DE29813695U1 - Werbe- und Informationsträger - Google Patents
Werbe- und InformationsträgerInfo
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Description
Jens Baiwinske, Holger MfcheJ
4352/1 Jens Baiwinske, Holger Vif hej... ··_.**. 30. Juli 1998
• ·
Werbe- und Informationsträger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Werbe- und Informationsträger entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Informationsträger sind als Druckschriften aller Art, z. B. in der Form
von Prospekten, Informationsblättern, Karten und sonstigen Erzeugnissen der Druckerpresse und auch in der Form von Etiketten bekannt, die ihrerseits zum
Aufkleben auf Druckschriften oder Verpackungen bestimmt sind. Mehrseitige Druckschriften können in den üblichen Größenförmaten nach Maßgabe des
jeweiligen Umfangs durch Faltung oder Heftung hergestellt sein. Auch sind
beliebige Verknüpfungen dieser unterschiedlichen Informationsträger, die ihrerseits auch durch Elemente einer Verpackung gebildet werden können
möglich. Gemeinsam ist diesen, daß Informationen in der Form bildlicher Darstellungen, Text und/oder Daten vermittelt werden.
Entsprechend der zur vermittelnden Information und dem Adressatenkreis, an
den sich die Informationen richtet und dem mit der Informationsvermittlung verfolgten
Zweck sind textliche Darstellungen bildlich bzw. graphisch untermalt, um auf diesem Wege für den Benutzer ein möglichst rasches Erfassen und Umsetzen
des Inhaltes der Information zu ermöglichen. Dies gilt vorzugsweise jedoch nicht ausnahmslos beispielsweise für Werbeprospekte, mit denen auf ein
bestimmtes Verhalten von Verbrauchern abgezielt wird, in dem diese beispielsweise
zum Kauf bestimmter Produkte, zum Abschluß bestimmter Verträge usw. motiviert werden sollen. Hierzu ist es zunächst erforderlich, das Interesse des
Verbrauchers zu wecken, sich mit den in einer Druckschrift enthaltenen Informationen
näher zu befassen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Werbe- und Informationsträger der eingangs
bezeichneten Art dahingehend auszugestalten, daß dieser in besonderer
4352/1 Jens Baiwinske, Holger fcfljchgl 30. Juli 1998
insbesondere leicht einprägsamer Weise zur Informationsvermittlung geeignet ist.
Gelöst ist diese Aufgabe bei einem solchen Werbeträger durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist hiemach, daß zusätzlich zu der Ansicht üblichen
bildhaften und/oder textlichen Informationsdarstellung eine solche auch in der Form eines Duftelementes gegeben ist, welches durch den Benutzer der jeweiligen
Druckschrift aktivierbar ist. Es kann sich hierbei grundsätzlich um beliebige Arten von Duftelementen handeln, die in Anbetracht des mit diesen verfolgten
Zweckes im Regelfall in einem inneren Zusammenhang mit der textlichen und/oder bildhaften information stehen. Das Duftelement kann beispielsweise in
der Form eines kapillar gespeicherten Duftträgers, z. B. eines ätherischen Öles verkörpert sein, wobei infolge des Aufreißens einer Verklebungsstelle bzw. des
Aufreißens einer Verpackung ein Austreten des Duftstoffes ermöglicht wird.
Dadurch, daß die bildhafte und textliche Information durch einen mit diesem
assoziierbaren Duft unterstrichen wird, ergibt sich für den Betrachter ein gefälliges Erscheinungsbild auch der übrigen Aufmachung der Druckschrift, so
daß der Vorgang der Informationsvermittlung erleichtert wird. Besonders geeignet
ist eine solche Beschaffenheit eines Werbe- bzw. eines Informationsträger für Werbeprospekte - es ist dies jedoch nicht der ausschließliche
Bestimmungszweck und es kann dieses Prinzip grundsätzlich bei beliebigen Druckschriften verwendet werden, wo immer es darum geht, eine ansonsten
lediglich graphisch fixierte Information durch Düfte zu unterstreichen. Besonders
vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist eine solche Ausgestaltung des
Duftelements, welches selbsttätig, beispielsweise infolge des bloßen Öffnens einer Verpackung, eines Prospektes oder einer sonstigen mehrseitigen
Druckschrift aktiviert wird, so daß für den Benutzer selbst hierzu keinerlei Handlungen erforderlich sind.
Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sind auf alternative Ausbildungsformen der
Duftelemente gerichtet. Diese können hiernach entweder durch sogenannte Rubbelfelder, somit bestimmte Flächenelemente in oer jeweiligen Seite des
Werbeträgers gebildet werden, bei denen ein Duftstoff mittels einer infolge
4352/1 Jens Barvvinske, Hoiger Mjchs) 30. Juli 1998
• ··
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3
Rubbelns zerstörbaren Deckschicht gespeichert ist, wobei infolge der zerstörten
Deckschicht der Duftstoff frei gesetzt wird. Diese Ausgestaltung ist
besonders vorteilhaft insoweit, als eine nahezu beliebige Lagerungsfähigkeit von
diesem Sinne ausgestatteten Werbeträgern gegeben ist. Alternativ hierzu kann das Duftelement jedoch auch durch eine Kapsel gebildet werden, die in sonstiger
Weise infolge Aufreißens aktiviert wird, indem der in dieser enthaltene Duftstoff
freigesetzt wird. Dies kann zweckmäßigerweise derartig gestaltet sein, daß dieses
Freisetzen ohne eine Handlung des Benutzers stattfindet.
Die Merkmale der Ansprüche 4 bis 9 sind auf die weitere übrige Ausgestaltung
des Werbe- bzw. Informationsträgers gerichtet. Es kann sich bei diesem im einfachsten
Fall um ein einseitiges Informationsblatt handeln - es kommt jedoch
auch ein mehrseitiger gefalteter oder auch gehefteter Informationsträger in
Betracht. Dieser kann zusätzlich mit einer oder auch mehreren Aufnahmetaschen versehen sein, die zum bloßen Einstecken weiterer Informationsblätter oder auch
Warenproben, Karten und dergleichen bestimmt sind. Dieser kann auch mit Klebe- oder Haftflächen zur lösbaren Fixierung weiterer Informationsträger,
Informationsblätter oder auch Warenproben versehen sein. Textfelder und bildhafte Darstellungen sowie gleichermaßen die genannten Duftelemente
können in der jeweiligen Fläche nebeneinander vorgesehen sein - es ist jedoch auch eine - wiederum in der jeweiligen Seite gesehen - nahezu beliebige
ineinander verschachtelte bzw. einander überdeckende Form der Anordnung möglich.
Der Werbeträger kann grundsätzlich mit lediglich einem Typ von Duftelementen
versehen sein. Es ist jedoch entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 10 gleichermaßen möglich, unterschiedliche Arten von Duftelementen vorzusehen,
z. B. solche, die lediglich infolge einer bestimmten Handlung des Benutzers betreffend das Duftelement aktiviert werden und solche, die infolge einer bloßen
Benutzung des Werbeträgers aktiviert werden.
In den gegebenenfalls mehreren Duftelementen eines Werbeträgers können
mehrfach die gleichen Duftstoffe gespeichert sein - dies ist jedoch nicht zwingend
4352/1 Jens Barwinske, Holger Michel... ·· ·· . 30. Juli 1998
und es können beispielsweise entsprechend der textlichen und graphischen
Darstellung, diese inhaltlich unterstützend auch unterschiedliche Duftstoffe gespeichert sein.
Der erfindungsgemäße Werbeträger kann entsprechend den Merkmalen der Ansprüche
11 und 12 dahingehend weiter ausgestaltet sein, daß er zusätzlich mit
einer Tonträger- und Wiedergabeeinrichtung ausgerüstet ist. Diese kann in an sich bekannter Weise derart ausgebildet sein, daß sie durch eine bestimmte
Handlung des Benutzers aktiviert wird, beispielsweise infolge einer Berührung oder durch örtliche Druckausübung. Diese kann jedoch auch derart beschaffen
und in den Werbeträger eingebunden sein, daß eine Aktivierung selbsttätig eintritt,
und zwar ohne daß es einer spezifischen Handlung des Benutzers bedarf. Z. B. kann eine Aktivierung infolge öffnens eines mehrseitigen Werbeträgers eintreten.
Die Ausgestaltung eines entsprechenden Schaltmechanismus ist dem einschlägigen Fachmann geläufig und bedarf keiner weitergehenderen Ausführungen.
Schließlich kann der erfindungsgemäße Werbeträger gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 13 auch noch mit zumindest einem solchen Feld versehen sein, welches
insbesondere durch Abtastung sinnlich wahrnehmbar ist. Dies kann innerhalb dieses Feldes durch Erstellung eines Stanzbildes oder eines Stanzprofiles,
durch Oberflächenstrukturierung oder durch eine sonstige fühlbare Oberflächenbeschichtung
geschehen.
