DE29904361U1 - Stator für einen Elektromotor - Google Patents

Stator für einen Elektromotor

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Description

M 4719/VII/ud
ebm Werke GmbH & Co.
Bachmühle 2, D-74673 Mulfingen
Stator für einen Elektromotor
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stator für einen Elektrommotor, insbesondere für einen Außenläufermotor, mit Statorwicklungen und einer Verschaltungsanordnung zum Verschalten von Wicklungsdrähten der Statorwicklungen mit elektrischen Anschlußleitungen, wobei die Verschaltungsanordnung zum Anschluß der Anschlußleitungen ein Klemmenelement aufweist.
Aus der EP 0 290 748 Bl ist es bekannt, über das unmittelbar an einem Statorflansch befestigte Schraub-Klemmenelement sowohl die von außen zugeführten Anschlußleitungen als aber auch die Wicklungsdrähte der Statorwicklungen zum Verschalten anzuschließen. Dies kann nachteiligerweise nur manuell erfolgen, weil Wickeldrähte grundsätzlich von einer isolierenden Schicht, einem speziellen Lack, umgeben sind, der vor der Herstellung einer elektrischen Verbindung mühsam von Hand entfernt werden muß. Wenn dieser Prozeß nicht mit der notwendigen Sorgfalt durchgeführt wird, kann keine elektrische Verbindung zustande kommen, was zu Nacharbeiten führt. Eine Automatisierung dieses Anschlußprozesses ist nicht ohne weiteres möglich.
Aus der US 4,287,446 ist ein Stator bekannt, bei dem das Verschalten der Wicklungsdrähte mit den Anschlußleitungen ausschließlich über Schneidklemmverbinder erfolgt, die
dezentral über den ganzen Umfang verteilt am Stator angeordnet sind. Hierbei ist der Anschluß der äußeren Anschlußleitungen aber dann problematisch, wenn er nicht werksseitig, sondern vom Anwender selbst vorgenommen werden soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stator der eingangs beschriebenen, gattungsgemäßen Art zu schaffen, der mit der jeweils erforderlichen bzw. gewünschten Verschaltung, d. h. mit hoher Verschaltungsvariabilität, eine sehr weitgehende automatische Herstellung preisgünstig und mit hohem Qualitätsstandard ermöglicht, wobei weiterhin ein anwenderfreundlicher Anschluß möglich sein soll.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Klemmenelement auf einem an einer Stator-Stirnseite gehalterten, scheibenförmigen, aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Verschaltungsträger befestigt ist, wobei der Verschaltungsträger Aufnahmekammern für Schneidklemmkontakte aufweist und die Wicklungsdrähte an dem Klemmenelement mittelbar über die Schneidklemmkontakte angeschlossen sind.
Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung läßt sich der Anschluß der Wicklungsdrähte automatisch durchführen, und zwar mit hoher Qualität, weil durch die Anwendung der an sich bekannten Schneidklemmtechnik ohne vorhergehendes Entfernen der Isolation stets eine optimale elektrische Kontaktierung erreicht werden kann. Für den Anschluß der äußeren Anschlußleitungen steht weiterhin ein Schraub-Klemmenelement zur Verfügung, so daß dieser Anschluß ohne weiteres vom Anwender selbst vorgenommen werden kann. Die
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mittelbare Verbindung erfolgt erfindungsgemäß über die Schneidklemmkontakte. Für diesen Zweck weist jeder Schneidklemmkontakt einen Klemmen-Kontaktabschnitt auf, der mit einem Schneidklemmteil einstückig verbunden ist und sich direkt in eine Einzelklemme (Schraubklemme) des Klemmenelementes erstreckt. Dazu hat der Kontaktabschnitt vorzugsweise eine schmale, längliche "drahtartige" Streifenform.
Die kombinierte Verwendung eines üblichen Klemmelementes (Klemmleiste) mit zusätzlichen Schneidklemmkontakten führt zu einer hohen Variabilität bezüglich der möglichen Verschaltungen .
