem oder substraktivem Sinne.
Obwohl die vorstehende Anordnung zu bevorzugen ist,
können auch andere Anordnungen möglich sein unter
der Voraussetzung, daß die Leitungen 14, 14′ nicht
zu einem Bauteil ausgebildet sind, das eine Schwingung
um die Achsen W-W oder O-O verhindert, und unter der
Voraussetzung, daß eine einheitliche Schwingung und
Verformung um diese Achsen gewährleistet ist.
Die nachfolgende Beschreibung ist in erster Linie
beschränkt auf die bevorzugte Ausführungsform, die
bevorzugte Mittel aufweist, zur Erzielung der üblichen
Funktionen eines Coriolis-Strömungsmessers. Das Neue
der Erfindung liegt im wesentlichen in der Verwendung
von Mehrfachkanälen, beispielsweise in Form der
Leitungen 14, 14′ und darin, daß die Verwendung von
Mehrfachkanälen vorteilhaft ist bei der Anwendung
auf die Technologie der Massen-Strömungsmesser, und
die folgende Erläuterung richtet sich auf bevorzugte
Mittel zur Durchführung der Messung von Strömungen
fließfähiger Medien.
Auf der Halterung 12 sind eine Erregerspule 24 und
eine Sensorspule 23 angeordnet, die einen Magneten 25
in sich aufnehmen. Der Magnet 25 wird getragen von
dem Mittelschenkel 19. Der Antriebskreis 27, der
nachstehend im einzelnen erläutert wird, dient der
Erzeugung einer verstärkten Kraft in Abhängigkeit von
der Sensorspule 23, um die U-förmige Leitung 14 und
die mit ihr verbundene U-förmige Leitung 14′ als
eine gemeinsame Einheit mit ihrer Eigenfrequenz um
die Achse W-W in oszillierenden Schwingungen zu versetzen.
Obgleich die U-förmigen Leitungen 14, 14′ als frei
tragende Ausleger an der Halterung 12 angeordnet sind,
läßt sich aufgrund der Tatsache, daß die Leitungen
14, 14′ mit ihrer Resonanzfrequenz schwingen, eine
geeignete Schwingungsamplitude erreichen. Die U-förmi
gen Leitungen 14, 14′ schwingen im wesentlichen um
die Achse W-W.
Ein erster Sensor 43 und ein zweiter Sensor 44 sind
benachbart zu den Schnittpunkten des Mittelschenkels 19
mit dem Eintrittsschenkel 18 und mit dem Austritts
schenkel 20 angeordnet. Die folgende Beschreibung ist
primär gerichtet auf die Leitung 14, die die Meß
vorrichtung und den oszillierenden Antrieb trägt,
die Leitung 14 ist jedoch, wie vorstehend gesagt wurde,
mit der Leitung 14′ verbunden. Die Sensoren 43 und 44
sind optische Sensoren, es können jedoch auch Sensoren
anderer Ausführung verwendet werden. Die Sensoren
werden erregt, wenn die U-förmige Leitung 14 durch
eine nominale Bezugsebene am Mittelpunkt der Oszilla
tion hindurchgeht. Ein Ablesekreis 33, der später im
einzelnen beschrieben wird, ist vorgesehen, um die
Strömungsmessungen anzuzeigen als Funktion des Zeit
differentials der durch die Sensoren 43 und 44 erzeugten
Signale.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 10 wird anhand der
Fig. 2, 3 und 4 näher erläutert, die in vereinfachter
Weise das Grundprinzip der Erfindung aufzeigen. Wenn
die Leitung 14 und mit ihr die in den Fig. 2, 3, 4
nicht gezeigte Leitung 14′ in Schwingungen versetzt
werden, ohne von dem fließfähigen Medium durchflossen
zu sein, biegen sich die Einlaßschenkel 18, 18′ und
die Auslaßschenkel 20, 20′ um die Achse W-W ohne
Torsion.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, halten die Mittelschenkel
19, 19′ eine konstante Winkellage zur Achse O-O während
der Schwingung ein. Wenn ein Massefluß in die Leitungen
14, 14′ eingeleitet wird, erzeugt das durch die
Leitungen 14, 14′ fließende Medium eine Corioliskraft,
die in bezug auf Fig. 3 als positiver Fluß bezeichnet
