DE29819151U1 - Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg - Google Patents
Versand- oder/und Lager-Einheit für einen SargInfo
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11 ■ Okt. 1998
Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg
Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Versand- oder/und Lager-Einheit für
einen Sarg.
Der Versand von Särgen, beispielsweise von einer Sargfabrik zu einem
Bestattungsunternehmen, erfolgt bislang weitgehend ohne besondere Versandvorrichtungen. Für die mit dem Versand oder der Lagerung eines
Sargs verbundenen Arbeitsvorgänge, beispielsweise das Verladen eines Sargs auf eine Ladefläche eines Lastkraftwagens, das Transportieren eines
Sargs innerhalb einer Lagerhalle und dergleichen, sind aufgrund des Gewichts und der Abmessungen eines Sargs daher in der Regel mindestens
zwei Personen erforderlich. Der Versand von Särgen ist aufgrund dieser Transportmethoden daher bislang personal- und somit kostenintensiv.
Ein weiterer Nachteil dieses Fehlens von geeigneten Versandvorrichtungen
ist die Tatsache, daß die Außenseiten von Särgen beim Versand zumindest teilweise frei liegen und somit anfällig für Beschädigungen sind. So können
zum Beispiel Särge, die auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens transportiert werden, gegeneinander stoßen, so daß ihre Außenflächen beschädigt
werden. Nicht zuletzt bei teuren und häufig aufwendig dekorierten Särgen müssen aber solche Beschädigungen vermieden werden. Das
Beschädigungsrisiko erschwert es darüber hinaus auch, Särge beim Versand oder bei der Lagerung platzsparend zu stapeln, da sich ihre Flächen hierbei
gegenseitig beschädigen könnten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Versand oder/und
zur Lagerung eines Sargs bereitzustellen, die ein schnelles Verladen des
Sargs mit geringem Personalaufwand beim Versand ermöglicht und gleichzeitig eine sichere Lagerung des Sargs erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch eine Versand- oder/und Lager-Einheit für einen
Sarg gelöst, welche umfaßt: den ein Sargunterteil und ein Sargoberteil aufweisenden Sarg, wobei das Sargoberteil in bezüglich seiner Anordnung
im Benutzungszustand des Sargs umgekehrter Stellung in dem Sargunterteil aufgenommen ist, sowie eine Verpackung mit wenigstens einer dem
Sargunterteil zugeordneten Leiste, an welcher im versandfertigen Zustand des Sargs am Sargunterteil angeordnete Sargfüße mit ihren Standflächen
anliegen, und wenigstens einer dem Sargoberteil zugeordneten Leiste, welche im versandfertigen Zustand des Sargs an einem Abschnitt einer
Auflagefläche der Seiten wände des Sargoberteils anliegt, wobei wenigstens
eine der Leisten ferner in Längsrichtung des Sargs über diesen übersteht, und wobei an wenigstens einer der Leisten oder einem mit wenigstens einer
der Leisten verbundenen Element eine Anschlagfläche vorgesehen ist, welche eine Relativbewegung des Sargs in dessen Längsrichtung verhindert,
mit wenigstens einem zwischen dem Boden des Sargunterteils und dem Deckel des Sargoberteils angeordneten Element aus einem komprimierbaren
Material, und mit einer Spannvorrichtung, welche sowohl auf die dem Sargunterteil zugeordnete Leiste als auch auf die dem Sargoberteil
zugeordnete Leiste in einem versandfertigen Zustand des Sargs eine auf die jeweils andere Leiste zugerichtete Kraft ausübt.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Versand- oder/und Lager-Einheit besteht
darin, daß ein Verladen des Sargs durch eine einzige Person durchgeführt werden kann. Der Sarg kann nämlich mit einer Sackkarre, einem Hubwagen
oder dergleichen Transportgefährt in einer Stellung transportiert werden, in der die wenigstens eine in Längsrichtung über den Sarg überstehende Leiste
auf einer Transportfläche des Transportgefährts aufsteht und die Längsachse des Sargs beim Transport mit dem Transportgefährt im wesentlichen
senkrecht ist. Gegebenenfalls kann sich der Sargboden beim Transport mit
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dem Transportgefährt an einem Rahmen des Transportgefährts abstützen.
