DE29870A - Innovations in gas engines. (Depending on patent no. 532.) - Google Patents

Innovations in gas engines. (Depending on patent no. 532.)

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DE29870A
DE29870A DE1884S2242 DES2242 DE29870A DE 29870 A DE29870 A DE 29870A DE 1884S2242 DE1884S2242 DE 1884S2242 DE S2242 DES2242 DE S2242 DE 29870 A DE29870 A DE 29870A
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DE
Germany
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valve
gas
piston
arrangement
sucked
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DE1884S2242
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German (de)
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C. M. SOM-BART in Magdeburg-Friedrichstadt
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Der Motor ist stehend, die Cylinder sind nach oben offen angeordnet.The engine is stationary, the cylinders are open at the top.

Der Motor besteht aus dem Gestell A,. in dessen unterem Theil der Arbeitscylinder B und Compressionscylinder C eingegossen sind. In dem oberen Theil des Gestelles ist die einfach gekröpfte Kurbelwelle D gelagert. Der Arbeitskolben F ist mittelst Pleuelstange α mit der Kurbelwelle D verbunden. Der Pumpenkolben G ist durch Pleuelstange b an der Pleuelstange a gekuppelt.The motor consists of the frame A ,. in the lower part of which the working cylinder B and compression cylinder C are cast. The single cranked crankshaft D is mounted in the upper part of the frame. The working piston F is connected to the crankshaft D by means of a connecting rod α. The pump piston G is coupled to the connecting rod a by connecting rod b.

Das Luft- und Gaseiniafsventil 0 ist selbstthätig, ebenfalls das Rückschlagventil L. Der Schieber bezw. die Zündvorrichtung wird durch Lenkstange d und Kurbel e bewegt; welch letztere mit dem Antriebrade des Regulators combinirt ist. Die Zündvorrichtung selbst ist die in der Patentschrift No. 7212 beschriebene.The air and gas inlet valve 0 is automatic, as is the check valve L. The slide respectively. the ignition device is moved by handlebar d and crank e ; which latter is combined with the drive wheel of the regulator. The ignition device itself is that described in patent specification no. 7212 described.

Das Ausströmventil P wird durch Stofsexcenter k, Stange Z und Daumen m gesteuert.The discharge valve P is controlled by the fabric eccentric k, rod Z and thumb m .

Die Regulirung wird durch Regulator K, Hebel g, Lenkstange -h und Hebel i bewirkt.The regulation is effected by regulator K, lever g, handlebar -h and lever i .

Beim Aufwärtsgang saugt der Pumpenkolben G durch das in Fig. 5 in vergrößertem Mafsstabe dargestellte selbstthätige Ventil ο Luft und Gas an, und zwar in solchen Verhältnissen, dafs das Gemisch im höchsten Grade explosibel ist. Beim Rücklauf des Kolbens G drückt derselbe das explosible Gemisch durch das selbstthätige Rückschlagventil L in den Arbeitscylinder. Sind beide Kolben bis zur Hälfte ihres Niederganges gekommen, so schliefst sich das in Fig. 2 ersichtliche Ausströmventil P und beide Kolben comprimiren nun gemeinschaftlich das explosible Gemisch, wobei dasselbe jedoch gleichzeitig aus dem Pumpencylinder gänzlich hinaus und nach dem Arbeitscylinder hinübergedrückt wird. Aus der Anordnung Fig. 1 ist ersichtlich, dafs der Pumpenkolben dem Arbeitskolben voreilt. Hieraus folgt, dafs das selbstthätige Rückschlagventil sicher bereits geschlossen ist, wenn der Arbeitskolben seinen todten Punkt erreicht hat und bevor die Explosion erfolgt. Sobald der Arbeitskolben unten im todten Punkt angelangt ist, vermittelt die in Fig. 2, 3 und 4 ersichtliche Zündvorrichtung die Entzündung des im Arbeitscylinder befindlichen explosiblen Gemisches. Die dadurch bewirkte Expansivkraft treibt den Kolben F aufwärts, welcher diese Arbeit auf die Kurbel D überträgt. Während dieses Aufwärtsganges hat der Kolben G wieder neues Gemisch angesaugt. Ist die Kurbel D nach oben im höchsten Punkte angelangt, so öffnet sich das Auslafsventil P und ein Theil der verbrannten Gase wird beim Niedergang des Kolbens F ins Freie getrieben.During upward passage of the pump piston G drawn in through the in Fig. 5 on an enlarged self-active Mafsstabe valve ο air and gas as shown in, in such circumstances, the mixture in the highest degree DAF is explosive. When the piston G returns, it presses the explosive mixture through the automatic check valve L into the working cylinder. When both pistons have come to half of their decline, the outflow valve P shown in Fig. 2 closes and both pistons now jointly compress the explosive mixture, whereby it is simultaneously pushed completely out of the pump cylinder and over to the working cylinder. From the arrangement of FIG. 1 it can be seen that the pump piston leads the working piston. It follows from this that the automatic check valve is already closed when the working piston has reached its dead point and before the explosion occurs. As soon as the working piston has reached the dead point below, the ignition device shown in FIGS. 2, 3 and 4 mediates the ignition of the explosive mixture in the working cylinder. The resulting expansive force drives the piston F upwards, which transfers this work to the crank D. During this upward gear, the piston G has again drawn in new mixture. When the crank D has reached its highest point, the outlet valve P opens and part of the burnt gases is driven into the open when the piston F descends.

