DE29821428U1 - Freilauf mit integrierter selbsttätig wirkender Auswuchtvorrichtung - Google Patents
Freilauf mit integrierter selbsttätig wirkender AuswuchtvorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte · European Patent Attorneys
30. November 1998
Gm 6 baja
Gm 6 baja
SKF France, 8 Avenue Reaumur, F-92140 Clamart,
Frankreich
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Dr.-Ing. R. Rüger Dipl.-Ing. H. P. Barthelt
Dr.-Ing. T. Abel Patentanwälte European Patent Attorneys
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Telefon (0711) 3565 39 Telefax (0711) 359903 E-mail ruba@ab-patent.com
VAT DE 145265 771
Freilauf mit integrierter selbsttätig wirkender
Auswuchtvorrichtung
Bei der vorliegenden Erfindung geht es um Freilaufeinrichtungen
.
.
Zu Freilaufeinrichtungen gehören ein Außenring, ein
Innenring bzw. eine Welle, der bzw. die sich relativ zu
dem Außenring konzentrisch drehen kann, und mehrere zwischen
diesen beiden Ringen angeordnete Klemmkörper, die
durch elastische Mittel im Sinne eines besseren/schnelleren
Einkuppeins vorgespannt sind, wobei die Klemmkörper in lediglich einer Richtung ein Kuppeln zwischen dem Außenring
und dem Innenring bzw. der Welle bewirken.
Innenring bzw. eine Welle, der bzw. die sich relativ zu
dem Außenring konzentrisch drehen kann, und mehrere zwischen
diesen beiden Ringen angeordnete Klemmkörper, die
durch elastische Mittel im Sinne eines besseren/schnelleren
Einkuppeins vorgespannt sind, wobei die Klemmkörper in lediglich einer Richtung ein Kuppeln zwischen dem Außenring
und dem Innenring bzw. der Welle bewirken.
Die Klemmkörper können die Form von Nocken aufweisen, die zwischen einer in dem Außenring vorgesehenen Gleitbahn
-1-
Konten: Deutsche Bank AG. Filiale Essiingen 304014 (BLZ 611 70076) · Postbank Stuttgart 62451-700 (BLZ 600 100 70)
und der auf dem Innenring bzw. der Welle vorgesehenen Gleitbahn angeordnet sind, die zu der Gleitbahn des Außenrings
konzentrisch ist.
Im Allgemeinen sind in diesem Fall die Klemmnocken in Fenstern eines Käfigs oder zweier konzentrischer Käfige
angeordnet und durch ein elastisches Glied im Sinne einer Begünstigung des Kuppeins vorgespannt.
■ Das elastische Glied weist häufig die Gestalt einer
Bandfeder auf, die mit elastischen Vorspannzungen versehenen ist, die auf jeden Klemmkörper ein Vorspanndrehmoment
ausüben, das bestrebt ist, die Klemmkörper ständig mit den Gleitbahnen in Anlage zu halten.
Die Klemmkörper können auch als Rollen ausgeführt sein, die mit einer an einem der Ringe vorhandenen zylindrischen
kreisförmigen Bahn und mit an dem anderen Ring ausgebildeten Klemmrampen oder -schrägen zusammenwirken,
wobei jede Rolle durch ein elastisches Mittel, im Allgemeinen durch eine eigene Feder, im Sinne einer Begünstigung
der Verklemmung vorgespannt ist, wobei diese Feder die ihr zugehörige Rolle ständig mit der Bahn des jeweiligen
Rings und der Klemmrampe des anderen Ringes in Berührung hält.
Ein oder mehrere Elemente, die ein Lager bilden, können dazu vorgesehen sein, die Konzentrizität zwischen dem
äußeren und dem inneren Ring aufrechtzuerhalten und die Radialkräfte zwischen diesen Ringen zu übertragen.
Solche Freilaufeinrichtungen werden bspw. bei den
-2-
Wandlern in automatischen Getrieben verwendet.
