DE29819151U1 - Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg - Google Patents

Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg

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11Okt. 1998
Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg
Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg.
Der Versand von Särgen, beispielsweise von einer Sargfabrik zu einem Bestattungsunternehmen, erfolgt bislang weitgehend ohne besondere Versandvorrichtungen. Für die mit dem Versand oder der Lagerung eines Sargs verbundenen Arbeitsvorgänge, beispielsweise das Verladen eines Sargs auf eine Ladefläche eines Lastkraftwagens, das Transportieren eines Sargs innerhalb einer Lagerhalle und dergleichen, sind aufgrund des Gewichts und der Abmessungen eines Sargs daher in der Regel mindestens zwei Personen erforderlich. Der Versand von Särgen ist aufgrund dieser Transportmethoden daher bislang personal- und somit kostenintensiv.
Ein weiterer Nachteil dieses Fehlens von geeigneten Versandvorrichtungen ist die Tatsache, daß die Außenseiten von Särgen beim Versand zumindest teilweise frei liegen und somit anfällig für Beschädigungen sind. So können zum Beispiel Särge, die auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens transportiert werden, gegeneinander stoßen, so daß ihre Außenflächen beschädigt werden. Nicht zuletzt bei teuren und häufig aufwendig dekorierten Särgen müssen aber solche Beschädigungen vermieden werden. Das Beschädigungsrisiko erschwert es darüber hinaus auch, Särge beim Versand oder bei der Lagerung platzsparend zu stapeln, da sich ihre Flächen hierbei gegenseitig beschädigen könnten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Versand oder/und zur Lagerung eines Sargs bereitzustellen, die ein schnelles Verladen des
Sargs mit geringem Personalaufwand beim Versand ermöglicht und gleichzeitig eine sichere Lagerung des Sargs erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch eine Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg gelöst, welche umfaßt: den ein Sargunterteil und ein Sargoberteil aufweisenden Sarg, wobei das Sargoberteil in bezüglich seiner Anordnung im Benutzungszustand des Sargs umgekehrter Stellung in dem Sargunterteil aufgenommen ist, sowie eine Verpackung mit wenigstens einer dem Sargunterteil zugeordneten Leiste, an welcher im versandfertigen Zustand des Sargs am Sargunterteil angeordnete Sargfüße mit ihren Standflächen anliegen, und wenigstens einer dem Sargoberteil zugeordneten Leiste, welche im versandfertigen Zustand des Sargs an einem Abschnitt einer Auflagefläche der Seiten wände des Sargoberteils anliegt, wobei wenigstens eine der Leisten ferner in Längsrichtung des Sargs über diesen übersteht, und wobei an wenigstens einer der Leisten oder einem mit wenigstens einer der Leisten verbundenen Element eine Anschlagfläche vorgesehen ist, welche eine Relativbewegung des Sargs in dessen Längsrichtung verhindert, mit wenigstens einem zwischen dem Boden des Sargunterteils und dem Deckel des Sargoberteils angeordneten Element aus einem komprimierbaren Material, und mit einer Spannvorrichtung, welche sowohl auf die dem Sargunterteil zugeordnete Leiste als auch auf die dem Sargoberteil zugeordnete Leiste in einem versandfertigen Zustand des Sargs eine auf die jeweils andere Leiste zugerichtete Kraft ausübt.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Versand- oder/und Lager-Einheit besteht darin, daß ein Verladen des Sargs durch eine einzige Person durchgeführt werden kann. Der Sarg kann nämlich mit einer Sackkarre, einem Hubwagen oder dergleichen Transportgefährt in einer Stellung transportiert werden, in der die wenigstens eine in Längsrichtung über den Sarg überstehende Leiste auf einer Transportfläche des Transportgefährts aufsteht und die Längsachse des Sargs beim Transport mit dem Transportgefährt im wesentlichen senkrecht ist. Gegebenenfalls kann sich der Sargboden beim Transport mit
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dem Transportgefährt an einem Rahmen des Transportgefährts abstützen. Der in dieser Stellung beispielsweise zur Ladefläche eines Lastwagens transportierte Sarg kann auf dieser Ladefläche in weitgehend unveränderter Orientierung auf der überstehenden Leiste abgestellt werden. Somit ist ein platzsparender Versand von Särgen in Hochkantstellung, d.h. mit im wesentlichen senkrechter Längsachse, möglich. Die das Sargoberteil an das Sargunterteil drückende Spannvorrichtung verhindert in dieser Hochkantstellung eine Relativbewegung der Sargteile zueinander.
