DE29825021U1 - Vorrichtung zum Messen des Durchmessers eines Körpers - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters

Abstract

Zum Messen des Durchmessers eines Körpers dienende Vorrichtung (2), die einen Schaft (10) und einen über ein Stellglied damit verbundenen Messkopf (12), eine am Messkopf (12) angeordnete Messrolle (13), einen ersten Sensor (14) zur Feststellung der Drehbewegung der Messrolle (13) und einen zweiten Sensor (7) zum Messen der Drehbewegung des Körpers (3) sowie eine Anlage zur Verarbeitung der von den besagten Sensoren (7, 14) gelieferten Werte umfasst, wobei die Messrolle (13) aus einer zweiteiligen Konstruktion mit einer Innenscheibe (17) und einem auf der Innenscheibe (17) sitzenden äußeren Ring besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Ring (18) aus Hartmetall gefertigt und schmäler ist als die Innenscheibe (17).

Description

  • Gegenstand dieser Erfindung ist eine zum Messen des Durchmessers eines Körpers dienende Vorrichtung, die einen Schaft und einen damit verbundenen Messkopf, zwischen diesen ein Stellglied zur Positionierung des Messkopfes, eine am Messkopf angeordnete Messrolle, einen ersten Sensor zur Feststellung der Drehbewegung der Messrolle und einen zweiten Sensor zur Feststellung der Drehbewegung des zu messenden Körpers sowie eine Anlage zur Verarbeitung der von den besagten Sensoren gelieferten Werte umfasst.
  • In der SU-Patentschrift 1460597 ist eine Vorrichtung zum Messen des Durchmessers mit Hilfe einer Hilfsrolle, deren Durchmesser genau bekannt ist und deren Umdrehungszahl pro Umlauf bestimmt wird, bekannt. Daraus erhält man den Umfang der Walze und daraus wiederum rechnerisch den Durchmesser. Da hierzu mehrere Rechnungskomponenten erforderlich sind, gestaltet sich dieses System kompliziert.
  • Von der DE-Schrift 2048 682 her kennt man ein ähnliches System. In der Schrift wird vorgeschlagen, dass die Mess rolle aus dem gleichen Material wie der zu messende Körper besteht, so dass beide im Prinzip die gleiche Wärmeausdehnung haben. Leider sind große Körper, zum Beispiel lange Walzen, oft nicht gleichmäßig temperiert. Korund kann als reibungserhöhende Beschichtung aufgetragen werden, und die Messrolle kann einen aus hartem Kunststoff bestehenden Außenring aufweisen. Die Korundbeschichtung kann jedoch zu einem unbestimmten Messrollendurchmesser führen. Kunststoffe haben im Allgemeinen die Eigenschaft, dass ihre Kompression langsam wieder rückgängig wird, wodurch der Messrollendurchmesser bei aufeinanderfolgenden Umdrehungen nicht der gleiche ist.
  • In der SU-Patentschrift 675302 ist eine Vorrichtung zum Messen des Durchmessers und der Form eines Körpers beschrieben. Bei dieser Messvorrichtung werden zwei miteinander gekoppelte Walzen eingesetzt, die gelenkig an einem Stellglied befestigt sind. Die Walzen sind beträchtlich kleiner als der zu messende Körper. Zum Zeitpunkt des Messens rotiert der Körper. Die an die sich dabei drehenden Walzen gefügten Sensoren senden ein sinusförmiges Signal an eine getrennte Recheneinheit. Auf Grund dieser Signale werden der Durchmesser des Körpers und seine Formabweichung von der Zylinderform bestimmt. Das beschriebene auf Sinuswellen basieren Messsystem ist ungenau.
  • In der US-Schrift 3,656,239 ist eine weitere Vorrichtung der in der Einleitung umrissenen Art beschrieben. Die Messrolle besteht zum Beispiel aus Nickel-Eisen-Legierung mit randseitiger Wolframkarbid-Beschichtung.
