DE29905906U1 - Schuh- bzw. Laufsohle sowie Schuh mit dieser Sohle - Google Patents

Schuh- bzw. Laufsohle sowie Schuh mit dieser Sohle

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    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/18Resilient soles
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Description

Schuh- bzw. Laufsohle sowie Schuh mit dieser Sohle Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schuh- bzw.
Laufsohle, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung einen Schuh, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15 mit einer solchen
Sohle.
Die Gestaltung von Schuh- bzw. Laufsohlen war und ist ein Problem, mit dem sich die Menschen seit jeher beschäftigt haben und weiter beschäftigen. Im Bereich moderner Schuhherstellung hat sich eine Linie herauskristallisiert, bei der Fertigsohlen verwendet werden, die nach der Herstellung geeignet sind, mit den weiteren Elementen eines Schuhs
(Brandsohle, Schaft, etc.) ohne zusätzliche Bearbeitungsschritte verarbeitet werden zu können.
Aus der DE-GM 90 14 122.9 ist eine Fertigsohle für Schuhe bekannt, die eine Sohlenfläche aufweist, bei der an der zur Brandsohle zugewandten Innenseite der Sohle vorspringende Elemente, in Form von Stegen, angeordnet sind, die quer zur Längsrichtung (Längsachse der Sohle) verlaufen. Im Fersenbereich und teilweise im Zwischenbereich zwischen Fersenbereich und Fußballenbereich ist im Bereich der Längsmittenachse
der Sohle in diesen Bereichen ein in Längsachsenrichtung verlaufender Längssteg vorgesehen. Die Querstege verlaufen von der Spitze der Sohle bis zum Endbereich des
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Fersenbereichs parallel zueinander und werden an der jeweiligen Endseite durch einen Rand begrenzt.
Aus der EP-185 781 Al ist eine Schuhsohle aus Kunststoff oder Gummi bekannt, bei der im Fersen- und im Fußballenbereich ein rautenförmiges Gitter vorgesehen ist, dessen Gitterstege schräg zur Längsachse des Schuhs verlaufen und nach vorne geneigt angeordnet sind, um eine Abfederung und Dämpfung des Fußes beim Gehen zu ermöglichen.
In der Medizin ist es seit langem bekannt, daß die natürlichste und gesündeste Form des Laufens das Barfußlaufen ist. Dabei kommt es darauf an, daß der Fuß der Sohle beim Gehen in natürlicher Weise von der Ferse bis zu den Zehen abrollt und eine bestimmte Druckverteilung an der Fußsohlenfläche verteilt wird, die im wesentlichen eine linienförmige in Längsrichtung verlaufende Druckspitzenlinie aufweist .
Aus der EP 0 815 758 Bl ist eine Schuh- bzw. Laufsohle bekannt, die aus nachgiebigem Material gebildet ist, mit einer Sohlenfläche, die sowohl an ihrer der Brandsohle zugewandten Sohleninnenfläche als auch an ihrer der Sohle abgewandten Sohlenaußenfläche bzw. -Unterseite vorspringende Elemente und einen die Sohlenfläche umgebenden Rand aufweist, wobei die zur Brandsohle vorspringenden Elemente eine im wesentlichen rechteckförmige Gitterstruktur bilden, wobei die an der Unterseite vorspringenden Elemente im wesentlichen quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufende Stege sind. Weiterhin weist die Schuh- bzw. Laufsohle dieses Standes der Technik parallel zur Sohlenaußenkontur wenig-
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stens eine Längsrippe an der Sohlenunterseite wenigstens entlang der Außenseite der Sohle in einem Abstand von der Außenseite auf, der deutlich geringer als die halbe Sohlenbreite im Fersenbereich ist.
Zwar schafft diese Schuh- bzw. Laufsohle des Standes der Technik einen gegenüber dem bisherigen Stand der Technik erheblich verbesserten Tragekomfort, die Ausgestaltung der Schuh- bzw. Laufsohle ist jedoch sehr aufwendig, wobei insbesondere die zu deren Herstellung notwendigen Werkzeuge äußerst aufwendig und damit teuer sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schuh- bzw. Laufsohle der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß deren Aufbau erheblich vereinfacht wird, wobei gleichzeitig ein erhöhter Tragekomfort verwirklicht wird.
