DE29825231U1 - Verschlusskappe aus Kunststoff - Google Patents

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Abstract

Stopfen oder Verschluß (20) für einen ein Erzeugnis rückhaltenden Behälter, ausgebildet, um in einen eine Öffnung bildenden Hals eines Behälters eingesetzt und darin sicher gehalten zu werden, wobei der Stopfen/Verschluß aufweist:
a) ein längliches, zylindrisch geformtes Kernelement (22), das aus geschäumtem Kunststoffmaterial gebildet ist, und
b) mindestens eine Schicht (24), welche die zylindrische Oberfläche (26) des Kernelements (22) peripher umgibt und damit innig verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Material, welches das Kernelement (22) bildet, ein im wesentlichen geschlossenporiges geschäumtes Kunststoffmaterial ist und die periphere Schicht (24) Kunststoffmaterial enthält und das Kernelement (22) und die periphere Schicht (24) jeweils durch Extrusion gebildet sind, wobei das Kernelement (22) und die periphere Schicht (24) entweder gleichzeitig extrudiert sind oder wobei das Kernelement (22) separat extrudiert ist und die periphere Schicht (24) im Anschluss daran in einer Extrusionseinrichtung das zuvor gebildete Kernelement (24) peripher umgebend und umhüllend gebildet ist,...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung betrifft Verschlüsse oder Stopfen für Flüssigkeiten, Substrate mit niedriger Viskosität und kleine Festkörper enthaltende Behälter, und insbesondere Verschlüsse oder Stopfen, die aus Kunststoffmaterialien geformt sind und als Flaschenstopfen für einen Behälter verwendbar sind.
  • STAND DER TECHNIK
  • Angesichts der großen Vielzahl von Produkten, die zur Ausgabe aus Behältern verkauft werden, insbesondere Behältern mit runden Hälsen, welche die Ausgabeöffnung bilden, wurden zahlreiche Konstruktionen für Behälterstopfen oder Verschlussvorrichtungen für die Öffnungen entwickelt. Allgemein stellen Produkte, wie z.B. Essig, Pflanzenöle, Laborflüssigkeiten, Reinigungsmittel, Honig, Würze, Gewürze, Alkoholische Getränke und dergleichen, ähnliche Anforderungen an die Art und den Aufbau der Verschlussvorrichtung, die für die Behälter dieser Produkte verwendet wird. In Flaschen verkaufter Wein stellt jedoch auf Grund der zahlreichen und hohen Anforderungen, die an die für Weinflaschen verwendeten Verschlussvorrichtungen gestellt werden, das anspruchsvollste Produkt für Flaschenverschlüsse dar.
  • Angesichts dieser Anforderungen wurden die meisten Weinflaschenverschlüsse oder Stopfen aus einem als "Kork" bezeichneten Naturmaterial hergestellt.
  • Obgleich zur Verwendung als Weinflaschenstopfen oder Verschlüsse Kunststoffmaterialien vorgeschlagen wurden, waren diese Produkte nicht in der Lage, alle strengen Anforderungen zu erfüllen. Als Folge blieb Kork trotz der zahlreichen systembedingten Probleme, die bei Kork vorliegen, das vorherrschende Material für Weinverschlüsse.
  • Kork ist die Rinde einer bestimmten Art der Korkeiche, Quercus suber, eines Baumes der Familie der Eichen, der für die westlichen Mittelmeerländer typisch ist, beispielsweise Portugal, Spanien, Algerien, Marokko, Frankreich, Italien und Tunesien, und der die Fähigkeit hat, seine Rinde unbegrenzt zu erneuern. Kork ist eine Vegetationspflanze, die aus toten Mikrozellen bestehendes Gewebe enthält, im allgemeinen 14-seitige Polyeder, die ineinander verzahnt sind, wobei der Zwischenzellenraum mit einer Gasmischung gefüllt ist, im wesentlichen atmosphärischer Luft, jedoch ohne Kohlendioxid. Man schätzt, dass 1 cm3 Kork 15 bis 40 Millionen hexagonale Zellen enthält, wobei die Dicke dar Zellmembranen zwischen 1 und 2,5 Mikron variiert.
  • Die Korkstruktur ist nicht gleichmäßig angeordnet. Sie wird innerhalb ihrer Dicke von Poren oder Kanälen mit mehr oder weniger verholzten Wänden durchzogen, welche die Lenticellen bilden. Diese sind mit einem tanninreichen, rot-braunen Pulver gefüllt. Die Lenticellen sind für Gase und Flüssigkeiten durchlässig und werden oftmals von Schimmel oder anderen Mikroorganismen befallen.
  • Die Ungleichmäßigkeit sowohl der Membranstärke als auch von Höhe und Durchmesser der Ze11e, die das Korkparenchym bildet, kann einige der mechanischen und physikalischen Eigenschaften des Korks beeinflussen, nämlich seine Komprimierbarkeit und Elastizität. Da die Korkeiche in der Lage ist, ihren physiologischen Prozess kontinuierlich weiterzuführen, verursacht der Unterschied der Zellengröße und der Dicke der Zellmembranen zwischen im Frühjahr und im darauffolgenden Herbst erzeugtem Kork erkennbare Ringe, die das Ausmaß des Wachstums jeden Jahres zeigen.
  • Der Inhalt von neu gebildeten Zellen verschwindet während des Wachstums und des nachfolgenden Verkorkungsprozesses der Membranen, nach dessen Vollendung die gesamte Verbindung mit dem lebenden Gewebe der Pflanze beendet wird. Die Einzigartigkeit von Quercus suber liegt in der erreichten Dicke der Korkrinde von bis zu mehreren Zentimetern, welche den Baum gegen Hitze und Feuchtigkeitsverlust isoliert und vor Beschädigung durch Tiere schützt.
  • Für die erstmalige Ernte der dicken Korkrinde dauert ein Wachstumszyklus zwischen 20 und 30 Jahre, je nach Ort, Wetterbedingungen etc., wobei der so genannte Jungfernkork erhalten wird. Anschließend sind zirka 10 Jahre zwischen jeder Ernte von Korkplatten oder neu gebildetem Kork erforderlich, um die erforderliche Länge für einige Korken zu erzielen. Auf Grund dieses Prozesses ist der zur Herstellung von Flaschenverschlüssen verwendete Kork Reproduktionskork, der nach mehreren Rindenbildungsphasen neu gebildet wird.
  • Die Eigenschaften von Kork stammen naturgemäß aus der Struktur und der chemischen Zusammensetzung der Membranen. Da 89,7% des Gewebes aus gasförmigen Stoffen bestehen, ist die Dichte von Kork extrem niedrig, etwa 120 bis 200 kg/m3, wodurch Kork leicht und ein guter Isolierstoff ist. Dichteunterschiede können durch Unterschiede der Feuchtigkeit, des Alters und der Qualität der Korkrinde und des Korkbaums, und seine Wachstumsunterschiede erklärt werden. Die Zellmembranen sind sehr flexibel, wodurch Kork sowohl komprimierbar als auch elastisch ist. Die Elastizität erlaubt ihm, nach einer Verformung rasch seine ursprünglichen Abmessungen wieder zu erreichen. Seine chemische Zusammensetzung verleiht dem Kork feuchtigkeitsabweisende Eigenschaften. Die Zellwände sind mit Suberin überzogen, einer komplexen Mischung aus Fettsäuren und schweren organischen Alkoholen.
  • Der Wert von Kork wird durch seine geringe Leitfähigkeit von Wärme, Schall und Vibrationen auf Grund der in winzigen, undurchlässigen Kammern eingeschlossenen gasförmigen Elemente weiter erhöht. Kork ist ferner außerordentlich verschleißbeständig und hat einen hohen Reibungskoeffizienten dank der Bienenwabenstruktur der Korkoberfläche. Kork nimmt keinen Staub auf und verursacht folglich keine Allergien und stellt auch kein Risiko für Asthmapatienten dar. Er ist feuerbeständig, wiederverwertbar, umweltfreundlich und ein erneuerbares Produkt.
  • Diese Vorteile haben Naturkork zum bevorzugten Flaschenverschluss für die Weinlagerung werden lassen, insbesondere für Weine mittlerer und hoher Qualität, bei welchen die Tradition, das Mysterium des Weines und das Ritual der Flaschenöffnung mit einem Korkenzieher ein sehr wichtiger, wenn auch immaterieller Aspekt des Weinverbrauches ist. Es gibt jedoch auch zahlreiche Nachteile von Naturkork, die natürlich aus der Struktur und der chemischen Zusammensetzung der Membranen entstehen.
  • Da Kork ein Naturprodukt ist, sind die Ressourcen begrenzt. Diese Beschränkungen werden angesichts der folgenden Tatsachen noch deutlicher: der natürliche Anbau von Kork ist geographisch auf die westlichen Mittelmeerländer beschränkt; die weltweite jährliche Ernte von Korkeichenrinde beträgt 500.000 Tonnen und kann aus klimatischen und ökologischen Gründen kaum gesteigert werden; und zwischen jeder Ernte von Korkplatten ist ein Zeitraum von zehn Jahren erforderlich. Um die steigende weltweite Nachfrage nach Kork zu befriedigen, wurden die Schälzyklen von Kork verkürzt, was zu minderwertigen Qualitäten und konstant steigenden Rohmaterialpreisen führt.
  • Die Unregelmäßigkeiten der Korkstruktur aus geographischen, klimatischen und ökologischen Gründen verursachen viele Qualitätsschwankungen. Dadurch entstehen komplexe Qualitäts- und Standardkategorien. Durch verschiedene Arten von Waschprozessen werden verschiedene chemische Wirkstoffe kombiniert, um den Kork zu reinigen und das Erscheinungsbild des Korks zu behandeln. Kork mit hoher Qualität muss nicht gewaschen werden. Die Korkqualität wird auf der Basis der Anzahl der Lenticellen, von horizontalen und vertikalen Rissen, deren Größe und anderen bestimmten Korkeigenschaften eingestuft. Der Einstufungsprozess ist eine subjektive Aufgabe auf der Grundlage von statistisch signifikanten Populationen, die auf Grund des natürlichen Ursprungs schwierig auszuführen ist, da jeder Kork ein anderes Aussehen, einen anderen Griff, andere Funktionen und einen unterschiedlichen Geruch hat.
  • Experten des Weinmarktes schätzen, dass 1% bis 5% des gesamten in Flaschen abgefüllten Weines durch Korkgeschmack verdorben wird. Mindestens sechs verschiedene chemische Verbindungen wurden mit dem Korkgeschmack in Weinen in Zusammenhang gebracht. Am häufigsten ist 2,4,6-Trichloranisol (TCA) der Hauptschuldige für den unangenehmen schlechten Geruch und die Beeinträchtigung des Weingeschmacks. TCA hat einen äußerst niedrigen Schwellenwert der Geruchserfassung. Es ist bei Konzentrationen von nur 1 ppt oder 1,0 Nanogramm pro Liter erfaßbar.
  • In den meisten Fällen ist der Herstellungsprozess des Weines nicht an Korkgeschmack beteiligt. Typischerweise wird die den Geschmack beeinflussende Chemikalie in Weinbergen oder in Teilen des Weingutes, in welchen der Wein hergestellt wird, nicht gefunden. Nachdem der Wein in Flaschen abgefüllt ist, tritt der Mangel auf und verdirbt damit den Wein. Dies steht beinahe ausschließlich im Zusammenhang mit Korken.
  • Auch gibt es Hinweise, dass dann, wenn die Korken mit Chlor behandelt wurden und durch Feuchtigkeit in Wechselwirkung mit Schimmelpilzen gebracht werden, Chloranisol erzeugt wird. Andere Arten der Qualitätsverschlechterung des Weines werden durch Oxidation, Wasserstoffsulfid, flüchtige Säure, Schwefeldioxid, Brettanomycesund Mercaptane verursacht.
  • Ein weiteres Problem, das bei Naturkorken allgemein auftritt, sind undichte Flaschen. Typischerweise verursacht die mangelnde Dichtigkeit zwischen Korken und Flaschenhals 10% bis 20% der undichten Flaschen. Der Hauptteil des Austritts von Wein wird jedoch durch den Durchtritt von Wein durch den Korkenkörper verursacht. Diese Probleme treten am häufigsten bei Korkmaterial minderer Qualität auf, das typischerweise porös, zu weich oder unrund ist oder nicht den vorgegebenen Spezifikationen entspricht.
