DE3003178C2 - Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischem Prinzip - Google Patents

Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischem Prinzip

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DE3003178C2
DE3003178C2 DE19803003178 DE3003178A DE3003178C2 DE 3003178 C2 DE3003178 C2 DE 3003178C2 DE 19803003178 DE19803003178 DE 19803003178 DE 3003178 A DE3003178 A DE 3003178A DE 3003178 C2 DE3003178 C2 DE 3003178C2
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membrane
electroacoustic
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radiating
membranes
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DE19803003178
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Hans-Joachim Dr.-Ing. 3000 Hannover Griese
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Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
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Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine;, elektroakustischen Wandler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es sind elektroakustische Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip bekannt, die mehrere Membranen beziehungsweise Membranteile aufweisen, wobei bestimmte Membranen oder Membranteile zur Wiedergabe der hohen Frequenzen und andere zur Wiedergabe der tieferen Frequenzen eines Übertragungsbereiches bestimmt sind. Die Aufteilung des gesamten zur Übertragung vorgesehenen Übertra-45 gungsbereichs in einzelne Teilfrequenzbereiche kann elektrische und/oder akustische Gründe haben, in einigen Fällen soll lediglich die Kapazität der Wandlereinheit bei hohen Frequenzen verringert werden, in anderen Fällen soll durch unterschiedliche Abstimmung w der beiden Membranen oder Membranteile der Frequenzgang oder die Richtcharakteristik verbessert werden. Wandler dieser Art sind nach dem sogenannten »Zwei-Wege-Prinzip« konzipiert.
Durch die DE-AS 10 88 546 ist ein Wandler" bekanntgeworden, bei dem die Membranen oder Membranteile konzentrisch ineinander angeordnet sind. Ein Wandler mit unterschiedlicher Abstimmung der Membran ist in der DE-AS 21 34 706 beschrieben. Bei einem Wandler nach dieser Auslegeschrift wird diefc(l unterschiedliche Abstimmung der Membranen durch unterschiedliche mechanische Spannungen erzielt.
In der Praxis ist es jedoch kaum möglich, die beiden Membranen oder Membranteile mechanisch so unterschiedlich vorzuspannen, wie es für die Erzielung eines h5 breiten Frequenzbereichs notwendig ist. Bei einem geschlossenen Hörer zum Beispiel soll die Resonanzfrequenz des durch die jeweilige Membran oder eines Teils derselben gebildeten Teilwandlers jeweils am oberen Ende des Übertragungsbereichs liegen. Wird beispielsweise die Resonanzfrequenz der einen Mebran auf etwa 1000 Hz gelegt — eine wesentlich höhere Abstimmung ist auch kaum möglich —, wie es zur Wiedergabe der tieferen Frequenzen zweckmäßig ist, so müßte man, um die Resonanzfrequenz der anderen Membran auf etwa 10 000 Hz zu legen, die Membransteife um den Faktor 100 größer wählen, da die Massen beider Membranen oder Membranteile näherungsweise einander gleich sind Die mechanischen Spannungen der Membranen beziehungsweise der Membranteile können nun aber nicht um einen Faktor 100 unterschiedlich gewählt werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen elektroakustischen Wandler anzugeben, bei welchem die Membran des Wandlerteils, der zur Wiedergabe des höheren Teüfrequenzbereichs bestimmt ist, auf eine sehr hohe Resonanzfrequenz abgestimmt ist, ohne daß die mechanische Spannung der Membran selbst wesentlich erhöht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem elektroakustischen Wandler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wandlers sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen elektroakustischen Wandlers, F i g. 2 eine Aufsicht desselben.
Bei einem im Querschnitt in F i g. 1 gezeigten Wandler ist die Membran mit der Bezugszahl 1 bezeichnet, die zwischen zwei Konststoffteilen 2 und 3 gespannt gehalten wird. Die elektrischen Gegenelektroden bestehen aus sehr feinmaschigen Metallgazen 4 und 5, die durch die Kunststoffkörper 2 und 3, welche teilweise gitterförmig ausgebildet sind, abgestützt werden. Das flache, unier de Gegenelektrode 5 befindliche Luftpolster 8 ist ir. dem Kunststoffteil 3 eingelassen. Zur Verdeutlichung dieses Luftpolsters ist die Zeichnung nicht maßstäblich ausgeführt. Um die nötige akustische Steife zu erzielen, ist dieses Luftpolster 8 unter Umständen nur einige Zehntel Millimeter stark. Die Gegenelektroden für das ringförmige Wandlersystem sind mit den Bezugszahlen 9 und 10 gekennzeichnet. Zur Schallabstrahlung und zu weiteren akustischen Beeinflussungen des Wandlerfrequenzganges sind Öffnungen zur Schallführung in den Kunststoffteilen vorgesehen.
Die Schutzgazen 6 und 7 haben die Aufgabe, das elektrostatische System gegen Staub zu schützen. Sie können ferner dazu dienen, die Eigenresonanz der tief abgestimmten ringförmigen Membran zu dämpfen.
Die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Wandlerkonstruktion liegen darin, daß für beide Teilfrequenzbereiche des gewünschten Übertragungsbereichs eine gemeinsame Membran verwendet werden kann, die lediglich durch die Kunststoffteile in den Hochton- bzw. Tieftonbereich aufgeteilt wird. Die Membran kann eine Elektret-Membran mit einer gleichmäßig über der ganzen Membranfläche verteilten permanenten Ladung nur einer Polarität — monopolare Ladung — sein. Die Gegenelektrode für das innere kreisförmige System und das äußere ringförmige System können voneinander isoliert oder auch miteinander verbunden sein. Eine elektrische Weiche ist im allgemeinen zur Ansteuerung
der Wandlerteile nicht erforderlich, da durch die Abstimmung der Membranresonanzfrequenzen bereits eine Aufteilung des Übertragungsbereiches in Teilfrequenzbereiche eintritt. Es ist aber durchaus möglich, die Gegenelektroden der Wandlerteile an verschiedene Anzapfungen des speisenden Übertragers zu legen oder die Membranabstände unterschiedlich zu wählen, um eine optimale Balance zwischen den Übertragungsfaktoren der beiden Wandlerteile zu erzielen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: '-'■if
1. Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip, insbesondere für die Schallwiedergaöe mittels Kopfhörer, mit einer inneren ϊ kreisförmigen Membran und eiiier diese umgebenden äußeren ringförmigen Membran, wobei die einzelnen Membranen jeweils zur bevorzugten Abstrahlung eines Teilfrequenzbereichs des gesamten Ubertragungsbereichs des Wandlers abgestimmtI0 sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abstrahlung des höheren Teilfrequenzbereichs vorgesehene Membran auf der zur Abstrahlrichtung abgewandten Seite an ein flaches Luftpolster grenzt und durch dessen akustische Steife auf das obere ^ Ende des Ubertragungsbereichs abgestimmt isL
2. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige und die kreisförmige Membran konzentrisch ineinander in einer Ebene liegen.
3. Elektroakustischer Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende kreisförmige Membran zur Abstrahlung des höheren Frequenzbereichs vorgesehen ist -5
4. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen aus einer zwischen zwei Gegenelektroden angeordneten Elektret-Folie bestehen, welche eine permanente monopoiare Ladung gegenüber den Gegenelektro- -"> den aufweist.
DE19803003178 1980-01-30 1980-01-30 Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischem Prinzip Expired DE3003178C2 (de)

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