Eines der Probleme, das im Zusammenhang mit mechanischen Anordnungen, die rotierende Teile enthalten, zu
lösen ist, liegt in der von Fertigungsungenauigkeiten herrührenden Unwucht, die bewirkt, dass sich der Schwerpunkt
der umlaufenden Bauteile nicht genau auf der Rotationsachse befindet. Diese Unwucht ist die Ursache für unerwünschte
in einer mechanischen Anordnung auftretende Schwingungen, die neben der unangenehmen Belästigung durch
Lärm und Vibrationen zu vorzeitigen oder ungleichförmigen Ermüdungen und Verschleißerscheinungen bei den Teilen führen
können, die zu der mechanischen Anordnung gehören.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen negativen Erscheinungen abzuhelfen, indem die Freilaufeinrichtungen
mit integrierten Mitteln zum selbsttätigen Auswuchten versehen werden, die es erlauben, die Vibrationen
zu beseitigen oder zumindest erheblich zu reduzieren, die auf die Unwucht in den rotierenden Teilen der Freilaufeinrichtung
und in den zugehörigen Teilen zurückzuführen sind, wobei dies durch ein einfaches und wenig Platz beanspruchendes
System erreicht wird.
Eine selbsttätige Auswuchtvorrichtung umfasst ein ringförmiges Gehäuse, das auf einem sich drehenden Teil
einer mechanischen Baugruppe angebracht ist und das eine bestimmte Anzahl von Rollkörpern beinhaltet, die sich in
dem Gehäuse bewegen können, wobei das Gehäuse ein leicht viskoses Fluid enthalten kann, dessen Aufgabe es ist, sowohl
ein Dämpfungsmittel als auch ein Schmiermittel für die Rollkörper bei deren Bewegung zu bilden.
-3-
Die Rollkörper können demnach mit dem Gehäuse rotieren, können sich aber auch in dessen Inneren in einer Weise
bewegen, dass sie, wenn die mechanische Baugruppe nicht dynamisch ausgewuchtet ist und wenn sie anfangs zufällig
verteilt sind, auf Kräfte reagieren, deren Resultierende bestrebt ist, die Rollkörper auf die der Unwucht gegenüberliegende
Seite zu verlagern. Durch die Umverteilung der Massen in der mechanischen Baugruppe wird so die Unwucht
vollständig ausgeglichen oder zumindest wesentlich vermindert.
Zu der erfindungsgemäßen Freilaufvorrichtung gehören
ein äußerer Ring, ein innerer Ring oder eine Welle, wobei sich der Außenring und der Innenring konzentrisch gegeneinander
drehen können, und mehrere zwischen diesen beiden Ringen angeordnete Klemmkörper, die durch elastische Mittel
in dem das Kuppeln begünstigenden Sinne vorgespannt sind, wobei die Klemmkörper in lediglich einer Richtung
eine Kupplung zwischen dem Außenring und dem Innenring bzw. der Welle sicherstellen.
Die Freilaufeinrichtung weist eine integrierte selbsttätig wirkende Auswuchtvorrichtung auf.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die selbsttätige Auswuchtvorrichtung mehrere Rollelemente,
die in einem von einem Gehäuse umschlossenen Raum angeordnet sind.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die automatische Auswuchtvorrichtung mit der Welle bzw. dem
Innenring fest verbunden und kann auf einem zylindrischen
-4-
Sitz der Welle in der Nähe der Klemmelemente derart angebracht sein, dass die Außenseite der automatischen Auswuchtvorrichtung
die Außenfläche der Welle bzw. des Innenrings berührt.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die automatische Auswuchtvorrichtung mit dem Außenring
fest verbunden. Sie kann auf einem nach außen zeigenden zylindrischen Sitz des Außenrings in der Weise montiert
sein, dass ihre Außenseite die Außenseite des Außenrings berührt. Sie kann ebenso an einer nach außen weisenden
Radialfläche eines Elements angebracht sein, das ein Lager bildet, zwischen dem Außenring und der Welle bzw. dem Innenring
angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, die Konzentrizität aufrechtzuerhalten, wobei das Gehäuse an dem
Außenring mit Mitnehmermitteln versehen ist. Als Variante können die Rollelemente der automatischen Auswuchtvorrichtung
in einer Ringnut angeordnet sein, die an einer Radialfläche eines Elementes vorgesehen ist, das ein Lager
bildet.