Darüber hinaus schützt die dem Sargunterteil zugeordnete Leiste die Sargfüße und die dem Sargoberteil zugeordnete Leiste den Abschnitt der Auflagefläche der Seitenwände vor Beschädigungen. Besonders gut ausgeprägt ist dieser Schutz, wenn beide Leisten in Längsrichtung des Sargs sowie in der Querrichtung des Sarges überstehen.
Die an wenigstens einer der Leisten oder einem mit wenigstens einer der Leisten verbundenen Element vorgesehene Anschlagfläche verhindert ein "Verrutschen" des Sargs nach unten relativ zu den Leisten, wenn dieser in der oben erläuterten Hochkantstellung auf dem Transportgefährt transportiert oder zum Versand abgestellt ist.
Das wenigstens eine zwischen dem Boden des Sargunterteils und dem Deckel des Sargoberteils angeordnete Element aus komprimierbarem Material erlaubt es zusammen mit der Spannvorrichtung, die beiden Sargteile auf stabile Weise zwischen den beiden Leisten einzuspannen und gleichzeitig ein gegenseitiges Verkratzen von Sargoberteil und Sargunterteil zu verhindern.
Vorteilhafterweise werden die Leisten aus Holz gefertigt, da dieser Werkstoff nicht recycelt werden muß und bei einer Feuerbestattung sogar mit verbrannt werden kann. Es ist aber auch möglich, die Leisten aus
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Kunststoff zu fertigen. In diesem Fall ist ihre mehrfache Verwendung ratsam.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist besonders einfach am Sarg anzubringen, wenn die dem Sargunterteil zugeordnete Leiste zumindest abschnittsweise einen L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Sargfüße an einer Innenseite eines L-Schenkels anliegen und wobei eine Innenseite des anderen L-Schenkels zumindest einen Teil der Anschlagfläche bildet. Bei einer solchen Ausführungsform erübrigt sich das Montieren eines separaten Elements mit Anschlagfläche an einer der Leisten.
In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Versand- oder/und Lager-Einheit ist eine Endplatte zwischen der dem Sargunterteil zugeordneten Leiste und der dem Sargoberteil zugeordneten Leiste angeordnet. Diese Endplatte kann beispielsweise das oben genannte Element bilden, an dem eine Anschlagfläche zur Verhinderung einer Relativbewegung des Sargs in dessen Längsrichtung vorgesehen ist. Ist die Anschlagfläche hingegen an der dem Sargunterteil zugeordneten Leiste vorgesehen, so kann eine solche Endplatte dazu bestimmt sein, den Sarg vor Beschädigungen, beispielsweise durch Stöße auf das jeweilige Sargende, zu schützen.
Die Befestigung der Endplatte kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Endplatte in Nuten in der dem Sargunterteil zugeordneten Leiste und in der dem Sargoberteil zugeordneten Leiste aufgenommen ist, die sich über wenigstens einen Teil der Länge der Leisten erstrecken. Bei einer derartigen Befestigung der Endplatte übernimmt diese neben der Schutz- und einer eventuellen Anschlagsfunktion auch die Rolle eines Abstandhalters zwischen der dem Sargunterteil zugeordneten Leiste und der dem Sargoberteil zugeordneten Leiste. Sie verhindert nämlich eine zu starke Annäherung der beiden Leisten beim Festziehen der Spannvorrichtung und verhindert insbesondere, daß die Spannvorrichtung so stark festgezogen wird, daß das zwischen dem Boden des Sargunterteils und dem Deckel des
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Sargoberteils angeordnete Element aus komprimierbarem Material ein zu Beschädigungen führendes Aufeinanderdrücken der Sargteile nicht mehr zu verhindern vermag.
In einer preiswerten Ausführungsform ist die Endplatte aus Holz, vorzugsweise Sperrholz, gefertigt. Wie oben im Zusammenhang mit den Leisten ausgeführt, haben diese Materialien ferner den Vorteil, daß sie nicht recycelt werden müssen und bei einer Feuerbestattung sogar mit verbrannt werden können.
