DE29809001U1 - Abstandhalter - Google Patents

Abstandhalter

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DE29809001U1
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    • G21C3/32Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
    • G21C3/34Spacer grids
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    • G21C3/30Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
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Description

GR 98 G 3346
Beschreibung
Abstandhalter
Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für ein Brennelement eines Kernreaktors.
Bei Zircaloy-Komponenten, insbesondere Brennstäben von Brennelementen, in Leichtwasserreaktoren tritt gegenüber von und im Kontakt mit Teilen aus Inconel, z.B. Abstandhalter oder Abstandhalterfedern, oder Steuerstäben die sogenannte "Shadow-Korrosion" auf. Diese kann bei hohen Abbränden limitierend sein und die Leistung beeinträchtigen.
Die "Shadow-Korrosion" hat ihren Namen von der Beobachtung in Siedewasser-Reaktoren mit Brennelementen, die auf einen hohen Abbrand ausgelegt sind und bei denen sich an den Zircaloy-Hüllrohren der Brennstäbe die Konturen von Abstandhalter-Federn, die aus Inconel bestehen, deutlich als Schatten abzeichnen, während die Abstandhalter-Stege, die aus Zircaloy bestehen, keinen solchen Schatten hinterlassen. Der genannte Schatten besteht aus einer Oxidschicht, die um ein Vielfaches dicker ist als an den anderen Teilen des Hüllrohres und zu einem vorzeitigen Ersatz dieser Brennstäbe zwingen.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurden in der Praxis bereits Abstandhalter in Betracht gezogen, bei denen auf Inconel vollständig verzichtet ist. Allerdings erfahren dünnwandige Abstandhalterelemente (insbesondere Federn) aus Zircaloy bei den erforderlichen Standzeiten im Gegensatz zu Inconel einen hohen Korrosionsangriff.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstandhalter für ein Brennelement auszugeben, bei dem auf einfache Weise die "Shadow-Korrosion" verhindert ist.
GR 98 G 3346
Es wird davon ausgegangen, daß für die "Shadow-Korrosion" ß-Strahlen verantwortlich sind, die von bestrahltem Inconel ausgehen. Diese haben jedoch eine nur geringe Reichweite.
Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Abstandhalterelement aus Inconel, welches eine äußere Schicht aus Tantal, Wolfram oder einem sonstigen Refraktärmetall aufweist. Dabei kommen auch Oxide, Nitride, Carbide oder andere harte Verbindungen solcher Metalle, z.B. Zirkonoxid oder Titannitrid, in Frage. Die äußere Schicht vergrößert einerseits den Abstand zwischen den Federn oder anderen, am Brennstab anliegenden Teilen der Abstandhalter; andererseits sind sie als zusätzliche Absorber für die kurzreichweitige &ggr;-Strahlen wirksam. Das Abstandhalterelement kann dabei eine Feder in einem Abstandhalter sein, der im übrigen aus Zircaloy besteht; es kann aber auch der ganze Abstandhalter aus Inconel bestehen und weitere, beschichtete Teile aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, weitere Vorteile und Details werden nachfolgend näher erläutert.
In verschiedenen Untersuchungen wurde festgestellt, daß "Shadow-Korrosion" auf Zircaloy-Komponenten nicht auftritt, wenn eine Oxidschicht-Dicke von mehren ^m vorhanden ist. Ein Voroxidieren bis zu solchen Oxiddicken ist aber technisch schwierig und kostspielig.
Es ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, die an und für sich sehr vorteilhaften Abstandhalter oder Abstandhalterfedern aus Inconel mit Zirkonoxid oder Titannitrid oder einem anderen Refraktärmetall, z.B. Tantal oder Wolfram, zu beschichten, um die ß-Strahlen aus Inconel abzubremsen und die "Shadow-Korrosion" zu minimieren. Mit dieser Maßnahme können dünnstwandige (für die Neutronenökonomie und die Strömungsverhältnisse vorteilhafte) Abstandhalter für höchste Abbrände bereitgestellt werden. Der neue Abstandhalter kann dabei konstruktiv unverändert bleiben.
GR 98 G 3346
Die Techniken der Beschichtung mit den genannten Substanzen sind prinzipiell aus anderen Anwendungen bereits bekannt. Solche Schichten sind vor allem an den Hüllrohren der Brennstäbe vorgeschlagen worden, um diese Rohre vor mechanischen Schäden durch Reiben an Abstandhalterelementen oder Fremdkörper (sogenanntes "Fretting") zu schützen. Für die vorliegende Anwendung auf den Abstandhalter-Elementen sind gegebenenfalls nur geringe Anpassungen erforderlich. Sowohl Titannitrid wie auch Zirkonoxidbeschichtungen wurde in Reaktoren verschiedener Typen (BWR, PWR bzw. CANDU) versuchsweise bereits erfolgreich getestet.
Als Beschichtungsverfahren kommt z.B. das mehrschichtige Plasma-Spritzen (spray coating) in Frage, welches vakuumfrei erfolgt. Aber auch andere Beschichtungsverfahren, insbesondere im Vakuum, wie z.B. PVD (physical vapor deposition) oder CVD (chemical vapor deposition), können eingesetzt werden. Die Oberfläche kann dabei vor dem Beschichten zur Haftverbesserung konditioniert werden. Als Beschichtungsmaterialien kommen insbesondere Oxide oder Nitride auf der Basis von Zr, Ti, oder anderen Refraktärmetallen, z.B. Ta, W, in Frage, es können aber auch Mischungen oder Legierungen dieser Metalle geeignet sein. Bei Oxiden ist eine Phasenstabilisierung mittels seltener Erden von Vorteil.

Claims (2)

GR 9o G 3 J46 .« · · ··· ···· Schutzansprüche
1. Abstandhalterelement, insbesondere Abstandhalterfeder, aus Inconel für ein Brennelement eines Kernreaktors mit einer äußeren Schicht aus Tantal, Wolfram oder einem sonstigen Refraktärmetall oder einer Verbindung eines oder mehrerer solcher Metalle.
2. Abstandhalterelement nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Zirkonoxid
und/oder Titannitrid als Verbindung eines Refraktärmetalls.
DE29809001U 1998-05-18 1998-05-18 Abstandhalter Expired - Lifetime DE29809001U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0986069A1 (de) * 1998-09-11 2000-03-15 Abb Ab Anordnung und Verfahren zum Schutz gegen Schattenkorrosion
TWI497529B (zh) * 2008-07-17 2015-08-21 Global Nuclear Fuel Americas 包括在被使用於燃料組裝內之鋯合金上降低增強型腐蝕用之材料層的核反應器組件及降低該鋯合金上之增強型腐蝕的方法

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TWI497529B (zh) * 2008-07-17 2015-08-21 Global Nuclear Fuel Americas 包括在被使用於燃料組裝內之鋯合金上降低增強型腐蝕用之材料層的核反應器組件及降低該鋯合金上之增強型腐蝕的方法

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