DE298306C

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Publication number: DE298306C
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AUSGEGEBEN AIH 6. OKTOBER 1920ISSUED AIH OCTOBER 6, 1920

KLASSE 21 c GRUPPECLASS 21c GROUP

Rudolf Naujoks in Frankfurt a. M.Rudolf Naujoks in Frankfurt a. M.

Die Erfindung betrifft einen Hebelschalter, bei dem die Änderung der Schaltstellung des Schaltmessers sowohl' beim Öffnen als auch beim Schließen dies Stromkreises stets durchThe invention relates to a lever switch in which the change in the switch position of the Switch blade both 'when opening and when closing this circuit always through

.5 eine Schnellbewegung erfolgt..5 there is a rapid movement.

Von den bisher vorgeschlagenen Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende Erfindung insbesondere durch eine zwischen Schaltmesser und Arbeitshebel angeordnete und durch den letzteren kraftschlüssig beeinflußte, auf Torsion beanspruchte Schaltfeder, deren Enden abwechselnd, entsprechend ihrer Entspannungsrichtung, das SchaltmesserFrom the previously proposed devices of this type, the present invention differs in particular by one arranged between switching knife and working lever and frictionally engaged by the latter influenced, torsion stressed switching spring, whose ends alternate, accordingly their direction of relaxation, the switch knife

. in die jeweilige andere Schaltstellung mit-. in the respective other switch position with

¹S nehmen.. Während dabei das eine Ende der Feder das Schaltmesser fortschnellt, fängt das andere Ende, um die Schlagwirkung zu dämpfen, ■ das Schaltmesser stets in: der anderen Schaltstellung auf. Damit ferner das Schaltmesser keine Zwischenstellung einnehmen kann, wird es durch federnde Sperrkörper, die mit ihm am gleichen Bock angeordnet sind und \'on dem Arbeitshebel zwangläufig gesteuert werden, in seiner jeweiligen Schaltstellung so ^{Take 1} S .. While one end of the spring snaps the switch blade forward, the other end catches the switch in order to dampen the impact ■ the switch blade always in: the other switch position. Furthermore, so that the switch knife cannot assume an intermediate position, it is in its respective switching position by resilient locking bodies, which are arranged on the same bracket with it and are inevitably controlled on the working lever

lange festgehalten, bis der Arbeitshebel die Schaltfeder so weit, gespannt hat, daß ihre Federkraft ausreicht, das Schaltmesser mit Sicherheit in die andere Schaltstellung zu schnellen.held for a long time until the working lever the The switch spring has stretched so far that its spring force is sufficient to support the switch blade Safety to quick in the other switch position.

Durch diese Neuerungen wird erreicht, daßThrough these innovations it is achieved that

. der Schalter gegenüber den bekannten Vorrichtungen . in seiner Arbeitsweise und in seiner Ausführung wesentlich einfacher wird und daß die verdeckte Anordnung der Schalt-federn und der Sperrkörper diese nicht nur schützt, sondern auch die äußere Form des Schalters günstig beeinflußt.. the switch compared to the known devices. in his way of working and in its execution is much easier and that the hidden arrangement of the switching springs and the locking body not only protects them, but also the outer shape of the Switch favorably influenced.

In der Zeichnung zeigen Fig. ι bis 7 eine Ausführungsform für einen einpoligen Hebelschalter. In Fig. 8 und 9 ist eine ähnliche, Ausführungsform dargestellt, bei der jedoch das Schaltmeser vorzugsweise nur zum Öffnen und Schließen des Stromkreises dient.In the drawing, FIGS. 1 to 7 show a Embodiment for a single pole lever switch. In Fig. 8 and 9 is a similar, Embodiment shown, in which, however, the switch knife preferably only to open and closing the circuit is used.

Auf dem Sockel α sind die beiden Kontaktböcke b und p befestigt.' Der Kontaktbock p hat noch einen inneren Koritakteinsatz 0 (Fig. 3 und 7), zwischen dem . das Schaltmesser g sich auf dem Bolzen k dreht. Auf dem gleichen Bolzen k ist der Arbeitshebel c so angeordnet, daß seine beiden parallelen Arme sich außerhalb gegen.den Bock p legen. Auf dem Bolzen k sind ferner noch zwei Schaltfedern / angeordnet. Deren freie Enden legen sich in der Ruhestellung gegen die am Schaltmesser g befestigten Mitnehmerstifte e und zugleich auch gegen die am Arbeitshebel c befestigten Mitnehmerstifte d (Fig. 1 · und 2). Das Schaltmesser g hat an seinem gelagerten En de zwei Ansätze i und¹ η (Fig. 2, 4 und 5), vor welche sich in der Ruhestellung die von den Federn q (Fig. 3 und 7) beein- ■ flußten Stifte h oder I legen, die durch schlitzartige Öffnungen in den Wänden des Bockes p geführt sind. Diese Stifte stehen mit ihren Enden zu beiden Seiten des Bockes p so weit heraus, daß sie durch die Nasen m an denThe two contact blocks b and p are attached to the base α. The contact block p still has an inner Koritakt insert 0 (Fig. 3 and 7), between the. the switch blade g rotates on the bolt k. The working lever c is arranged on the same bolt k in such a way that its two parallel arms lie outside against the block p . Two switching springs / are also arranged on the bolt k. In the rest position, their free ends rest against the driver pins e attached to the switch blade g and at the same time also against the driver pins d attached to the working lever c (FIGS. 1 · and 2). The switch blade g has two attachments i and ¹ η at its supported end (FIGS. 2, 4 and 5), in front of which the pins h or influenced by the springs q (FIGS. 3 and 7) are in the rest position I place, which are guided through slot-like openings in the walls of the bracket p. These pins protrude so far with their ends on both sides of the block p that they through the noses m to the