Der in dieser Stellung beispielsweise zur Ladefläche eines Lastwagens transportierte
Sarg kann auf dieser Ladefläche in weitgehend unveränderter Orientierung auf der überstehenden Leiste abgestellt werden. Somit ist ein
platzsparender Versand von Särgen in Hochkantstellung, d.h. mit im wesentlichen senkrechter Längsachse, möglich. Die das Sargoberteil an das
Sargunterteil drückende Spannvorrichtung verhindert in dieser Hochkantstellung eine Relativbewegung der Sargteile zueinander.
Darüber hinaus schützt die dem Sargunterteil zugeordnete Leiste die
Sargfüße und die dem Sargoberteil zugeordnete Leiste den Abschnitt der Auflagefläche der Seitenwände vor Beschädigungen. Besonders gut
ausgeprägt ist dieser Schutz, wenn beide Leisten in Längsrichtung des Sargs sowie in der Querrichtung des Sarges überstehen.
Die an wenigstens einer der Leisten oder einem mit wenigstens einer der
Leisten verbundenen Element vorgesehene Anschlagfläche verhindert ein "Verrutschen" des Sargs nach unten relativ zu den Leisten, wenn dieser in
der oben erläuterten Hochkantstellung auf dem Transportgefährt transportiert oder zum Versand abgestellt ist.
Das wenigstens eine zwischen dem Boden des Sargunterteils und dem Deckel des Sargoberteils angeordnete Element aus komprimierbarem
Material erlaubt es zusammen mit der Spannvorrichtung, die beiden Sargteile auf stabile Weise zwischen den beiden Leisten einzuspannen und
gleichzeitig ein gegenseitiges Verkratzen von Sargoberteil und Sargunterteil zu verhindern.
Vorteilhafterweise werden die Leisten aus Holz gefertigt, da dieser
Werkstoff nicht recycelt werden muß und bei einer Feuerbestattung sogar mit verbrannt werden kann. Es ist aber auch möglich, die Leisten aus
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Kunststoff zu fertigen. In diesem Fall ist ihre mehrfache Verwendung
ratsam.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist besonders einfach am Sarg anzubringen,
wenn die dem Sargunterteil zugeordnete Leiste zumindest abschnittsweise einen L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Sargfüße an einer
Innenseite eines L-Schenkels anliegen und wobei eine Innenseite des
anderen L-Schenkels zumindest einen Teil der Anschlagfläche bildet. Bei einer solchen Ausführungsform erübrigt sich das Montieren eines separaten
Elements mit Anschlagfläche an einer der Leisten.
In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Versand- oder/und Lager-Einheit
ist eine Endplatte zwischen der dem Sargunterteil zugeordneten Leiste und der dem Sargoberteil zugeordneten Leiste angeordnet. Diese
Endplatte kann beispielsweise das oben genannte Element bilden, an dem eine Anschlagfläche zur Verhinderung einer Relativbewegung des Sargs in
dessen Längsrichtung vorgesehen ist. Ist die Anschlagfläche hingegen an
der dem Sargunterteil zugeordneten Leiste vorgesehen, so kann eine solche Endplatte dazu bestimmt sein, den Sarg vor Beschädigungen, beispielsweise
durch Stöße auf das jeweilige Sargende, zu schützen.
Die Befestigung der Endplatte kann in einfacher Weise dadurch erfolgen,
daß die Endplatte in Nuten in der dem Sargunterteil zugeordneten Leiste und in der dem Sargoberteil zugeordneten Leiste aufgenommen ist, die sich über
wenigstens einen Teil der Länge der Leisten erstrecken. Bei einer derartigen Befestigung der Endplatte übernimmt diese neben der Schutz- und einer
eventuellen Anschlagsfunktion auch die Rolle eines Abstandhalters zwischen der dem Sargunterteil zugeordneten Leiste und der dem Sargoberteil
zugeordneten Leiste. Sie verhindert nämlich eine zu starke Annäherung der beiden Leisten beim Festziehen der Spannvorrichtung und
verhindert insbesondere, daß die Spannvorrichtung so stark festgezogen wird, daß das zwischen dem Boden des Sargunterteils und dem Deckel des
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Sargoberteils angeordnete Element aus komprimierbarem Material ein zu
Beschädigungen führendes Aufeinanderdrücken der Sargteile nicht mehr zu verhindern vermag.
In einer preiswerten Ausführungsform ist die Endplatte aus Holz, vorzugsweise
Sperrholz, gefertigt. Wie oben im Zusammenhang mit den Leisten ausgeführt, haben diese Materialien ferner den Vorteil, daß sie nicht recycelt
werden müssen und bei einer Feuerbestattung sogar mit verbrannt werden können.