Weiterhin liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schuh zu schaffen, der die gewünschten Vorteile aufweist.
Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vorspringende rechteckige Gitterstruktur im wesentlichen im Fersenbereich der Sohle angeordnet ist, und ein kissenförmiger Einsatz vorgesehen ist, der sich einerseits in die Gitterstruktur hineinerstreckt und andererseits zumindest im nicht benutzten Zustand über die Oberseite der Gitterstruktur vorsteht.
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Dadurch wird erreicht, daß durch den kissenförmigen Einsatz eine erheblich stärkere Dämpfung beim Aufsetzen des Fersenbereichs erreicht wird, unter gleichzeitiger Gewichtseinsparung der Gesamtsohle und Beibehaltung einer entsprechend guten Belüftung insbesondere des Fersenbereichs.
Zudem wird ein hervorragendes Abrollverhalten der Sohle erreicht, das einem natürlichen Abrollverhalten eines menschlichen Fußes im wesentlichen entspricht.
Mit der erfindungsgemäßen Sohle wird weiterhin eine besonders rutschfeste Ausgestaltung erreicht, die somit zum Allwettereinsatz auch im Schnee bzw. auf nicht befestigtem Untergrund geeignet ist.
Dadurch, daß der kissenförmige Einsatz eine U-förmige Außenkontur aufweist, wird auf einfache Weise eine vorteilhafte Geometrie dieses Einsatzes geschaffen, die leicht herstellbar ist und eine optimale Lösung einer hervorragenden Dämpfungswirkung im Fersenbereich unter gleichzeitiger Schaffung einer guten Belüftung in diesem Bereich verwirklicht.
Die gute Stütz- und Federwirkung des kissenförmigen Einsatzes wird dadurch noch erhöht, daß der entlang der seitlichen Schenkel des U und dessen unteren Bogenbereichs ein Stützsteg angeordnet ist, der ein Teil der Gitterstruktur ist. Damit wird der kissenförmige Einsatz insbesondere an seinen Seiten gut aufgenommen, und kann dieser kissenförmige Einsatz fertigungstechnisch auf einfachste Weise in der Sohle verankert werden.
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Dadurch, daß die Sohle im Fußmittenbereich einen Bodenkontaktbereich und zwei Randbereiche aufweist, von denen je einer an einer Seite des Bodenkontaktberexchs angeordnet ist, wird eine einerseits funktionsgerechte und andererseits ästhetisch ansprechende Ausgestaltung erreicht.
Insbesondere dadurch, daß die Randbereiche einen vom Fußballenbereich zum Fußfersenbereich ansteigenden Verlauf aufweisen, wird eine fersenabsatzähnliche Struktur erreicht, die zu einer Verminderung des Materialeinsatzes der Sohle einerseits führt und andererseits bei Erreichen eines leichteren Sohlenaufbaus trotzdem eine erheblich erhöhte Stabilität der Sohle verwirklicht.
Weiterhin ist vorteilhaft, die Gitterstruktur auch im Bereich des Bodenkontaktbereichs des Fußmittenbereichs vorzusehen, so daß auch in diesem Bereich eine besonders gute Durchlüftung einerseits unter Verwirklichung von Materialeinsparung ermöglicht wird. Zudem bringt die in den Kammern der Gitterstruktur befindliche Luft einen zusätzlichen Dämpfungseffekt mit sich.
Aufgrund der Gitterstruktur als solcher wird zudem ein höherer Federungskomfort erreicht, da die Stege der Gitterstruktur erheblich nachgiebiger sind als das volle nachgiebige Material, das insbesondere aus reinem Latex besteht.
Weiterhin ist vorteilhafterweise der kissenförmige Einsatz aus Schaumstoffmaterial gebildet.
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Durch die Ausbildung der vorspringenden Elemente mit der Sohlenfläche wird eine nur aus zwei Teilen bestehende Sohle geschaffen, was verarbeitungstechnische Vorteile mit sich bringt. Dadurch sind die Maßnahmen zur Verbindung mit den weiteren Komponenten eines Schuhs nur in einer erheblich reduzierten Form notwendig.