  • Die bekannten mit Hilfsrolle arbeitenden Vorrichtungen sind besonders empfindlich gegen einen eventuellen Schlupf der Hilfsrolle, der unmittelbar zu einem großen Messfehler führt. Auch verursacht eine Verschmutzung der Laufflächen, insbesondere der Hilfsrolle, sowohl direkt als auch sekundär, nämlich durch vermehrten Schlupf, einen Messfehler.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine genaue und vielseitige Vorrichtung zum Messen des Durchmessers von Walzen oder dgl. runden Körpern zu schaffen. Die erfindungsgemäße Messvorrichtung ist zuverlässiger und genauer als die bisherigen und funktioniert unabhängig von den Umgebungsbedingungen. Die kennzeichnenden Merkmale dieser Erfindung gehen aus den beigefügten Schutzansprüchen hervor. Hartmetall hat auf Stahl einen hohen Reibungskoeffizienten, wodurch Schlupf weitgehend vermieden wird. Der Hartmetallring erlaubt auch ein ziemlich kräftiges mechanisches Reinigen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten, eine Ausführungsform der Erfindung zeigenden Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Messvorrichtung, an eine Werkzeugmaschine montiert;
  • 2 die Messvorrichtung von 1 seitlich betrachtet;
  • 3 die Messvorrichtung von 1 von vorn betrachtet und in teilweise aufgeschnittenem Zustand.
  • 1 zeigt die an eine Werkzeugmaschine 1 montierte erfindungsgemäße Messvorrichtung 2. Der zu messende Körper, in diesem Falle eine große Walze 3, ist auf die Trag böcke der Werkzeugmaschine 1 gespannt, die Lagerungen für die Achse 4 der Walze 3 haben. Die Messvorrichtung 2 wird auf horizontalen Führungen 5 in Richtung der Längsachse der Walze 3 bewegt. Die Messvorrichtung wird am normalen Werkzeughalter der Werkzeugmaschine 1 befestigt und mit dem eigenen Positioniersystem der Werkzeugmaschine 1 positioniert. Zur genauen Bestimmung der Drehbewegung der Walze 3 hat die Werkzeugmaschine 1 einen optischen Sensor 7, der eine am Ende der Walze befindliche Marke 8 beobachtet. Falls der Antriebsmechanismus der Walze 3 eine Vorrichtung zur Feststellung der vollen Umdrehung hat, wird diese an Stelle des optischen Sensors 7 benutzt. Für den Antrieb der Messvorrichtung 2 wird diese mit (nicht dargestellten) flexiblen Strom- und Druckluftanschlüssen versehen, die ein Messen des Durchmessers über die gesamte Länge der Walze 3 erlauben.
  • Die Messvorrichtung 2 hat einen über Führungen 11 an ihren Schaft 10 gefügten Messkopf 12. Das eigentliche Messen des Durchmessers basiert auf der Drehbewegung der Messrolle 13 und der Walze 3 und deren Messen. Zu diesem Zweck hat der Messkopf 12 eine Messrolle 13 und einen damit verbundenen Impulsgeber 14. An Hand der mit den besagten Sensoren 7 und 14 gemessenen Drehbewegungs-Werten der Walze 3 und der Messrolle 13 und der bekannten Eigenschaften der Messrolle 13 lässt sich der Durchmesser der Walze 3 genau bestimmen. Für diese Bestimmung werden die Werte der Sensoren 7 und 14 in eine getrennte Vorrichtung, bevorzugt in einen Computer (nicht dargestellt), geleitet, wobei dann genaue, in dichter Folge Impulse liefernde Sensoren eingesetzt werden können. Beim Testen der Messvorrichtung 2 wurde ein Impulsgeber benutzt, bei dem auf eine Umdrehung 10 000 Impulse kamen.