ist, es kann jedoch auch ein negativer Fluß in ähnlicher
Weise erzeugt werden mit einer Deformierung der Lei
tungen 14, 14′ in entgegengesetzter Richtung. Wie in
Fig. 3 gezeigt ist, geht der Mittelschenkel 19 durch
den Mittelpunkt der oszillierenden Schwingung hindurch,
und die positiven, durch die Leitungen 14, 14′ erzeugten
Corioliskräfte bilden ein Kräftepaar an der U-förmigen
Leitung 14, wobei der Mittelschenkel 19 im Winkel um
die Achse O-O rotiert. Diese Verformung resultiert aus
der Summe der einzelnen, in den Leitungen 14 und 14′
erzeugten Corioliskräfte. Der Grad der Verformung des
Mittelschenkels 19 relativ zur nominalen, unverformten
Mittelpunktebene um die Achse O-O wird vorzugsweise
gemessen in Größen des Zeitdifferentials zwischen
dem Zeitpunkt, wenn der Eintrittsschenkel gemäß Fig. 3
durch die Mittelpunktsebene geht, und dem Zeitpunkt,
wenn der Austrittsschenkel gemäß Fig. 3 durch diese
Ebene hindurchgeht. Eine Messung der Zeitdifferenzen
auf diese Weise macht die Notwendigkeit überflüssig,
eine konstante Frequenz und Amplitude aufrechtzuer
halten, da Änderungen in der Amplitude begleitet sind
von kompensierenden Änderungen in der Geschwindigkeit
des Mittelschenkels 19. Durch bloßen Antrieb der
U-förmigen Leitungen 14, 14′ mit ihrer Resonanzfre
quenz können Zeitmessungen gemacht werden in einer
Weise, die später im einzelnen erläutert wird, ohne
daß eine Maßnahme der gleichzeitigen Regelung der
Amplitude möglich ist. Wenn jedoch Messungen nur in
einer Schwingungsrichtung, nämlich in der Aufwärts
richtung gemäß Fig. 3, gemacht werden, ist es not
wendig, eine genaue Winkelausrichtung des Mittel
schenkels relativ zur nominalen Mittelpunktsebene
aufrechtzuerhalten. Sogar diese Forderung kann fallen
gelassen werden, wenn die Zeitmessungen in der Auf
wärtsrichtung gemäß Fig. 3 und in der Abwärtsrichtung
gemäß Fig. 4 subtrahiert werden. Wie ohne weiteres
klar ist, kehrt eine Bewegung in Abwärtsrichtung
gemäß Fig. 4 die Richtung des Coriolis-Kräftepaares
um, und ebenso kehrt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, sich
die Verformungsrichtung um als Folge des Coriolis-
Kräftepaares. Ebenso kehrt die Umkehr des Masseflusses
durch die Leitungen 14, 14′ die Verformungsrichtung
des Coriolis-Kräftepaares um.
Die U-förmigen Leitungen 14, 14′, die trotz allgemeiner
physikalischer Gestaltungscharakteristiken spezifische
Frequenzcharakteristiken besitzen, werden als eine
Einheit um die Achse W-W in Schwingungen versetzt.
Der Fluß durch die U-förmigen Leitungen 14, 14′
induziert in der Leitungseinheit eine federartige
Verformung und führt zu einer meßbaren Verdrehung
des Mittelschenkels 19 um die Achse O-O, und zwar
zuerst in einer ersten Winkelrichtung während einer
Phase der Schwingung und dann in entgegengesetzter
Richtung während der anderen Phase der Schwingung.
Wenn auch durch die Steuerung der Amplitude Strömungs
messungen durchgeführt werden können, durch unmittelbare
Messung der Deformation, das heißt durch Lichtabtastung
des Mittelschenkels am Mittelpunkt der Oszillation
durch beispielsweise eine an den Endteilen befestigte
analoge Skala und einen an dem Mittelpunkt 19
angeordneten Zeiger, so besteht eine bevorzugte Methode
der Messung darin, die Zeitdifferenz zwischen den
Zeitpunkten zu bestimmen, in denen der vordere und der hintere
Rand des Mittelschenkels 19, gemessen an den Fahnen 45
oder 46, sich durch die Mittelpunktsebene bewegen.