Zum Versand oder/und zur Lagerung besonders teurer Särge ist es möglich, zusätzlich oder alternativ zu dieser ein Längsende des Sargs schützenden Endplatte mit den Leisten verbundene Seitenplatten zum Schutz einer oder mehrerer der vier Seiten des versandfertigen Sargs vorzusehen. In diesem Fall können die Seitenplatten ungefähr in der Mitte des Sargs Ausnehmungen aufweisen, in die beispielsweise die Gabel eines Gabelstaplers eingreifen kann. Diese aufwendigere Ausführungsform erlaubt somit ein noch schnelleres Verladen der Särge.
Ferner kann zum Schutz des Sargs auf der dem Sarg zugewandten Seite der Endplatte wenigstens ein Schutzelementvorgesehen sein, das vorzugsweise aus komprimierbarem Material gebildet ist. Bei geeigneter Montage dieses beispielsweise plattenförmigen Schutzelements können Beschädigungen der unter Umständen aufwendig dekorierten Sitzleiste des Sargunterteils durch Stöße gegen die Endplatte vermieden werden.
Ebenso ist es möglich, daß Pufferelemente aus komprimierbarem Material zwischen den Seitenwänden des Sargunterteils und des Sargoberteils vorgesehen sind. Durch diese Pufferelemente können durch gegenseitige Stöße verursachte Beschädigungen der Seitenwände des Sargoberteils und des Sargunterteils weitgehend vermieden werden.
Sowohl bei diesen Pufferelementen als auch bei dem zwischen dem Boden des Sargunterteils und dem Deckel des Sargoberteils angeordneten Element kann das komprimierbare Material jeweils Schaumstoff, beispielsweise geschäumtes Polystyrol, oder/und Wellpappe, vorzugsweise mehrlagige Wellpappe umfassen. Diese aus zahlreichen Verpackungsanwendungen bekannten Materialien sind preisgünstig erhältlich und können problemlos entsorgt werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist die dem Sargoberteil zugeordnete Leiste zumindest abschnittsweise einen L-förmigen Querschnitt auf. Besonders in Kombination mit einer ebenfalls zumindest abschnittsweise L-förmigen, dem Sargunterteil zugeordneten Leiste erlaubtdiese Ausführungsform ein besonders einfaches Abstellen der Versand- oder/und Lager-Einheit in Hochkantstellung.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Spannvorrichtung kann vorteilhafterweise ein Band mit Fixiervorrichtungen sein. Eine solche Spannvorrichtung erlaubt eine genaue Einstellung der von jeder Leiste auf die jeweils andere Leiste gerichteten Kraft und kann bei lösbarer Ausbildung der Fixiervorrichtungen mehrfach verwendet werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, an beiden Enden des Sargs Leisten, wie sie vorstehend beschrieben worden sind, vorzusehen. Diese Anordnung erlaubt es, horizontal ausgerichtete Särge übereinander zu stapeln. Dabei ist eine Beschädigung der Särge ausgeschlossen, da benachbarte Särge ausschließlich über die ihnen zugeordneten Leisten in Kontakt stehen.
Ein weiterer Schutz des Sargs, insbesondere vor Kratzern und Feuchtigkeit, kann dadurch erreicht werden, daß die Versand- oder/und Lager-Einheit ferner eine den Sarg und die Leisten umgebende Umhüllung umfaßt. Diese Umhüllung kann aus einer Plane gebildet sein, die um den Sarg und die
Leisten gewickelt wird. Es ist aber auch möglich, daß die Umhüllung in Form eines Schlauchs oder Sacks ausgebildet ist, der über den Sarg und die Leisten gezogen wird.
Um eine weitere Stabilisierung der erfindungsgemäßen Versand- oder/und Lager-Einheit zu bewirken, kann die Umhüllung aus einem vorzugsweise thermisch schrumpfbaren Kunststoff gefertigt sein. Die Umhüllung zieht sich dann nach ihrer Montage unter Wärmeeinwirkung zusammen und führt somit zu einer noch stabileren Verbindung der Sargteile und der Leisten.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine ungefähr im Bereich eines Fußes des Sargs entlang seiner Längsachse geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg.