Das Auslafsventil schliefst sich, wenn der Arbeitskolben etwa die Hälfte seines Niederlaufes beendet hat. Daraus folgt, dafs eine grofse Menge der von der vorherigen Verbrennung herrührenden Rückstände im Arbeitscylinder zurückbleiben mufs. Diese Rückstände werden bei der Compression bezw. dem Uebertreten des explosiblen Gemisches in den Hohlraum des Kolbens F gedrängt, können sich also nicht mit dem frisch eintretenden explosiblen Gemisch vermengen. Letzteres bleibt vielmehr, veranlafst durch die schräge Anordnung des Eintrittskanals, am Cylinderboden stehen. Das frisch eingetretene Gemisch verbrennt daher auch bei der Entzündung momentan, während die im Hohlraum des Kolbens befindlichen Rückstände als momentane Wärmeconsu-The outlet valve closes when the working piston has finished about half of its low flow. From this it follows that a large quantity of the residues resulting from the previous combustion must remain in the working cylinder. These residues are BEZW during the compression. when the explosive mixture crosses into the cavity of the piston F , they cannot mix with the freshly entering explosive mixture. Rather, the latter remains, caused by the inclined arrangement of the inlet channel, on the cylinder base. The freshly entered mixture therefore burns momentarily even when it ignites, while the residues in the cavity of the piston act as momentary heat consumption.

Claims (2)