  • Angesichts der Tatsache, dass die Qualitätsverschlechterung des Weines durch Oxidation des Weines verursacht wird, muss jeder Gasaustausch zwischen der Umgebung und dem Inneren der Weinflasche vermieden werden. Viele Korken werden jedoch durch die Backen oder Greifer der Flaschenverkorkungsgeräte verformt, wodurch der Luftaustausch und damit das Auftreten der Oxidation ermöglicht werden. Wenn Flaschen ferner in einer Umgebung gelagert werden, in welcher die ideale Feuchte nicht aufrechterhalten wird, wird die optimale Funktion des Korken nicht erreicht und der Kork verliert seine Wirksamkeit als Dichtmittel durch Austrocknung, wird spröde und/oder verliert seine mechanischen Eigenschaften. Durch diese Probleme bricht der Korken oftmals, wenn er aus der Flasche gezogen wird, oder ermöglicht das Auftreten einer Qualitätsverschlechterung des Weines. Ferner absorbiert Naturkork je nach seiner Struktur und Qualität Flüssigkeiten. Dies führt ebenfalls zum Bruch, wenn der Korken aus der Flasche gezogen wird.
  • Ein weiteres Problem bzw. ein weiterer Mangel, der bei Naturkork auftritt, ist die Neigung von Korkwürmern, ihre Eier auf Korkmaterial abzulegen, wodurch die Larven in der Lage sind, Gänge in den Kork zu bohren. Als Folge werden ohne Wissen des Abfüllers vergrößerte Öffnungen oder Kanäle in dem Korken gebildet, wodurch eine unerwünschte Verschmutzung erzeugt wird. Neben diesen Nachteilen können oftmals Korkpulver oder andere Korkverunreinigungen während des Verkorkungsvorganges in den Wein fallen, was weitere Probleme für den Weinabfüller und unerwünschte Überraschungen für den Weinkonsumenten verursacht.
  • Um einige der Schwierigkeiten zu vermeiden, haben Abfüller verschiedene Beschichtungen entwickelt, beispielsweise Parafine, Silikone oder andere Polymermaterialien, um die Bewegung des Korken in die Flasche und aus dieser heraus zu erleichtern und die Permeabilität des Korken zu verbessern und Fehlstellen in der Korkenoberfläche zu füllen. Es wurde jedoch kein ideales Korkbeschichtungsprodukt entwickelt, um ein Weinverkorkungselement gegen alle materialbedingten Schwierigkeiten oder Nachteile zu schützen.
  • Die überwiegende Mehrheit von Wein enthaltenden Flaschen wird gegenwärtig mit Stopfen aus Naturkork verkauft. Auf Grund der bei Naturkork vorliegenden materialbedingten Probleme wurden verschiedene andere Produkte entwickelt, um Flüssigkeit enthaltende Behälter, wie zum Beispiel Weinflaschen, zu verschließen. Diese anderen Verschlüsse enthalten im Prinzip Strukturen aus synthetischen Kunststoffen, Kronenkorken aus Metall, Aluminiumkappen, Kunststoffkappen und Kombinationen daraus.
  • Trotz dieser Bemühungen nach dem Stand der Technik wurde kein universell anwendbarer Verschluss entwickelt, der alle Bedürfnisse von Abfüllern und Verbrauchern erfüllt. Insbesondere die besonders hohen Anforderungen, die an in der Weinindustrie verwendete Verschlussvorrichtungen gestellt werden, wurden allgemein als der Standard verwendet, der von einem Flaschenverschluss erreicht werden muss, der von der Industrie akzeptiert werden soll. Als Folge dieser strengen Anforderungen waren diese Produkte nach dem Stand der Technik nicht in der Lage, die Bedürfnisse der Industrie zu erfüllen.
  • Im einzelnen ist eine der Hauptschwierigkeiten, welchen jeder Flaschenverschluss in der Weinindustrie ausgesetzt ist, die Art, in der der Verschluss in die Flaschen eingeführt wird. Typischerweise wird der Verschluss in ein über der Flaschenöffnung angeordnetes Backenklemmelement eingesetzt. Das Klemmelement enthält eine Vielzahl von separaten und unabhängigen Backenelementen, die das Verschlusselement am Umfang umgeben und relativ zueinander beweglich sind, um das Verschlusselement auf einen Durchmesser zusammenzupressen, der wesentlich kleiner als sein ursprünglicher Durchmesser ist. Sobald das Verschlusselement vollständig zusammengepresst wurde, bewegt ein Stößel das Verschlusselement aus den Backen direkt in den Flaschenhals, wo das Verschlusselement in der Lage ist, sich auszudehnen und in Eingriff mit dem Innendurchmesser des Flaschenhalses und der Öffnung zu kommen, wodurch die Flasche und ihr Inhalt abgedichtet werden.
  • Im Hinblick auf die Tatsache, dass die Backenelemente unabhängig voneinander und getrennt bewegbar sein müssen, um es zu ermöglichen, das Verschlusselement auf einen beträchtlich verringerten Durchmesser zusammenzupressen, enthält jedes Backenelement eine scharfe Kante, die in direkten Eingriff mit dem Verschlusselement gebracht wird, wenn das Verschlusselement vollständig zusammengepresst ist. In Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Verschlusselements werden häufig auf der äußeren Oberfläche des Verschlusselements Kerblinien gebildet, was verhindert, dass eine vollständige, von Undichtigkeiten freie Abdichtung geschaffen wird, wenn das Verschlusselement sich ausdehnt und in Eingriff mit dem Flaschenhals kommt.
  • Als Resultat dieses Abdichtungssystems wurden von der Weinindustrie andere Verschlusselemente als Korken auf Grund ihrer Unfähigkeit, dieses herkömmliche Abfüll- und Abdichtungsverfahren zu überstehen, nicht akzeptiert. Ferner erleiden viele Korkabdichtungselemente während des Abfüllprozesses ebenfalls eine Beschädigung, was zu Undichtigkeiten oder einem verdorbenen Wein führt.
  • Ein weiteres, in der Weinindustrie vorliegendes Problem ist das Erfordernis, dass der Weinstopfen in der Lage sein muss, einem beträchtlichen Druckaufbau zu widerstehen, der während der Lagerung des Weinprodukts nach dem Abfüllen in Flaschen und Abdichten auftritt. Auf Grund der natürlichen Ausdehnung des Weines während der wärmeren Monate baute sich Druck auf, wodurch eine Belastung auf dem Flaschenstopfen liegt, der zu widerstehen ist, ohne dass sich der Stopfen aus der Flasche entfernen kann. Das hat zur Folge, dass der für Weinprodukte verwendete Flaschenstopfen in der Lage sein muss, mit dem Flaschenhals einen sicheren, engen und reibschlüssigen Eingriff zu bilden, um einem derartigen Druckaufbau zu widerstehen.
  • Ein weiteres, in der Weinindustrie vorliegendes Problem ist das Erfordernis, dass der sichere, dichte Eingriff des Stopfens mit dem Flaschenhals praktisch unmittelbar nach dem Einführen des Stopfens in den Flaschenhals erreicht werden muss. Während der normalen Weinverarbeitung wird der Stopfen wie vorstehend detailliert beschrieben zusammengepresst und in den Flaschenhals eingeführt, um es dem Stopfen zu erlauben, sich in dieser Position auszudehnen und die Flasche abzudichten. Dieses Ausdehnen muss jedoch unmittelbar nach dem Einführen in die Flasche stattfinden, da viele Verarbeitungsmaschinen die Flasche nach dem Einführen des Stopfens in den Flaschenhals auf die Seite oder mit dem Hals nach unten kippen, was es ermöglicht, die Flasche in dieser Position über längere Zeiträume zu lagern. Wenn der Stopfen nicht in der Lage ist, sich rasch in einen sicheren, engen und reibschlüssigen Eingriff und Kontakt mit den Wänden des Flaschenhalses auszudehnen, tritt Wein aus.
  • Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verschlusseinrichtung für Behälter zu schaffen, die aus synthetischen Materialien herstellbar ist und jede gewünschte Flasche, jeden Behälter, jede Verpackung und dergleichen effektiv verschließt und abdichtet.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen synthetischen Verschluss mit den vorstehend beschriebenen kennzeichnenden Merkmalen zu schaffen, der auf der Basis einer kontinuierlichen Produktion herstellbar ist und somit geringere Herstellungskosten im Vergleich zu natürlichen oder synthetischen (strukturierten) Verschlüssen bietet und die Anforderungen der Industrie an einen entfernbaren Flaschenstopfen erfüllt, der im wesentlichen wirtschaftlicher als Korkverschlüsse/Stopfen herstellbar ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen synthetischen Verschluss zu schaffen, der die vorstehend beschriebenen kennzeichnenden Merkmale hat und der alle erforderlichen physikalischen Eigenschaften erfüllt oder übertrifft, die bei den natürlichen Verschlüssen oder Stopfen, wie zum Beispiel Korken, vorhanden sind.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen synthetischen Verschluss oder Stopfen mit den vorstehend beschriebenen kennzeichnenden Merkmalen zu schaffen, der in der Lage ist, alle visuellen ästhetischen und taktilen Eigenschaften zu simulieren, die bei natürlichen Stopfen, wie zum Beispiel Korken, vorhanden sind, sodass er einen effektiven Ersatz für Korkstopfen oder Verschlüsse für die Weinindustrie, insbesondere für die Endverbraucher sowohl hinsichtlich des Erscheinungsbildes als auch des Griffes bildet.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen synthetischen Verschluss oder Stopfen mit den vorstehend beschriebenen kennzeichnenden Merkmalen zu schaffen, der in herkömmlichen Abfüllanlagen verwendet werden kann und in einen Flaschenbehälter eingeführt werden kann, ohne eine unerwünschte physische Beschädigung zu erleiden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen synthetischen Verschluss oder Stopfen mit den vorstehend beschriebenen kennzeichnenden Merkmalen zu schaffen, der einen Korkstopfen in Weinflaschen ersetzen kann und alle gewünschten Merkmale von herkömmlichen Korkstopfen bietet, während er ebenfalls in herkömmlicher Weise aus der Flasche entfernt werden kann, ohne zu brechen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen synthetischen Verschluss oder Stopfen mit den vorstehend beschriebenen kennzeichnenden Merkmalen zu schaffen, der physiologisch neutral und sterilisierbar ist und der so geformt werden kann, dass er visuell jede gewünschte Klassifizierung von Naturkork simuliert.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen synthetischen Verschluss oder Stopfen mit den vorstehend beschriebenen kennzeichnenden Merkmalen zu schaffen, der geruchslos ist, in seiner Position geruchlos bleibt, geschmacklos ist und nur begrenzte Mengen von Wasser absorbiert.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen synthetischen Verschluss oder Stopfen mit den vorstehend beschriebenen kennzeichnenden Merkmalen zu schaffen, der gegen verdünnte Säuren und Basen beständig ist und gegen die meisten Öle beständig ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen synthetischen Verschluss oder Stopfen mit den vorstehend beschriebenen kennzeichnenden Merkmalen zu schaffen, der nicht schrumpft, nicht altert, keinen Schimmel oder keine Pilze absorbiert und gegen die Beschädigung durch Insekten beständig ist.
  • Weitere Aufgaben der Erfindung sind teilweise offensichtlich und ergeben sich aus dem Folgenden.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Durch Verwendung der vorliegenden Erfindung werden alle nach dem Stand der Technik auftretenden Nachteile und Schwierigkeiten vollständig überwunden und ein durch Massenproduktion herstellbarer, elastischer, synthetischer Flaschenverschluss wird verwirklicht, indem ein synthetischer, extrudierter, geschäumter Polymerkern erzielt wird, der an seinem Umfang mit einer damit zusammenwirkenden; synthetischen, extrudierten äußeren Schicht innig verbunden ist. Die vorliegende Erfindung kann mit jedem gewünschten Erzeugnis verwendet werden, gleich, ob es sich bei dem Erzeugnis um eine Flüssigkeit, ein viskoses Material oder einen Feststoff handelt, der in einer Flasche oder einem Behälter verteilt und durch die offene Öffnung. des Flaschenhalses ausgegeben wird.