Vorteilhafterweise enthält die automatische Auswuchtvorrichtung Mittel, um ein ein Lager bildendes Element
in axialer Richtung zu sichern, wobei das Gehäuse die Nut verschließt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung befindet sich die automatische Auswuchtvorrichtung in
Anlage an einer radial innen liegenden Fläche und mit einer zylindrischen Fläche eines Elementes, das ein Lager
bildet.
-5-
Vorzugsweise weist das Gehäuse einen zylindrischen Teil, einen radial sich ersteckenden Abschnitt und eine
Sitzfläche auf.
Die Freilaufeinrichtung kann somit dynamisch ausgewuchtet
werden, oder eine eventuelle dynamische Unwucht kann zumindest stark und automatisch reduziert werden,
indem ein einfach herzustellendes und wenig Platz beanspruchendes Mittel zur selbsttätigen Auswuchtung verwendet wird.
indem ein einfach herzustellendes und wenig Platz beanspruchendes Mittel zur selbsttätigen Auswuchtung verwendet wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Unteransprüchen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine automatische Auswuchtvorrichtung zu Beginn ihrer Rotationsbewegung in einer unausgewuchteten
mechanischen Baugruppe, in einem Querschnitt,
Fig. 2 die automatische Auswuchtvorrichtung während der Drehbewegung, wobei ihre Rollelemente auf
derselben Seite angeordnet sind, in einer Darstellung ähnlich Fig. 1,
derselben Seite angeordnet sind, in einer Darstellung ähnlich Fig. 1,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Freilaufeinrichtung, in
einem teilweisen Längsschnitt, und
Fig. 4 unterschiedliche Ausführungsformen der Erfinbis 8 dung, teilweise längsgeschnitten.
Wie aus den schematischen Darstellungen der Fig. 1
-6-
• ·
und 2 ersichtlich ist, gehört zu einer selbsttätig wirkenden oder arbeitenden Auswuchtvorrichtung 1 ein Gehäuse 2,
das eine Außenwand 3 sowie eine dazu konzentrische Innenwand 4 aufweist und das einen kreisringförmigen Raum 5
begrenzt, in dem eine Reihe von rollfähigen Auswuchtgewichten oder Rollelementen 6, zum Beispiel Kugeln, angeordnet
sind, die im Stillstand in dem Raum 5 zufällig verteilt sind. Die Rollelemente 6 können in dem Raum 5 frei
umlaufen, und ihre Anzahl ist so gewählt, dass sie nur einen Teil des zur Verfügung stehenden Raumes 5 einnehmen.
Selbstverständlich ist der Raum 5 durch geeignete Mittel seitlich verschlossen, um zu verhindern, dass die
Rollelemente 6 herausfallen, und um den freien Platz im Raum 5 gegebenenfalls mit einer viskosen oder halbviskosen
Flüssigkeit teilweise oder vollständig füllen zu können, die einen Dämpfer bildet.
Die Unwucht des Systems, das mit der automatischen Auswuchtvorrichtung versehen ist, wird durch eine virtuelle
Masse 7 simuliert, die von der geometrischen Drehachse 8 des Systems seitlich versetzt liegt. Der Schwerpunkt 9
ist in Richtung auf die virtuelle Masse 7 verschoben und fällt nicht mehr mit der Drehachse 8 zusammen.
In der Fig. 1 befindet sich die automatische Auswuchtvorrichtung in einer Drehbewegung, ein Ausgleich der
Unwucht ist jedoch nicht erfolgt.