Man erkennt in Fig. 1 einen Sarg S, dessen Sargoberteil 10 in bezüglich seiner Anordnung im Benutzungszustand des Sargs S umgekehrter Stellung in dem Sargunterteil 12 aufgenommen ist. Dabei ist ein Element 14 aus komprimierbarem Material, zum Beispiel geschäumtem Polystyrol oder mehrlagiger Wellpappe, zwischen dem Boden 12A ,des Sargunterteils 12 und dem Deckel 1OA des Sargoberteils 10 angeordnet. Das Element 14 verhindert ein gegenseitiges Verkratzen des Deckels 1OA und des Bodens 12A. Den gleichen Zweck erfüllt ein Pufferelement 16, welches aus dem gleichen komprimierbaren Material oder wahlweise aus einem anderen komprimierbaren Material als das Element 14 gefertigt ist und zwischen einer Seitenwand 12B des Sargunterteils 12 und einer Seitenwand 10B des Sargoberteils 10 vorgesehen ist.
Das Sargunterteil 12 ist mit den Füßen 12C, welche dem in Fig. 1 gezeigten Sargende zugeordnet sind, derart auf eine Leiste 18 mit L-förmigen
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Querschnitt gestellt, daß die Sargfüße 12C an einer in Fig. 1 horizontalen Innenseite 18A eines L-Schenkels anliegen. Die in Fig. 1 vertikale Innenseite 18B des anderen L-Schenkels bildet eine Anschlagfläche für die Füße 12C.
In ähnlicher Weise ist eine im Querschnitt ebenfalls L-förmige Leiste 20 dem Sargoberteil 10 derart zugeordnet, daß sie mit einer in Fig. 1 horizontalen Innenseite eines L-Schenkels an einem Abschnitt einer Auflagefläche 1OB' der gezeigten Seitenwand 1OB des Sargoberteils 10 anliegt.
Zwischen der dem Sargunterteil 12 zugeordneten Leiste 18 und der dem Sargoberteil 10 zugeordneten Leiste 20 ist eine Spannvorrichtung 22 gespannt, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist. Beim Spannen der Spannvorrichtung 22 wird auf die beiden Leisten 18 und 20 eine zunehmende, auf die jeweils andere Leiste 20 bzw. 18 zu gerichtete Kraft ausgeübt.
Hierdurch werden das Sargoberteil 10 und das Sargunterteil 12 aufeinandergedrückt, wobei sie das zwischen ihnen angeordnete Element 14 komprimieren. Eine vom Element 14 ausgeübte Gegenkraft wirkt einem weiteren Aufeinanderdrücken des Sargoberteils 10 und des Sargunterteils 12 entgegen. Somit erlauben es das komprimierbare Element 14 und die Spannvorrichtung 22, das Sargoberteil 10 und das Sargunterteil 12 mit Hilfe der zugeordneten Leisten 18 bzw. 20 auf stabile Weise zum Versand einzuspannen. Bevorzugt ist die Spannvorrichtung 22 als ein Band mit Fixiervorrichtungen ausgelegt, um das Aufeinanderdrücken des Sargoberteils 10 und des Sargunterteils 12 genau einstellen zu können.
Fig. 1 zeigt ferner im linken Bereich der erfindungsgemäßen Versandoder/und Lager-Einheit eine Endplatte 24, die in einer Nut 18' in der dem Sargunterteil 12 zugeordneten Leiste 18 sowie in einer Nut 20' in der dem Sargoberteil 10 zugeordneten Leiste 20 aufgenommen ist. Die Nuten 18' und 20' erstrecken sich in Fig. 1 orthogonal zur Zeichenebene in einer Richtung, die die Sargfüße 12C eines Sargendes verbindet. Diese Endplatte 24 übernimmt, wie eingangs erläutert, die Rolle eines Abstandhalters
zwischen den Leisten 18 und 20. Da sie zudem das in Fig. 1 dargestellte Sargende vor Beschädigungen schützt, ist es sinnvoll, die in Fig. 1 zur Zeichenebene orthogonale Ausdehnung der Endplatte 24, also ihre Breite, wenigstens gleich der Sargbreite zu wählen.