  • Wie aus der folgenden detaillierten Offenbarung deutlich wird, kann der mehrteilige, mehrschichtige synthetische Verschluss gemäß vorliegender Erfindung als Flaschenverschluss oder Stopfen für jedes gewünschte Erzeugnis verwendet werden. Aus den vorstehend detailliert angeführten Gründen stellen jedoch Weinerzeugnisse die höchsten Standards und Anforderungen an einen Flaschenverschluss. Um die universelle Anwendbarkeit des mehrteiligen/mehrschichtigen synthetischen Verschlusses gemäß vorliegender Erfindung deutlich zu zeigen, konzentriert sich die folgende Offenbarung folglich auf die Anwendbarkeit und Nutzbarkeit des mehrteiligen/mehrschichtigen synthetischen Verschlusses gemäß vorliegender Erfindung als Verschluss oder Stopfen für Wein enthaltende Flaschen. Diese Erörterung dient jedoch nur Beispielzwecken und soll nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung betrachtet werden.
  • Wie vorstehend erörtert muss ein Flaschenverschluss oder Stopfen für Wein in der Lage sein, dem durch Temperaturschwankungen während der Lagerung bedingten Druckaufbau zu widerstehen sowie ein Heraussickern oder Austreten des Weines aus der Flasche zu verhindern. Ferner muss eine dichte Abdichtung geschaffen werden, um einen unerwünschten Gasaustausch zwischen der Umgebung und dem Inneren der Flasche zu verhindern, um so jede unerwünschte Oxidation oder Permeation von Gasen aus dem Wein in die Atmosphäre zu verhindern. Ferner stellen die einzigartigen Verpackungsvorgänge, die in der Weinindustrie verwendet werden, ebenfalls wesentliche Einschränkungen für den Flaschenverschluss dar, wobei sie einen Flaschenverschluss erfordern, der stark komprimierbar ist, hohe sofortige Komprimierungsrückstellfähigkeiten hat und allen zerstörerischen Wirkungen durch die Klemmbacken der Flaschenverschlussgeräte widerstehen kann.
  • Obgleich synthetische Produkte nach dem Stand der Technik erzeugt wurden, um den Bedarf für alternative Flaschenverschlüsse zu erfüllen, die in der Weinindustrie verwendbar sind, waren diese Systeme nach dem Stand der Technik nicht in der Lage, alle strengen Anforderungen und Bedürfnisse zu erfüllen, die an einen Flaschenverschluss für Weinerzeugnisse gestellt werden. Durch Verwendung der vorliegenden Erfindung wurden alle Unzulänglichkeiten nach dem Stand der Technik vermieden und ein effektiver, leicht anwendbarer, durch Massenproduktion herstellbarer synthetischer Verschluss wurde verwirklicht.
  • Die vorliegende Erfindung löst alle Probleme nach dem Stand der Technik, indem ein mehrteiliger oder mehrschichtiger synthetischer Verschluss geschaffen wird, der physikalische Eigenschaften hat, die im wesentlichen gleich oder besser als die physikalischen Eigenschaften von Korkmaterial sind, welche der Grund dafür waren; dass Korkmaterial das hauptsächliche Verschlussmaterial für Weinflaschen ist. In der vorliegenden Erfindung wurden die Probleme nach dem Stand der Technik dadurch gelöst, dass ein mehrteiliger oder mehrschichtiger synthetischer Flaschenverschluss geschaffen wurde, der ein zentrales Kernelement hat, das peripher von einer äußeren peripheren Schicht umgeben und mit dieser innig verbunden ist, welche der wirksamen äußeren Oberfläche des synthetischen Flaschenverschlusses zusätzliche wünschenswerte physikalische Eigenschaften verleiht. Durch Verwendung von mehreren Teilen oder mehreren Schichten zum Bilden des synthetischen Flaschenverschlusses gemäß vorliegender Erfindung wurden alle Schwierigkeiten und Nachteile nach dem Stand der Technik beseitigt und ein wirksamer, leicht zu verwendender und wirtschaftlich durch Massenproduktion herstellbarer synthetischer Mehrzweckverschluss wird verwirklicht.
  • Der mehrteilige/mehrschichtige synthetische Flaschenverschluss gemäß vorliegender Erfindung enthält als Hauptbestandteil das Kernelement, das aus extrudierten, geschäumten Kunststoffpolymeren, Copolymeren oder Homopolymeren gebildet ist. Obgleich jedes bekannte schäumbare Kunststoffmaterial in dem Extrusionsprozess zur Entwicklung des Flaschenverschlusses gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden kann, muss das Kunststoffmaterial so ausgewählt werden, dass es physikalische Eigenschaften ähnlich dem Naturkork entwickelt, um so in der Lage zu sein, einen synthetischen Verschluss zum Ersetzen von Naturkork als Verschluss für Weinflaschen zu schaffen.
  • Durch Verwendung der vorliegenden Erfindung wird ein synthetischer Flaschenverschluss in einem hoch automatisierten, hoch technisierten Extrusionsprozess hergestellt, wobei Produkttoleranzen eng eingehalten werden. Als Resultat werden verschiedene Schwierigkeiten nach dem Stand der Technik, die bei Korkprodukten auftreten, welche unrund sind oder ungeeignete Durchmesser haben, vollständig beseitigt.
  • Zusätzlich kann der mehrteilige/mehrschichtige synthetische Flaschenverschluss gemäß vorliegender Erfindung in jeder gewünschten Farbe oder mit jeder gewünschten Markierung oder Kennzeichnung hergestellt werden, die auf seiner äußeren Oberfläche angeordnet wird. Folglich kann der synthetische Flaschenverschluss gemäß vorliegender Erfindung auf Wunsch mit einem visuellen Erscheinungsbild hergestellt werden, das im wesentlichen identisch mit dem visuellen Erscheinungsbild eines Korkstopfens ist. Zusätzlich zu dem natürlichen, holzig-körnigen Erscheinungsbild von Kork kann der synthetische Verschluss gemäß vorliegender Erfindung auch mit jeder gewünschten Kennzeichnung, in jeder gewünschten Farbe, mit Streifen, Logos etc. hergestellt werden, die auf seinen Oberflächen gebildet werden. Diese gewünschten Kennzeichnungen können entweder an der Seite oder den Stirnflächen des synthetischen Verschlusses gemäß vorliegender Erfindung unter Verwendung von herkömmlichen Drucktechniken, Prägetechniken, Laserdruck, Laserätzung etc. gemäß dem Stand der Technik in der Druckindustrie gebildet werden.
  • In Abhängigkeit von dem für das Einführen des synthetischen Verschlusses gemäß vorliegender Erfindung in eine gewünschte Flasche verwendeten Abdichtungsprozesses können Additive, beispielsweise Gleitadditive in die äußere, peripher umgebende Schicht des synthetischen Verschlusses gemäß vorliegender Erfindung eingebunden werden, um eine Schmierung des synthetischen Verschlusses während des Einführprozesses zu bieten. Zusätzlich können weitere Additive, die typischerweise in der Flaschenabfüllindustrie verwendet werden, ebenfalls in den synthetischen Verschluss gemäß vorliegender Erfindung eingebunden werden, um den abdichtenden Eingriff des synthetischen Verschlusses mit der Flasche zu verbessern sowie die zum Entfernen des synthetischen Verschlusses aus der Flasche zum Öffnen der Flasche erforderlichen Herausziehkräfte zu reduzieren.
  • In der vorliegenden Erfindung wird der einzigartige synthetische Flaschenverschluss verwirklicht, indem eine äußere Schicht gebildet wird, die das Kernelement innig verbunden in gegenseitigem Eingriff mit diesem peripher umgibt. Die äußere periphere Schicht des synthetischen Verschlusses wird aus einem Kunststoffschaummaterial gebildet. Die äußere, peripher umgebende Schicht wird jedoch mit einer wesentlich größeren Dichte gebildet, um dem synthetischen Flaschenverschluss gemäß vorliegender Erfindung die gewünschten physikalischen Eigenschaften zu verleihen.
  • Indem gemäß vorliegender Erfindung ein mehrteiliger, mehrschichtiger synthetischer Flaschenverschluss erhalten wird, wird ein Flaschenverschluss verwirklicht, der in der Lage ist, alle von der Weinindustrie sowie jeder anderen Flaschenverschluss-/Verpackungsindustrie an ihn gestellten Anforderungen zu erfüllen. Als Resultat wird ein synthetischer Flaschenverschluss erhalten, der zum vollständigen Abdichten und Verschließen in jeder gewünschten Flasche verwendet werden kann, um das darin enthaltene Erzeugnis sicher zu lagern.
  • Die Erfindung umfasst demgemäß einen Herstellungsartikel, der die Merkmale, Eigenschaften und Verhältnismäßigkeit der Elemente besitzt, die in dem nachfolgend beschriebenen Artikel beispielhaft dargestellt sind, wobei der Schutzumfang der Erfindung in den Patentansprüchen angegeben wird.
  • Die Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis der Art und der Aufgaben der Erfindung wird auf die folgende detaillierte Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht des mehrteiligen oder mehrschichtigen synthetischen Flaschenverschlusses gemäß vorliegender Erfindung; und
  • 2 ist eine seitliche Schnittansicht des mehrteiligen oder mehrschichtigen synthetischen Flaschenverschlusses gemäß vorliegender Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 in Verbindung mit der folgenden detaillierten Offenbarung ist der Aufbau des mehrteiligen oder mehrschichtigen synthetischen Flaschenverschlusses gemäß vorliegender Erfindung am besten verständlich. In 1 und 2 sowie in der folgenden detaillierten Offenbarung ist der mehrteilige oder mehrschichtige synthetische Verschluss gemäß vorliegender Erfindung als ein Flaschenverschluss für Weinerzeugnisse dargestellt und erörtert. Wie jedoch vorstehend ausgeführt ist die vorliegende Erfindung als ein synthetischer Verschluss zur Verwendung beim Abdichten und Rückhalten jedes gewünschten Produkts in jedem gewünschten Verschlusssystem anwendbar. Auf Grund der strengen und schwierigen Anforderungen und Erfordernisse, die an einen Verschluss für Weinerzeugnisse gestellt werden, konzentriert sich die folgende detaillierte Offenbarung auf die Anwendbarkeit des synthetischen Flaschenverschlusses gemäß vorliegender Erfindung als ein Verschluss für Weinflaschen. Es versteht sich jedoch, dass diese detaillierte Erörterung lediglich Beispielzwecken dient und die vorliegende Erfindung nicht auf diese bestimmte Anwendung und Ausführungsform einschränken soll.
  • Wie 1 zeigt, hat ein mehrteiliger oder mehrschichtiger synthetischer Flaschenverschluss 20 eine allgemein zylindrische Form mit einem Außendurchmesser, der größer als der Durchmesser des die Öffnung bildenden Flaschenhalsesist, in welche der Flaschenverschluss 20 eingeführt werden soll. Im allgemeinen ist der Gesamtdurchmesser des mehrteiligen, mehrschichtigen synthetischen Verschlusses 20 geringfügig größer als der Durchmesser der Öffnung, in die der Flaschenverschluss 20 eingeführt werden soll. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass ein Eingriff in sicher abdichtendem Kontakt zwischen dem synthetischen Verschluss 20 und der Öffnung, in welcher er verwendet wird, erzielt wird.
  • Wie 1 und 2 zeigen, enthält der mehrteilige/mehrschichtige synthetische Flaschenverschluss 20 ein Kernelement 22 und eine periphere Schicht 24, die den Kern 22 peripher umgibt und innig mit diesem verbunden ist. In der bevorzugten Ausführungsform enthält das Kernelement 22 eine im wesentlichen zylindrisch geformte Oberfläche 26, die in im wesentlichen flachen Stirnflächen 27 und 28 endet.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist die umgebende Schicht 24 mit dem Kernelement 22 direkt innig verbunden und umgibt und umhüllt die Oberfläche 26 des Kernelements 22 peripher. Die periphere Schicht 24 hat eine freiliegende Oberfläche 30, die eine im wesentlichen zylindrische Form hat und die äußere Oberfläche des mehrteiligen/mehrschichtigen synthetischen Flaschenverschlusses 20 gemäß vorliegender Erfindung zusammen mit den flachen Stirnflächen 27 und 28 bildet.