Da die Drehachse 8 und der Schwerpunkt 9 nicht übereinstimmen, wirken auf die Rollelemente 6 die Fliehkraft Fc
und die Reaktionskraft Fn, die senkrecht auf der Lauffläche
-7-
steht, an der die Rollelemente 6 mit der Außenwand 3 des Gehäuses 2 in Berührung stehen. Die Kombination dieser
beiden Kräfte ergibt eine Resultierende Fr, die die Rollelemente
6 in eine Gleichgewichtslage zu versetzen strebt, die in Fig. 2 veranschaulicht ist, aus der hervorgeht,
dass sich alle Rollelemente 6 auf die der Unwucht 7 gegenüberliegende Seite verlagert haben und die Unwucht durch
die Neuverteilung ihrer Massen ausgleichen. Die Fliehkraft und die Normalkraft auf der Lauffläche sind gleich groß
und zeigen in einander entgegengesetzte Richtungen, die durch den Schwerpunkt 9 und die mit dem Schwerpunkt nun
zusammenfallende Rotationsachse 8 verlaufen. Das rotierende System ist somit ausgewuchtet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, enthält die Freilaufeinrichtung 10 einen Außenring 11, der mit einer zylindrischen,
nach innen weisenden Gleitbahn 12 versehen ist, eine Welle 13, die auf ihrer zylindrischen Außenfläche 13a
mit einer zylindrischen, nach außen zeigenden Gleitfläche 14 versehen ist, mehrere Nocken 15, die von einem Käfig 16
gehalten sind, die zwischen der Bahn 12 und der Fläche 14 angeordnet sind und die durch eine Feder 17 im Sinne der
Verklemmung vorgespannt werden, sowie zwei seitliche kreisringförmige gleichzeitig als Deckel wirkende Lager 18
und 19 mit einem U-förmigen Querschnitt, wobei der äußere Schenkel 18c des U in der Nähe der Bahn 12 mit dem Außenring
11 in Berührung steht und der innere Schenkel 18b des U nahe bei der Fläche 14 die Welle 13 berührt.
Die seitlichen Lager 18 und 19 dienen dazu, die Konzentrizität zwischen dem Außenring 11 und der Welle 13
aufrechtzuerhalten und die Radialkräfte zwischen diesen
-8-
beiden Elementen zu übertragen. Die seitlichen Lager 18 und 19 stellen zudem sicher, dass die Nocken 15 und der
Käfig 16 in axialer Richtung gehalten werden. Der Außenring 11 ist auf seiner Außenseite mit einer Vielzahl von
Zähnen 20 versehen, die mit den entsprechenden Zähnen 21 des Bauteils 22 in Eingriff kommen, das auf diese Weise
mit dem Außenring 11 drehfest gekuppelt ist.
In der Nähe des Lagers 19 ist die zylindrische Außenfläche 13a der Welle 13 um eine kurze Strecke verlängert,
und es sind ferner eine Radialfläche 23, die sich ausgehend von der zylindrischen Außenfläche 13a nach innen erstreckt,
sowie eine zylindrische Außenfläche 24 vorgesehen, die sich von der Radialfläche 23 an in die dem Freilauf
entgegengesetzte Richtung erstreckt. Auf der Welle ist eine automatische Auswuchtvorrichtung 1 aufgepresst,
die an der Radialfläche 23 sowie der zylindrischen Außenfläche 24 anliegt.
Das Gehäuse 2 der selbsttätig wirkenden Auswuchtvorrichtung 1 weist eine zylindrische Wand 25 auf, deren
Durchmesser etwas kleiner als derjenige der zylindrischen Außenfläche 13a ist und deren freies Ende mit der Radialfläche
23 in Berührung steht, während ihr anderes Ende in eine radiale Wand 2 6 übergeht, die von der zylindrischen
Wand 25 nach innen führt und sich auf der dem Freilauf entgegengesetzten Seite in einer zylindrischen Sitzfläche
27 fortsetzt, die auf der zylindrischen Oberfläche 24 der Welle 13 sitzt.