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
Anhand von in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispielen und Ausführungsvarianten soll die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Stators bzw. Motors nach der Erfindung auf die Stirnseite der Verschal tungsanordnung mit zusätzlichem, geöffnetem Deckelteil,
Fig. 2 die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Verschaltungsanordnung in perspektivischer Explosionsdarstellung,
Fig. 3 den Motor nach Fig. 1 im montierten Zustand mit geschlossenem Deckelteil,
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 in einer Ausführungsvariante (jedoch ohne Deckelteil),
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellng ähnlich Fig. 2 der wesentlichen Bestandteile der Verschaltungsanordnung der Ausführungsform nach Fig. 4,
Fig. 6 die Ausführung nach Fig. 4 und 5 im fertig montierten Zustand und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den montierten Motor nach Fig. 6.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie zunächst am besten aus Fig. 7 erkennbar ist, besteht ein Elektromotor 1 aus einem erfindungsgemäßen Stator 2 und einem Rotor 4. Vorzugsweise handelt es sich um eine Ausführung als Außenläufermotor, wobei der Rotor 4 den Stator 2 topf- bzw. glockenartig umschließt."Der Stator 2 besteht aus einem Statorblechpaket 6 mit Statorwicklungen, deren anfangs- und endseitigen Wicklungsdrähte 8 über eine Verschaltungsanordnung 10 mit nicht dargestellten elektrischen Anschlußleitungen verschaltet sind bzw. verschaltet werden. Die Verschaltungsanordnung 10 ist auf einer Stirnseite des Stators 2 bzw. des Motors 1 angeordnet und weist ein dort gehaltertes Klemmenelement 12 auf. Dieses Klemmenelement dient zum Anschluß der äußeren Anschlußleitungen .
Erfindungsgemäß weist die Verschaltungsanordnung 10 einen
im wesentlichen scheibenförmigen, aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Verschaltungsträger 14 auf, an dem das Klemmenelement 12 befestigt ist. Dieser spezielle Verschaltungsträger 14 weist einstückig angeformte Aufnahmekammern 16 für Schneidklemmkontakte 18 auf, wobei erfindungsgemäß die Wicklungsdrähte 8 mittelbar über die
Schneidklemmkontakte 18 an dem Klemmenelement 12 angeschlossen sind.
Zweckmäßigerweise ist das Klemmenelement 12 als längliche, streifenförmige Schraubklemmleiste mit mehreren in Reihe nebeneinanderliegenden Einzelklemmen 20 ausgebildet. Es handelt sich um übliche Schraubklemmen, auch als "Lüsterklemmen" bekannt. Dabei weist jede Einzelklemme 20 eine gemeinsame Leiterklemme mit zwei Klemmschrauben auf, so daß zwei Leiter von gegenüberliegenden Seiten her eingeführt und separat geklemmt und so elektrisch kontaktiert werden können. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmekammern 16 mit den Schneidklemmkontakten 18 ebenfalls entsprechend in Reihe nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei diese Reihe dann zu dem Klemmenelement 12 parallel benachbart gegenüber liegt. Hierbei liegen die für die Motoranschlüsse relevanten Aufnahmekammern 16 jeweils einer Einzelklemme 2 0 des Klemmenelementes 12 direkt gegenüber. Die Schneidklemmkontakte 18 weisen Klemmen-Kontaktabschnitte 22 auf, die mit in den jeweiligen Aufnahmekammern 16 sitzenden (und deshalb in der Zeichnung nicht gesondert erkennbaren) Schneidklemmteilen einstückig verbunden sind. Je nach Anschlußart können dabei auch zwei oder mehrere Schneidklemmteile brückenartig miteinander verbunden und mit einem einzelnen Kontaktabschnitt 22 versehen sein, der in eine entsprechende Einzelklemme 2 0 des Klemmenelementes 12 eingreift. Jeder Klemmen-Kontaktabschnitt 22 erstreckt
sich aus der Aufnähmekammer 16 heraus über eine etwa 90°- Umbiegung direkt in eine gegenüberliegende Einzelklemme 20 des Klemmenelementes 12. Dazu weist der Kontaktabschnitt 22 bevorzugt eine schmale, längliche, drahtartige Streifenform auf.