  • Unterstützend für das Sicherstellen des Eintritts des synthetischen Flaschenverschlusses 20 in die Öffnung der Flasche, in welche der Verschluss 20 eingeführt wird, kann die Endkante 31 der peripheren Schicht 24 abgeschrägt oder gefast sein. In ähnlicher Weise kann die Endkante 32 der peripheren Schicht 24 ebenfalls eine ähnliche Abschrägung oder Fase enthalten. Obgleich jede gewünschte Konfiguration der Abschrägung oder Fase verwendet werden kann, wie zum Beispiel ein Radius, eine Kurve oder eine flache Oberfläche, wurde festgestellt, dass schon das Schneiden der Enden 31 und 32 in einem Winkel von etwa 45° die gewünschte Fläche mit verringertem Durchmesser schafft, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
  • Durch das Integrieren von gefasten oder abgeschrägten Enden 31 und 32 am synthetischen Flaschenverschluss 20 wird eine automatische Selbstzentrierung erzielt. Das hat zur Folge, dass dann, wenn der synthetische Flaschenverschluss 20 zusammengepresst wird und aus den Preßbacken in die offene Flasche ausgestoßen wird, um deren Verschluss zu bilden, der synthetische Flaschenverschluss 20 automatisch in die Flaschenöffnung eingeführt wird, auch wenn die Klemmbacken mit der Öffnung der Flasche nicht völlig fluchtend ausgerichtet sind. Durch Verwendung dieser Konfiguration werden unerwünschte Schwierigkeiten beim Einführen des Flaschenverschlusses 20 in eine gewünschte Flasche vermieden. Bei Anwendungen, die eine alternative Stopfeneinführtechnik verwenden, kann das Abfasen der Enden 31 und 32 nicht erforderlich sein.
  • Um die für die Verwendung in der Weinindustrie erforderlichen Eigenschaften zu erzeugen, wird der Kern 22 aus geschäumtem Kunststoffmaterial unter Verwendung eines kontinuierlichen Extrusionsprozesses geformt.
  • Obgleich andere Systeme nach dem Stand der Technik gegossenes geschäumtes Kunststoffmaterial verwendet haben, haben sich diese Prozesse als kostenaufwändiger erwiesen sowie als unfähig, ein Endprodukt mit den Eigenschaften der vorliegenden Erfindung zu schaffen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird das Kernelement 22 als ein extrudierter, geschlossenzelliger, geschäumter Kunststoff mittlerer oder niedriger Dichte geformt, der einen oder mehrere Kunststoffe enthält, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus inerten Polymeren, Homopolymeren und Copolymeren. Das bevorzugte Kunststoffmaterial ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenen, metallocenen Katalysatorpolyethylenen, Polybutanen, Polybutylenen, Polyurethanen, Silikonen, Harzen auf Vinylbasis, thermoplastischen Elastomeren, Polyestern, Ethylenacrylcopolymeren, Ethylenvinylacetatcopolymeren, Ethylenmethylacrylatcopolymeren, Ethylenbutylacrylatcopolymeren, Ethylenpropylengummi, Styrolbutadiengummi, Ethylenethylacrylcopolymeren, Ionomeren, Polypropylenen und Copolymeren von Polypropylen und copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomeren. Wenn ferner ein Polyethylen verwendet wird, wurde festgestellt, dass das Polyethylen ein oder mehrere Polyethylene enthalten kann, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus hoher Dichte, mittlerer Dichte, niedriger Dichte, linearer niedriger Dichte, ultrahoher Dichte oder mittelniedriger Dichte.
  • Unabhängig von dem schäumbaren Kunststoffmaterial, das zum Bilden des Kernelements 22 ausgewählt wird, muss das resultierende extrudierte Schaumprodukt eine Dichte im Bereich zwischen etwa 100 kg/m3 bis 500 kg/m3 haben. Obgleich festgestellt wurde, dass dieser Dichtebereich ein wirksames Kernelement ergibt, liegt die Dichte des extrudierten Schaumkernelementes 20 vorzugsweise im Bereich zwischen 200 kg/m3 bis 350 kg/m3.
  • Da das Kernelement 22 eine im wesentlichen geschlossenzellige Struktur hat, werden Additive dem Kunststoffmaterial beigemischt, um einen geschlossenzelligen Schaum mit winzigen Zellen zu bilden. Das resultierende Kernelement 22 gemäß vorliegender Erfindung hat durchschnittliche Zellengrößen im Bereich zwischen etwa 0,02 Millimeter bis 0,50 Millimeter und eine Zellendichte im Bereich zwischen etwa 25.000.000 Zellen/cm3 bis 8000 Zellen/cm3. Obgleich sich gezeigt hat, dass diese Zellenkonfiguration ein sehr wirksames Produkt ergibt, wurde festgestellt, dass das erstrebenswerteste Produkt eine durchschnittliche Zellengröße im Bereich zwischen etwa 0,05 bis 0,1 Millimeter mit einer Zellendichte im Bereich zwischen etwa 8.000.000 Zellen/cm3 bis 1.000.000 Zellen/cm3 besitzt. Um sicherzustellen, dass das Kernelement 22 eine inhärente Konsistenz, Stabilität, Funktionalität und Fähigkeit zum Erzielen einer langfristigen Leistungsfähigkeit hat, ist die Zellengröße des Kernelements 22 über seine gesamte Länge und seinen Durchmesser homogen.
  • Um die Zellengröße des Kernelements 22 zu steuern und die vorstehend angegebene gewünschte Zellengröße zu erzielen; wird ein Keimbildner verwendet. In der bevorzugten Ausführungsform wurde festgestellt, dass durch Verwendung eines Keimbildners, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Kalziumsilicat, Talkum, Ton, Titanoxid, Siliciumdioxid, Bariumsulfat, Diatomeenerde und Mischungen aus Zitronensäure und Natriumbicarbonat, die gewünschte Zellendichte und Zellengröße erzielt wird.
  • Im Hinblick darauf wurde festgestellt, dass die Zellengröße und die Zellendichte am vorteilhaftesten bei der Bildung des Kernelements 22 verwirklicht wird, indem zwischen etwa 0,1 und 5 Gewichtsteile des Keimbildners für jeweils 100 Gewichtsteile des Kunststoffschaumes verwendet werden. Auf diese Weise werden die gewünschten physikalischen Eigenschaften des Kernelements 22 zusammen mit der gewünschten Steuerung der Zellengröße und der Zellendichte verwirklicht. Dies führt zu einer Produktkonsistenz, die gegenwärtig mit natürlichen und synthetischen Materialien nicht erzielbar ist.
  • Wie in der Branche bekannt ist, wird bei der Bildung von extrudiertem Kunststoffschaummaterial ein Treibmittel verwendet. In der vorliegenden Erfindung können verschiedene Treibmittel während des Extrusionsschäumungsprozesses verwendet werden, durch welchen das Kernelement 22 hergestellt wird. Typischerweise werden entweder physikalische Treibmittel oder chemische Treibmittel verwendet. Zu den geeigneten Treibmitteln, die sich bei der Herstellung des Kernelements gemäß vorliegender Erfindung als wirksam erwiesen haben, zählen eines oder mehrere, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1-9 Kohlenstoffatomen, halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1-9 Kohlenstoffatomen und aliphatische Alkohole mit 1-3 Kohlenstoffatomen. Zu den aliphatischen Kohlenwasserstoffen zählen Methan, Ethan, Propan, n-Butan, Isobutan, n-Pentan, Isopentan, Neopentan und dergleichen. Zu den halogenierten Kohlenwasserstoffen und fluorierten Kohlenwasserstoffen zählen Methylfluorid, Perfluormethan, Ethylfluorid, 1,1-Difluorethan (HFC-152a), 1,1,1-Trifluorethan (HFC 430a), 1,1,1,2-Tetrafluorethan (HFC 134a), Pentafluorethan, Perfluorethan, 2,2-Difluorpropan, 1,1,1-Trifluorpropan, Perfluorpropan, Perfluorbutan, Perfluorcyclobutan. Zu den teilweise hydrogenierten Chlorkohlenstoffen und Chlorfluorkohlenstoffen zur Verwendung in dieser Erfindung zählen Methylchlorid, Methylenchlorid, Ethylchlorid, 1,1,1-Trichlorethan, 1,1-Dichlorolfluorethan (HCFC-141b), 1-Chlorol, 1-Difluorethan (HCFC 142b), 1,1-Dichlor-2,2,2-Trifluorethan (HCFC-123) und 1-Chlor-1,2,2,2-Tetrafluor ethan (HCFC 124). Zu den vollständig halogenierten Chlorfluorkohlenstoffen zählen Trichlormonofluormenthan (CFC 11), Dichlordifluormenthan(CFC12), Trichlortrifluorethan (CFC 113), Dichlortetrafluorethan (CFC 114), Chlorheptafluorpropan und Dichlorhexafluorpropan. Vollständig halogenierte Chlorfluorkohlenstoffe sind auf Grund ihres Potenzials zur Ozondarstellung nicht bevorzugt. Zu den aliphatische Alkoholen zählen Methanol, Ethanol, n-Propanol und Isopropanol. Zu den geeigneten anorganischen Treibmitteln, die zur Herstellung des Schaumes gemäß vorliegender Erfindung nützlich sind, zählen Kohlendioxid, Stickstoff, Kohlenstoff, Wasser, Luft, Stickstoff, Helium und Argon.
  • Die chemischen Treibmittel schließen Azodicarbonamid-Azodiisobutyronitrid, Benzensulfonhydrazid, 4,4-Oxybenzensulfonylsemicarbazid, p-Toluolsulfonylsemicarbazid, Bariumazodicarboxylat, N,N'-Dimethyl-N,N'-Dinitrosoterephthalamid und Trihydrazinotriazin ein.
  • Vorzugsweise wird zur Herstellung des gewünschten Produktes das Treibmittel in die Kunststoffschmelze in einer Menge im Bereich zwischen etwa 0,05 bis 10 Gew.-% des Gewichts des Kunststoffmaterials integriert.
  • Wie vorstehend im Detail erläutert kann entweder ein physikalisches Treibmittel oder ein chemisches Treibmittel als Teil des Extrusionsprozesses zum Bilden des Kernelements 22 gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden. Es wurde jedoch festgestellt, dass die Auswahl eines physikalischen Treibmittels bevorzugt ist, da physikalische Treibmittel das Erzielen eines Kernelements 22 des synthetischen Flaschenverschlusses 20 mit einer niedrigeren Dichte erlauben, was dem Naturkork näher kommt.
  • Im Hinblick darauf ist ein Treibmittel bevorzugt, das inert ist. Obgleich jedes gewünschte inerte Treibmittel verwendet werden kann, wird das Treibmittel vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Kohlendioxiden, Wasser, Luft, Stickstoff, Helium und Argon. Ferner können Kohlenwasserstoffe als das Treibmittel verwendet werden, die vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Butan, Isobuten, Pentan, Isopentan und Propan.
  • Zusätzlich zum Erzielen eines Kernelements 22, das einen Aufbau mit physikalischen Eigenschaften ähnlich dem Naturkork besitzt, enthält der mehrteilige oder mehrschichtige synthetische Flaschenverschluss 20 gemäß vorliegender Erfindung ferner eine periphere Schicht 24. Die periphere Schicht 24 ist von besonderer Bedeutung beim Erzielen eines synthetischen Flaschenverschlusses 20, der in der Lage ist, alle schwierigen Anforderungen zu erfüllen und zu übertreffen, die an einen Verschluss oder Stopfen für die Weinindustrie gestellt werden.
  • Wie vorstehend erörtert verwendet die Weinindustrie Verkorkungsmaschinen, die eine Vielzahl von zusammenwirkenden, beweglichen Backen enthalten, welche sich gleichzeitig bewegen, um den Flaschenstopfen auf einen Durchmesser zusammenzupressen, der wesentlich kleiner als der Durchmesser der Öffnung ist, in welche der Stopfen eingeführt wird. Sobald er vollständig komprimiert ist, wird der Stopfen aus den Backen direkt in die Flasche gedrängt, wo er sich ausdehnt und die Flasche unmittelbar verschließt und abdichtet.
  • Bedingt durch den Betriebsablauf der zusammenwirkenden Backen, die zum Komprimieren des Stopfens zum Einführen in die Flasche verwendet werden, werden scharfe Kanten der Backenelemente zwangsweise in engen Kontakt mit der äußeren Oberfläche des Stopfens gebracht. Obgleich Korkmaterial einer dauerhaften Beschädigung durch die Backenkanten in den meisten Fällen erfolgreich widersteht, waren andere synthetische Stopfen nach dem Stand der Technik nicht in der Lage, diesen Schneidkräften zu widerstehen. Als Folge werden Schnitte in Längsrichtung, Kerblinien oder Schlitze in der äußeren Oberfläche des Stopfens gebildet, wodurch Flüssigkeit aus dem Inneren der Flasche nach außen sickern kann.