Auf diese Weise ist von der Radialfläche 23, der zylindrischen Oberfläche 24 der Welle 13, der zylindrischen
-9-
Wand 25 und der radialen Wand 26 des Gehäuses 2 ein ringförmiger Raum 5 begrenzt. In diesem ringförmigen Raum 5
ist eine Vielzahl von Auswuchtrollelementen 6, bspw. Kugeln, angeordnet. Der ringförmige Raum 5 kann überdies
teilweise oder vollständig mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt sein, die eine wirksame Dämpfung der Bewegung der
Rollelemente 6 gewährleistet. Die automatische Auswuchtvorrichtung 1 funktioniert wie weiter oben anhand der Fig.
I und 2 beschrieben und kann ohne besondere Veränderung am
Freilauf oder am Außenring mühelos eingebaut werden.
Die automatische Auswuchtvorrichtung 1 wird wirksam, sobald sich die Welle 13, alleine oder zusammen mit dem
Außenring 11, dreht.
In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel, ist die automatische Auswuchtvorrichtung auf den Außenring
II aufgepresst eingebaut, und zwar in einer Aussparung
oder Kehlnut 28, die eine radiale Fläche 29, die von der Außenfläche des Außenrings 11 zum Inneren verläuft, und
eine zylindrische Fläche 30 aufweist, die von der Radialfläche 29 bis hin zur Vorderkante 11a des Außenrings 11
reicht. Der ringförmige Raum 5 kann durch Anbringung eines Dichtelementes 31, zum Beispiel aus Gummi, abgedichtet
werden, das auf das freie Ende der zylindrischen Wand 25 aufvulkanisiert ist und an der radialen Fläche 29 des Außenrings
11 anliegt.
Unabhängig davon ob sich die Welle 13 dreht oder nicht, ist die automatische Auswuchtvorrichtung 1 wirksam, j
wenn sich der Außenring 11 dreht. Diese Anordnung der Aus- !
wuchtvorrichtung führt zu keiner Vergrößerung der Abmes- j
-10-
sungen des Außenringes 11 sowie der Freilaufeinrichtung insgesamt, weil die zylindrische Wand 25 des Gehäuses 2 an
der Umfangseite des Außenringes 11 anliegt bzw. über diese radial nicht übersteht.
Wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, sind die Lager 18 und 19 mit dem Außenring 11 durch Einpressen fest verbunden.
Jedes Lager 18, 1.9 ist mit einer ebenen, axial nach außen zeigenden Radialfläche 18a, 19a versehen, an der
jeweils die automatische Auswuchtvorrichtung 1 angeordnet ist.
Zu jeder automatischen Auswuchtvorrichtung 1 gehört ein Deckel 32, der eine ringförmige Gestalt aufweist und
ausgehend von seinem inneren Rand aus einem kurzen radialen Abschnitt 33, der die Radialfläche 18a, 19a des entsprechenden
Lagers oder Deckels·18, 19 berührt, weiters einem abgerundeten Teil 34 und einem zweiten radialen Abschnitt
34 besteht, der in der Nähe des Außenrings 11 ebenfalls mit der Radialfläche 18a, 19a des entsprechenden
Lagers oder Deckels 18, 19 in Berührung steht, wobei der abgerundete Teil 34 auf der Seite des zugehörigen Lagers
18, 19 konkav ist und einen ringförmigen Raum 5 begrenzt, der durch die Radialfläche 18a, 19a abgeschlossen ist sowie
eine ausreichende Größe aufweist, um darin die Auswuchtrollelemente
6 anzuordnen; auf der nach außen weisenden Seite des Deckels 32 sind mehrere umgebogene biegsame
Zungen 35 ausgeschnitten, die mit einer ringförmigen Wulst 3 6 in einer Ausdrehung des Außenrings 11 zusammenwirken.
Die automatische Auswuchtvorrichtung 1 wird wirksam, sobald sich die mit dem Außenring 11 drehfest verbundenen
Lager oder Deckel 18, 19 drehen, unabhängig davon, ob dies
-11-
auch die Welle 13 tut oder nicht. Selbstverständlich können die mit dem Außenring 11 fest verbundenen Lager oder
Deckel 18, 19 bei einer Drehung bezüglich der Welle 13 auf dieser gleiten.