Der scheibenartige Verschaltungsträger 14 liegt mit seiner Ebene etwa senkrecht zu einer Motorachse 24. Die Aufnahmekammern 16 sind in einer zu der Motorachse 24 parallelen Richtung, also senkrecht zur Ebene des Verschaltungsträgers 14, zum axialen Einsetzen bzw. Einschießen der Schneidklemmkontakte 18 offen ausgebildet. Dabei weist jede Aufnahmekammer 16 (mindestens) eine Draht-Durchführschiitzung 2 6 derart auf, daß der jeweils quer durch diese Schlitzung 26 und damit etwa mittig durch die Aufnahmekammer 16 geführte Wicklungsdraht 8 beim Einsetzen des zugehörigen Schneidklemmkontaktes 18 automatisch elektrisch kontaktiert wird. Dies erfolgt durch Aufschieben eines Leiter-Aufnahmeschlitzes mit seitlichen Schneidklemmkanten, die hierbei die elektrische Isolierung durchtrennen.
Dieses Einlegen der Wicklungsdrähte 8 in die Durchführschlitzungen 26 erfolgt in der Regel manuell, aber das nachfolgende Einführen bzw. Einschießen der Schneidklemmkontakte 18 kann vorteilhafterweise automatisch, d. h. maschinell durchgeführt werden.
Wie sich aus Fig. 2, 5 und 7 jeweils ergibt, weist der Verschaltungsträger 14 eine etwa zentrische Durchführöffnung 28 für die Wicklungsdrähte 8 auf. Die Wicklungsdrähte 8 sind ausgehend von den Stator-Wicklungen und der gegenüberliegenden Stirnseite des Stators durch ein axiales Statortragrohr 30 und eine zentrische Öffnung 32 eines mit
dem Statortragrohr 3 0 insbesondere einstückig ausgebildeten Statorflansches 34 hindurchgeführt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn der Verschaltungsträger 14 auf seiner den Aufnähmekammern 16 gegenüberliegenden, also dem Statorflansch 34 zugekehrten Seite einen die Durchführöffnung 28 umschließenden und axial in die Öffnung 32 des Statorflansches 34 eingreifenden Ringsteg 36 aufweist. Hierzu wird vor allem auf die Darstellung in Fig. 7 verwiesen. Der Ringsteg 3 6 dient zum mechanischen Schutz der Wicklungsdrähte 8 vor Beschädigungen durch eventuelle scharfe Kanten im Mündungsbereich der Öffnung 32 des Statorflansches 34 (Kantenschutz).
Wie sich ferner aus Fig. 1 und 2 ergibt, weist der Verschaltungsträger 14 im Bereich einer Schutzleiteranschlußklemme 3 8 des Statorflansches 34 eine Öffnung 40 auf. Die Schutzleiteranschlußklemme 38 und die Öffnung 40 liegen vorzugsweise auf der Seite neben dem Klemmenelement 12, auf der die - nicht dargestellten - Anschlußleitungen angeklemmt werden.
Weiterhin weist der Verschaltungsträger 14 in vorteilhafter Ausgestaltung Haltemittel 42 zum optionalen Befestigen eines elektrischen Sicherungselementes (nicht dargestellt) auf. Zweckmäßigerweise handelt es sich um eine Klemmhalterung, die auch mit elektrischen Kontaktelementen ausgestattet sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Verschaltungsträger 14 zusätzliche Halteelemente 44 für einen Kondensator 4 6 auf. Hierdurch kann im Fall einer Ausführung des Motors 1 als Einphasen-Wechselstrommotor der hierfür erforderliche Kondensator 46 auf einfache Weise befestigt
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werden. Wird jedoch ein Drehstrommotor verwendet, für den kein Kondensator erforderlich ist, kann letzterer einfach weggelassen werden,- die hierfür vorgesehenen Halteelemente werden dann nicht benutzt. Als Halteelemente 44 sind Auflagestege 4 8 und mindestens eine Ösenöffnung 5 0 zum Durchziehen eines den Kondensator 46 umschlingenden Befestigungsbandes 52 vorgesehen. Hierzu wird auf die Ausführung nach Fig. 4 bis 7 verwiesen.