Dadurch, daß die eine Längsrippe im vorderen Endbereich bzw. Zehenbereich der Sohlenfläche der Außenkontur der Sohlenfläche in im wesentlichen gleichen Abstand zu dieser folgt, wobei sie sich entlang der Innenseite der Schuhsohle in diesem Bereich erstreckt wird das gute Abrollen erhöht, und insbesondere auch eine Kraftübertragung des Fußes beim Abstoßen des Schuhs für den nächsten Schritt vorteilhaft unterstützt.
Durch das Ausbilden eines flächigen vorspringenden Elements im Fersenendbereich, wird die Dämpfungswirkung in der Sohle bei deren Auftreffen auf dem Boden am Beginn der Abrollbewegung der Schuhsohle erhöht. Gleiches gilt auch für das bandartige vorspringende Element am vorderen Endbereich der Schuhsohle.
Durch das Ausbilden einer zweiten Längsrippe parallel zur ersten wird vorteilhafterweise die Abstützfunktion und Stabilisierung der Schuhsohle erhöht, wodurch ein Verwinden der Sohle, die für den Abrollvorgang entsprechend elastisch ist, im wesentlichen vermieden wird.
Werden die gitterförmigen vorspringenden Elemente so ausgebildet, daß sie eine unterschiedliche, der menschlichen
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Fußsohlenform angepaßte Höhe aufweisen, so wird eine besonders gute Paßform erreicht, die der anatomischen Ausbildung eines Fußes folgt. Dadurch wird ein entsprechender Kraft- und Druckübertragungsbereich vermieden und der Effekt eines barfußähnlichen Laufens weiter unterstützt.
Die vorliegende Erfindung hat weiterhin einen Schuh zum Gegenstand, mit einem Schaft aus pflanzlich gegerbtem Leder, der mit einer Brandsohle aus natürlichem Material, wie Leder, Kork, usw. verbunden und an einer Laufsohle aus Naturlatex befestigt ist, wobei der Schaft einen nach außen aufweisenden Rand aufweist, der mit der Brandsohle und deren Rand verbunden ist. Weiterhin ist an der Außenwand der Laufsohle ein seitlicher Wulst angeformt, der die innere Hohlkehle oder Kerbe begrenzt und die miteinander verbundenen Ränder des Schafts und der Brandsohle sind in der Hohlkehle angeordnet, wobei der Schaft und die Brandsohle mittels einer durch den Wulst und die Ränder verlaufenden Außennaht an der Laufsohle befestigt sind. Der erfindungsgemäße Schuh zeichnet sich dadurch aus, daß er eine Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist.
Weiter Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Darin zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht auf die Innenseite einer erfindungsgemäßen Schuh- bzw. Laufsohle,
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Figur 2 eine Ansicht der Unterseite der erfindungsgemäßen Sohle von Figur 1,
Figur 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie III-III von Figur 1,
Figur 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie IV-IV von Figur 1.
In den im nachfolgenden beschriebenen Figuren werden gleiche Teile und Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet .
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Schuh- bzw. Laufsohle
I in Draufsicht dargestellt. Figur 1 zeigt die Innenseite der erfindungsgemäßen Schuhsohle 1, wobei es sich ersichtlich um die linke Sohle eines entsprechenden Sohlenpaares handelt.
Die Schuhsohle 1 weist eine Sohleninnenfläche 5 auf, die im wesentlichen in drei Bereiche unterteilt ist, einem Fußballenbereich 7, einem Fußmittenbereich 9 und einem Fersenbereich 11.
Der anatomischen Ausbildung eines menschlichen Fußes folgend ist der Fußballen- und Zehenbereich 7 in Richtung Innenseite 13 der Schuhsohle 1 versetzt angeordnet.
Der Fußballenbereich ist im wesentlichen eben ausgebildet und der Fußmittenbereich 9 steigt in Richtung Fersenbereich
II nach oben an.
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Im Fußmittenbereich 9 und im Fersenbereich 11 sind vorspringende Elemente in Form von Längsstegen 15 und Querstegen 16 ausgebildet, wobei durch die im wesentlichen rechtwinklige Anordnung der Stege 15 und 16 eine rechtwinklige Gitterstruktur erzeugt ist. Zwischen den Stegen 15 befinden sich Kammern 17, die insbesondere auch zur Belüftung und Dämpfung im Fersenbereich 11 und im Fußmittenbereich 9 dienen.