Zum Versand oder/und zur Lagerung besonders teurer Särge ist es möglich,
zusätzlich oder alternativ zu dieser ein Längsende des Sargs schützenden Endplatte mit den Leisten verbundene Seitenplatten zum Schutz einer oder
mehrerer der vier Seiten des versandfertigen Sargs vorzusehen. In diesem
Fall können die Seitenplatten ungefähr in der Mitte des Sargs Ausnehmungen aufweisen, in die beispielsweise die Gabel eines Gabelstaplers
eingreifen kann. Diese aufwendigere Ausführungsform erlaubt somit ein noch schnelleres Verladen der Särge.
Ferner kann zum Schutz des Sargs auf der dem Sarg zugewandten Seite der
Endplatte wenigstens ein Schutzelementvorgesehen sein, das vorzugsweise aus komprimierbarem Material gebildet ist. Bei geeigneter Montage dieses
beispielsweise plattenförmigen Schutzelements können Beschädigungen der unter Umständen aufwendig dekorierten Sitzleiste des Sargunterteils durch
Stöße gegen die Endplatte vermieden werden.
Ebenso ist es möglich, daß Pufferelemente aus komprimierbarem Material
zwischen den Seitenwänden des Sargunterteils und des Sargoberteils vorgesehen sind. Durch diese Pufferelemente können durch gegenseitige
Stöße verursachte Beschädigungen der Seitenwände des Sargoberteils und des Sargunterteils weitgehend vermieden werden.
Sowohl bei diesen Pufferelementen als auch bei dem zwischen dem Boden
des Sargunterteils und dem Deckel des Sargoberteils angeordneten Element kann das komprimierbare Material jeweils Schaumstoff, beispielsweise
geschäumtes Polystyrol, oder/und Wellpappe, vorzugsweise mehrlagige Wellpappe umfassen. Diese aus zahlreichen Verpackungsanwendungen
bekannten Materialien sind preisgünstig erhältlich und können problemlos entsorgt werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist die dem Sargoberteil zugeordnete
Leiste zumindest abschnittsweise einen L-förmigen Querschnitt auf. Besonders in Kombination mit einer ebenfalls zumindest abschnittsweise L-förmigen,
dem Sargunterteil zugeordneten Leiste erlaubtdiese Ausführungsform ein besonders einfaches Abstellen der Versand- oder/und Lager-Einheit
in Hochkantstellung.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Spannvorrichtung kann vorteilhafterweise
ein Band mit Fixiervorrichtungen sein. Eine solche Spannvorrichtung erlaubt eine genaue Einstellung der von jeder Leiste auf die jeweils andere
Leiste gerichteten Kraft und kann bei lösbarer Ausbildung der Fixiervorrichtungen
mehrfach verwendet werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, an beiden Enden des Sargs
Leisten, wie sie vorstehend beschrieben worden sind, vorzusehen. Diese Anordnung erlaubt es, horizontal ausgerichtete Särge übereinander zu
stapeln. Dabei ist eine Beschädigung der Särge ausgeschlossen, da benachbarte Särge ausschließlich über die ihnen zugeordneten Leisten in
Kontakt stehen.
Ein weiterer Schutz des Sargs, insbesondere vor Kratzern und Feuchtigkeit,
kann dadurch erreicht werden, daß die Versand- oder/und Lager-Einheit ferner eine den Sarg und die Leisten umgebende Umhüllung umfaßt. Diese
Umhüllung kann aus einer Plane gebildet sein, die um den Sarg und die
Leisten gewickelt wird. Es ist aber auch möglich, daß die Umhüllung in Form
eines Schlauchs oder Sacks ausgebildet ist, der über den Sarg und die Leisten gezogen wird.
Um eine weitere Stabilisierung der erfindungsgemäßen Versand- oder/und
Lager-Einheit zu bewirken, kann die Umhüllung aus einem vorzugsweise thermisch schrumpfbaren Kunststoff gefertigt sein. Die Umhüllung zieht sich
dann nach ihrer Montage unter Wärmeeinwirkung zusammen und führt somit zu einer noch stabileren Verbindung der Sargteile und der Leisten.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine ungefähr im Bereich eines Fußes des Sargs entlang seiner
Längsachse geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg.