Sowohl das durch Abtastung sinnlich wahrnehmbare Feld als auch der Inhalt der
mittels einer Tonträger- und Wiedergabeeinrichting gespeicherten und abrufbaren Information können mit dem Inhalt des Werbeträgers in einem inneren
Zusammenhang stehen, so daß die zu vermittelnde Information optisch, nämlich durch Text und Bild bzw. graphische Darstellungen, geruchlich, nämlich über das
wenigstens eine Duftelement, akustisch, nämlich über die Tonträger- und Wiedergabeeinrichtung
und haptisch, nämlich über das in geeigneter Weise im Oberflächenbereich strukturierte Feld sinnlich aufgenommen wird.
4352/1 Jens Barwnske, Holger tyjphqj*.. .· ··. 30. Juli 1998
In dem erfindungsgemäßen Werbe- und Informationsträger steht somit ein
vielfältig nutzbares, zur gefälligen Informationsdarstellung und -vermittlung dienendes Element zur Verfugung, welches für Werbezwecke, jedoch auch zur
allgemeinen Informationsübermittlung verwendbar ist.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen
schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Vorderseite des erfindungsgemäßen Werbe- und
Informationsträgers;
Fig. 2 eine Darstellung des Werbeträgers gemäß Fig. 1 im aufgeklappten
Zustand;
Fig. 3 eine Darstellung einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Werbeträgers im aufgeklappten Zustand;
Fig. 6 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Werbeträgers im aufgeklappten Zustand;
Fig. 5 eine Darstellung in der Vorderansicht einer alternativen Ausführung eines
erfindungsgemäßen Werbeträgers;
Fig. 6 eine Darstellung des Werbeträgers gemäß Fig. 5 im aufgeklappten Zustand.
Es wird im Folgenden zunächst auf die zeichnerischen Darstellungen der Figuren
1 und 2 Bezug genommen. Der in diesen gezeigte Werbeträger ist praktisch nach Art einer Doppelkarte ausgebildet, die beispielsweise um eine mittlere Kante 1
gefaltet ist, so daß sämtliche Seiten 2 dieser Doppelkarte eine gleiche Größe aufweisen.
4352/1 Jens Barwinske, Holger M|phq)... · · · · 30.JuIM
Von dieser Doppelkarte werden sowohl die in Fig. 1 gezeigte Vorderseite 2' als
auch die beiden, in Fig. 2 gezeigten Innenseiten 2', 2" als Werbe- bzw. Informationsflächen
in einer im folgenden noch zu erläuternden Weise benutzt. Die zeichnerisch nicht wiedergegebene Rückseite der gezeigten Doppelkarte kann
unbenutzt bleiben - sie kann jedoch gleichermaßen auch in einer den erstgenannten
Seiten entsprechenden Weise benutzt werden.
Mit 3, 4 sind jeweils bildhafte Darstellungen der Seiten 2', 2" bezeichnet, die eine
global rechteckförmige Gestalt haben und jeweils in ihren linken oberen Ecken
ein Textfeld 5, 6 enthalten. Während sich die Darstellung 4 über die im wesentlichen
gesamte Breite der Seite 2" erstreckt, bedeckt die Darstellung gemäß 3 lediglich einen Teil der Breite der Seite 2". Die Darstellung 4 erstreckt sich ferner
über lediglich einen Teil der Höhe der dortigen Seite 2".
Mit 7, 8, 8' sind jeweils weitere Textfelder bezeichnet, die sich seitlich neben der
Darstellung 3, im wesentlichen die gesamte Seite 2" bedeckend und in der Form zweier Textblöcke auf der Seite 2'", diese wiederum im wesentlichen vollständig
bedeckend befinden.
Unterhalb der Darstellung 4 befinden sich drei, geometrisch in der Draufsicht
gleich große sogenannte Rubbelfelder 9', 9", 9'", die in gleichmäßiger linienhafter Verteilung unterhalb der genannten Darstellung 4 angeordnet sind,
wobei mit 10 ein weiteres Textfeld bezeichnet ist, dessen Inhalt beispielsweise darin bestehen kann, daß es den Gebrauch der Rubbelfelder 9', 9", 9'" dem
jeweiligen Benutzer des Werbeträgers erläutert.