Die Schuhsohle 1 weist weiterhin einen umlaufenden Rand 19 auf, der weiter unten näher beschrieben wird.
Im Fersenbereich 11 ist ein kissenförmiger Einsatz 21 vorgesehen, der aus einem nachgiebigen Material, wie beispielsweise Schaumstoff gebildet ist. Der kissenförmige Einsatz 21 ist beispielsweise so angeordnet, daß ein U-förmiger Rand vorgesehen ist, der zur seitlichen Abstützung des kissenförmigen Einsatzes 21 dient.
Der U-förmige Rand 23 weist dabei zwei Längsschenkel 2 5 und einen gebogenen unteren Verbindungsschenkel 27 auf, der im wesentlichen parallel zum Randbereich 29 des Fersenbereichs
II verläuft.
In Figur 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-
III von Figur 1 dargestellt. Wie ersichtlich, erstreckt sich der kissenförmige Einsatz 21 einerseits in die Gitterstruktur der Stege 15 und 16 hinein und steht andererseits zumindest im nicht benutzten Zustand über die Oberseite der Gitterstruktur, d. h. der Stege 15 und 16 hinaus. Der kis-
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senförmige Einsatz 21 hat rückfedernde Eigenschaften, d. h. bei Belastung durch den Fuß läßt er sich zusammendrücken und springt im unbelasteten Zustand wieder in seine Ausgangslage zurück.
Wie weiterhin aus Figur 1 ersichtlich, weist die Schuhsole 1 fünf Längsstege 15 auf, wobei sich die Anzahl der Längsstege im wesentlichen nach der Größe der Schuhsohle 1 richten. Beispielsweise können für Schuhsohlen von Kinderschuhen weniger Längsstege 15 vorgesehen sein.
Gleiches gilt für die Anzahl der Querstege 16, und der Größe des kissenförmigen Einsatzes 21 deren Anzahl bzw. Größe von der Sohlengröße abhängt.
In Figur 2 ist die Unterseite 31 der erfindungsgemäßen Schuhsohle 1 dargestellt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, sind an der Unterseite 31 nach unten vorspringende Elemente 3 3 vorgesehen, die in Form von quer zur Längsachse verlaufenden Stegen 33 unterschiedlicher Länge ausgebildet sind.
Durch diese quer verlaufenden Stege 3 3 wird ein gutes Abrollverhalten der Schuhsohle erreicht, wobei zudem aufgrund des deutlichen Reliefs der.Schuhsohlenunterseite eine universelle Einsetzbarkeit der Sohle auch im Winter bzw. auf nachgiebigem Untergrund möglich ist.
Parallel zur Sohlenaußenkontur bzw. -außenseite 20 und in einem bestimmten Abstand von dieser sind zwei Längsrippen 3 5 und 3 6 vorgesehen, wobei der Abstand einer jeden Längs-
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rippe deutlich geringer als die halbe Sohlenbreite im Fersenbereich 11 ist.
Die beiden Längsrippen 35 und 3 6 erstrecken sich von der Außenkontur 20 entlang der Sohlenspitze 37 bis zur Innenseite 13, wie aus Figur 2 ersichtlich.
Im vorderen Bereich um die Spitze 31 der Schuhsohle 1 herum ist ein bandartiger vorspringender Bereich 3 9 vorgesehen und am hinteren Ende der Schuhsohle 1 im Fersenbereich 11 ist ebenfalls ein vorspringender Bereich 41 vorgesehen. Die Höhe der vorspringenden Elemente 33, der vorspringenden Längsrippen 35 und 3 6 sowie der vorspringenden Bereiche 3 und 41 ist im wesentlichen gleich.
Im Fußmittenbereich 9 ist sowohl an der Innenseite 13 als auch an der Außenseite 20 ein Randbereich 43 bzw. 45 vorgesehen, der von der Unterseite bzw. Laufseite weg in Richtung Sohleninnenseite 3 vorspringt, so daß diese beiden Randbereiche 43 und 45 beim Laufen den Boden in der Regel nicht berühren.