menten dienen, welche wiederum durch Expansion Betriebskraft abgeben. Die Regulirung der Maschine'erfolgt, indem das in Fig. S dargestellte kleine Ventil η vermittelst des Regulators K, Hebels^, der Stange h und des Hebels i auf seine Sitzfläche gedrückt wird, wodurch die Gaszuströmung abgeschlossen ist und die Pumpe infolge dessen nur Luft ansaugen kann. Es erfolgen daher so lange keine Explosionen, als die Maschine über ihre Normaltouren hinausläuft. . ■ ■ Durch die Art der gegenseitig schrägen Anordnung beider Cylinder und Kupplung der Pleuelstangen an einer Kurbel, so dafs der Pumpenkolben dem Arbeitskolben voreilt, wird sowohl ein sicheres Abschliefsen und Functioniren des selbstthätigen Rückschlagventils erreicht, als auch, dafs die Explosion erfolgen kann, wenn der Arbeitskolben nach unten im todten Punkt steht, wodurch die bei verticalen Motoren sonst bemerkbaren Stöfse aufgehoben werden. Aehnlich construirte Motoren leiden dadurch, dafs beide Kolben gleichzeitig im todten Punkt standen, an Unregelmäfsigkeiten, hervorgerufen durch die Zündung, indem bei nicht sicherem Abschliefsen des Rückschlagventils die Explosion sich öfter auch nach dem Pumpencylinder weiter fortpflanzte, wodurch auch sehr heftige Stöfse in der Maschine verursacht wurden. Ein weiterer Uebelstand beim Rückschlagventil selbst lag an der häufigen Verschmutzung desselben. Durch die Pumpe wird nämlich Schmieröl mit nach dem Rückschlagventil gedrängt, welches, da oberhalb des Ventilsitzes die Verbrennung des "dort lagernden Gemisches stets mit erfolgt, sich im oberen Ventilgehäuse als feste Kruste ansetzt. Hierdurch entstehen ebenfalls Unregelmäfsigkeiten und wird öfteres Reinigen bedingt." Diesen Uebelstand beseitigt die Anordnung Fig. 6. Das obere Gehäuse des Rückschlagventils ist mit einem besonderen Mantel aus Drahtgewebe umgeben, welches das Durchschlagen der Flamme bei der Entzündung verhindert, infolge dessen auch das innerhalb des Mantels befindliche OeI nicht verbrennen und sich nicht als feste Kruste ansetzen kann. Bei selbstthätigen Gas- und Lufteinlafsventilen waren bis jetzt entweder die Ventile doppelsitzig oder getrennt angeordnet. Letztere sind complicirt und erstere ^geben während des Betriebes zu grofsen Unregelmäfsigkeiten Veranlassung, da sehr bald wegen der beiden Dichtflächen Undichtigkeiten entstehen. Dies kann bei dem durch Fig. '5 dargestellten Luft- und Gaseinlafsventil nicht vorkommen. Bei fraglichem Ventil ist die äufsere konische die Hauptdichtfläche. Die Gaszuführung erfolgt durch eine cylindrische Verlängerung des Ventils o, welche gleichzeitig als Führung desselben dient. Die Verlängerung des Ventils ist oben von Oeffnungen durchbrochen, aus welchen das Gas, wenn das Ventil durch Ansaugen des Kolbens gehoben wird, austreten und sich mit der .gleichzeitig einströmenden Luft innig vermischen kann. Wird das Ventil bei der Compression auf seine Sitzfläche gedrückt, so wird das Gas durch die cylindrische Dichtfläche abgedichtet. Durch diese Anordnung ist ein genügender Abschlufs des Gases .während des Betriebes des Motors gesichert, und die Combination der konischen Dichtflächen mit der cylindrischen bedingt von selbst, dafs das Ventil stets gut functioniren mufs. und nicht wie andere doppelsitzige Ventile durch Undichtwerden einer oder der anderen Dichtfläche zu öfteren Unregelmäfsigkeiten Veranlassung geben. Bei Gasmotoren, deren Regulirung nur durch ein in der Gaszuführung eingeschaltetes Regulirventil bewirkt wurde, entstand durch die ungünstige Anordnung dieses Ventils ein unverhältnifsmäfsig hoher Gasverbrauch, sobald die Motoren unter . ihrer vollen Kraft beansprucht wurden. Dieser Uebelstand war dadurch bedingt, dafs das Regulirventil so angeordnet war, dafs beim Ansaugen des Kolbens das Ventil stets gehoben und dadurch ein Quantum Gas angesaugt wurde, welches, da es zur Hervorbringung eines explosiblen Gemisches nicht hinreichte, unverbrannt durch die Maschine ging. Bei der Anordnung Fig. 5 ist dieser Uebelstand beseitigt. Drückt nämlich bei zu schnellem Gang der Maschine der Regulator das Regulirventil 11 auf seine Sitzfläche, so wird durch Ansaugen des Pumpenkolbens das Ventil ;z nur noch fester auf seine Sitzfläche gedrückt und jeder Gasverlust bei geringerer Kraftentnahme unmöglich gemacht. Pa τ en τ-An Sprüche:serve, which in turn give off operating power through expansion. The machine is regulated by pressing the small valve η shown in Fig. 5 onto its seat by means of the regulator K, lever ^, rod h and lever i, whereby the gas flow is shut off and the pump consequently only air can suck in. There are therefore no explosions as long as the machine runs beyond its normal speed. . The type of mutually inclined arrangement of the two cylinders and the coupling of the connecting rods on a crank, so that the pump piston leads the working piston, ensures that the