Da die Endplatte 24 zur Erfüllung ihrer Abstandhalter- und Schutzfunktion aus einem verhältnismäßig harten Material, wie zum Beispiel Holz, gefertigt ist, besteht die Möglichkeit, daß die in der Nähe der Endplatte 24 angeordnete Sitzleiste 12B' der Seitenwand 12B des Sargunterteils 12 beim Transport gegen die Endplatte 24 stößt und ihr gegebenenfalls aufwendig gestaltetes Dekor beschädigt wird. Aus diesem Grund ist in Fig. 1 zwischen der Endplatte 24 und der Sitzleiste 12B' ein Schutzelement 26 aus komprimierbarem Material angeordnet, welches sich in Form einer Platte zwischen den Leisten 18 und 20 erstreckt. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, ein Schutzelement 26 mit geringerer Höhe, die wenigstens den Abmessungen der Sitzleiste 12B' entspricht, vorzusehen und entweder an der Endplatte 24 im Bereich der Sitzleiste 12B' oder direkt an der Sitzleiste 12B' anzuordnen.
Wie eingangs erläutert, wird die erfindungsgemäße Versand- oder/und Lager-Einheit vorzugsweise hochkant transportiert, d.h. gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Stellung um annähernd 90° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und mit einem Hubwagen verladen, wobei sie mit den Seiten 18C und 2OC der Leisten 18 bzw. 20 auf der Hubfläche des Hubwagens aufsteht. Beim Versand in dieser Hochkantstellung verhindern insbesondere die Anschlagfläche 18B und die von der Spannvorrichtung 22 ausgeübte Kraft ein Verrutschen des Sargs S nach unten.
In Fig. 1 ist ferner die eingangs erläuterte Umhüllung 28 aus thermisch schrumpfbarem Kunststoff durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Umhüllung 28 in Fig. 1 nur abschnittsweise und in einem Zustand gezeigt, in dem sie sich im Verlauf einer
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thermischen Schrumpfung unter Wärmeeinwirkung bereits beträchtlich, aber noch nicht vollständig auf den Sarg S und die Leisten 18 und 20 zusammengezogen hat. Selbstverständlich ist es vorteilhaft, die Umhüllung 28 aus einem transparenten Material zu fertigen, so daß Art und Zustand ihres Inhalts sofort erkennbar sind.
Während in Fig. 1 nur ein Sargende und die an ihm angebrachten Leisten 18 und 20 gezeigt sind, ist es besonders vorteilhaft, ähnliche Leisten 18 und 20 auch am anderen Sargende in gleicher Weise anzubringen. Der Sarg S
&iacgr;&ogr; ist dann nämlich nicht nur vor Beschädigungen des anderen Sargendes geschützt, sondern es ist außerdem möglich, Särge bei der Lagerung in der in Fig. 1 gezeigten horizontalen Orientierung übereinander zu stapeln, wobei eine einem Sargunterteil 12 zugeordnete Leiste 18 mit ihrer Unterseite 18D auf die Oberseite 2OD einer einem Sargoberteil 10 eines anderen Sargs S zugeordneten Leiste 20 gestellt wird.
Die erfindungsgemäße Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg S ist nicht auf den Einsatz der beispielhaft genannten Materialien beschränkt. So können zum Beispiel die Leisten 18 und 20 sowie die Endplatte 24 nicht nur aus Holz oder Kunststoff, sondern vielmehr aus jedem die nötige Härte aufweisenden Material gefertigt sein. In gleicher Weise können das komprimierbare Element 14 und das Pufferelement 16 nicht nur aus Schaumstoff oder mehrlagiger Wellpappe, sondern vielmehr aus jedem Material mit den nötigen Dämpf ungs- und Elastizitätseigenschaften gefertigt sein. Insbesondere ist es möglich, das komprimierbare Element 14 aus Gummi zu fertigen.