Man erkennt in Fig. 1 einen Sarg S, dessen Sargoberteil 10 in bezüglich
seiner Anordnung im Benutzungszustand des Sargs S umgekehrter Stellung in dem Sargunterteil 12 aufgenommen ist. Dabei ist ein Element 14 aus
komprimierbarem Material, zum Beispiel geschäumtem Polystyrol oder mehrlagiger Wellpappe, zwischen dem Boden 12A ,des Sargunterteils 12
und dem Deckel 1OA des Sargoberteils 10 angeordnet. Das Element 14 verhindert ein gegenseitiges Verkratzen des Deckels 1OA und des Bodens
12A. Den gleichen Zweck erfüllt ein Pufferelement 16, welches aus dem
gleichen komprimierbaren Material oder wahlweise aus einem anderen komprimierbaren Material als das Element 14 gefertigt ist und zwischen
einer Seitenwand 12B des Sargunterteils 12 und einer Seitenwand 10B des
Sargoberteils 10 vorgesehen ist.
Das Sargunterteil 12 ist mit den Füßen 12C, welche dem in Fig. 1 gezeigten
Sargende zugeordnet sind, derart auf eine Leiste 18 mit L-förmigen
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- 8-
Querschnitt gestellt, daß die Sargfüße 12C an einer in Fig. 1 horizontalen
Innenseite 18A eines L-Schenkels anliegen. Die in Fig. 1 vertikale Innenseite
18B des anderen L-Schenkels bildet eine Anschlagfläche für die Füße 12C.
In ähnlicher Weise ist eine im Querschnitt ebenfalls L-förmige Leiste 20 dem
Sargoberteil 10 derart zugeordnet, daß sie mit einer in Fig. 1 horizontalen Innenseite eines L-Schenkels an einem Abschnitt einer Auflagefläche 1OB'
der gezeigten Seitenwand 1OB des Sargoberteils 10 anliegt.
Zwischen der dem Sargunterteil 12 zugeordneten Leiste 18 und der dem
Sargoberteil 10 zugeordneten Leiste 20 ist eine Spannvorrichtung 22 gespannt, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist. Beim Spannen der
Spannvorrichtung 22 wird auf die beiden Leisten 18 und 20 eine zunehmende,
auf die jeweils andere Leiste 20 bzw. 18 zu gerichtete Kraft ausgeübt.
Hierdurch werden das Sargoberteil 10 und das Sargunterteil 12 aufeinandergedrückt,
wobei sie das zwischen ihnen angeordnete Element 14 komprimieren. Eine vom Element 14 ausgeübte Gegenkraft wirkt einem
weiteren Aufeinanderdrücken des Sargoberteils 10 und des Sargunterteils
12 entgegen. Somit erlauben es das komprimierbare Element 14 und die
Spannvorrichtung 22, das Sargoberteil 10 und das Sargunterteil 12 mit Hilfe
der zugeordneten Leisten 18 bzw. 20 auf stabile Weise zum Versand einzuspannen. Bevorzugt ist die Spannvorrichtung 22 als ein Band mit
Fixiervorrichtungen ausgelegt, um das Aufeinanderdrücken des Sargoberteils 10 und des Sargunterteils 12 genau einstellen zu können.
Fig. 1 zeigt ferner im linken Bereich der erfindungsgemäßen Versandoder/und
Lager-Einheit eine Endplatte 24, die in einer Nut 18' in der dem Sargunterteil 12 zugeordneten Leiste 18 sowie in einer Nut 20' in der dem
Sargoberteil 10 zugeordneten Leiste 20 aufgenommen ist. Die Nuten 18'
und 20' erstrecken sich in Fig. 1 orthogonal zur Zeichenebene in einer Richtung, die die Sargfüße 12C eines Sargendes verbindet. Diese Endplatte
24 übernimmt, wie eingangs erläutert, die Rolle eines Abstandhalters
zwischen den Leisten 18 und 20. Da sie zudem das in Fig. 1 dargestellte
Sargende vor Beschädigungen schützt, ist es sinnvoll, die in Fig. 1 zur Zeichenebene orthogonale Ausdehnung der Endplatte 24, also ihre Breite,
wenigstens gleich der Sargbreite zu wählen.