Es handelt sich bei diesen Rubbelfeldern um Bereiche der Doppelkarte, in denen
ein Duftträger mittels einer Versiegelungsschicht gespeichert ist, wobei durch Reiben der Versiegelungsschicht der Duftträger freigelegt wird und dem Benutzer
einen bestimmten Duft vermittelt. Dieser Duft kann von seiner Beschaffenheit her
in einem inneren Zusammenhang mit dem Inhalt der bildlichen Darstellungen gemäß 3, 4 und/oder dem Text der Textfelder 7, 8, 8' stehen. Auf diese Weise
wird dem Leser dieses Werbe- und Informationsträgers eine bestimmte Nachricht
4352/1 Jens Barwinstee, Holger Michel,.. * · · · 30. Juli 1998
Jens Barwinske, Holger MjcheJ* , . · · · · (
···· * « · · · **«#'
in der Form von Bildern, Daten und Gerüchen vermittelt.
Die gezeigte flächenhafte Verteilung von Bild- und Textelementen auf die
genannten Seiten 2', 2", 2'" ist willkürlich und kann grundsätzlich in einer beliebigen, an die zu vermittelnde Information angepaßten Weise vorgenommen
sein. Wesentlich ist insoweit lediglich das Nebeneinander von bildlichen, textlichen
und geruchlich wahrnehmbaren Informationen.
Bei den folgenden Darstellungen gemäß den Figuren 3 bis 6 sind Elemente, die
mit denjenigen der Figuren 1 und 2 übereinstimmen, entsprechend beziffert, so daß auf eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung verzichtet werden kann.
Der Werbeträger gemäß Fig. 3 ist wiederum nach Art einer Doppelkarte
ausgestaltet, die um eine mittlere Kante 1 gefaltet ist. Gezeigt sind lediglich die
beiden inneren Seiten 2", 2'", wobei die Seite 2" mit einer Aufnahmetasche 11
versehen ist, die sich ausgehend von den linksseitigen Rand 12 über einen Teil
der Breite und einen Teil der Höhe der Seite 2" erstreckt und somit sowohl zur Oberseite 13 hin als auch zu ihrer rechtsseitigen Berandung 14 hin offen ist. In
dieser Aufnahmetasche ist beispielhaft ein Prospektblatt 15 eingesteckt, welches
auf seiner in der Zeichnungsfigur 3 wiedergegebenen Seite linksseitig ein Textfeld
16 und rechtsseitig zwei übereinander angeordnete im wesentlichen gleich große bildhafte Darstellungen 17,17' trägt. Anstelle eines Prospektblattes 15
kann in dieser Aufnahmetasche 11 jedoch gleichermaßen auch eine Warenprobe
eingesteckt sein, beispielsweise in der Form einer in eine Kunstoffolie eingeschweißten flüssigen Substanz, eines Granulats usw.. Beispielsweise kann
es sich um eine Arzneimittelprobe oder auch um eine kosmetische Substanz handeln.
Die rechte Seite 2'" trägt global eine sich im wesentlichen über deren gesamte
Breite erstreckende bildhafte Darstellung 19, in deren Fläche in der Draufsicht geometrisch gleich große Rubbelfelder 20, 20' und 20" in gleichmäßiger
Verteilung angeordnet sind. Jedes dieses Rubbelfelder 20 bis 20" trägt ein
4352/1
Jens Barwinske, Holger Mjchgl,., .· · · 30. Juli 1998
Textfeld 21, welches sich beispielsweise auf Benutzungshinweise beziehen kann.
Schließlich ist mit 22 ein weiteres Textfeld bezeichnet, welches sich inhaltlich
beispielsweise auf die bildhafte Darstellung 19 beziehen kann.
Auch bei dieser Doppelkarte kann ein Zusammenhang zwischen den, durch die
Rubbelfelder 20,20', 20" vermittelten Düften und dem Inhalt des Prospektblattes 15, insbesondere der in die Aufnahmetasche 11 eingesteckten Warenprobe
bestehen.
Auch das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist grundsätzlich nach Art einer
Doppelkarte ausgebildet. In Abweichung von der Doppelkarte gemäß Fig. 3 ist
nunmehr die Seite 2" mit einer, lediglich zur Oberseite 13 hin offenen Aufnahmetasche
23 versehen, wobei sich auf dieser Aufnahmetasche 23, und zwar deren einander gegenüber liegenden Ecken 24, 25 in der Draufsicht dreieckförmige
Einstecktaschen 26, 27 befinden.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist in diesen Einstecktaschen 26, 27 ein
Prospektblatt 28 aufgenommen, bei dem es sich wiederum auch um eine
Warenprobe der oben bezeichneten Art handeln kann. Ein weiteres Prospektblatt 29 ist in der Aufnahmetasche 23 aufgenommen, welche in einem mittleren
Bereich ein Textfeld 30 und beiderseits desselben Anordnungen bestehend jeweils aus drei, der Draufsicht geometrisch gleich großen Rubbelfeldern 31,32
trägt.