Hierdurch wird die Notwendigkeit einer Steuerung der
Amplitude vermieden. Durch Messung der Aufwärtsver
formung und der Abwärtsverformungen der Oszillation
als Zeitmessung werden Unregelmäßigkeiten aus dem
Meßergebnis eliminiert, die von einer fehlerhaften
physikalischen Ausrichtung der U-förmigen Leitung 14
relativ zur Mittelpunktsebene herrühren. Auf diese
Weise können differentielle Flußmessungen gemacht
werden, indem zum Zwecke der Darstellung ein Strom
durch die U-förmige Leitung 14 in einer Richtung fließt,
während ein anderer Strom durch die U-förmige Leitung
14′ in entgegengesetzter Richtung fließt. Wenn diese
beiden Flüsse identisch sind, das heißt kein Fluß
unterschied besteht, sind die in den Leitungen 14 und
14′ erzeugten Corioliskräfte einander gleich, jedoch
von entgegengesetztem Sinn um die Achse O-O, was
dazu führt, daß sich keine Verformung des Mittel
schenkels 19 ergibt. Verformung des Mittelschenkels
19 in geeignetem Sinne ergeben sich aus den Fluß
differenzen durch die Leitungen 14, 14′. In ähnlicher
Weise können Mehrfachleitungen verwendet werden, um
mehrere Fließkanäle für weitere zusätzliche Masse
flüsse zu bilden.
Die wesentliche konventionelle elektrischen
Aspekte bei der Erfindung werden im einzelnen er
läutert anhand der Fig. 5 und 6. Wie aus Fig. 5 er
sichtlich ist, bildet der Antriebskreis 27 ein
einfaches Mittel zur Erfassung des durch die Bewegung
des Magneten 25 und die Sensorspule 23 erzeugten
Signals. Der Detektor 39 vergleicht eine durch die
Sensorspule 23 erzeugte Spannung mit einer Bezugs
spannung 37. Der Pegel des Spulenverstärkers 41 ist
eine Funktion der Geschwindigkeit des Magneten 25
in der Sensorspule 23. Auf diese Weise wird die
Amplitude der Oszillation der U-förmigen Leitungen
14, 14′ auf einfache Weise kontrolliert. Da die
U-förmigen Leitungen 14, 14′ als Einheit mit ihrer
Resonanzfrequenz schwingen, ist eine Frequenzsteuerung
nicht erforderlich.
Der Aufbau und die Arbeitsweise des Ablesekreises
33 wird anhand der logischen Schaltung gemäß Fig. 6
erläutert. Die Ableseschaltung 33 ist mit einem einlaß
seitigen Sensor 43 und einem auslaßseitigen Sensor 44
verbunden, die Signale erzeugen, wenn die Fahnen 45
und 46, die an dem Mittelschenkel 19, benachbart zu
seiner
Schnittstelle mit dem Eintrittsschenkel 18
und/oder dem Austrittsschenkel 20, befestigt sind,
den entsprechenden benachbart zur Mittelebene A-A
der Oszillation der U-förmigen Leitung 14 liegenden
Sensor passieren. Der eintrittsseitige Sensor 43 ist
mit einem Umkehrverstärker 47 und einem Inverter 48
verbunden, während der auslaßseitige Sensor 44 in
ähnlicher Weise mit einem Umkehrverstärker 49 und
einem Inverter 50 verbunden ist. Die Ausgangsleitung 52
des Inverters 50 bildet als Folge der doppelten
Umkehrung ein positives Signal an der Setzseite eines
Flip-Flops 54. Die Ausgangsleitung 56 des Inverters 48
bildet ebenfalls ein positives Signal an der Rücksetz
seite des Flip-Flops 54. Der Flip-Flop 54 wird gesetzt
beim Ausgang eines positiven Signals von dem Sensor 44,
und wird zurückgesetzt bei dem folgenden Ausgang eines
positiven Signals vom Sensor 43.
Entsprechend wird der Flip-Flop 54 gesetzt bei einem
positiven Ausgangssignal des Sensor 44 und zurückge
setzt bei einem folgenden positiven Ausgangssignal
des Sensors 43.
