DE29810179U1 - Vorrichtung zur Ausbildung von Dehnungsfugen in Böden oder Wänden mit starren Belägen - Google Patents

Vorrichtung zur Ausbildung von Dehnungsfugen in Böden oder Wänden mit starren Belägen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6803Joint covers
    • E04B1/6804Joint covers specially adapted for floor parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
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    • E04F15/02016Construction of joints, e.g. dividing strips with sealing elements between flooring elements

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Description

Vorrichtung zur Ausbildung von Dehnungsfugen in Böden oder Wänden mit starren Belägen
Eine Vorrichtung zur Ausbildung von Dehnungsfugen in Böden oder Wänden mit starren Belägen, insbesondere mit Keramikbelägen, ist aus der DE 35 03 394 C1 bekannt. Solche Vorrichtungen lassen sich mit ihren Befestigungsschenkeln im sogenannten Dünnbettverfahren mit Klebemörtel unter den Keramikplatten unterbringen, ohne daß eine Erhöhung des Belagaufbaues notwendig ist. Die Abschlußschenkel, die in ihrer inneren freien Höhe der Höhe einer Keramikplatte entsprechen, dienen dabei
&iacgr;&ogr; vornehmlich zum Schutz der Kanten der benachbarten Keramikplatten. Derartige Vorrichtungen werden im Bereich der am Untergrund vorgesehenen Fuge eingerichtet und mit Klebemörtel fixiert, der durch Durchbrechungen in den Befestigungsschenkeln nach oben dringt. Im Bereich der Oberseite des Befestigungsschenkels wird in der Regel ebenfalls noch etwas Klebemörtel aufgebracht. Auf diese Klebemörtelschicht, die sich auf dem Untergrund fortsetzt, werden die Keramikplatten unter Bildung einer Fuge zwischen Plattenkante und Abschlußschenkel eingebaut. Die Einrichtung, insbesondere aber die Einhaltung einer gleichmäßigen Fugenbreite erfordert hohe fachmännische Geschicklichkeit. Diese Fuge, die nachträglich mit einem Fugenmörtel ausgefüllt wird, der in seiner Konsistenz anders als der Klebemörtel ist, ist von außen sichtbar und beeinflußt das Gesamtbild des Belages mit seinen Fugen.
In der GB 2 203 996 A1 ist ein Abschlußprofil für die Eckausbildung eines
Wandbereiches, an dem senkrecht zueinander Keramikplattenbeläge anzubringen sind, vorgeschlagen worden. Dieses Profil weist beabstandet zwei zueinander senkrechte Befestigungsschenkel auf, die jeweils an beiden Wänden unter den entsprechenden äußeren Keramikplatten unterzubringen sind. Die Verbindung bildet ein etwa viertelzylinderförmigen Abschnitt, der aus zwei senkrecht zueinander stehenden Abschlußschenkeln und einem diese an ihren äußeren Enden verbindenden gewölbten Steg besteht. Um einen gleichbleibenden Fugenabstand zwischen den Abschlußschenkeln und den zu schützenden Keramikplattenkanten zu erreichen, sind etwa mittig zu den Plattenkanten hin gerichtet an den Abschlußschenkeln etwa mittig vorstehende Stegleisten angeformt, deren Stärke den Fugenabstand zwischen dem Abschlußschenkel und der benachbarten Plattenkante bestimmt. Die Einbringung eines solchen Profiles mit zwei Befestigungsschenkeln erweist sich in der Praxis als äußerst schwierig. Der Einbau erscheint nur dann möglich, wenn die Untergrundflächen im Eckbereich exakt in einem rechten Winkel zueinander stehen. Ein Winkeltoleranzausgleich erscheint nicht möglich, da bei der Festsetzung eines Befestigungsschenkels der andere Befestigungsschenkel nur unter Druck an seinem Untergrund gehalten werden kann. Die Befestigungsschenkel eines solchen Abschlußprofiles sind im Querschnitt trapezförmig ausgebildet. Eine solche Befestigungsschenkelausbildung hat jedoch den Nachteil, daß eine eventuell Verwendung findender Klebemörtel zwangsläufig von den Durchbrechungen nach innen zur Plattenseite hin läuft, wobei sich unter den Platten im Bereich des Befestigungsschenkeis eine ungleichmäßig starke Klebemörtelschicht befindet. Zur Ausbildung von Dehnungsfugen sind solche Profile nicht geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der in einfacher Weise die Fugenausbildung zwischen dem Abschlußschenkel und den anzubringenden benachbarten Kanten von Belagmaterial und dabei eine Trennung zwischen Fugenmörtel und Klebemörtel erreicht werden kann.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Durch die Anbringung von abstandshaltenden Mitteln am Abschlußschenkel wird die Fugenausbildung durch direkte Heranführung der Plattenkanten an diese Mittel erreicht, ohne daß besondere Hilfsmittel oder große Geschicklichkeit des Verarbeiters erforderlich
-3-
sind.
Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag gemäß Anspruch 2 wird ein besonders guter Schutz der benachbarten Plattenkanten erreicht, wobei unter der vorgeschlagenen Verbreiterung und dem abstandshaltenden Mittel eine Kammer gebildet ist, in der sich Fugenmörtel in besonders guter Weise verklammert. Diese Kammer ist insbesondere dann gegenüber dem der Befestigung des Befestigungsschenkels dienenden Klebemörtel ausreichend abgeschottet, wenn die abstandshaltenden Mittel gemäß Anspruch 5 als zur Verbreiterung paralleler Steg ausgebildet sind.
Unterhalb eines solchen Steges kann gemäß Anspruch 6 eine weitere Kammer ausgebildet sein, die in verklammernder Weise Klebemörtel aufnimmt.
Anhand eines eingebauten, im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert.
Im Bereich einer vorzugsweise mit Styropor ausgefüllten Bodenfuge 5 zwischen den Bodenfeldern 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung eingerichtet. Eine solche als Dehnungsfugenprofil 3 bezeichnete Vorrichtung besteht aus zwei Winkelprofilen aus Kunststoff oder Metall, die jeweils einen Befestigungsschenkel 31 und einen daran etwa rechtwinklig angebundenen Abschlußschenkel 32 aufweisen. Die beiden Abschlußschenkel 32 sind unter Bildung einer Hohlkammer 8 im oberen und im unteren Bereich durch elastische Brücken 4, 9 miteinander verbunden. Im Falle von Kunststoffprofilen können diese Brücken materialeinheitlich durch weichere Einstellung des Kunststoffmateriales in den Brückenbereichen erzeugt werden.
Die Befestigungsschenkel 31 weisen Durchbrechungen 311 auf. Die Befestigungsschenkel werden mit Klebemörtel am Untergrund befestigt und darauf die in der Höhe angepaßten Keramikplatten aufgebracht und die mit ihren zum Profil gerichteten Kanten gegen die abstandshaltende Mittel in Form von Stegen 34 eingerichtet. Am oberen freien Ende eines jeden Abschlußschenkels 32 sind zur Plattenkante hin gerichtet Verbreiterungen 33 vorgesehen, deren Länge um die Länge B einer auszubildenden Fuge zwischen dieser Verbreiterung 33 und der angrenzenden Kante einer
-4-
Platte 2 kleiner ist als die entsprechende Länge des darunter angeordneten Steges 34. Durch diese Verbreiterung 33 und den Steg 34 wird eine Kammer 6 gebildet, die den Fugenmörtel aufnimmt, der auch die sichtbare Fuge ausfüllt.
Unterhalb des Verbreiterungssteges ist eine weitere Kammer 7 gebildet, die mit Klebemörtel ausgefüllt ist, der auch der Befestigung von Platte 2 Befestigungsschenkel 31 und Untergrund 1 dient.
&iacgr;&ogr; Die oberen gemeinsamen Flanken von Abschlußschenkel 32 und Verbreiterung 33 sind zur abzuschließenden Belagseite hin absteigend ausgebildet. An diesen Flanken ist die elastische Brücke 4 angebunden. Die andere elastische Brücke trägt die Ziffer 9.
-5-
Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 Boden
2 Keramikplatte
3 Dehnungsfugenprofil
31 Befestigungsschenkel 311 Durchbrechung
32 Abschlußschenkel
33 Verbreiterung
34 Abstandssteg
4 Brücke
5 Bodenfuge
6 Kammer
7 Kammer
8 Hohlkammer
9 Brücke
B Fugenlänge

