DE29901932U1 - Tragkonstruktion für ein Möbelsystem, insbesondere für ein Schrankbausystem - Google Patents

Tragkonstruktion für ein Möbelsystem, insbesondere für ein Schrankbausystem

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/0025Horizontal connecting members adapted to receive and retain the edges of several panel elements
    • A47B47/0041Bars

Landscapes

  • Furniture Connections (AREA)
  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)

Description

Kassel, den 27. Januar 1999 rw/st Anwaltsakte 18517
Anmelder: Frank RÜHLIG Ederweg 5 34277 Fuldabrück, DE
Vertreter: Patentanwälte Walther · Walther & Hinz Heimradstr. 34130 Kassel, DE
Tragkonstruktion für ein Möbelsystem, insbesondere für ein schrankbausystem
Die Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion für ein Möbelsystem, insbesondere für ein Schrankbausystem, wobei Tragelemente mit parallel zur Längsachse verlaufender auf dem Umfang angeordnete Tragnuten vorgesehen sind, wobei die Tragelemente durch Kuppelglieder klemmbar miteinander verbindbar sind und wobei das Kuppelglied Bohrungen zur Aufnahme mindestens einer Verbindungseinrichtung aufweist.
Eine Tragkonstruktion der eingangs genannten Art ist aus dem DE- 88 02 139.4 bekannt. Bei dieser Tragkonstuktion sind Kuppelglieder in Form von Kugeln vorgesehen, die die einzelnen Tragelemente miteinander verbinden. Hierbei müssen, damit eine halbwegs stabile Verbindung zwischen den Tragelemente einerseits und den kugeligen Kuppelgliedern andererseits herstellbar ist, die Traglemente stirnseitig eine entsprechend der Kugelform ausgebildete Ausnehmung aufweisen, damit die Tragelemente vollflächig an der Kugel anliegen. Darüber hinaus ist die Herstellung der kugelförmigen Kuppelglieder relativ aufwendig und damit teuer. Weiterhin wurde festgestellt, dass sich die Tragelemente bei Einwirkung seitlich angreifender Kräfte gegenüber den Kugeln verschieben, was gewisse Stabilitätsprobleme bei der Konstruktion eines derartigen Schrankbausystems mit sich bringt.
Aus dem DE Gebrauchsmuster 296 17 286.3 ist nun eine Tragkonstruktion der eingangs genannten Art bekannt, wobei die Kuppelglieder gegenüber dem bekannten Stand der Technik gemäß dem DE 88 02 139.4 zylindrisch ausgebildet sind.
Es hat sich nunmehr herausgestellt, dass die Stabilität einer derartigen Tragkonstruktion noch dadurch erhöht werden kann, dass das Kuppelglied auf seinem Umfang Schlitze aufweist, die sich an die Tragnuten der Tragelemente anschließen. Das heißt, es wird ein jeweils durchgehender Schlitz zwischen Tragelement und Kuppelglied gebildet, wobei durch den Schlitz sowohl des Tragelementes als auch des Kuppelgliedes das jeweilige Boden- bzw. Wandelement durch eine derartige Tragkonstruktion aufnehmbar ist. Insbesondere bei der Verwendung eines nach Art eines Zylinders ausgebildeten Kuppelgliedes, bei dem sich die Schlitze parallel zur Längsachse erstrecken, ist dann eine stabile Tragkonstruktion erstellbar, wenn zwischen Kuppelglied und Tragelement ein Adapterstück einsetzbar ist, wobei das Adapterstück auf seinem Umfang Ausnehmungen aufweist, die sich vorteilhaft an die Tragnuten des Tragelementes anschließen und zu
den Schlitzen des Kuppelgliedes hin fortsetzen. Das heißt, dass durch die drei Bauelemente Tragelement, Kuppelglied und Adapterstück bei entsprechender Gestaltung eine durchgehende Nut zur Aufnahme des entsprechenden Boden- bzw. Wandelementes bereitgestellt wird.
Eine weitere Erhöhung der Stabilität der Tragkonstruktionen wird dadurch erreicht, dass das zylindrische Kuppelglied auf mindestens einer Stirnseite einen Ansatz aufweist, wobei korrespondierend hierzu das Tragelement eine Öffnung zeigt, wobei der Außendurchmesser des Ansatzes etwa dem Querschnitt der Öffnung entspricht, so dass der Ansatz in die Öffnung eingreifen kann. Das heißt, dass hierbei eine quasi formschlüssige Verbindung zwischen dem Tragelement einerseits und dem Kuppelglied andererseits in zumindest zwei Raumrichtungen ermöglicht wird.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert:
Figur 1 zeigt die Tragkonstruktion schematisch anhand von drei
Tragelementen, die durch ein zylindrisches Kuppelglied mit den entsprechenden Adapterstücken verbindbar sind;
Figur 2 zeigt das zylindrische Kuppelglied in einer Seitenansicht;
Figur 3 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie Ill/Ill aus Fig. 2;
Figur 4 zeigt die Verbindungseinrichtung zur klemmenden
Verbindung des Kuppelgliedes mit dem Tragelement;
Figur 5 zeigt das Tragelement in perspektivischer Darstellung;
Figur 6 zeigt das Adapterstück in einer Seitenansicht-
Figur 7 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie Vll/Vll aus Fig. 6;
Figur 8 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie Vlll/Vlll aus Fig.
Gemäß der Figur 1 sind insgesamt drei Tragelemente 1 vorgesehen, die durch das zylindrische Kuppelglied 10 und die entsprechenden
Adapterstücke 20 miteinander verbunden sind. Durch die in den Tragelementen 1 angeordneten Tragnuten 2 sind mit 30 angedeutete Bodenelemente formschlüssig aufnehmbar.
Wie bereits aus Figur 1 erkennbar, zeigt das zylindrische Kuppelglied 10 umfangsverteilt vier Schlitze 11, die derart angeordnet sind, dass sie sich als Fortsetzung der Tragnuten 2 des Tragelementes 1 darstellen.
Die genaue Ausbildung des Kuppelgliedes 10 ergibt sich aus den Figuren 2 und 3; so ist hier im Einzelnen erkennbar, dass das Kuppelglied 10 eine zentrische Bohrung 12 zeigt, die der Aufnahme einer Verbindungseinrichtung zur Verbindung eines weiteren Tragelementes an der Stirnseite des zylindrischen Kuppelgliedes zeigt. Darüber hinaus ist stirnseitig an dem Kuppelglied 10 der zylindrische Ansatz 13 erkennbar, der in die entsprechende viereckige Öffnung 6 im Tragelement 1 eingreift. Der Querschnitt der Öffnung 6 ist hierbei derart, dass der zylindrische Ansatz
13 in die Öffnung 6 einführbar ist. Wie bereits ausgeführt, zeigt das Kuppelglied parallel zur Längsachse verlaufend vier Schlitze 11; mittig im Bereich dieser Schlitze 11 befinden sich zwei durchgehende Bohrungen 14 zur Anordnung weitere Verbindungseinrichtung für weitere Tragelemente.
Die Ausbildung der Verbindungeinrichtung zur Fixierung der Tragelemente 1 an dem Kuppelglied 10 ergibt sich im Einzelnen aus Figur 4. Die Bohrungen
14 dienen im Einzelnen der Aufnahme von Schraubbolzen 41 als
Bestandteil der insgesamt mit 40 bezeichneten Verbindungseinrichtung. Diese Verbindungseinrichtung 40 besitzt weiterhin die beiden Hülsen 42 und 43, die jeweils eine schräge Anlagefläche 42a, 43a besitzen, mit denen sie aneinander anliegen. Darüber hinaus zeigen die Hülsen eine zentrische Bohrung 44, die derart dimensioniert ist, dass beim Einschrauben des Schraubbolzen 41 in das zylindrische Kuppelglied 10 die Hülsen 42 und 43 sich relativ zueinander so weit verschieben, dass diese klemmend an der
Innenwandung der Öffnung 6 des Tragelementes anliegen.
Aus der Darstellung gemäß Figur 5 ist die Ausbildung des Tragelementes mit der Öffnung 6 erkennbar. Hieraus ist ersichtlich, dass die einzelnen Tragnuten 2 nach Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet sind, wobei durch entsprechend dieser Schwalbenschwanzführung ausgebildete Passschienen eine quasi formschlüssige Aufnahme der Boden- bzw. Wandelemente 30 durch die Tragnuten 2 möglich ist.
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, sind zur vollflächigen Anlage der Stirnseiten 5 der Tragelemente 1 an den zylindrischen Kuppelgliedern Adapterstücke 20 vorgesehen (Figur 6 bis Figur 8). Ein derartiges Adapterstück 20 besitzt ein Passstück 23, das durch die Öffnung 6 des Tragelementes (Figur 5) aufnehmbar ist. An das Passstück 23 schließt sich der Kopf 25 an, der mit einer kreisförmigen Ausnehmung 26 versehen ist, mit der das Adapterstück an dem zylindrischen Umfang des Kuppelgliedes anliegt. Das Adapterstück 20 zeigt darüber hinaus eine durchgehende Bohrung 27 für den Schraubbolzen 41 (siehe Fig. 4). Umfangsverteilt an dem Kopf 25 sind vier Ausnehmungen 28 vorgesehen, die sich quasi als Fortsetzung zu den Nuten 2 des Tragelementes 1 darstellen.