Da die Endplatte 24 zur Erfüllung ihrer Abstandhalter- und Schutzfunktion
aus einem verhältnismäßig harten Material, wie zum Beispiel Holz, gefertigt ist, besteht die Möglichkeit, daß die in der Nähe der Endplatte 24 angeordnete
Sitzleiste 12B' der Seitenwand 12B des Sargunterteils 12 beim Transport gegen die Endplatte 24 stößt und ihr gegebenenfalls aufwendig
gestaltetes Dekor beschädigt wird. Aus diesem Grund ist in Fig. 1 zwischen der Endplatte 24 und der Sitzleiste 12B' ein Schutzelement 26 aus
komprimierbarem Material angeordnet, welches sich in Form einer Platte zwischen den Leisten 18 und 20 erstreckt. Es ist aber selbstverständlich
auch möglich, ein Schutzelement 26 mit geringerer Höhe, die wenigstens den Abmessungen der Sitzleiste 12B' entspricht, vorzusehen und entweder
an der Endplatte 24 im Bereich der Sitzleiste 12B' oder direkt an der Sitzleiste 12B' anzuordnen.
Wie eingangs erläutert, wird die erfindungsgemäße Versand- oder/und
Lager-Einheit vorzugsweise hochkant transportiert, d.h. gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Stellung um annähernd 90° entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht und mit einem Hubwagen verladen, wobei sie mit den Seiten 18C
und 2OC der Leisten 18 bzw. 20 auf der Hubfläche des Hubwagens aufsteht. Beim Versand in dieser Hochkantstellung verhindern insbesondere
die Anschlagfläche 18B und die von der Spannvorrichtung 22 ausgeübte
Kraft ein Verrutschen des Sargs S nach unten.
In Fig. 1 ist ferner die eingangs erläuterte Umhüllung 28 aus thermisch
schrumpfbarem Kunststoff durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Umhüllung 28 in Fig. 1 nur abschnittsweise
und in einem Zustand gezeigt, in dem sie sich im Verlauf einer
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thermischen Schrumpfung unter Wärmeeinwirkung bereits beträchtlich, aber
noch nicht vollständig auf den Sarg S und die Leisten 18 und 20 zusammengezogen
hat. Selbstverständlich ist es vorteilhaft, die Umhüllung 28 aus einem transparenten Material zu fertigen, so daß Art und Zustand ihres
Inhalts sofort erkennbar sind.
Während in Fig. 1 nur ein Sargende und die an ihm angebrachten Leisten 18
und 20 gezeigt sind, ist es besonders vorteilhaft, ähnliche Leisten 18 und
20 auch am anderen Sargende in gleicher Weise anzubringen. Der Sarg S
&iacgr;&ogr; ist dann nämlich nicht nur vor Beschädigungen des anderen Sargendes
geschützt, sondern es ist außerdem möglich, Särge bei der Lagerung in der in Fig. 1 gezeigten horizontalen Orientierung übereinander zu stapeln, wobei
eine einem Sargunterteil 12 zugeordnete Leiste 18 mit ihrer Unterseite 18D
auf die Oberseite 2OD einer einem Sargoberteil 10 eines anderen Sargs S zugeordneten Leiste 20 gestellt wird.
Die erfindungsgemäße Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg S ist
nicht auf den Einsatz der beispielhaft genannten Materialien beschränkt. So können zum Beispiel die Leisten 18 und 20 sowie die Endplatte 24 nicht nur
aus Holz oder Kunststoff, sondern vielmehr aus jedem die nötige Härte aufweisenden Material gefertigt sein. In gleicher Weise können das
komprimierbare Element 14 und das Pufferelement 16 nicht nur aus Schaumstoff oder mehrlagiger Wellpappe, sondern vielmehr aus jedem
Material mit den nötigen Dämpf ungs- und Elastizitätseigenschaften gefertigt sein. Insbesondere ist es möglich, das komprimierbare Element 14 aus
Gummi zu fertigen.