In ähnlicher Weise legt die Leitung 58 das umgekehrte
Signal des Sensors 43 über den Umkehrverstärker 47
an die Setzseite des Flip-Flops 60 an, während die
Leitung 62 das Ausgangssignal des Umkehrverstärkers 49
auf die Rücksetzseite des Flip-Flops 60 gibt. Der
Flip-Flop 60 wird also gesetzt bei einem negativen
Ausgangssignal des Sensors 43 und zurückgesetzt bei
einem anschließenden negativen Ausgangssignal des
Sensors 44. Der Ausgang des Flip-Flops 54 ist über die
Leitung 63 mit einem logischen Tor, beispielsweise
einem UND-Tor 64 verbunden. Die UND-Tore 64 und 66
sind beide mit dem Ausgang eines Oszillators 67 ver
bunden, und bei einem Ausgangssignal vom Flip-Flop 54
wird das Signal des Oszillators 67 durch das UND-Tor 64
auf die Leitung 68 und damit auf die Abzählseite
des Auf-Abzählers 70 gegeben. Bei einem Ausgangs
signal des Flip-Flops 60 wird in ähnlicher Weise das
Ausgangssignal des Oszillatores 67 durch das UND-Tor 66
auf die Leitung 69 und auf die Aufzählseite des Zählers 70
gegeben.
In Betrieb erzeugt der Ablesekreis 33 ein Abzählsignal
bei der Frequenz des Oszillators 67 während der
Zeitperiode, während der der Sensor 44 aktiviert ist
vor der Aktivierung des Sensors 43 während der Abwärts
bewegung der U-förmigen Leitung 14, während ein Aufzähl
signal auf den Zähler 70 gegeben wird während einer
Zeitperiode, während der der Sensor 43 aktiviert ist vor
der Aktivierung des Sensors 44 während der Aufwärtsbe
wegung der U-förmigen Leitung 44.
Wie sich aus den relativen Aktivierungszeiten der
beiden Flip-Flops unter positiven Fließbedingungen
ergibt, ist die Abzählperiode des Zählers 70 wesent
lich länger als die Aufzählperiode aufgrund der
Aktivierung des Flip-Flops 60. Die sich ergebende
vergrößerte Zählung auf der Abzählseite des Zählers 70
ist eine genaue Anzeige des Flusses über eine Periode
der Oszillation. Die Zählung in dem Zähler 70 nach
einer gegebenen Zahl von Oszillationen ist direkt
proportional dem Massefluß in den U-förmigen Leitungen
14, 14′ während der gewählten Zeitperiode. Die Zahl
der Oszillationen kann beispielsweise bestimmt werden
durch Zählung der Zahl der Aktivierungen, beispiels
weise des Flip-Flops 54 auf einem Abzähler 71, der mit
dem Ausgang des Flip-Flops 54 durch die Leitung 72
verbunden ist. Beim Auftreten von "N" Ausgangssignalen
vom Flip-Flop 54 wird der Abzähler 71 aktiviert und
aktiviert seinerseits wiederum ein logisches Folge
glied 74. Das logische Folgeglied 74 ist mit dem
Oszillator 67 verbunden, und bei der Frequenz des
Oszillators 67 verriegelt zuerst der Latch-Dekoder-
Antrieb 77 über die Leitung 78 und setzt dann den
Auf-Abzähler 70 über die Leitung 75 zurück. Bis das
logische Folgeglied 74 nach
"N" Ausgangssignalen des Flip-Flops 54 wieder aktiviert wird, zeigt ein
Display 80 die akkumulierte Zählung des Zählers 70
zum Zeitpunkt der Abfrage an und zeigt entsprechend
die Masseflußrate für die Zeitdauer von
"N" Oszillationen.
Der totale Massefluß für eine gewählte Rücksetz
periode wird in ähnlicher Weise dadurch ermittelt,
daß der Ausgang des Auf-Abzählers 70 auf einen
Digital-Integrator 82 gegeben wird, der mit einem
Kristall-Oszillator 84 verbunden ist. Die Zählungen
von dem Auf-Abzähler 70 werden bezogen auf die Zeit,
integriert durch die fixierte, stabile Frequenz des
Oszillators 84 und das dem Latch-Dekoder-Antrieb 85
vermittelte Integral, wobei der Antrieb 85 wiederum
mit dem Display 87 verbunden ist zur Erzielung einer
Ablesung des totalen Masseflusses für die Periode
von der letzten Aktivierung des Reset 88 über einen
mit dem Digital-Integrator 82 verbundenen Schalter.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß bei der bevor
zugten Ausführungsform des Coriolis-Strömungsmessers 10
die augenblickliche Masseflußrate durch
die Leitungen 14 und 14′ oder ein kumulativer
Massefluß über eine gegebene Periode
genau bestimmt werden können.