  • Der mehrteilige/mehrschichtige synthetische Flaschenverschluss 20 gemäß vorliegender Erfindung beseitigt dieses systembedingte Problem, das bei Kork und synthetischen Verschlüssen nach dem Stand der Technik vorliegt, durch Integrieren der peripheren Schicht 24, die im wesentlichen die gesamte äußere Oberfläche 26 des Kernelements 22 umgibt und umhüllt. Zusätzlich überwindet durch Bilden der peripheren Schicht 24 aus robustem, kerbbeständigem Material mit hoher Dichte der synthetische Flaschenverschluss 20 alle Schwierigkeiten nach dem Stand der Technik und schafft einen Flaschenverschluss mit physikalischen Eigenschaften, die herkömmlichem Korkmaterial gleich bzw. überlegen sind.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist die periphere Schicht 24 aus Kunststoffmaterial gebildet, das mit dem für das Kernelement 22 verwendeten Kunststoffmaterial identisch oder diesem ähnlich ist. Wie nachfolgend im Detail beschrieben, unterscheiden sich jedoch die physikalischen Eigenschaften, die der peripheren Schicht 24 verliehen werden, wesentlich von den physikalischen Eigenschaften des Kernelements 22.
  • In der bevorzugten Konstruktion hat die periphere Schicht 24 eine Dicke im Bereich zwischen etwa 0,1 und 5 Millimeter und bevorzugter zwischen etwa 0,5 und 2 Millimeter. Obgleich festgestellt wurde, dass diese Bereiche zur Herstellung eines synthetischen Flaschenverschlusses 20 mit einem vollständigen Funktionsumfang, der alle angestrebten Ziele erreicht, wirksam ist, enthält die bevorzugte Ausführungsform für Weinflaschen eine Dicke von 1 Millimeter.
  • Bei der Herstellung der peripheren Schicht 24 und beim Erzielen der gewünschten zähen, gegen Kerben und Beschädigungen beständigen Oberfläche für das Kernelement 22 hat die periphere Schicht 24 vorzugsweise eine Dichte im Bereich zwischen etwa 300 kg/m3 bis 1500 kg/m3. Es wurde festgestellt, dass die ideale Dichte der peripheren Schicht 24 im Bereich zwischen etwa 750 kg/m3 bis 1000 kg/m3 liegt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung muss der mehrteilige oder mehrschichtige synthetische Flaschenverschluss 20 gemäß vorliegender Erfindung so geformt werden, dass die periphere Schicht 24 innig mit im wesentlichen der gesamten Oberfläche 26 des Kernelements 22 verbunden ist.
  • Wenn größere nicht verbundene Flächen vorliegen, können Durchflußwege für Gas und Flüssigkeit die Folge sein. Folglich ist ein sicherer, innig verbundener gegenseitiger Eingriff der peripheren Schicht 24 mit dem Kernelement 22 erforderlich, um einen Flaschenverschluss für die Weinindustrie zu erhalten.
  • Um diese innig verbundene, Verbindung zwischen der peripheren Schicht 24 und dem Kernelement 22 zu erzielen, wird die periphere Schicht 24 um das Kernelement 22 in einer Weise gebildet, die einen innigen, verbundenen Eingriff sicherstellt. Vorzugsweise wird der gewünschte sichere, innige, verbundene wechselseitige Eingriff der peripheren Schicht 24 mit dem Kernelement 22 durch gleichzeitige gemeinsame Extrusion des Kernelements 20 und der peripheren Schicht 24 oder durch Auftragen der peripheren Schicht 24 auf das Kernelement 22, nachdem das Kernelement 22 gebildet wurde, erreicht. Durch Verwendung beider Prozesse wird ein innig verbundener wechselseitiger Eingriff der peripheren Schicht 24 mit dem Kernelement 22 erzielt.
  • Durch Verwendung von in dieser Branche bekannten Geräten kann der mehrteilige/mehrschichtige synthetische Flaschenverschluss 20 gemäß vorliegender Erfindung durch gemeinsame Extrusion des Kernelements 22 gleichzeitig mit der peripheren Schicht 24 erzeugt werden, um ein Endprodukt zu schaffen, bei welchem die periphere Schicht 24 innig mit dem Kernelement 22 in einem einzelnen, kontinuierlichen Betriebsablauf verbunden wird. Wenn ein gemeinsamer Extrusionsprozesses verwendet wird, wird dann, wenn die kontinuierlichen, länglichen, gemeinsam extrudierten Schichten, welche den synthetischen Flaschenverschluss 20 bilden, vollständig geformt wurden und zur Endbearbeitung bereit sind, das erzeugte längliche Zweikomponentenmaterial exakt auf die gewünschte Länge geschnitten, um die synthetischen Flaschenverschlüsse 20 herzustellen.
  • Nachdem jeder Flaschenverschluss 20 mit der gewünschten Länge gebildet wurde, wird, sofern erforderlich, die gewünschte Abschrägung an den beiden Enden der peripheren Schicht 24 geformt, um die vorstehend beschriebenen Vorteile zu erzielen. Sobald die Abschrägung oder der Radius gebildet wurden, ist der synthetische Flaschenverschluss 20 zum Vertrieb an den Kunden bereit, sofern nicht geeignete Beschichtungen und/oder ein Aufdruck aufgebracht werden.
  • Bei dem alternativen Aufbau wird das Kernelement 22 als längliches, endloses, extrudiertes Schaumprodukt gebildet und zur Abkühlung liegen gelassen, bis es zur weiteren Bearbeitung bereit ist. Dann wird zu einem frei wählbaren Zeitpunkt das endlose, längliche, einen Längenabschnitt bildende Kernelement 22 durch eine Querkopfmaschine gespeist, die es erlaubt, die periphere Schicht 24 in der gewünschten Position, das Kernelement 22 in innig verbundener wechselseitiger Verbindung mit diesem peripher umgebend, zu bilden und zu positionieren. Sobald das Zweikomponentenprodukt vollendet wurde, wird der längliche Materialabschnitt auf die gewünschte Länge geschnitten, um den Flaschenverschluss 20 zu bilden, wie vorstehend im Detail erörtert, wobei die gewünschte Fase oder der gewünschte Radius an der peripheren Schicht 24 gebildet wird und das Endprodukt erhalten wird.
  • Wie vorstehend erörtert, ist eine innig verbundene wechselseitige Verbindung der peripheren Schicht 24 mit dem Kernelement 22 erforderlich, um einen synthetischen Flaschenverschluss 20 zu schaffen, der für die Verwendung in der Weinindustrie geeignet ist. Im Hinblick darauf können, obgleich festgestellt wurde, dass die vorstehend im Detail geschilderten Prozesse eine sichere, innig verbundene wechselseitige Verbindung der peripheren Schicht 24 mit dem Kernelement 22 ergeben, alternative Schichten oder Verbindungschemikalien verwendet werden, und zwar in Abhängigkeit von den jeweiligen Materialien, die zur Bildung des Kernelements 22 und der peripheren Schicht 24 verwendet werden.
  • Auf Wunsch können bekannte Bindemittel oder Haftschichten auf der äußeren Oberfläche des Kernelements 22 verwendet werden, um die sichere, innig verbundene wechselseitige Verbindung der peripheren Schicht 24 mit dieser zu schaffen. Wenn eine Haftschicht verwendet wird, würde die Haftschicht in wirksamer Weise zwischen das Kernelement 22 und die periphere Schicht 24 gelegt, um die innig verbundene wechselseitige Verbindung zu schaffen, indem die periphere Schicht 24 und das Kernelement 22 mit der dazwischenliegenden Haftschicht wirksam verbunden werden. Unabhängig davon, welcher Prozess oder welcher Verbindungsvorgang verwendet wird, liegen alle diese alternativen Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung und schaffen einen synthetischen Flaschenverschluss, der in der Lage ist, alle Schwierigkeiten und Nachteile nach dem Stand der Technik zu überwinden.
  • Wie vorstehend detailliert angeführt, kann eine breite Palette von schäumbaren Kunststoffmaterialien verwendet werden, um den extrudierten mehrteiligen, mehrschichtigen synthetischen Flaschenverschluss 20 gemäß vorliegender Erfindung zu erzeugen. Obgleich jedes der vorstehend im Detail genannten Kunststoffmaterialien sowohl für das Kernelement 22 als auch die periphere Schicht 24 verwendet werden kann, umfasst das bevorzugte Kunststoffmaterial zum Bilden sowohl des Kernelements 22 als auch der peripheren Schicht 24 eines oder mehrere, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenen mittlerer Dichte, Polyethylenen niedriger Dichte, metallocenen Katalysatorpolyethylenen, Polypropyhenen, Polyestern, Ethylenbutylacrylatcopolymeren, Vinylacetatcopolymeren und Ethylenmethylacrylatcopolymeren.
  • Ferner wurde festgestellt, dass die äußere periphere Schicht oder Mantelschicht 24 eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung enthalten kann, die sich von der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung, die für das Kernelement verwendet wird, unterscheidet. Im Hinblick darauf kann die äußere periphere Schicht 24 eine oder mehrere Zusammensetzungen enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Styrolblockcopolymeren, wie etwa Styrolethylenbutylenstyrol (SEBS), Styrolbutadienstyrol (SBS) und andere ähnliche Formulierungen. Diese Elastomere sind unter dem Handelsnamen Kraton von Shell erhältlich.
  • Ferner kann die periphere Schicht 24 aus thermoplastischen Olefinelastomeren gebildet werden, wie zum Beispiel Petrothen TPOE, thermoplastische Urethane (TPU), thermoplastische Polyester und andere, ähnliche Produktformeln.
  • Die für die periphere Schicht 24 verwendete spezielle Zusammensetzung wird so ausgewählt, dass sie den Kompressionskräften widersteht, die auf sie von den Backen der Verkorkungsmaschine einwirken. Es sind jedoch viele verschiedene Polymere in der Lage, diesen Kräften zu widerstehen, die folglich für die periphere Schicht 24 verwendet werden können. Im Hinblick darauf ist das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung nicht das für die Schicht 24 verwendete Material. Anstelle dessen konzentriert sich die vorliegende Erfindung auf die Entdeckung, dass eine feste oder geschäumte äußere periphere Schicht oder Haut auf Kunststoffbasis um einen geschäumten Kunststoff-Mittelkern sicher befestigt wird, wodurch ein mehrschichtiger synthetischer Verschluss erzeugt wird, der in der Lage ist, den Kräften einer Verkorkungsmaschine zu widerstehen. Die Fähigkeit der vorliegenden Erfindung, diesen Kräften zu widerstehen, ohne dass eine Undichtigkeit des Erzeugnisses auftritt, liegt auch dann vor, wenn ein Füllstoff aus Korkstaub zwischen dem Kern und der peripheren Schicht vorhanden ist.
  • Um den synthetischen Flaschenverschluss 20 mit allen gewünschten innewohnenden physikalischen und chemischen Eigenschaften zu schaffen, hat es sich als höchst vorteilhaft erwiesen, metallocene Katalysatorpolyethylene entweder unabhängig oder in Kombination mit einem zu verwenden, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Polyethylenen niedriger Dichte, Polyethylenen mittlerer Dichte und Polyethylenen mittlerer niedriger Dichte besteht. Diesen Materialien werden vorzugsweise sowohl für das Kernelement 22 als auch die periphere Schicht 24 verwendet.
  • Um die gewünschten physikalischen Eigenschaften für jede der Schichten zu erzielen, welche den mehrteiligen/mehrschichtigen synthetischen Verschluss 20 bilden, enthält das Kernelement 22 vorzugsweise etwa zwischen 0 und 75 Gew.-% metallocenes Katalysatorpolyethylen und zwischen etwa 25, und 100 Gew.-% eines oder mehrerer der vorstehend angeführten Polyethylene. Beim Bilden der peripheren Schicht 24 hat sich gezeigt; dass die Zusammensetzung vorzugsweise zwischen etwa 25% und 100 metallocenes Katalysatorpolyethylen und zwischen 0 und 75 Gew.-% eines oder mehrerer enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylen mittlerer Dichte, Polyethylen mittlerer niedriger Dichte und Polyethylen niedriger Dichte.
  • Um die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung zu demonstrieren, wurden eine Vielzahl von Proben von mehrteiligen/mehrschichtigen synthetischen Flaschenverschlüssen 20, die gemäß vorliegender Erfindung hergestellt wurden, erzeugt und geprüft. Diese Produktproben wurden unter Verwendung von metallocenem Katalysatorpolyethylen und Polyethylen niedriger Dichte hergestellt, die miteinander in den vorstehend angeführten Größenordnungen gemischt wurden, um das Kernelement 22 zu bilden. Beim Bilden des Kernelements 22 jeder Produktprobe wurden die beiden Verbindungen miteinander vermischt und unter Verwendung von herkömmlichen Schaumextrusionsgeräten geformt. Beim Formen der peripheren Schicht 24 wurden 100 Gew.-% metallocenes Katalysatorpolyethylen verwendet.