Claims (6)

-6-Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Ausbildung von Dehnungsfugen in Böden oder Wänden mit starren Belägen, insbesondere mit Keramikplatten, bestehend aus zwei zueinander beabstandeten, im Querschnitt etwa L-förmigen Winkelprofilen mit einem Befestigungsschenkel und einem daran etwa rechtwinklig angeformten Abschlußschenkel, wobei die Abschlußschenkel durch eine oder mehrere elastische &iacgr;&ogr; Brücken miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils am Abschlußschenkel (32) mit Abstand zu seinem freien Ende zur abzuschließenden Belagseite hin abstandshaltende Mittel (34) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Abschlußschenkel (32) Verbreiterungen (33) zur Belagseite hin angeordnet sind, deren Länge gegenüber der Länge der abstandshaltenden Mittel (34) um die Länge einer zu bildenden von außen sichtbaren Fuge (Fugenlänge B) kürzer ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (33) als in Profillängsrichtung verlaufender angeformter Steg ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen gemeinsamen Flanken von Abschlußschenkel (32) und der Verbreiterung (33) zur abzuschließenden Belagseite hin ansteigend ausgebildet sind und diese Flanken die Anbindung an eine elastische Brücke (4) bilden.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (33) und das dazu als paralleler Steg (34) ausgebildete abstandshaltende Mittel eine zur abzuschließenden Belagseite hin offene Kammer
(6) zur Aufnahme von Fugenmörtel bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des als abstandshaltendes Mittel dienenden Steges (34) ei-
-7-
ne Kammer (7) zur Aufnahme von Klebemörtel ausgebildet ist.
DE29810179U 1998-06-06 1998-06-06 Vorrichtung zur Ausbildung von Dehnungsfugen in Böden oder Wänden mit starren Belägen Expired - Lifetime DE29810179U1 (de)

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