Claims (15)
1. Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg (S), umfassend:
- den ein Sargunterteil (12) und ein Sargoberteil (10) aufweisen
- den ein Sargunterteil (12) und ein Sargoberteil (10) aufweisen
den Sarg (S), wobei das Sargoberteil (10) in bezüglich seiner
Anordnung im Benutzungszustand des Sargs (S) umgekehrter Stellung in dem Sargunterteil (12) aufgenommen ist, sowie
eine Verpackung
eine Verpackung
- mit wenigstens einer dem Sargunterteil (12) zugeord
neten Leiste (18), an welcher im versandfertigen Zustand des Sargs (S) am Sargunterteil (12) angeordnete
Sargfüße (12C) mit ihren Standflächen anliegen, und wenigstens einer dem Sargoberteil (10) zugeordneten
Leiste (20), welche im versandfertigen Zustand
des Sargs (S) an einem Abschnitt einer Auflagefläche (10B') der Seitenwände (10B) des Sargoberteils (10)
anliegt,
wobei wenigstens eine der Leisten (18,20) ferner in Längsrichtung des Sargs (S) über diesen übersteht,
und
wobei an wenigstens einer der Leisten (18,20) oder einem mit wenigstens einer der Leisten (18,20)
verbundenen Element eine Anschlagfläche (18B) vorgesehen ist, welche eine Relativbewegung des Sargs (S)
in dessen Längsrichtung verhindert,
mit wenigstens einem zwischen dem Boden (12A) des Sargunterteil (12) und dem Deckel (10A) des Sargoberteils (10) angeordneten Element (14) aus einem komprimierbaren Material, und
mit wenigstens einem zwischen dem Boden (12A) des Sargunterteil (12) und dem Deckel (10A) des Sargoberteils (10) angeordneten Element (14) aus einem komprimierbaren Material, und
mit einer Spannvorrichtung (22), welche sowohl auf die dem Sargunterteil (12) zugeordnete Leiste (18) als auch
auf die dem Sargoberteil (10) zugeordnete Leiste (20) in
einem versandfertigen Zustand des Sargs (S) eine auf die jeweils andere Leiste (20,18) zugerichtete Kraft
ausübt.
2. Versand- oder/und Lager-Einheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Sargunterteil (12) zugeordnete
Leiste (18) zumindest abschnittsweise einen L-förmigen Querschnitt
aufweist, wobei die Sargfüße (12C) an einer Innenseite (18A) eines
L-Schenkels anliegen und wobei eine Innenseite des anderen L-Schenkels
(18B) zumindest einen Teil der Anschlagfläche bildet.
3. Versand- oder/und Lager-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endplatte (24) zwischen der dem
Sargunterteil (12) zugeordneten Leiste (18) und der dem Sargoberteil
(10) zugordneten Leiste (20) angeordnet ist.
4. Versand- oder/und Lager-Einheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatte (24) in Nuten (18',20')
in der dem Sargunterteil (12) zugeordneten Leiste (18) und in der
dem Sargoberteil (10) zugeordneten Leiste (20) aufgenommen ist, die
sich über wenigstens einen Teil der Länge der Leisten (18,20) erstrecken.
5. Versand- oder/und Lager-Einheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatte (24) aus Holz, vorzugsweise
Sperrholz, gefertigt ist.
6. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Sarg (S) zugewandten
Seite der Endplatte (24) wenigstens ein Schutzelement (26) vor-
gesehen ist, das vorzugsweise aus komprimierbarem Material gebildet
ist.
7. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Pufferelemente (16) aus komprimierbarem
Material zwischen den Seitenwänden (12B, 10B) des Sargunterteils
(12) und des Sargoberteil (10)s vorgesehen sind.
&iacgr;&ogr;
8. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das komprimierbare Material jeweils Schaumstoff, beispielsweise geschäumtes Polystyrol, oder/und
Wellpappe, vorzugsweise mehrlagige Wellpappe, umfaßt.
9. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Sargoberteil (10) zugeordnete Leiste (20) zumindest abschnittsweise einen L-förmigen Querschnitt
aufweist.
10. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (22) ein Band mit
Fixiervorrichtungen ist.
11. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daßdie Leisten (18,20) an beiden Längsenden
des Sargs (S) vorgesehen sind.
12. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine den Sarg (S) und die Leisten (18,20) umgebende Umhüllung (28) umfaßt.
13. Versand- oder/und Lager-Einheit nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (28) aus einem vorzugsweise
thermisch schrumpfbarem Kunststoff gefertigt ist.
14. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (18, 20) aus
Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt sind.
15. Verpackung für einen Sarg (S) mit den Verpackungsmerkmalen nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29819151U DE29819151U1 (de) | 1998-10-27 | 1998-10-27 | Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29819151U DE29819151U1 (de) | 1998-10-27 | 1998-10-27 | Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29819151U1 true DE29819151U1 (de) | 1999-02-04 |
Family
ID=8064464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29819151U Expired - Lifetime DE29819151U1 (de) | 1998-10-27 | 1998-10-27 | Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29819151U1 (de) |
-
1998
- 1998-10-27 DE DE29819151U patent/DE29819151U1/de not_active Expired - Lifetime
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