Wie sich beispielsweise aus Fig. 2 noch ergibt, weist der Verschaltungsträger 14 auch zum Befestigen des Klemmenelementes 12 Auflagestege 54 auf. Die Befestigung erfolgt über Schrauben 56.
Gemäß Fig. 2 und 5 weist der bevorzugt kreisscheibenförmig ausgebidete Verschaltungsträger 14 einen umlaufenden Verbindungsrand 5 8 auf. Gemäß Fig. 1 bis 3 kann über diesen Verbindungsrand 58 der Verschaltungsträger 14 unmittelbar mit einem kappenartigen Deckelteil 6 0 verbunden werden. Bei dieser Ausführung ist das Deckelteil 60 vorzugsweise entsprechend kreisförmig ausgebildet. Diese Ausführung ist für die Anwendung ohne Kondensator vorgesehen, weil das direkt auf den Verschaltungsträger 14 aufgesetzte Deckelteil 60 einen relativ flachen Innenraum mit der Verschaltungsanordnung 10 umschließt.
In der Ausführung nach Fig. 4 bis 7 ist der Verschaltungsträger 14 über den Verbindungsrand 58 mit einem Klemmenkasten 62 verbunden bzw. verbindbar. Dieser Klemmenkasten 62 definiert einen vergrößerten Aufnahmeraum insbesondere zur Unterbringung auch des Kondensators 46. Dazu besteht der Klemmenkasten 62 aus einem Unterteil 64 und einem aufzusetzenden Deckelteil 66. Hierbei bildet der Verschal-
tungsträger 14 praktisch den Boden des Klemmenkastens 62, während das als Zwischenteil zwischen dem Verschaltungsträger 14 und dem Deckelteil 66 angeordnete Unterteil 64 die seitlichen Begrenzungswandungen des Klemmenkastens 62 bildet. Hierbei hat der Klemmenkasten 62 bevorzugt eine rechteckige oder quadratische Querschnittsform, wobei allerdings das Unterteil 64 zur Anschlußverbindung mit dem Verschaltungsträger 14 einen an dessen Verbindungsrand 58 angepaßten, aber ebenfalls umlaufenden, kreisförmigen Verbindungssteg 68 aufweist (siehe Fig. 5).
Es sei noch erwähnt, daß der Verschaltungsträger 14 direkt mit dem Statorflansch 34 verschraubt ist; die hierfür vorgesehenen Schrauben 70 sind in Fig. 1 erkennbar. Das Deckelteil 60 gemäß Fig. 1 bis 3 bzw. der Klemmenkasten 62 mit seinen Bestandteilen 64, 66 ist separat, d. h. unabhängig von dem Verschaltungsträger 14 durch letzteren hindurch mit dem Statorflansch 34 verschraubt. Dies erfolgt mittels Schrauben 72, die Löcher 74 des Verschaltungsträgers 14 durchgreifen.
Mit Vorteil können noch zusätzliche oder alternative Rastverbindungen 74 insbesondere zur Halterung des Deckelteils 6 0 bzw. des Klemmenkastens 62 an dem Verschaltungsträger 14 vorgesehen sein.
In einer nicht dargestellten Weiterbildung der Erfindung kann zwischen dem Statorflansch 34 und dem darauf befestigten Verschaltungsträger 14 ein den Drahtdurchführbereich umschließendes Dichtelement angeordnet sein (beispielsweise O-Ring) oder eine am Umfangsrand angespritzte elastische Dichtung. Hiermit wird ein Eindringen von Fremdstoffen (Schmutz, Feuchtigkeit) in den Innenbereich vermieden.