  • In 2 sind die Konstruktionsteile der Messvorrichtung 2 genauer gezeigt. Mit Hilfe der besagten Führungen 11 kann sich der Messkopf 12 in Längsrichtung des Schafts 10 bewegen. Bewirkt wird die Bewegung von einem Pneumatikzylinder 6, der über den Stutzen 16 mit Druckluft versorgt wird. Am Messkopf 12 ist die Messrolle 13 gelagert. Diese Messrolle 13 besteht aus einer zweiteiligen Konstruktion, bei der sich auf einer Kohlefaser-Innenscheibe 17 ein Hartmetallring 18 befindet. Diesen stellt man bevorzugt aus einem Hartmetall-Dichtungsformling her. Da der Reibungskoeffizient zwischen Hartmetall und Stahl gut ist und einen beträchtlichen Anpressdruck erlaubt, lässt sich mit dieser Konstruktion der Schlupf zwischen Messrolle 13 und Walze 3 eliminieren. Außerdem ist das Kohlefaser/Harz-Verhältnis der Kompositstruktur der Innenscheibe 17 so gewählt, dass die Innenscheibe 17 den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat wie der Ring 18. Beide haben dann bevorzugt einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von 6,5×10-6 1/K, wobei diese zweiteilige Konstruktion möglich ist. Einfluss beim Einrichten dieses Koeffizienten hat auch die Orientierung der Kohlefasern.
  • Durch die Konstruktion der erfindungsgemäßen Messrolle wird ein Fertigungsverfahren ermöglicht, bei der die Achse und der die Messrolle umfassende Rohling zusammen geschliffen werden, so dass die Lager- und die Laufflächen konzentrisch zueinander sind.
  • Neben der am Messkopf 12 befindlichen Schutzvorrichtung 19 ist außerdem ein an der Messrolle 13 anliegender Schaber 20 zur Sauberhaltung des Ringes 18 vorhanden. Die federnde Klinge 21 des aus zwei Teilen bestehenden Schabers 20 steht ständig mit der Oberfläche des Ringes 18 in Kontakt.
  • Die Klinge 21 ist dabei gegen die Drehrichtung der Messrolle 13 gerichtet. Die Klinge 21 wird außerdem durch eine starre Stütze 22 niedergedrückt, die verhindert, dass sich die Klinge 21 vom Ring 18 abhebt. Es kann auch beiderseits der Messrolle 13 ein Schaber 20 angeordnet werden, wobei dann ein Rotieren der Messrolle 13 in beiden Richtungen möglich ist. Verstärkt wird die Reinigungswirkung der Klinge 21 durch einen auf die Messrolle geleiteten Luftstrom, der die Schmutzteile/Fremdstoffe von der Walze 3 und der Messrolle 13 bläst. Zugeführt wird dieser Luftstrom durch den Schlauch 23.
  • Der besagte Luftstrom hat neben seiner Reinigungsfunktion noch eine andere Aufgabe. Durch Einfügen eines (nicht dargestellten) regulierbaren Lufterhitzers in die Druckluftleitung kann die Temperatur der Messrolle 13 konstant gehalten werden. Außerdem können die axialen Temperaturschwankungen des zu messenden Körpers berücksichtigt werden. Bei einer langen, dicken Walze bewirkt eine Temperaturveränderung von 2°C über die Walzenlänge eine Durchmesserveränderung von 0,05 mm. Zum Messen der Temperatur am Messkopf 12 und in der Druckluftleitung sind (nicht dargestellte) Sensoren vorhanden. Zum Messen der Walzentemperatur werden bevorzugt IR-Sensoren eingesetzt.
  • 3 zeigt die Messvorrichtung 2 in teilweise aufgeschnittenem Zustand und mit abgenommener Schutzvorrichtung 19 der Messrolle 13. Aus der Figur ist auch ersichtlich, dass der Ring 18 der Messrolle 13 schmäler ist als die Innenscheibe 17; seine Breite beträgt bevorzugt 25 – 75 der Breite der Innenscheibe 17. Bei einer Messrolle mit 100 mm Durchmesser ist um die 12 mm breite Innenscheibe ein Hartmetallring von 6 mm × 6 mm Querschnitt gelegt. Der gestrichelt dargestellte Kasten auf der rechten Seite der Messrolle 13 ist eine druckluftbetriebene Turbine 24, die der Messrolle 13 einen Zusatz- oder Hilfsantrieb verleiht, wobei dann durch den Kontakt der Messrolle 13 mit der Walze 3 keine Abnutzung der Flächen erfolgt. Mit der Turbine 24 kann die Geschwindigkeit der Messrolle 13 auf die Geschwindigkeit der bereits rotierenden Walze 3 abgestimmt werden. Durch diesen Hilfsantrieb mit einem Motor werden die Schlupfgefahr verringert und außerdem Lagerreibungen im Messkopf 12 kompensiert.