In der bevorzugten Ausführungsform wird die Mehrfach-
Kanalanordnung gebildet durch die Leitungen 14, 14′.
Solche Kanalanordnungen können auch in anderer Weise
realisiert werden, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt ist.
Die Fig. 7 zeigt eine Leitung 90, die eine Trennwand 92
besitzt zur Bildung der einzelnen Kanäle 94 und 95.
Ein Massefluß durch die Kanäle 94 und 95 zum Zwecke
der Strömungsmessung ist praktisch äquivalent mit dem
Massefluß durch die Leitungen 14, 14′. Die Messung
der Verformung erfolgt in der vorstehend angegebenen
Weise, und die Leitung 90 bildet eine Einheit, die
wiederum äquivalent ist zu einer der Leitungen 14, 14′,
wobei die der Erzeugung der Oszillationen und der
Messung dienenden Mittel denjenigen gemäß Fig. 1
entsprechen.
Fig. 8 zeigt eine Leitung 97, die funktionell im
wesentlichen äquivalent ist der Ausführungsform gemäß
Fig. 7 mit der Ausnahme, daß die Kanäle koaxial zuein
ander liegen. Eine Außenwand 98, eine Mittelwand 99
und eine Innenwand 100 bilden drei koaxiale Kanäle.
Die Wandungen 98, 99 und 100 werden in ihrer Position
zueinander gehalten, beispielsweise durch Abstands
glieder 102 und 104, die eine Abstützung bilden, die
die Biegung oder die Torsionen der Leitung 97 nicht
beeinflußt oder beschränkt. Verschiedene andere Aus
führungsformen von Mehrfachkanälen mit gleicher Wirkungs
weise sind möglich.
In Fig. 1 ist ein Strömungsmesser 10 gezeigt, bei dem
der Massefluß durch den einen Kanal in einer ersten
Richtung erfolgt. Dieser Kanal ist in Serie geschaltet
mit dem zweiten Kanal, so daß der Massefluß in dem
letzteren in entgegengesetzter Richtung verläuft. Eine
Massequelle ist verbunden mit einem Kalibrierungsmesser,
der praktisch dem Strömungsmesser gemäß Fig. 1 ent
spricht, jedoch nur einen einzigen Kanal besitzt.
Der Kalibrierungsmesser ist in dem Fließkreis angeordnet.
Es wurden die folgenden Meßergebnisse erhalten:
Kalibrierungsmesser | |
Differentialmesser | |
angezeigter Massefluß in kg/Min. | |
indizierter Massefluß in kg/Min. | |
0.00 | |
0.00 | |
0.21 | 0.00 |
0.30 | 0.00 |
0.39 | +0.00 |
0.44 | +0.005 |
0.66 | 0.00 |
0.84 | +0.005 |
0.92 | 0.00 |
1.17 | 0.005 |
1.36 | 0.00 |
1.44 | 0.00 |
Die Ablesung des Differentialmeters war praktisch
Null bei schwankenden Masseflüssen. Ein
wesentlicher Vorteil dieser Anordnung liegt in der
Schaffung einer Verhältnis- oder echten Zahl zwischen
den beiden Masseflüssen, deren Veränderun
gen die elektronische Kalibrierung annulliert. Wenn zwei
unabhängige Flußmesser verwendet werden, sind die
Kalibrierungsfaktoren nicht gleich und werden sich in den meisten
Fällen nicht ganz aufheben.