Claims (6)

• ' · · · · ft &igr; Ansprüche:
1. Tragkonstruktion für ein Möbelsystem, insbesondere für ein Schrankbausystem, wobei Tragelemente mit parallel zur Längsachse verlaufender auf dem Umfang angeordnete Tragnuten vorgesehen sind, wobei die Tragelemente durch Kuppelglieder klemmbar miteinander verbindbar sind, und wobei das Kuppelglied Bohrungen zur Aufnahme mindestens einer Verbindungseinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelglied (10) auf seinem Umfang Schlitze (11) zeigt, die sich an die Tragnuten anschließen.
2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelglied (10) nach Art eines Zylinders ausgebildet ist, wobei sich die Schlitze (11) parallel zur Längsachse des zylindrischen Kuppelgliedes (10) erstrecken.
3. Tragkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kuppelglied (10) und Tragelement (1) ein Adapterstück (20) einsetzbar ist, wobei das Adapterstück (20) auf seinem Umfang Ausnehmungen (28) aufweist.
4. Tragkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich diese Ausnehmungen (28) an die Tragnuten (2) des Tragelementes (1) anschließen und zu den Schlitzen (11) des Kuppelgliedes (10) fortsetzen.
5. Tragkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Kuppelglied (10) auf mindestens einer Stirnseite einen Ansatz (13) aufweist.
6. Tragkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (1) eine Bohrung (6) aufweist, wobei der Außendurchmessen des Ansatzes (13) etwa dem Durchmesser der Bohrung (6) entspricht.
DE29901932U 1999-02-04 1999-02-04 Tragkonstruktion für ein Möbelsystem, insbesondere für ein Schrankbausystem Expired - Lifetime DE29901932U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004069003A1 (en) * 2003-02-05 2004-08-19 Rolf Ericsson Stand and stand system

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