Entölen der beiden Arme des· Arbeitshebels c in ihren Schlitzen verschoben werden können. Die Arbeitsweise des Schalters ist folgende: Bei der Ausschaltbewegung des Arbeitshebeis c (Fig. 4) werden die gegen die Stifte d anliegenden Enden der Schaltfedern f mitgenommen und diese Federn dadurch gespannt. . Das Schältmesser g, durch den Stift h gesperrt (Fig. 5), bleibt dabei zunächst noch in seiner Einschaltstellung, bis der Arbeitshebel c so weit bewegt ist, daß seine. Nasen m den Stift h über den Ansatz i hinweggeschoben haben (Fig. 6). Damit wird das Schaltmesser g ausgelöst und unter dem Einfluß der freigewordenen Spannkraft der Schaltfeder f wird das Schaltmesser von der gegen seinen Mitnehmer e drückenden Federenden in die Ausschaltstellung, d. h. zwischen die Armie des Arbeitshebels geschnellt. Es schlägt dort mit seinem Mitnehmerstift e gegen die anderen Enden der Schaltfedern und schwingt, diese mitnehmend, über den Arbeitshebel bis in die . in Fig. 4 gezeichnete Lage A hinaus, die überschüssige Kraft der Schaltfeder aufzehrend und damit die Schlagwirkung abschwächend. Während der Schaltbewegung legen sich beide Stifte h und I gegen den bogenförmigen Vorsprung der beiden Ansätze i und n. Sobald das Schaltmesser in die Ausschaltstellung kommt, springt der Stift / hinter den Ansatz η und sperrt das Schaltmesser in der Einschaltrichtung. Erst wenn der Arbeitshebel zurückbewegt wird, und die Schaltfedern in der Einschaltrichtung gespannt sind, drücken die Nasen m des Arbeitshebels den Stift I zurück und das Schaltmesser kann dann in die Einschaltstellung schnellen. Auch hier wird das Schaltmesser, soweit es nicht durch den Reibungswiderstand des Schaltkontaktes b abgebremst wird, von den am Arbeitshebel anliegenden Enden der Schaltfedern aufgefangen. De-oiling of the two arms of the working lever c can be moved in their slots. The mode of operation of the switch is as follows: When the working lever c (Fig. 4) is switched off, the ends of the switching springs f resting against the pins d are carried along and these springs are thereby tensioned. . The paring knife g, blocked by the pin h (Fig. 5), initially remains in its on position until the working lever c is moved so far that its. Noses m have pushed the pin h over the approach i (Fig. 6). This triggers the switch blade g and under the influence of the released tension force of the switch spring f , the switch blade is snapped from the spring ends pressing against its driver e into the switch-off position, ie between the arm of the working lever. It hits there with its driver pin e against the other ends of the switching springs and swings, taking them along, over the working lever into the. Position A shown in FIG. 4, consuming the excess force of the switching spring and thus weakening the impact effect. During the switching movement, both pins h and I lie against the curved projection of the two approaches i and n. As soon as the switch blade comes into the switch-off position, the pin / jumps behind the approach η and locks the switch blade in the switch-on direction. Only when the working lever is moved back and the switching springs are tensioned in the switch-on direction, the lugs m of the working lever push the pin I back and the switch blade can then snap into the switched-on position. Here, too, the switch blade is caught by the ends of the switch springs resting on the working lever, as long as it is not braked by the frictional resistance of the switch contact b.

Um bei größeren Schaltern mit einer Feder von relativ geringer Spannkraft auszukommen, kann der Arbeitshebel noch einen Mitnehmerstift r (Fi'g. 4) erhalten, der sichi im letzten Teil der Aussclialtbewegung des Arbeitshebels gegen den Ansatz η legt und das Herausziehen des Schaltmessers aus dem Kontakt- bock b unterstützt.In order to get by with a spring with a relatively low tensioning force in the case of larger switches, the working lever can also have a driver pin r (Fig. 4) which, in the last part of the opening movement of the working lever, lies against the shoulder η and pulls the switch blade out of the Contact block b supported.