Claims (15)

Ansprüche
1. Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg (S), umfassend:
- den ein Sargunterteil (12) und ein Sargoberteil (10) aufweisen
den Sarg (S), wobei das Sargoberteil (10) in bezüglich seiner Anordnung im Benutzungszustand des Sargs (S) umgekehrter Stellung in dem Sargunterteil (12) aufgenommen ist, sowie
eine Verpackung
- mit wenigstens einer dem Sargunterteil (12) zugeord
neten Leiste (18), an welcher im versandfertigen Zustand des Sargs (S) am Sargunterteil (12) angeordnete Sargfüße (12C) mit ihren Standflächen anliegen, und wenigstens einer dem Sargoberteil (10) zugeordneten Leiste (20), welche im versandfertigen Zustand
des Sargs (S) an einem Abschnitt einer Auflagefläche (10B') der Seitenwände (10B) des Sargoberteils (10) anliegt,
wobei wenigstens eine der Leisten (18,20) ferner in Längsrichtung des Sargs (S) über diesen übersteht,
und
wobei an wenigstens einer der Leisten (18,20) oder einem mit wenigstens einer der Leisten (18,20) verbundenen Element eine Anschlagfläche (18B) vorgesehen ist, welche eine Relativbewegung des Sargs (S) in dessen Längsrichtung verhindert,
mit wenigstens einem zwischen dem Boden (12A) des Sargunterteil (12) und dem Deckel (10A) des Sargoberteils (10) angeordneten Element (14) aus einem komprimierbaren Material, und
mit einer Spannvorrichtung (22), welche sowohl auf die dem Sargunterteil (12) zugeordnete Leiste (18) als auch
auf die dem Sargoberteil (10) zugeordnete Leiste (20) in einem versandfertigen Zustand des Sargs (S) eine auf die jeweils andere Leiste (20,18) zugerichtete Kraft ausübt.
2. Versand- oder/und Lager-Einheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Sargunterteil (12) zugeordnete Leiste (18) zumindest abschnittsweise einen L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Sargfüße (12C) an einer Innenseite (18A) eines L-Schenkels anliegen und wobei eine Innenseite des anderen L-Schenkels (18B) zumindest einen Teil der Anschlagfläche bildet.
3. Versand- oder/und Lager-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endplatte (24) zwischen der dem Sargunterteil (12) zugeordneten Leiste (18) und der dem Sargoberteil
(10) zugordneten Leiste (20) angeordnet ist.
4. Versand- oder/und Lager-Einheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatte (24) in Nuten (18',20') in der dem Sargunterteil (12) zugeordneten Leiste (18) und in der dem Sargoberteil (10) zugeordneten Leiste (20) aufgenommen ist, die sich über wenigstens einen Teil der Länge der Leisten (18,20) erstrecken.
5. Versand- oder/und Lager-Einheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatte (24) aus Holz, vorzugsweise Sperrholz, gefertigt ist.
6. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Sarg (S) zugewandten Seite der Endplatte (24) wenigstens ein Schutzelement (26) vor-
gesehen ist, das vorzugsweise aus komprimierbarem Material gebildet ist.
7. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Pufferelemente (16) aus komprimierbarem Material zwischen den Seitenwänden (12B, 10B) des Sargunterteils (12) und des Sargoberteil (10)s vorgesehen sind.
&iacgr;&ogr;
8. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das komprimierbare Material jeweils Schaumstoff, beispielsweise geschäumtes Polystyrol, oder/und Wellpappe, vorzugsweise mehrlagige Wellpappe, umfaßt.
9. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Sargoberteil (10) zugeordnete Leiste (20) zumindest abschnittsweise einen L-förmigen Querschnitt aufweist.
10. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (22) ein Band mit Fixiervorrichtungen ist.
11. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daßdie Leisten (18,20) an beiden Längsenden des Sargs (S) vorgesehen sind.
12. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine den Sarg (S) und die Leisten (18,20) umgebende Umhüllung (28) umfaßt.
13. Versand- oder/und Lager-Einheit nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (28) aus einem vorzugsweise thermisch schrumpfbarem Kunststoff gefertigt ist.
14. Versand- oder/und Lager-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (18, 20) aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt sind.
15. Verpackung für einen Sarg (S) mit den Verpackungsmerkmalen nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE29819151U 1998-10-27 1998-10-27 Versand- oder/und Lager-Einheit für einen Sarg Expired - Lifetime DE29819151U1 (de)

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