  • In dem Formungsprozess wurde die periphere Schicht 24 in dem Extrusionsgerät das Kernelement 22 peripher umgebend und in inniger Verbindung mit diesem geschäumt. Das resultierende Produkt wurde in Längenabschnitte geschnitten, die zum Bilden des Flaschenverschlusses 20 geeignet waren, woraufhin an den Kanten 31 und 32 eine Abschrägung gebildet wurde. Die resultierenden Verschlüsse wurden anschließend in einer Vielzahl von Tests verwendet, um die Fähigkeit der vorliegenden Erfindung zu beweisen, die Schwierigkeiten nach dem Stand der Technik zu überwinden und einen Flaschenverschluss zu schaffen, der den Eigenschaften und Leistungsmerkmalen, die Kork aufweist, entspricht oder diese übertrifft.
  • Bei der Herstellung des synthetischen Flaschenverschlusses 20 gemäß vorliegender Erfindung in der vorstehend erörterten Weise wurden Treibmittel und Keimbildner wie vorstehend detailliert angegeben gemäß der vorstehenden Offenbarung verwendet. Diese Additive wurden unter Verwendung von Standardvorgehensweisen verwendet, die für Schaumextrusionsprozesse bekannt sind.
  • Um die Fähigkeit des synthetischen Flaschenverschlusses 20 gemäß vorliegender Erfindung darzulegen, physikalische Eigenschaften zu zeigen, die Naturkork ähnlich sind oder diesen sogar übertreffen, wurde eine Vergleichsanalyse von Naturkork und dem synthetischen Verschluss 20 gemäß vorliegender Erfindung unter Verwendung von Produktproben durchgeführt, die wie vorstehend angegeben hergestellt wurden. In Tabelle 1 ist die Fähigkeit des synthetischen Flaschenverschlusses 20 gemäß vorliegender Erfindung, physikalische Eigenschaften zu erreichen, die gleich oder besser als Naturkork sind, klar gezeigt.
  • Tabelle I
    Figure 00380001
  • Um die Fähigkeit des mehrteiligen/mehrschichtigen synthetischen Flaschenverschlusses gemäß vorliegender Erfindung zu zeigen, die physikalischen Qualitäten zu erreichen bzw. zu übertreffen, die Naturkork bei der Verwendung als Flaschenverschlussstopfen für Wein besitzt, wurden zahlreiche Tests durchgeführt, bei welchen der synthetische Flaschenverschluss gemäß vorliegender Erfindung direkt mit Naturkorkstopfen verglichen wurde. Die Qualität von Naturkork variiert jedoch zwischen sehr niedriger Qualität und sehr hoher Qualität. Typischerweise wird die Qualität von Kork anhand des Preises gemäß der folgenden Liste bestimmt:
    • – Korken sehr niedriger Qualität liegen unter 90 Dollar für 1000 Stück
    • – Naturkorken niedriger Qualität liegen im Bereich von 95 bis 120 Dollar für 1000 Stück
    • – Naturkorken mittlerer Qualität liegen im Bereich von 125 bis 180 Dollar für 1000 Stück
    • – Naturkorken hoher Qualität liegen im Bereich von 175 bis 250 Dollar für 1000 Stück
    • – Naturkorken sehr hoher; Qualität liegen über 52 Dollar für 1000 Stück
  • Wie nachfolgend detailliert angegeben, wurden die meisten Vergleichstests unter Verwendung von Naturkorken mittlerer Qualität durchgeführt. Da der Preis für Naturkorken mittlerer Qualität im Bereich zwischen etwa 125 bis 180 Dollar für 1000 Stück liegt, wurden dabei die in den folgenden Vergleichen getesteten Proben unter Verwendung von Naturkorken mittlerer Qualität durchgeführt, die in der höchsten Preiskategorie für diesen Bereich liegen.
  • Vor der Verwendung als Testmuster wurde jeder Naturkorkstopfen untersucht, um die hohe Qualität sicherzustellen und eventuell vorhandene offensichtliche Mängel zu beseitigen. Als Resultat entsprachen alle in diesen Tests verwendeten Naturkorkstopfen den folgenden Standards.
  • Jeder Naturkorkstopfen war 45 Millimeter lang, hatte einen Durchmesser von 24 mm und zeigte bei Sichtprüfung keine sichtbaren oder funktionellen Mängel. Ferner wurden die Naturkorkstopfen darauf geprüft, dass sie maximal drei sehr flache oder schmale Lenticellen besaßen, und sie waren frei von Staubpartikeln. Zusätzlich hatten die Stopfen keine Löcher oder Poren über 2 mm und hatten maximal einen Riss, der als sehr eng und weniger als 8 der Korkenlänge klassifiziert wurde. Ferner war keine Wurmaktivität sichtbar und des keine Ausbauchungen oder Verholzungen vorhanden. Die Enden jedes Korken waren relativ sauber und zeigten nur geringe Gefahr von Abplatzungen an den Kanten. Schließlich gingen von den Enden keine Risse aus und die Wachstumsringe waren gleichmäßig und im wesentlichen gleich beabstandet.
  • Für die Durchführung der folgenden Tests wurde ein Los synthetischer Flaschenverschlüsse gemäß vorliegender Erfindung in der vorstehend detailliert beschriebenen Weise hergestellt. Zusätzlich wurde ein separates Los jedes verschiedenen Typs von Naturkorkstopfen bereitgestellt. Bei der Durchführung jedes Tests wurde eine Vielzahl von Proben zufällig aus jedem Los ausgewählt und gemäß den hier im Detail beschriebenen Vorgehensweisen getestet. Die Resultate für jeden Test wurden berechnet und sind in Tabelle II, III, IV und V angegeben.
  • Drucktest
  • In diesem Test wurde die Kraft bestimmt, die erforderlich ist, um jeden Verschluss oder Stopfen von seinem ursprünglichen Durchmesser auf einen Durchmesser von 15,5 mm zusammenzupressen. Bei der Durchführung dieses Tests wurden sechs zufällige Proben aus dem Los der Naturkorkstopfen mittlerer Qualität ausgewählt und sechs zufällige Proben wurden aus dem Los der synthetischen Flaschenverschlüsse gemäß vorliegender Erfindung ausgewählt, die in der vorstehend dargelegten Weise hergestellt worden waren.
  • Jede Probe wurde separat auf einer radialen Komprimierungsvorrichtung positioniert, die auf einem Materialprüfgerät des Typs Instron 1011 angebracht war.
  • Nach dem Einsetzen in die radiale Komprimierungsvorrichtung wurde jede Probe aus ihrem Normaldurchmesser, typischerweise 24,0 mm, auf einen komprimierten Durchmesser von 15,5 mm zusammengepresst. Der zum Komprimieren jeder Testprobe erforderliche Kraftwert wurde aufgezeichnet. Die insgesamt durchschnittlich resultierenden Kraftwerte für jeden Probentyp wurden berechnet und sind in Tabelle II als die maximale Komprimierungskraft in Pfund angeführt.
  • Tabelle II Drucktests
    Figure 00410001
  • Ein weiterer Drucktest wurde durchgeführt, um die Rückstellungsrate für die Verschlüsse oder Stopfen in unterschiedlichen Zeitintervallen zu bestimmen. Bei der Durchführung dieses Tests wurden sechs zufällige Proben aus dem Los der synthetischen Flaschenverschlüsse gemäß vorliegender Erfindung ausgewählt die in der vorstehend dargelegten Weise hergestellt worden waren, und sechs zufällige Proben wurden aus dem Los der Naturkorkstopfen mittlerer Qualität ausgewählt. Dieser Test wurde so gestaltet, dass die Rückstellungsrate für jeden der Verschlüsse nach einer Komprimierung auf 13,0 mm und dem Freigegeben daraus bestimmt wurde.
  • Bei der Durchführung dieses Tests wurde jede der ausgewählten Proben in einem handelsüblichen Handverkorkungsgerät angeordnet, das die Fähigkeit hat, die Verschlüsse aus ihrem ursprünglichen Durchmesser auf einen Durchmesser von 13,0 mm zusammenzupressen, und anschließend die Freigabe jedes Stopfens ermöglicht, indem er mit einem Stößel aus den Druckbacken ausgestoßen wird. In jedem Fall wurde der ursprüngliche Durchmesser jeder Probe aufgezeichnet. Anschließend wurde der Durchmesser jedes Probenmusters unmittelbar nach dem Ausstoßen aus den Druckbacken, 15 Minuten nach dem Ausstoßen, eine Stunde nach dem Ausstoßen und 24 Stunden nach dem Ausstoßen aufgezeichnet. Der Prozentsatz der Rückstellung wurde für jede Messung anhand der folgenden Formel berechnet:
    Figure 00420001
    wobei Dm der gemessene Durchmesser zu den unterschiedlichen Zeitintervallen ist und Do der ursprüngliche Durchmesser. Der durchschnittliche Prozentsatz der Rückstellung wurde für jeden Probentyp berechnet und die Resultate sind in Tabelle II gezeigt.
  • Der abschließende Drucktest, der durchgeführt wurde, war eine Bestimmung der Druckverformung, was eine Bestimmung der Fähigkeit jedes Stopfens ist, sich rückzustellen, nachdem er einer längeren, 50% linearen Komprimierung ausgesetzt wurde. Bei der Durchführung dieses Tests wurden drei zufällige Proben aus dem Los der Naturkorkstopfen mittlerer Qualität ausgewählt und drei zufällige Proben wurden aus dem Los der synthetischen Flaschenverschlüsse gemäß vorliegender Erfindung ausgewählt, die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellt wurden.
  • Der Durchmesser jeder Probe wurde aufgezeichnet. Anschließend wurde gemäß dem Verfahren, das in ASTM Verfahren D-3575 Anhang B im Detail dargelegt ist, jede Probe auf 50% ihres ursprünglichen Durchmessers linear komprimiert und 22 Stunden lang unter dieser Komprimierung gehalten. Die Testvorrichtung bestand aus zwei flachen Platten mit geschliffener Oberfläche, die in der Lage waren, die Proben auf der gewünschten Komprimierung von 50% zu halten. Nach Beendigung der 22 Stunden konnten die Proben sich zwei Stunden lang rückstellen, woraufhin der Durchmesser jeder Probe in Komprimierungsrichtung gemessen wurde und die Messungen aufgezeichnet wurden.
  • Die Druckverformung wurde für jede Probe anhand der folgenden Formel bestimmt: Prozentsatz Druckverformung = 100 – [(Durchmesser nach der Komprimierung = ursprünglicher Durchmesser) × 100]. Der gesamte durchschnittliche Prozentsatz der Druckverformung für jeden Probentyp wurde durch Durchschnittswertbildung der einzelnen, für jede Probe berechneten Werte bestimmt. Dieses Gesamtdurchschnittsergebnis ist in Tabelle II angegeben.
  • Herausziehkraft
  • Ein weiterer Vergleichstest, der ausgeführt wurde, war ein Test der Herausziehkraft, um das Ausmaß der Kraft zu bestimmen, die zum Herausziehen jedes Typs eines Verschlusses aus einer ordnungsgemäß verkorkten Flasche benötigt wird. Bei der Durchführung dieses Tests wurden sechs zufällige Proben aus dem Los der Naturkorkstopfen mittlerer Qualität ausgewählt und sechs zufällige Proben wurden aus dem Los der synthetischen Flaschenverschlüsse gemäß vorliegender Erfindung ausgewählt, die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellt wurden. Die für den Test verwendete Vorrichtung war ein Instron Materialprüfgerät Modell 1011, das mit einer Korkenziehereinrichtung zur Durchführung des Herausziehvorganges und zur Messung der Kräfte ausgerüstet wurde.