automatic check valve closes and functions reliably and that the explosion can occur if the The working piston is down at the dead point, which eliminates the bumps that are otherwise noticeable in vertical engines. Motors of similar construction suffer from irregularities caused by the ignition, in that both pistons were at the dead point at the same time, in that if the non-return valve was not shut off safely, the explosion often continued to propagate to the pump cylinder, which also caused very violent jolts in the machine became. Another disadvantage with the check valve itself was the frequent soiling of it. The pump forces lubricating oil to the non-return valve, which, since the "mixture stored there is always burnt above the valve seat, builds up as a solid crust in the upper valve housing. This also creates irregularities and requires more frequent cleaning". This deficiency is eliminated by the arrangement in Fig. 6. The upper housing of the check valve is surrounded by a special jacket made of wire mesh, which prevents the flame from breaking through when ignited, as a result of which the oil inside the jacket does not burn and does not form a solid crust can start. In the case of self-acting gas and air inlet valves, heretofore, the valves have either been double-seated or arranged separately. The latter are complicated, and the former give rise to great irregularities during operation, since leaks arise very soon because of the two sealing surfaces. This cannot occur with the air and gas inlet valve illustrated by FIG. In the case of the valve in question, the outer conical is the main sealing surface. The gas is supplied through a cylindrical extension of the valve o, which also serves as a guide for the same. The extension of the valve is pierced at the top by openings from which the gas can exit when the valve is lifted by sucking in the piston and can mix intimately with the air flowing in at the same time. If the valve is pressed onto its seat surface during compression, the gas is sealed off by the cylindrical sealing surface. This arrangement ensures that the gas is adequately shut off during the operation of the engine, and the combination of the conical sealing surfaces with the cylindrical one is self-sufficient, so that the valve must always function well. and not like other double-seated valves give rise to frequent irregularities by leaking one or the other sealing surface. In gas engines, the regulation of which was effected only by a regulating valve switched on in the gas supply, the unfavorable arrangement of this valve resulted in a disproportionately high gas consumption as soon as the engines stopped. to their full strength. This inconvenience was due to the fact that the regulating valve was arranged in such a way that when the piston was sucked in the valve was always lifted and a quantity of gas was sucked in, which, since it was insufficient to produce an explosive mixture, passed through the machine unburned. In the arrangement of FIG. 5, this disadvantage is eliminated. If the regulator presses the regulating valve 11 on its seat surface when the engine is running too fast, the valve; z is only pressed more firmly onto its seat surface by sucking in the pump piston and any loss of gas with less power is made impossible. Pa τ en τ-An Proverbs: 1. Die Anordnung eines selbstthätigen Gas- und Lufteinlafsventils ο in der Weise, dafs der Ventilkegel zum Abdichten des eingesaugten Luft- und Gasgemisches dient, und die untere cylindrische, oben mit Löchern versehene Verlängerung des Ventils sowohl zum Abdichten des angesaugten Gases als auch zur Ventilführung dient.1. The arrangement of an automatic gas and air inlet valve ο in such a way that the valve cone serves to seal off the sucked in air and gas mixture, and the lower cylindrical extension of the valve with holes at the top both for sealing off the sucked in gas and for valve guidance serves. 2. Die Anordnung eines Gaseinlafsregulirventils« in der Weise, dafs dasselbe im vom Regulator nicht beeinfiufsten Zustande sich stets offen befindet, bei Einwirkung des Regulators auf dasselbe aber nicht allein zugedrückt, sondern bei erfolgendem Ansaugen des Motorenkolbens ein noch festeres Andrücken desselben auf den Ventilsitz, also Abschliefsen der Gaszuleitung bewirkt wird.2. The arrangement of a gas inlet regulating valve in such a way that the same in the regulator unaffected state is always open when the regulator acts not only pressed on the same, but an even tighter pressure when the engine piston is sucked in the same is effected on the valve seat, so closing off the gas supply line. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.
DE1884S2242 1884-02-25 Innovations in gas engines. (Depending on patent no. 532.) Pending DE29870A (en)

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