Die Seite 2'" dieser in Figur 4 gezeigten Doppelkarte ist gleichermaßen durch
Einstecktaschen 33, 34 gekennzeichnet, die sich aneinander diagonal gegenüberliegenden
Ecken dieser Seite befinden und der Aufnahme eines Prospektblattes 35 dienen. Dieses ist gleichermaßen wiederum mit textlichen und
bildhaften Darstellungen überzogen.
Die gezeigten Einstecktaschen 26, 27 bzw. 33, 34 sind lediglich eine Möglichkeit,
zusätzlich Informationsmaterial mit der Doppelkarte lösbar zu verbinden. Ersatzweise
für diese Einstecktaschen kommen auch definierte Klebe- oder sonstige
4352/1 Jens Barwinske, Holger Mjchel, , .
30. Juli 1998
Haftflächen in Betracht, die ein zerstörungsfreies Ablösen und ein erneutes
Wiederanbringen von Prospektblättern, kompletten Prospekten und sonstigen Druckwerken, auch Straßenkarten und dergleichen ermöglichen. Wesentlich ist in
diesem Zusammenhang wiederum ein Nebeneinander von textlichen, bildhaften und geruchlich wahrnembaren Informationselementen, die mit Hinblick auf die
Vermittlung einer einheitlichen Information aufeinander abgestimmt sein können.
Der erfindungsgemäße Werbeträger wurden vorstehend anhand einer Doppelkarte
dargestellt. Dies ist ebenfalls kein zwingendes Gestaltungselement. So zeigen die Figuren 5 und 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Werbeträgers,
der durch zwei Kanten 35, 36 gekennzeichnet ist, um die er gefaltet ist, so daß zur Informationsvermittlung insgesamt sechs Seiten zur Verfugung stehen, wobei
in Figur 5 eine Vorderseite 37 und Figur 6 drei Innenseiten 37', 37"und 37'" wiedergegeben sind. Wesensmerkmal der Seite 37' ist eine zentral angeordnete
bildhafte Darstellung 38 und rechtsseitig neben dieser eine Anordnung von drei Rubbelfeldern 39. Die Seite 37" ist durch eine zur Oberseite 13 hin offene
Aufnahmetasche 40 gekennzeichnet auf welche eine Warenprobe 41 in der Form
einer Folienverpackung aufgeklebt ist. Die Seite 37'" ist lediglich durch Textfelder
42 gekennzeichnet.
Das anhand der Figuren 1 bis 6 vorgestellte Prinzip eines Werbeträgers kann in
vielfältiger Weise weiter ausgestaltet werden. So kann beispielsweise auch ein beliebiger, nicht nur gefalteter, sondern gegebenenfalls auch aus durch Heftung
verbundenen Doppelseiten oder sonstigen Seiten zusammengesetzter Prospekt auf diese Weise hergestellt werden, der durch ein Nebeneinander von bildhaften,
textlichen und geruchiichen Informationsvermittlungselementen gekennzeichnet
ist. Auch besteht grundsätzlich keine Beschränkung darauf, geruchliche Informationen lediglich durch Rubbelfelder zu vermitteln. So können geruchliche
Informationen gleichermaßen auch in anderer Weise vermittelt werden, beispielsweise
durch erstmaliges Trennen zweier Seiten, öffnen eines Prospektes usw.,
wobei durch den Vorgang des Aufreißens bzw. Trennens der jeweilige Duftträger freigesetzt wird.
4352/1 Jens Barwinske, Holger Michgl, . ,
.· ·· 30. Juli 1998
Auch besteht grundsätzlich keine Beschränkung auf Druckwerke wie z. B.
Prospekte. Gleichermaßen kann es sich auch unmittelbar um Verpackungen beliebiger Art handeln, deren Flächenelemente durch ein Nebeneinander von textlichen und/oder bildlichen und/oder geruchlichen Informationsträgern charakterisiert sind.