  • Der die Rotation der Messrolle 13 messende Impulsgeber 14, die Turbine 24 und die Messrolle 13 sind auf der gleichen, in 3 gestrichelt dargestellten Achse 25 angeordnet. Dabei kommt es zu keinerlei Spielbildung, und die rotierenden Massen sind gering, so dass sich eine sensible Messvorrichtung 2 ergibt, was in diesem Zusammenhang ein schnelles Sichanpassen der Messvorrichtung an die gegebenen Bedingungen und ein gleichmäßiges Rotieren der Messrolle 13 bedeutet. Auch die Kompositstruktur der Messrolle 13 unterstützt diese Eigenschaft, weil ja die Masse der Messrolle auf den Ring 18 konzentriert ist. In 3 ist auch das zum Computer führende elektrische Kabel 26 des Impulsgebers 14 zu sehen.
  • An beiden Seiten des Schafts 10 befinden sich Linearführungen 11 zum Positionieren des Messkopfes 12. Bevorzugt werden dafür nach dem Kugelumlaufprinzip arbeitende Führungen eingesetzt. Diese besagten Führungen 11 haben eine extrem niedrige Haftreibung, so dass der Messkopf 12 einen sehr leichten Gang hat; außerdem können sie spielfrei gestaltet werden. Weiter gehört zu der Messvorrichtung 2 ein im Schaft 10 angeordneter einfachwirkender Pneumatik zylinder 6 mit Rückholfeder. Zum Stabilisieren des Berührungsdruckes zwischen Messrolle 13 und zu messendem Körper hat die Druckluftleitung des Zylinders 6 einen Betriebsdruckregler (nicht dargestellt). Dieser Regler oder Druckausgleicher kompensiert auch die durch die Exzentrizität des zu messenden Körpers verursachte Bewegung mit konstantem Druck. Die Schubkraft des Zylinders 6 beträgt bei einem Messrollendurchmesser von 100 mm im typischen Fall ca. 70 N. Dadurch wird, anders als mit einem Kunststoffring, eine Linienberührung zwischen Messrolle und Körper bewirkt.
  • Die erfindungsgemäße Messvorrichtung 2 hat dank ihrer Konstruktion eine geringe Einbaulänge, aber gute Anpassungsfähigkeit. Dadurch können auch exzentrisch rotierende Körper gemessen werden. Der Hartmetallring 18 der Messrolle 13 kann maßgenau bearbeitet werden und nutzt sich im Gebrauch nicht ab. Die Messvorrichtung ist außerdem programmgestützt kalibrierbar.
  • Die Messvorrichtung 2 hat sich in Versuchen als unabhängig von der Temperatur des zu messenden Körpers im Bereich von 15 – 45 °C und von Umgebungstemperaturschwankungen erwiesen. Außerdem funktioniert die Messvorrichtung 2 unter Produktionsbedingungen unabhängig von Staub, Schmutz und Wärmeströmungen. Auch ein Messen während der Bearbeitung des Körpers ist möglich. Eine solche Messvorrichtung 2 deckt einen weiten inneren und äußeren Messbereich. Die nur geringes Gewicht aufweisende Messvorrichtung 2 lässt sich leicht zum Beispiel an eine Werkzeugmaschine 1 montieren, und mit der Messvorrichtung 2 können mehrere Messungen an mehreren verschiedenen Stellen vorgenommen werden. Die Messvorrichtung 2 kann für verschiedenartige Halter eingerichtet werden einfach durch Anbolzen einer passenden Befestigungsvorrichtung an den Schaft 10. Die Messung erfolgt automatisch, so dass sie von einer einzigen Person ausgeführt werden kann und das Messergebnis der kalibrierten Messvorrichtung auch unabhängig von der Person ist.