  • Zur Durchführung dieses Tests wurde jede der Proben in eine 750 ml Flasche eingeführt, die bis zu der 55 mm Füllmarke mit Wasser gefüllt war, wobei die in Practical Aspects of Wine Corkage von Jean Michel Riboulet und Christian Alegoet, Bourgogne Publications, Chaintre, Frankreich, Seiten 148 bis 157 beschriebene Vorgehensweise verwendet wurde. Der Korkenzieher wurde in die verkorkte Flasche eingeführt und der Korken entfernt, während die zum Herausziehen des Korken erforderlichen Kräfte aufgezeichnet wurden. Für jede Probe wurde sowohl die maximale Kraft als auch die Durchschnittskraft, die zum Herausziehen erforderlich waren, aufgezeichnet. In Tabelle III ist der Gesamtdurchschnitt für die maximale Herausziehkraft und die durchschnittliche Herausziehkraft für jeden Probentyp dargestellt.
  • Tabelle III
    Figure 00450001
  • Abdichtverhalten
  • Als nächster Leistungstest wurde ein Test des Abdichtverhaltens durchgeführt, der die Fähigkeiten des Verschlusses oder Stopfens bestimmt, die Unversehrtheit der Dichtung nicht zu verschlechtern, wenn der Verschluss erhöhten Drücken innerhalb der Flasche ausgesetzt wird. Bei der Durchführung dieses Tests wurden sechs zufällige Proben aus dem Los der Naturkorken hoher Qualität ausgewählt, sechs zufällige Proben wurden aus dem Los der Naturkorken mittlerer Qualität ausgewählt; sechs zufällige Proben wurden aus dem Los der Naturkorken niedriger Qualität ausgewählt und sechs zufällige Proben wurden aus dem Los der synthetischen Flaschenverschlüsse gemäß vorliegender Erfindung ausgewählt, die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellt wurden. Die verwendete Testvorrichtung für jede Probe war eine herkömmliche 750 ml Flasche, die so modifiziert war, dass der Druck in der Flasche von 0 Millibar bis 2080 Millibar (0 psi bis 30 psi) regelbar war.
  • Zur Durchführung dieses Tests wurde jede Verschlussprobe in eine Flasche eingeführt und hatte Gelegenheit, sich vor dem Test in der Flasche eine Stunde lang rückzustellen. Anschließend wurden die Proben umgedreht und mit der Druckeinrichtung verbunden. Die Proben wurden vier erhöhten Druckniveaus jeweils zwei Minuten lang pro Niveau ausgesetzt. Die Druckniveaus waren 695 Millibar, 1042 Millibar, 1563 Millibar und 2080 Millibar (10 psi, 15 psi, 22,5 psi und 30 psi). Nach dem zweiminütigen Intervall auf jedem Druckniveau wurde jede Probe einzeln beobachtet und anhand der folgenden Skala bewertet:
    • – 10 = Verschluss bewegte sich nicht aus seiner ursprünglichen Position und es wurde keine Feuchtigkeit entdeckt
    • – 8 = Verschluss bewegte sich aus seiner ursprünglichen Position, ohne aus der Flasche herauszuspringen, und es wurde keine Feuchtigkeit entdeckt
    • – 6 = Verschluss bewegte sich nicht aus seiner ursprünglichen Position und es wurde Feuchtigkeit entdeckt, jedoch nicht tropfend
    • – 4 = Verschluss bewegte sich aus seiner ursprünglichen Position, ohne aus der Flasche herauszuspringen, und es wurde Feuchtigkeit entdeckt, jedoch nicht tropfend
    • – 2 = Verschluss bewegte sich nicht aus seiner ursprünglichen Position und tropfte
    • – 1 = Verschluss bewegte sich aus seiner ursprünglichen Position, ohne aus der Flasche herauszuspringen, und tropfte
    • – 0 = Verschluss sprang aus der Flasche heraus
    • – –40 = Testdruck wurde nicht gehalten Die Bewertungen für jede Probe wurden in jedem Intervall aufgezeichnet und die Resultate für jede Probe in den vier verschiedenen Testintervallen wurden zusammengerechnet. Jede Probe, die eine Gesamtpunktzahl von weniger als 40 erzielte, wurde als durchgefallen betrachtet. Nachdem von jedem Probentyp sechs Verschlüsse getestet wurden, stellt eine Gesamtpunktzahl von 240 die höchst erreichbare Punktzahl dar und wurde als Standard für das Bestehen dieses Tests verwendet. Bei vollständiger Bewertung erreichten der synthetische Flaschenverschluss gemäß vorliegender Erfindung, die Naturkorkstopfen hoher Qualität und die Naturkorkstopfen mittlerer Qualität alle 240 Punkte, womit sie diesen Test bestanden: Die Naturkorkstopfen niedriger Qualität erhielten eine Gesamtpunktzahl von 224, womit sie den Test nicht bestanden.
  • Temperaturtest
  • Der nächste Leistungstest war eine Temperaturtest, um die Fähigkeit der Verschlüsse zu vergleichen, einer Verschlechterung der Unversehrtheit der Abdichtung bei erhöhten Temperaturen zu widerstehen. Bei der Durchführung dieses Tests wurden zwei zufällige Proben aus dem Los der Naturkorken mittlerer Qualität ausgewählt und zwei zufällige Proben wurden aus dem Los der synthetischen Flaschenverschlüsse gemäß vorliegender Erfindung ausgewählt, die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellt wurden. Flaschen mit 750 ml wurden mit Wasser bis auf ein Niveau von 55 mm von der Flaschenoberkante und 63 Millimeter von der Flaschenoberkante gefüllt. Diese Füllung erfolgte in Übereinstimmung mit der in Practical Aspects of Wine Corkage wie vorstehend beschrieben gefundenen Offenbarung.
  • Jeder Probentyp wurde sowohl in das Füllniveau mit 55 mm als auch mit 63 mm eingeführt und nach dem dichten Einsetzen in seiner Position wurde die Flasche horizontal in einem Ofen bei 38 °C 24 Stunden lang gelagert. Die Proben wurden nach vierundzwanzig Stunden auf Undichtigkeit und Bewegung des Verschlusses untersucht. Jede Undichtigkeit oder Bewegung wurde als nicht bestandener Test gewertet. Die Resultate dieses Tests sind in Tabelle IV gezeigt.
  • Tabelle IV
    Figure 00480001
  • Aromaabsorption
  • In dem nächsten Leistungstest wurde die Fähigkeit der Verschlüsse bewertet, der Absorption von Aromen zu widerstehen. Für diesen Test wurden achtzehn zufällige Proben aus dem Los der Naturkorken mittlerer Qualität ausgewählt und achtzehn zufällige Proben wurden aus dem Los der synthetischen Flaschenverschlüsse gemäß vorliegender Erfindung, die in der vorstehend angeführten Weise hergestellt wurden, ausgewählt. Jeder der Verschlüsse wurde einzeln über eine Zeitdauer von 24 Stunden in eine Weißweinlösung eingelegt. Nach dem Einlegen wurde jede Weinlösungsprobe auf zurückgehaltene Gerüche analysiert. Die Gesamtergebnisse zeigen, dass die synthetischen Verschlüsse gemäß vorliegender Erfindung ein Aroma hatten, das als sehr konsistent, neutral und leicht holzig beschrieben wurde. Die Naturkorkverschlüsse mittlerer Qualität hatten Aromen, die als Vanille, holzig, pappkartonähnlich und papierähnlich beschrieben wurden.
  • Kapillarität
  • Ein weiterer, an den Verschlüssen durchgeführter Test war ein Kapillaritätstest, der die Fähigkeit der getesteten Materialien bestimmen soll, der Absorption von Rotwein über das Niveau des hydrostatischen Spiegels der Flüssigkeit zu widerstehen. Bei der Durchführung dieses Tests wurden drei zufällige Proben aus dem Los der Naturkorkstopfen mittlerer Qualität ausgewählt und drei zufällige Proben wurden aus dem Los der synthetischen Flaschenverschlüsse gemäß vorliegender Erfindung ausgewählt, die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellt wurden. Die für den Test verwendete Vorrichtung war ein Gefäß mit flachem Boden, das in der Lage war, Rotwein mit einem konstanten Niveau von 5 mm aufzunehmen.
  • Jede der Proben wurde in dem Flachbodengefäß in 5 mm Wein eingetaucht 24 Stunden lang vertikal positioniert. Anschließend wurden die Proben aus dem Aufnahmetank entfernt und trocken getupft. Dann wurde die Länge der Weinfärbung an der Außenseite jedes der Verschlüsse in Millimetern gemessen und aufgezeichnet. Bedingt durch Variationen in der Absorptionsrate über den Querschnitt der Verschlüsse, insbesondere der Naturkorkverschlüsse, wurde die maximale Kapillarität oder die maximale Länge der Weinfärbung ebenso wie die gesamte durchschnittliche Kapillarität oder Länge der Weinfärbung gemessen. Der Gesamtdurchschnitt jedes dieser Resultate für jeden der getesteten Probentypen ist in Tabelle V gezeigt.
  • Tabelle V
    Figure 00500001
  • Absorption von Wasser
  • Als weiterer Test wurde ein Wasserabsorptionstest durchgeführt, um die Menge des von jedem der Probentypen aufgenommenen Wassers zu vergleichen. Bei der Durchführung dieses Tests wurden drei zufällige Proben aus dem Los der Naturkorkstopfen mittlerer Qualität ausgewählt und drei zufällige Proben wurden aus dem Los der synthetischen Flaschenverschlüsse gemäß vorliegender Erfindung ausgewählt, die in der vorstehend beschriebenen weise hergestellt wurden. Der durchgeführte Wasserabsorptionstest entsprach ASTM Verfahren D-570. Die bei der Durchführung dieses Tests verwendete Vorrichtung war ein wasserdichter Behälter, der in der Lage war, ausreichend Wasser aufzunehmen, um jede Probe vollständig einzutauchen. Der Behälter enthielt ferner ein Gitter mit ausreichend Gewicht, um alle Proben gleichzeitig unterzutauchen.
  • Jede Probe wurde auf das nächstliegende 1/10.000 Gramm gewogen und 24 Stunden lang in dem Tank untergetaucht. Anschließend wurden die Proben aus dem Tankentnommen und trockengetupft. Dann wurden die Proben auf das nächstliegende 1/10.000 Gramm gewogen und die absorbierte Wassermenge als die Differenz zwischen dem Gewicht der Probe vor und nach dem Eintauchen bestimmt. Die Wasserabsorption für jede Probe wurde gemäß folgender Formel berechnet:
    Figure 00510001
  • Die resultierende durchschnittliche Aufnahmefähigkeit des synthetischen Flaschenverschlusses gemäß vorliegender Erfindung betrug 0,27%, während die durchschnittliche Wasseraufnahmefähigkeit des Naturkorkstopfens mittlerer Qualität 13,06% betrug.
  • Wie aus einer Betrachtung der vorstehend im Detail gezeigten Testresultate deutlich wird, wurde klar gezeigt, dass der mehrteilige/mehrschichtige synthetische Flaschenverschluss gemäß vorliegender Erfindung physikalische Eigenschaften besitzt, die entweder gleich oder besser als die physikalischen Eigenschaften sind, die aus Naturkork gebildete Flaschenstopfen besitzen. Als Resultat dieser Testabläufe sowie der vorstehenden detaillierten Offenbarung über den synthetischen Flaschenverschluss gemäß vorliegender Erfindung wird unmittelbar deutlich, dass alle systembedingten Probleme, Schwierigkeiten und Nachteile, die bei Naturkorkstopfen vorliegen, durch die vorliegende Erfindung vollständig überwunden wurden und ein gleichmäßiger, könsistenter, leicht herzustellender und vergleichsweise preiswerter synthetischer. Flaschenverschluss erzielt wurde, der zum Abdichten von Erzeugnissen in Flaschen, beispielsweise Wein, verwendet werden kann, ohne dass ein Verlust oder eine unerwünschte Veränderung der physikalischen Eigenschaften des Erzeugnisses eintritt.
  • Es ist somit offensichtlich, dass die vorstehend dargelegten Aufgaben zusätzlich zu den aus der vorstehenden Beschreibung offenbar gewordenen effizient erreicht werden, und da gewisse-Veränderungen an dem vorstehend beschriebenen Gegenstand vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, sollen alle in der vorstehenden Beschreibung enthaltenen oder in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Tatsachen als erläuternd und nicht in einschränkendem Sinn ausgelegt werden.
  • Ferner versteht es sich, dass die folgenden Patentansprüche alle allgemeinen und bestimmten Merkmale der hierin beschriebenen Erfindung abdecken sollen und alle Erklärungen über den Schutzumfang der Erfindung in sprachlicher Hinsicht unter diese fallen sollen.