Prospekte. Gleichermaßen kann es sich auch unmittelbar um Verpackungen beliebiger Art handeln, deren Flächenelemente durch ein Nebeneinander von textlichen und/oder bildlichen und/oder geruchlichen Informationsträgern charakterisiert sind.
Claims (13)
1. Werbe- und Informationsträger, bestehend zumindest aus einer einseitigen,
wenigstens eine bildhafte Darstellung (3, 4, 17, 18,19) und/oder wenigstens
ein Textfeld (5, 6, 7, 10, 16, 21, 22, 30, 42) enthaltenden Druckschrift,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Druckschrift ferner mit wenigstens einem durch den Benutzer
aktivierbaren Duftelement versehen ist.
2. Werbeträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Duftelement durch ein Rubbelfeld ( 9', 9", 9'", 20, 20', 20", 31,
32, 39) gebildet ist.
3. Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Duftelement durch eine infolge Aufreißens aktivierbare, einen Duftstoff enthaltende Kapsel gebildet ist.
4. Werbeträger nach einem der vorangegangen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- daß eine mehrseitige Druckschrift zusätzlich auf wenigstens einer Seite mit
eckenseitig angeordneten Einstecktaschen (26, 27) und/oder wenigstens
einer Aufnahmetasche (23) versehen ist.
4352/1 Jens Barwinske, Holger Michel ..,, ·· ·· 30. Juli 1998
5. Werbeträger nach einem der vorangegangenen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
- daß wenigstens eine Seite (2, 2', 2", 2'", 37, 37', 37", 37'") neben
bildhaften Darstellungen (3, 4, 17, 18, 19) und/oder Textfeldern (5, 6, 7, 10,
16, 21, 22, 30, 42) aktivierbare Duftelemente enthält.
6. Werbeträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- daß wenigstens eine Seite zusätzlich Klebe- und/oder Haftflächen zur
lösbaren Anordnung von weiteren Informationsblättern, Probepackungen usw. enthält.
7. Werbeträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
- daß mehrere, seitlich und/oder zur Oberseite (13) hin offene Aufnahmetaschen
übereinander angeordnet sind und
- daß die oberste Aufnahmetasche mit Textfeldern, bildhaften Darstellungen
und/oder Duftelementen versehen ist.
8. Werbeträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
- daß Textfelder und/oder bildhafte Darstellungen und/oder Duftelemente in
der Fläche der jeweiligen Seite nebeneinander angeordnet sind.
4352/1 Jens Barwinske, Holger Michel# , , , » # 30. Juli 1998
9. Werbeträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- daß Textfelder und/oder bildhafte Darstellungen und/oder Duftelemente in
der jeweiligen Seite zumindest teilweise einander überlagernd angeordnet sind.
10. Werbeträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch
- ein Nebeneinander von wenigstens einem, als Rubbelfeld (9',9",9'",
20,20',20",31,32,39) ausgestalteten Duftelement und wenigstens einem
Duftelement, welches durch eine infolge Aufreißens aktivierbare Kapsel gebildet ist.
11. Werbeträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch
- zumindest eine Tonträger- und Wiedergabeeinrichtung.
12. Werbeträger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Tonträger- und Wiedergabeeinrichtung infolge des öffnens eines
mehrseitigen Werbeträgers oder eines Verpackungselements aktivierbar ist.
13. Werbeträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch
4352/1 Jens Barwinske, Holger Michel #t „ ,, 30. Juli 1998
- zumindest ein durch Oberflächenstrukturierung und/oder Stanzung und/oder eine Beschichtung definiertes, insbesondere auch durch Abtasten
wahrnehmbares Feld.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29813695U DE29813695U1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Werbe- und Informationsträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29813695U DE29813695U1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Werbe- und Informationsträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29813695U1 true DE29813695U1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=8060669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29813695U Expired - Lifetime DE29813695U1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Werbe- und Informationsträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29813695U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004023271B4 (de) | 2003-05-13 | 2021-12-30 | Druckhaus Mainfranken GmbH | System und Verfahren zur Fertigung von Prospekten mit Warenproben darin und dadurch erhaltene Anordnung |
-
1998
- 1998-07-31 DE DE29813695U patent/DE29813695U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004023271B4 (de) | 2003-05-13 | 2021-12-30 | Druckhaus Mainfranken GmbH | System und Verfahren zur Fertigung von Prospekten mit Warenproben darin und dadurch erhaltene Anordnung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19981126 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20011019 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20050201 |