  • Die Linearführung 11 ist bevorzugt mit einem Linearbewegungs-Messsensor 27 versehen. Und die Vorrichtung ist so konzipiert, dass sie zwecks Bestimmens der Form des Körpers die vom Sensor 27 gelieferten Daten mit den von der Messrolle gelieferten Daten kombiniert. Der Beginn und/oder die Beendigung der Messung können auch an Hand der Linearbewegungs-Messdaten erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Messvorrichtung 2 kann auch mit Hilfe andersartiger Sensoren angewendet werden. Auch die Zahl der Sensoren kann variieren. Die Messrolle wird bevorzugt nur auf der einen Seite gelagert, und die Messvorrichtung wird auch ansonsten so eingerichtet, dass sie in unmittelbare Nähe der Stirnfläche gebracht werden kann. Ausgehend von der in 3 gezeigten Konstruktion ist neben dem Weglassen des linken Lagers auch die linke Linearführung mehr zur Mitte hin zu verlagern.

Claims (12)

  1. Zum Messen des Durchmessers eines Körpers dienende Vorrichtung (2), die einen Schaft (10) und einen über ein Stellglied damit verbundenen Messkopf (12), eine am Messkopf (12) angeordnete Messrolle (13), einen ersten Sensor (14) zur Feststellung der Drehbewegung der Messrolle (13) und einen zweiten Sensor (7) zum Messen der Drehbewegung des Körpers (3) sowie eine Anlage zur Verarbeitung der von den besagten Sensoren (7, 14) gelieferten Werte umfasst, wobei die Messrolle (13) aus einer zweiteiligen Konstruktion mit einer Innenscheibe (17) und einem auf der Innenscheibe (17) sitzenden äußeren Ring besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Ring (18) aus Hartmetall gefertigt und schmäler ist als die Innenscheibe (17).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenscheibe (17) aus einer Kohlefaser-Kompositstruktur besteht, in der das Kohlefaser/Harz-Verhältnis und die Faserorientierung so gewählt sind, dass die Innenscheibe (17) und der Ring (18) im Wesentlichen den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Messkopf (12) ein Antriebsorgan (24) gehört, das dazu dient, die Rotation der Messrolle (13) zu unterstützen und die Geschwindigkeit der Messrolle (13) an die Geschwindigkeit des bereits rotierenden Körpers (3) anzupassen.
  4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (12) eine an der Messrolle (13) anliegende Reinigungsvorrichtung (20) zum Sauberhalten des Ringes (18) hat.
  5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) Anschlussstutzen (23) und Regeleinrichtungen zum Aufleiten eines regelbar temperierten Luftstromes auf die Messrolle (13) hat.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Regelns des Luftstromes die Regelvorrichtungen für das Zusammenwirken mit einem an der Messrolle (13) angeordneten Temperatursensor eingerichtet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (6) aus einem Pneumatikzylinder besteht und die Vorrichtung einen Betriebsdruckregler zum Stabilisieren des von der Messrolle (13) auf den zu messenden Körper (3) ausgeübten Druckes hat.
  8. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (12) über eine Linearführung (11) an den Schaft (10) gefügt ist und diese Führung bevorzugt nach dem Kugelumlaufprinzip funktioniert.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte erste Sensor (14), das Antriebsorgan (24) und die Messrolle (13) auf der gleichen Achse (25) angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (6) und das Antriebsorgan (29) druckluftbetrieben sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Linearführung (11) ein die Linearbewegung messender Sensor (27) gehört.
  12. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Ringes (18) der Messrolle (13) 25 – 75 % der Breite der Innenscheibe (17) beträgt.
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