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Aufgrund der beschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltung läßt sich der Stator 2 bzw. der Motor 1 sehr wirtschaftlich fertigen. Die Montage geschieht derart, daß der bewickelte Stator 2 auf das Statortragrohr 3 0 aufgeschoben und eingepreßt wird. Danach wird der Verschaltungsträger 14 auf dem Statorflansch 34 befestigt. Die insbesondere mit einem zusätzlichen Isolierschlauch versehenenen Wicklungsdrähte 8 werden axial durch das Statortragrohr 3 0 geführt und enden auf der mit den Aufnähmekammern 16 versehenen Außenseite des Verschaltungsträgers 14. Hier werden sie entsprechend der gewünschten Verschaltung in die jeweiligen Durchführschiitzungen 26 der Aufnahmekammern 16 eingelegt. Nun werden die Schneidklemmkontakte 18 in die Aufnahmekammern 16 eingeführt (eingeschossen), die dabei zur elektrischen Kontaktierung die Lack-Isolierung des jeweiligen Wicklungsdrahtes 8 durchtrennen. Eventuell über die Aufnahmekammern 16 überstehende Enden der Wicklungsdrähte 8 werden dabei gleichzeitig mit einer gesonderten Schneidvorrichtung abgeschnitten. Die Montage der Schneidklemmkontakte 18 erfolgt im noch eben ausgebildeten Zustand; die Kontaktabschnitte 22 werden erst nach der Montage etwa rechtwinklig in Richtung der noch zu montierenden Klemmleiste umgebogen. Nach diesem Umbiegen der Kontaktabschnitte 22 wird das Klemmenelement 12 mit seinen Einzelklemmen 20 auf die jeweils freien Enden der Kontaktabschnitte 22 gesteckt, und die Verbindungen werden durch Verschrauben hergestellt. Es wird dann auch das Klemmenelement 12 selbst mit dem Verschaltungsträger 14 verschraubt. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.
Handelt es sich nun bei dem Motor 1 um einen Drehstommotor, bei dem kein Kondensator erforderlich ist, wird auf den
Verschaltungsträger 14 lediglich das Deckelteil 60 aufgesetzt (Fig. 1 bis 3).
Kommt jedoch beispielsweise ein Einphasen-Wechselstrommotor zum Einsatz, so wird der Kondensator 46 gemäß Fig. 4 bis 7 eingesetzt und gehaltert sowie elektrisch angeschlossen. Hierzu wird zuvor das Unterteil 64 des Klemmenkastens 62 montiert. Abschließend wird das zugehörige Deckelteil 66 aufgesetzt.
Je nach Motorausführung kann die Größe des Kondensators variieren, so daß eventuell auch eine andere Größe des Klemmenkastens 62 verwendet werden muß. In diesem Falle ist vorteilhafterweise nur der Klemmenkasten 62 auszutauschen, während im übrigen die Verschaltungsanordnung 10 mit dem Verschaltungsträger 14 unverändert bleiben kann.
Die nicht dargestellten Anschlußleitungen werden üblicherweise in Form eines Kabels von außen zugeführt. Als Kabel-Durchführung ist vorzugsweise eine Verschraubung 76, eine sogenannte PG-Verschraubung, vorgesehen, die sowohl eine Kabelhalterung zur Zugentlastung als auch eine Abdichtung gewährleistet. Die Verschraubung 76 wird dazu an dem Deckelteil 60 (Fig. 1 bis 3) oder an dem Unterteil 64 des Klemmkastens 62 (Fig. 4 bis 7) befestigt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. So kann das Klemmenelement 12 auch aus Steckklemmen bestehen, wobei die elektrische Kontaktierung schraubenlos über Kontaktfedern erfolgt. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmals-
kombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (18)

M 4719/VII/ud ebm Werke GmbH + Co. Bachmühle 2, D-74673 Mulfingen
1. Stator (2) für einen Elektromotor (1), insbesondere für einen Außenläufermotor, mit einer Verschaltungsanordnung (10) zum Verschalten von Wicklungsdrähten (8) mit elektrischen Anschlußleitungen, wobei die Verschal tungsanordnung (10) zum Anschluß der Anschlußleitungen ein Klemmenelement (12) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmenelement (12) auf einem an einer Stator-Stirnseite gehalterten, scheibenförmigen, aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Verschaltungsträger (14) befestigt ist, wobei der Verschaltungsträger (14) Aufnahmekammern (16) für Schneidklemmkontakte (18) aufweist und die Wicklungsdrähte (8) an dem Klemmenelement (12) mittelbar über die Schneidklemmkontakte (18) angeschlossen sind.