In der Fig. 6 sind die Lager 18, 19 massiv ausgebildet
und entweder mit dem Außenring 11 oder mit der Welle 13 drehfest verbunden. Die nach außen zeigenden Radialflächen
18a, 19a der Lager 18, 19 sind mit je einer kreisringförmigen Nut 37, 38 versehen, die sich axial nach innen
hin vertieft und genügend Platz bereit hält, um einen ringförmigen Raum 5 zu bilden, der eine Vielzahl von Auswuchtrollelementen
6 aufnehmen kann. Der ringförmige Raum 5 ist durch einen an der Radialfläche 18a, 19a des Lagers
18, 19 angesetzten Deckel 39, 40 mit der Gestalt einer Ringscheibe abgeschlossen. Der Deckel 39, 40 kann an der
Radialfläche 18a, 19a angeschweißt, angelötet oder angeklebt sein.
In der Fig. 7 sind die Lager 18, 19 entweder mit dem Außenring 11 oder mit der Welle 13 drehfest verbunden und
mit zylindrischen Fortsätzen oder Schenkeln versehen, die sich verhältnismäßig weit in axialer Richtung erstrecken.
Eine automatische Auswuchtvorrichtung 1 ist im Inneren des durch die Lager 18, 19 begrenzten Raums auf dem inneren
zylindrischen Schenkel 18b, 19b des Lagers 18, 19 aufgepresst angeordnet. Die verwendete automatische Auswuchtvorrichtung
1 ist der in der Fig. 3 dargestellten sehr ähnlich. Das freie Ende der zylindrischen Wand 25 steht
mit der die Radialfläche 18a, 19a bildenden Wand in Berührung, während die Sitzfläche 27 den zylindrischen bzw.
rohrförmigen Schenkel 18b, 19b berührt. Die Rollelemente
-12-
sind somit in einem ringförmigen Raum 5 eingeschlossen, der durch das Gehäuse 2 und das Lager 18, 19 gebildet ist.
Im Gegensatz zur Fig. 7 sind die selbstätigen Auswuchtvorrichtungen
1 in der Fig. 8 an den äußeren zylindrischen Schenkeln 18c, 19c der Lager 18, 19 angebracht
und sie berühren die Wand, die die Radialfläche 18a, ^9a
des zugehörigen Lagers 18, 19 bildet. Der Käfig 16 und die Feder 17 sind radial zwischen der automatische Auswuchtvorrichtung
1 und den inneren zylindrischen Schenkeln 18b, 19b der Lager 18, 19 angeordnet.
Selbstverständlich sind diese Beispiele keinesfalls einschränkend, und die Erfindung kann ebenso gut auf Freiläufe
angewendet werden, die zwischen dem Außenring und dem Innenring anstatt der Nocken Rollen enthalten, wobei
die Rollen mit einer kreisförmigen zylindrischen Bahn auf einem der Ringe sowie mit Klemmrampen auf dem anderen Ring
in Berührung stehen, und die Rollen durch Federn im Sinne einer Begünstigung des Kuppeins vorgespannt sind.
Es versteht sich von selbst, dass in all den Ausführungsbeispielen,
in denen zwei selbstätige Auswuchtvorrichtungen vorgesehen worden sind, auch lediglich nur eine
vorhanden sein könnte. Die mit einer integrierten automatische Auswuchtvorrichtung versehene Freilaufeinrichtung
bietet alle Vorteile eines ausgewuchteten mechanischen Systems, indem sie eine wirkungsvolle und einfach herzustellende
Auswuchtvorrichtung verwendet und dennoch kompakt bleibt.
-13-
Claims (11)
1. Freilaufeinrichtung
mit einem Außenring (11),
mit einem Außenring (11),
mit einem Innenring oder einer Welle (13), wobei sich der Außenring (11) und der Innenring bzw. die Welle (13)
konzentrisch gegeneinander drehen können, und
mit mehreren zwischen diesen beiden Ringen (11,13) angeordneten Klemmkörpern (15), die durch elastische Mittel
(17) in dem die Verklemmung begünstigenden Sinne vorgespannt sind, wobei die Klemmkörper (15) lediglich in
einer Richtung eine Kupplung zwischen dem Außenring (11) und dem Innenring bzw. der Welle (13) bewirken,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Freilaufeinrichtung eine integrierte automatische
Auswuchtvorrichtung (1) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Auswuchtvorrichtung (1) eine
Vielzahl von Rollelementen (6) aufweist, die in einem durch ein Gehäuse (2) begrenzten Raum (5) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Auswuchtvorrichtung
-14-
(1) fest mit der Welle bzw. dem Innenring (13) verbunden
ist.