Man kann auch bei größeren Schaltern, um die Schwungmasse des Schaltmessers möglichst leicht zu halten, die Anordnung so treffen, daß das Schaltmesser, wie aus Fig. 8 und 9 zu ersehen ist, vorzugsweise nur zum öffnen und Schließen des Stromkreises dientYou can also use larger switches to adjust the flywheel mass of the switch blade as much as possible easy to hold, make the arrangement so that the switch blade, as shown in Fig. 8 and 9 can be seen, is preferably only used to open and close the circuit

. und die dauernde Stromübertragung durch den Arbeitshebel übernommen wird. Zu diesem Zweck wird ein Hilfskontäkt 5 nach Art der bekannten Abbrennkontakte an dem festen Kontaktbock b so angeordnet, daß sein freies Ende über diesem ein Stück hinausragt. Die federnden Kontaktenden f des Bockes b erhalten dabei zweckmäßig die aus Fig. 9 ersichtliche Form. Im eingeschalteten Zustande legen sich die Kontaktstücke u des Arbeitshebels c gegen die äußeren Flächen der Kontaktenden t, während das Schaltmesser g. sich in der Mitte zwischen den Kontaktenden gegen den Hilfskontäkt s legt. Die Anordnung der Schaltfedern und der Sperrorgane ist die gleiche wie in Fig. 1 bis 7· ■ '. and the continuous power transmission is taken over by the working lever. For this purpose, an auxiliary contact 5 is arranged in the manner of the known burn-off contacts on the fixed contact block b so that its free end protrudes a little beyond this. The resilient contact ends f of the bracket b are expediently given the shape shown in FIG. When switched on, the contact pieces u of the working lever c lie against the outer surfaces of the contact ends t, while the switch blade g. lies in the middle between the contact ends against the auxiliary contact s . The arrangement of the switching springs and the locking elements is the same as in Fig. 1 to 7 · ■ '

Beim Einschalten! bleibt das Schältmesser — weil durch¹ den Stift I gesperrt — so lange in der Stellung D, bis der Arbeitshebel die Stellung C erreicht bat, und seine Nasen m den Stift I zurückgedrückt haben. Das Schaltmesser wird dann frei und schnellt, ehe noch die Kontaktstücke u des Arbeitshebels mit den Kontaktenden t in Berührung kommen, gegen 8p den Hilfskontäkt s. Da der Reibungswiderstand zwischen letzterem und dem Schaltmesser nur gering ist, wird dieses dann noch weiter durch die Schaltfedern f bis in die Endstellung B des Arbeitshebels mitgenommen.When switching! the paring knife remains - because pin I is ^{blocked by 1} - in position D until the working lever has reached position C and its noses m have pushed pin I back. The switch blade is then free and fast, even before the contact pieces and the working lever to the contact ends t come into contact, s against 8p the Hilfskontäkt. Since the frictional resistance between the latter and the switch blade is only small, this is then further f by the switching springs Taken into the end position B of the working lever.

Wird der Arbeitshebel nun in der Aüsschaltrichtung bewegt, so nimmt er das Schaltmesser bis zur Stellung C mit. Hier wird¹ das Schaltmesser durch den Stift h festgehalten und nicht eher freigegeben, bis der Arbeitshebel die Stellung D erreicht hat, worauf es. dann wieder in der geschilderten Weise in die Ausschaltstellung geschnellt wird.If the working lever is now moved in the disengaging direction, it takes the switch blade with it up to position C. Here, the switch blade is held ^one hour by the pin and not before released until the working lever position D has reached what is. is then swung back into the switch-off position in the manner described.

Für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist es unerheblich, ob der Schalter ein- oder mehrpolig oder^v ein Umschalter ist und ob die Bedienung direkt am Arbeitshebel oder durch ein weiteres Antriebsmittel erfolgt, wie es erforderlich wird, wenn der Schalter z. B. hinter Schält- oder Schutz wänden angeordnet ist, oder automatisch bewegt werden soll.For the implementation of the inventive concept, it is irrelevant whether the switch is single or multi-pole or ^{v is} a changeover switch and whether the operation takes place directly on the work lever or by another drive means, as is required when the switch z. B. is arranged behind peeling or protective walls, or is to be moved automatically.

Claims

Patent address:

1. Lever switch for instant switching on and off, characterized in that the rapid movement of the switch blade (g) from one switch position to the other takes place through the ends of a torsion-stressed switching spring, which is actuated by the working lever ( c) is tensioned in each case for the relevant switching direction.

2. Lever switch according to claim 1, da- ^1X 5, characterized in that the switch blade (g), before it can change its switching position, is held firmly by means of spring action and controlled by the working lever locking body (h, I) , until the working lever is moved into the other peeling position.

3- Lever switch according to Claim 2, characterized in that the locking bodies (h, I) for the switch blade (g) are arranged together with the latter on the same bracket (p).

4. Lever switch according to claim 1, 2 or 3, characterized in that; marked that the shot away from one end of the switch spring. Switch knife in the other Switching position is caught by the other end of the switching spring for the purpose of damping the impact effect.

5. Lever switch according to claim 1, 2, 3 or 4, characterized in that the switch blade is preferably only used as an auxiliary switch blade serves for the instant switching on and off of the circuit, while the current circuit is permanent Current transmission is effected directly from the working lever (Fig. 8 and 9).

1 sheet of drawings.