  • Insbesondere versteht es sich, dass in den Patentansprüchen in der Einzahl angeführte Inhaltsstoffe oder Verbindungen auch kompatible Mischungen derartiger Inhaltsstoffe einschließen sollen, wo immer dies sinnvoll ist.
  • Nachdem ich vorstehend meine Erfindung beschrieben habe, besteht das, was ich als neu beanspruche und mit dem Patent schützen möchte, aus Folgendem:

Claims (38)

  1. Stopfen oder Verschluß (20) für einen ein Erzeugnis rückhaltenden Behälter, ausgebildet, um in einen eine Öffnung bildenden Hals eines Behälters eingesetzt und darin sicher gehalten zu werden, wobei der Stopfen/Verschluß aufweist: a) ein längliches, zylindrisch geformtes Kernelement (22), das aus geschäumtem Kunststoffmaterial gebildet ist, und b) mindestens eine Schicht (24), welche die zylindrische Oberfläche (26) des Kernelements (22) peripher umgibt und damit innig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Material, welches das Kernelement (22) bildet, ein im wesentlichen geschlossenporiges geschäumtes Kunststoffmaterial ist und die periphere Schicht (24) Kunststoffmaterial enthält und das Kernelement (22) und die periphere Schicht (24) jeweils durch Extrusion gebildet sind, wobei das Kernelement (22) und die periphere Schicht (24) entweder gleichzeitig extrudiert sind oder wobei das Kernelement (22) separat extrudiert ist und die periphere Schicht (24) im Anschluss daran in einer Extrusionseinrichtung das zuvor gebildete Kernelement (24) peripher umgebend und umhüllend gebildet ist, wobei ein mehrschichtiger/mehrteiliger synthetischer Stopfen/Verschluß (20) erhalten wird, der geeignet ist, jedes gewünschte Erzeugnis in dem Behälter abzudichten und das Erzeugnis in dem Behälter für einen gewünschten Zeitraum ohne Qualitätsverlust des Erzeugnisses oder Verschlechterung des Stopfens/Verschlusses (20) zu halten.
  2. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, ein inertes Polymer, Homopolymer oder Copolymer mittlerer Dichte oder niedriger Dichte enthält.
  3. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, mindestens eines ist, welches aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenen, metallocenen Katalysatorpolyethylenen, Polybutanen, Polybutylenen, Polyurethanen, Silikonen, Harzen auf Vinylgrundlage, thermoplastischen Elastomeren, Polyestern, Ethylenacrylcopolymeren, Ethylenvinylacetatcopolymeren, Ethylenmethylacrylatcopolymeren, Ethylenbutylacrylatcopolymeren, Ethylenpropylengummi, Styrolbutadiengummi, Ethylenethylacrylcopolymeren, Ionomeren, Polypropylenen und Copolymeren von Polypropylen und copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomeren ausgewählt ist.
  4. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, ein Ethylenvinylacetatcopolymer ist.
  5. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige, geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, ein Polyethylen hoher Dichte, mittlerer Dichte, niedriger Dichte, linearer niedriger Dichte, ultrahoher Dichte oder mittelniedriger Dichte ist.
  6. Stopfen/Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige, geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, eine Dichte zwischen 100 kg/m3 und 500 kg/m3 hat.
  7. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige, geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, eine Dichte zwischen 200 kg/m3 und 350 kg/m3 hat.
  8. Stopfen/Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige, geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, eine mittlere Porengröße zwischen 0,02 mm und 0,50 mm und eine Porendichte zwischen 8.000 Poren/cm3 und 25.000.000 Poren/cm3 hat.
  9. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige, geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, eine mittlere Porengröße zwischen 0,05 mm und 0,01 mm und eine Porendichte zwischen 1.000.000 Poren/cm3 und 8.000.000 Poren/cm3 hat.
  10. Stopfen/Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial, das die periphere Schicht (24) bildet, aus einem oder mehreren der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyethylenen, metallocenen Katalysatorpolyethylenen, Polybutanen, Polybutylenen, Polyurethanen, Silikonen, Harzen auf Vinylgrundlage, thermoplastischen Elastomeren, Polyestern, Ethylenacrylcopolymeren, Ethylenvinylacetatcopolymeren, Ethylenmethylacrylatcopolymeren, Ethylenbutylacrylatcopolymeren, Ethylenpropylengummi, Styrolbutadiengummi, Ethylenethylacrylcopolymeren, Ionomeren, PolYpropylenen und Copolymeren, von Polypropylen und copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomeren besteht.
  11. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet; dass das Kunststoffmaterial, das die periphere Schicht (24) bildet, ein Ethylenvinylacetatcopolymer ist.
  12. Stopfen/Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial, das die periphere Schicht (24) bildet, Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol (SEBS) und/oder Styrol-Budadien-Styrol (SBS) enthält.
  13. Stopfen/Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die periphere Schicht (24) eine Dicke zwischen 0,1 mm und 5 mm hat.
  14. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die periphere Schicht (24) eine Dicke zwischen 0,5 und 2 mm hat.
  15. Stopfen/Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die periphere Schicht (24) eine harte, kratz- und beschädigungsresistente Oberfläche und eine Dichte zwischen 300 kg/m3 und 1.500 kg/m3 hat.
  16. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte der peripheren Schicht zwischen 750 kg/m3 und 1.000 kg/m3 liegt.
  17. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernelement (22) und die periphere Schicht (24) beide aus einem oder mehreren Kunststoffmaterialien gebildet sind, die aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenen mit mittlerer Dichte, Polyethylenen mit niedriger Dichte, metallocenen Katalysatorpolyethylenen, Polypropylenen, Polyestern, Ethylenbutylacrylatcopolymeren, Vinylacetatcopolymeren und Ethylenmethylacrylatcopolymeren ausgewählt sind.
  18. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernelement (22) und die periphere Schicht (24) aus metallocenen Katalysatorpolyethylenen jedes unabhängig davon oder in Kombination mit Polyethylenen niedriger Dichte, Polyethylenen mittlerer Dichte oder Polyethylenen mittelniedriger Dichte gebildet sind.
  19. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernelement (22) aufweist: a) bis zu 75 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des gesamten Kernelements (22), eines metallocenen Katalysatorpolyethylens und b) zwischen 25 Gew.-% und 100 Gew.-% eines oder mehrerer Polyethylene, die aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenen mittlerer Dichte, Polyethylenen mittelniedriger Dichte und Polyethylenen niedriger Dichte ausgewählt sind.
  20. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die periphere Schicht (24) aufweist: a) zwischen 25 und 100 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der gesamten peripheren Schicht (24), eines metallocenen Katalysatorpolyethylens und b) bis zu 75 Gew.-% eines oder mehrerer Polyethylene, die aus der Gruppe, bestehend aus Polyethylenen mittlerer Dichte, Polyethylenen mittelniedriger Dichte und Polyethylenen niedriger Dichte, ausgewählt sind.
  21. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernelement (22) und die periphere Schicht (24) gleichzeitig extrudiert sind.
  22. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernelement (22) zuerst extrudiert ist und dass, im Anschluss daran, die periphere Schicht (24) in einer Extrusionseinrichtung das zuvor gebildete Kernelement (22) peripher umgebend und umhüllend gebildet ist.
  23. Stopfen/Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die periphere Schicht (24) einen Stempel aufweist, der auf deren äußerer Oberfläche geformt bzw. gebildet ist.
  24. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel eines oder mehrere aus der Gruppe enthält, die sich aus Buchstaben, Symbolen, Farben, Graphiken und Holztönen zusammensetzt.
  25. Stopfen oder Verschluß (20) zum Einführen und sicheren Halten in einen bzw. in einem eine Öffnung aufweisenden Hals eines Erzeugnisbehälters, wobei der Stopfen/Verschluß ein längliches, im wesentlichen zylindrisches Kernelement (22), das aus einem im wesentlichen geschlossenporigen, geschäumten Kunststoffmaterial besteht, und eine Schicht (24) aus Kunststoffmaterial, das die zylindrische Oberfläche des Kernelements (22) peripher umgibt und damit verbunden ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluß/Stopfen (20) nach einem Verfahren hergestellt ist, welches folgende Schritte umfasst: a) Extrudieren eines länglichen, im wesentlichen zylindrischen, im wesentlichen geschlossenporigen, geschäumten Kunststoffkernelements (22), b) peripheres Umgeben und im wesentlichen Einhüllen der zylindrischen Oberfläche des Kernelements mit einer Schicht (24) eines Kunststoffmaterials in verbundenem Eingriff mit dem Kernelement, um den Durchfluss von Flüssigkeit zwischen dem Kernelement (22) und der peripheren Schicht (24) zu verhindern und ein zweischichtiges Erzeugnis zu schaffen, und c) Zerschneiden des zweischichtigen Erzeugnisses in einer im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse des zylindrischen Kernelements (22) verlaufenden Ebene, wodurch ein mehrschichtiger, thermoplastischer Stopfen/Verschluß hergestellt wird, der die gewünschte Länge zum Einführen und Halten in der Öffnung des Behälterhalses hat.
  26. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindeschicht auf die äußere Oberfläche (26) des Kernelements (22) aufgebracht wird, um eine sichere, enge Eingriffsverbindung zwischen der peripheren Schicht (24) und dem Kernelement (22) zu gewährleisten.
  27. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die periphere Schicht (24) unmittelbar mit dem Kernelement (22) verbunden ist.
  28. Stopfen/Verschluß nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Material, welches das Kernelement (22) bildet, geschäumtes Kunststoffmaterial mittlerer Dichte oder niedriger Dichte enthält, das aus der Gruppe bestehend aus inerten Polymeren, Homopolymeren und Copolymeren ausgewählt ist.
  29. Stopfen/Verschluß nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, mindestens eines ist, das aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenen, metallocenen Katalysatorpolyethylenen, Polybutanen, Polybutylenen, Polyurethanen, Silikonen, Harzen auf Vinylgrundlage, thermoplastischen Elastomeren, Polyestern, Ethylenacrylcopolymeren, Ethylenvinylacetatcopolymeren, Ethylenmethylacrylatcopolymeren, Ethylenbutylacrylatcopolymeren, Ethylenpropylengummi, Styrolbutadiengummi, Ethylenethylacrylcopolymeren, Ionomeren, Polypropylenen und Copolymeren von Polypropylen und copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomeren ausgewählt ist.
  30. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, ein Ethylenvinylacetatcopolymer ist.
  31. Stopfen/Verschluß nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, ein Polyethylen hoher Dichte, mittlerer Dichte, niedriger Dichte, linearer niedriger Dichte, ultrahoher Dichte oder mittelniedriger Dichte ist.
  32. Stopfen/Verschluß nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, eine Dichte zwischen 100 kg/m3 und 500 kg/m3 hat.
  33. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, eine Dichte zwischen 200 kg/m3 und 350 kg/m3 hat.
  34. Stopfen/Verschluß nach einem der Ansprüche 25 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, eine durchschnittliche Porengröße zwischen 0,02 mm und 0,50 mm und eine Porendichte zwischen 8.000 Poren/cm3 und 25.000.000 Poren/cm3 hat.
  35. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentlichen geschlossenporige geschäumte Kunststoffmaterial, welches das Kernelement (22) bildet, eine durchschnittliche Porengröße zwischen 0,05 mm und 0,1 mm und eine Porendichte zwischen 1.000.000 Poren/cm3 und 8.000.000 Poren/cm3 hat.
  36. Stopfen/Verschluß nach einem der Ansprüche 25 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial, das die periphere Schicht (24) bildet, aus einem oder mehreren der Gruppe bestehend aus Polyethylenen, metallocenen Katalysatorpolyethylenen, Polybutanen, Polybutylenen, Polyurethanen, Silikonen, Harzen auf Vinylgrundlage, thermoplastischen Elastomeren, Polyestern, Ethylenacrylcopolymeren, Ethylenvinylacetatcopolymeren, Ethylenmethylacrylatcopolymeren, Ethylenbutylacrylatcopolymeren, Ethylenpropylengummi, Styrolbutadiengummi, Ethylenethylacrylcopolymeren, Ionomeren, Polypropylenen und Copolymeren von Polypropylen und copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomeren ausgewählt ist.
  37. Stopfen/Verschluß nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial, das die periphere Schicht (24) bildet, ein Ethylenvinylacetatcopolymer ist.
  38. Stopfen/Verschluß nach einem der Ansprüche 25 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial, das die periphere Schicht (24) bildet, Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol (SEBS) und/oder Styrol-Budadien-Styrol (SBS) enthält.
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