In Figur 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Figur 1 dargestellt, die einen Schnitt durch den Fußmittenbereich 9 zeigt. Wie ersichtlich, ist die Höhe des dort in Schnittdarstellung dargestellten Querstegs 16 geringer als des Querstegs 16 im Fersenbereich 11, wobei die Höhe der Querstege 16 in Richtung Fußballenbereich 7 stets abnimmt, so daß schließlich die entsprechenden Längsstege 15 auf der Oberseite des Fußballenbereichs 7 auftreffen.
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Die vorspringenden Elemente bzw. quer verlaufenden Stege 33 an der Sohlenunterseite heben in den in Figur 4 dargestellten Randbereichen 4 3 und 4 5 zusammen mit diesen von der Unterseite nach oben ab, wodurch ein mittlerer Bodenkontaktbereich 47 entsteht, der durch seine Anordnung im Fußmittenbereich 9 bei Seitenansicht der Sohle 1 einen Absatzähnlichen Eindruck erzeugt. Vorteilhafterweise ergibt sich somit eine deutliche Materialeinsparung gegenüber herkömmlichen Sohlen.
An der Unterseite 31 der Sohle 1 kann weiterhin ein Werbefeld 49 vorgesehen sein, das beispielsweise mit der Marke des Sohlen- oder Schuhherstellers versehen ist.
In den Figuren 3 und 4 sind somit die im Schnitt dargestellten Längsrippen 35 und 36 sowie die quer verlaufenden Stege 33 ersichtlich. Die nach innen vorspringenden Stege 16 verlaufen nach unten gewölbt, um der entsprechenden Form des menschlichen Fußes angepaßt zu sein.
Der Randbereich 19, 29 der erfindungsgemäßen Sohle 1 sowie der Fußballenbereich 7, der Fußmittenbereich 9 und der Fersenbereich 11 sind vorzugsweise einstückig beispielsweise aus reinem Latex gebildet. An der Außenwand sowohl der Außenseite 20 als auch der Innenseite 13 ist ein im dargestellten Beispielsfall seitlicher Wulst 51 einstückig angeformt. Dieser Wulst kann die Ausbildung wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt aufweisen, er kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß er nicht seitlich nach außen vorspringt. In jedem Fall ist eine umlaufende Hohlkehle oder Kerbe 53 vorgesehen, in die die Brandsohle einlegbar ist.
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Der Wulst 51 wird an seiner Innenseite von einem stegartigen Rand 55 abgeschlossen, der im wesentlichen senkrecht nach oben und um die gesamte Sohle 1 herum verläuft.
Mit der vorliegenden erfindungsgemäßen Schuhsohle 1 wird somit eine einfach aufgebaute Schuhsohle geschaffen, die einen hervorragenden Tragekomfort aufweist, wobei deren Herstellung äußerst einfach ist. Der kissenförmige Einsatz 21 kann dabei auf den Fersenbereich 11 aufgeklebt sein, wobei er ein- oder mehrlagig sein kann. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Dicke der Sohle unterhalb des kissenförmigen Einsatzes 21 größer als in den Randbereichen, in denen sich die Kammern 17 befinden. Der Stützbereich des kissenförmigen Einsatzes 21 kann dabei aus Vollmaterial gebildet sein oder selbst ebenfalls eine gitterförmige Struktur aufweisen.
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Claims (15)

&idigr;4 Schutzansprüche
1. Schuh- bzw. Laufsohle (1) aus nachgiebigem Material, wie beispielsweise Latex, mit einer Sohlenfläche, die sowohl an ihrer der Brandsohle zugeordneten Sohleninnenfläche (5) als auch an ihrer der Randsohle abgewandten Sohlenaußenfläche bzw. -Unterseite (31) vorspringende Elemente (15, 16, 33) und einen die Sohlenfläche umgebenden Rand (19, 29) aufweist, wobei die zur Brandsohle vorspringenden Elemente eine im wesentlichen rechteckförmige Gitterstruktur (Stege 15, 16) bilden, wobei die an der Unterseite vorspringenden Elemente (33) im wesentlichen quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufende Stege (33) sind, wobei parallel zur Sohlenaußenkontur (20) wenigstens eine Längsrippe (35, 36) an der Sohlenunterseite wenigstens entlang der Außenseite (20) der Sohle (1) und im Abstand von dieser vorgesehen ist, der deutlich geringer als die halbe Sohlenbreite im Fersenbereich (11) ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringende rechteckige Gitterstruktur im wesentlichen im Fersenbereich (9) der Sohle angeordnet ist und ein kissenförmiger Einsatz (21) vorgesehen ist, der sich einerseits in die Gitterstruktur (Stege 15, 16) hineinerstreckt und andererseits zumindest im nicht benutzten Zustand über die Oberseite der Gitterstruktur vorsteht.
2. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kissenförmige Einsatz (21) eine U-förmige Außenkontur aufweist.
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3. Schuhsohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der seitlichen Schenkel (25) des U und dessen unteren Bogenbereich (27) ein Stützsteg (25, 27) angeordnet ist, der ein Teil der Gitterstruktur ist.
4. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle im Fußmittenbereich (9) einen Bodenkontaktbereich (47) und zwei Randbereiche (43, 45) aufweist, von denen je einer an der zugehörigen Seite des Bodenkontaktbereichs (47) angeordnet ist.
5. Schuhsohle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (43, 45) einen vom Fußballenbereich (7) zum Fußfersenbereich (11) ansteigenden Verlauf aufweisen, wodurch eine fersenabsatzähnliche Struktur der Schuhsohle erreicht wird.
6. Schuhsohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstruktur auch im Bereich des Bodenkontaktbereichs (47) des Fußmittenbereichs (9) vorgesehen ist.
7. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Elemente (15, 16, 33) einstückig mit der Sohlenfläche ausgebildet sind.
8. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Längsrippe
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(35, 36) einstückig mit der Sohlenfläche ausgebildet ist.
9. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Längsrippe (35 bzw. 36) im vorderen Bereich bzw. Zehenbereich der Sohlenfläche der Außenkontur der Sohlenfläche mit im wesentlichen gleichen Abstand zu dieser folgt, wobei sie sich bis entlang der Innenseite (13) der Schuhsohle in diesem Bereich erstreckt.
10. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenendbereich an der Sohlenaußenfläche ein ebenes flächiges vorspringendes Element (41) vorgesehen ist, das im wesentlichen der Außenkontur des Fersenbereichs (11) folgt, wobei es sich vorzugsweise an der Außenseite (20) der Sohlenfläche weiter nach vorne erstreckt als der an der Innenseite.
11. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Endbereich der Sohlenfläche an deren Unterseite (31) ein bandartiges vorspringendes Element (39) vorgesehen ist, das sich einerseits im wesentlichen entlang der Außenkontur dieses Bereichs der Sohle und andererseits um die wenigstens eine Längsrippe (35) in diesem Bereich erstreckt .
12. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Längsrippe (36) vorgesehen ist, die sich parallel zur und im wesentlichen
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über die gesamte Länge der ersten einen Längsrippe • (35) erstreckt.
13. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der stegartigen vorspringenden Elemente (33) in Schuhsohlenlängsrichtung untereinander im wesentlichen ihrer Breite entspricht.
14. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterförmigen vorspringenden Elemente (15, 16) eine unterschiedliche, der menschlichen Fußsohlenform angepaßte Höhe aufweisen.
15. Schuh mit einem Schaft aus pflanzlich gegerbtem Leder, der mit einer Brandsohle aus natürlichem Material, wie Leder, Kork, usw. verbunden und an einer Laufsohle aus Naturlatex befestigt ist, wobei der Schaft einen nach außen weisenden Rand aufweist, der mit der Brandsohle an deren Rand verbunden ist, wobei an der Außenwand der Schuhsohle (1) ein Wulst (51) angeformt ist, der eine innere Hohlkehle oder Kerbe (53) begrenzt, wobei die miteinander verbundenen Ränder des Schafts und der Brandsohle in der Hohlkehle angeordnet sind, und wobei der Schaft und die Brandsohle mittels einer durch den Wulst (51) und die Ränder verlaufende Außennaht an der Schuhsohle (1) befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhsohle eine Sohle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ist.
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