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die automatische Auswuchtvorrichtung (1) in bzw auf einem zylindrischen Sitz (24) der Welle bzw. des Innenrings
(13) in der Nähe der Klemmkörper (15) derart befestigt ist, dass die Außenseite der automatischen Auswuchtvorrichtung
(1) die Oberfläche der Welle oder des
Innenrings (13) berührt, bzw. damit bündig ist.
(13) in der Nähe der Klemmkörper (15) derart befestigt ist, dass die Außenseite der automatischen Auswuchtvorrichtung
(1) die Oberfläche der Welle oder des
Innenrings (13) berührt, bzw. damit bündig ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die automatische Auswuchtvorrichtung
(1) fest mit dem Außenring (11) verbunden ist.
dass die automatische Auswuchtvorrichtung
(1) fest mit dem Außenring (11) verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Auswuchtvorrichtung (1) auf
einem äußeren zylindrischen Sitz (30) des Außenrings (11) in der Weise befestigt ist, dass die Außenseite der automatischen Auswuchtvorrichtung (1) mit der Außenumfangsflache des Außenrings (11) bündig ist.
einem äußeren zylindrischen Sitz (30) des Außenrings (11) in der Weise befestigt ist, dass die Außenseite der automatischen Auswuchtvorrichtung (1) mit der Außenumfangsflache des Außenrings (11) bündig ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Auswuchtvorrichtung (1) an einer
nach außen zeigenden Radialfläche (18a,19a) eines ein Lager bildenden Elementes (18,19) befestigt ist, das zwischen
dem Außenring (11) und der Welle bzw. dem Innenring
(13) angeordnet und dazu bestimmt ist, die Konzentrizität zwischen diesen aufrechtzuerhalten, wobei das Gehäuse (2)
zur Befestigung an dem Außenring (11) mit Mitnehmermitteln
(35) versehen ist.
-15-
• •a
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rollelemente (6) der automatischen Auswuchtvorrichtung (1) in einer ringförmigen Nut (37,38)
angeordnet sind, die an einer Radialflache (18a,19a) eines
ein Lager bildenden Elementes (18,19) ausgebildet ist, das zwischen dem Außenring (11) und der Welle bzw. dem Innenring
(13) angeordnet ist und zur Aufrechterhaltung ihrer Konzentrizität dient.
.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Auswuchtvorrichtung (1) Mittel
enthält, um ein ein Lager bildendes Element (18,19) in axialer Richtung zu sichern, wobei das Gehäuse (2) die Nut
(37, 38) verschließt.
10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Auswuchtvorrichtung (1) mit
einer nach innen weisenden Radialfläche (18a,19a) und mit einer zylindrischen Fläche (18b,19b,18c,19c) eines ein
Lager bildenden Elementes (18,19) in Berührung steht, das zwischen dem Außenring (11) und der Welle bzw. dem Innenring
(13) angeordnet und dazu bestimmt ist, die Konzentrizität zwischen diesen aufrechtzuerhalten.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen
zylindrischen Teil (25), einen radialen Abschnitt (26) und eine Sitzfläche (27) aufweist.
-16-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR9715092A FR2771787B1 (fr) | 1997-12-01 | 1997-12-01 | Roue libre avec dispositif d'auto-equilibrage integre |
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ID=9514006
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FR (1) | FR2771787B1 (de) |
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1998
- 1998-12-01 DE DE29821428U patent/DE29821428U1/de not_active Expired - Lifetime
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FR2771787A1 (fr) | 1999-06-04 |
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Effective date: 19990415 |
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