Verschiedene andere Arten von Masseflußmessungen,
die nicht unmittelbar in der Erfindung genannt sind,
können verwendet werden. Beispielsweise können die
oszillierenden Leitungen 14, 14′ der Fig. 1 eine
Vibration in der Abstützung 12 erzeugen. Wenn die
Abstützung 12 an einer ausreichenden Masse befestigt
ist, ist dies ein kleines Problem. Jedoch kann
gegebenenfalls ein nicht gezeigter Federarm, der
praktisch die Resonanzfrequenz der Leitungen 14, 14′
besitzt, an der Abstützung 12 als freitragender Aus
leger befestigt werden und beispielsweise die
Sensorspule und die Erregerspule tragen. Ein solcher
Federarm wird dann 180° außer Phase zu
der Leitungseinheit 14, 14′ schwingen und praktisch die auf die Abstützung 12 wirkenden Eingangs
kräfte annullieren.
Die vorliegende Erfindung bildet ein relativ einfaches
Konzept, bei dem übliche Corioliskräfte ausnutzende
Strömungsmesser in einfachem oder kompliziertem Aufbau mit isolierten Mehrfachfließkanälen
verwendet werden können.
Differenzen oder Summen der Massenflüsse
getrennter Massenströme können bestimmt werden,
indem man jeden Strom durch einen getrennten Kanal fließen
läßt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Messung der Summe und/oder Differenz mehrerer
Masseflüsse mit wenigstens zwei getrennten Fluidströmen nach dem
Coriolisprinzip, die umfaßt:
- a) eine Leitereinheit, um die Fluide hindurchströmen zu lassen, die als freitragender U-förmiger Ausleger an einer Halterung gehalten ist,
- b) Antriebsmittel, die an einem Mittelschenkel der Leitereinheit angeordnet sind, um sie in Schwingungen zu versetzen,
- c) Meßmittel, die zwei Sensoren umfassen, die benachbart zu den Schnittpunkten des Mittelschenkels mit einem Eintrittsschenkel und einem Austrittsschenkel angeordnet sind,
- d) Mittel, um die Strömungsmessungen als Funktion der Zeitdifferenz der durch die Sensoren erzeugten Signale anzuzeigen,
- e) wobei die Leitereinheit wenigstens zwei strömungsmäßig getrennte Leitungen (14, 14′) umfaßt, die zu einer einzigen schwingungsfähigen Einheit durch Verbindungselemente (21, 22), die zwischen den beiden Leitungen (14, 14′) nach Art einer Gelenkverbindung angeordnet sind, verbunden sind.
2. Vorrichtung zur Messung der Summe und/oder Differenz mehrerer
Masseflüsse mit wenigstens zwei getrennten Fluidströmen nach dem
Coriolisprinzip, die umfaßt:
- a) eine Leitereinheit, um die Fluide hindurchströmen zu lassen, die als freitragender U-förmiger Ausleger an einer Halterung gehalten ist,
- b) Antriebsmittel, die an einem Mittelschenkel der Leitereinheit angeordnet sind, um sie in Schwingungen zu versetzen,
- c) Meßmittel, die zwei Sensoren umfasen, die benachbart zu den Schnittpunkten des Mittelschenkels mit einem Eintrittsschenkel und einem Austrittsschenkel angeordnet sind.
- d) Mittel, um die Strömungsmessungen als Funktion der Zeitdifferenz der durch die Sensoren erzeugten Signale anzuzeigen,
- e) wobei die Leitereinheit wenigstens zwei Fließkanäle (94, 95) umfaßt, die durch Unterteilung eines einzigen Leiters geschaffen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitereinheit aus einem Paar von U-förmigen, im
Abstand angeordneten, im wesentlichen parallel nebeneinanderliegenden
Leitungen besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkverbindung als
zwischen den Fließkanälen angeordneten drahtförmige Glieder
ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die U-förmige Leitung (90) über ihre gesamte Länge in
einzelne Fließkanäle (94, 95) unterteilt ist durch wenig
stens eine sich von Innenwand zu Innenwand der Leitung
(90) erstreckende Trennwand (92).
6. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die U-förmige Leitereinheit (97) in eine Mehrzahl von
einzelnen Fließkanälen durch eine Mehrzahl von die U-förmige
Leitereinheit (97) bildenden koaxialen Rohrgliedern
(98, 99, 100) unterteilt ist und daß die koaxialen
Rohre (98, 99, 100) so zusammengehalten sind, daß die in
Biegerichtung und in Torsionsrichtungen eine Einheit bilden,
dergestalt, daß eine Abstützung der Rohrglieder
die Biegung oder die Torsionen der Leitereinheit
nicht beschränkt.
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