2. Stator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmenelement (12) als längliche Klemmleiste mit mehreren in Reihe nebeneinanderliegenden Einzelklemmen (20) ausgebildet ist, wobei die Aufnahmekammern (16) mit den Schneidklemmkontakten (18) in einer zu dem Klemmenelement (12) parallel benachbarten Reihe nebeneinanderliegend angeordnet sind.
3. Stator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnähmekammern (16) in einer zu einer Motorachse (24) parallelen Richtung zum axialen Einsetzen der Schneidklemmenkontakte (18) offen ausgebildet sind.
4. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Aufnahmekammer (16) mindestens eine Draht-Durchführschlitzung (26) derart aufweist, daß der jeweils quer durch die Schlitzung (26) und die Aufnahmekammer (16) geführte Wicklungsdraht (8) beim Einsetzen des zugehörigen Schneidklemmkontaktes (18) elektrisch kontaktiert wird.
5. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidklemmkontakte (18) Klemmen-Kontaktabschnitte (22) aufweisen, die sich aus den jeweiligen Aufnahmekammern (16) heraus in entsprechende Einzelklemmen (20) des Klemmenelementes (12) erstrecken.
6. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschaltungsträger (14) eine insbesondere etwa zentrische Durchführöffnung (28) für die Wicklungsdrähte (8) aufweist.
7. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklungsdrähte (8) ausgehend von Statorwicklungen durch ein axiales Statortragrohr (30)
und eine zentrische Öffnung (32) eines Statorflansches
(34) geführt sind.
8. Stator nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschaltungstrager (14) auf seiner den Aufnahmekammern (16) mit den Schneidklemmkontakten (18) gegenüberliegenden, dem Statorflansch (34) zugekehrten Seite einen die Durchführöffnung (28) umschließenden, axial in die Öffnung (32) des Statorflansches (34) eingreifenden Ringsteg (36) aufweist.
9. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschaltungsträger (14) im Bereich einer Schutzleiteranschlußklemme (38) eine Öffnung (40) aufweist.
10. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschaltungsträger (14) Haltemittel (42) für ein elektrisches Sicherungselement aufweist.
11. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichn et, daß der Verschaltungsträger (14) Halteelemente (44) für einen Kondensator (46) aufweist.
12. Stator nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß als Halteelemente (44) Auflagestege (48) und mindestens eine Ösenöffnung (50) für ein den Kondensator umschlingendes Befestigungsband (52) vorgesehen sind.
13. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der - insbesondere kreisscheibenförmig ausgebildete - Verschaltungsträger (14) einen umlaufenden Verbindungsrand (58) aufweist.
14. Stator nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschaltungsträger (14) über den Verbindungsrand (58) unmittelbar mit einem kappenartigen Deckelteil (60) verbunden bzw. verbindbar ist.
15. Stator nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschaltungsträger (14) über den Verbindungsrand (58) mit einem Klemmenkasten (62) verbunden bzw. verbindbar ist, wobei der Klemmenkasten (62) aus einem Unterteil (64) und einem aufzusetzenden Deckelteil (66) besteht.
16. Stator nach einem der Ansprüche 7 bis 15,
dadurch gekennezeichnet,
daß der Verschaltungsträger (14) mit dem Statorflansch (34) verschraubt ist.
17. Stator nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckelteil (60) bzw. der Klemmenkasten (62) durch den Verschaltungsträger (14) hindurch mit dem Statorflansch (34) verschraubt ist.
18. Stator nach einem der Ansprüche 7 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Statorflansch (34) und dem Verschaltungsträger (14) ein den Drahtdurchführbereich umschließendes Dichtelement angeordnet ist.
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