DE29806390U1 - Lenkschloß für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkschloß für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Beschreibung
Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem am
Mantelrohr der Kraftfahrzeug-Lenksäule befestigbaren Gehäuse und einem Sperrglied zur Verriegelung der vom Mantelrohr umschlossenen Lenkspindel
der Kraftfahrzeug-Lenksäule gegen Drehen, welches im Lenkschloßgehäuse zwischen einer Lenkspindel-Verriegelungsstellung und einer Lenkspindel-Entriegelungsstellung
bewegbar ist, und mit einem Sperrelement zur Blockierung des Sperrgliedes in der Lenkspindel-Verriegelungsstellung.
Ein derartiges Kraftfahrzeug-Lenkschloß ist bekannt ( DE 92 08 698 U1 ). Es
weist einen Sperrbolzen als Sperrglied auf, welcher mit einem koaxialen Schieber verbunden und zusammen mit dem Schieber im Lenkschloßgehäuse
axial verschiebbar ist, und zwar durch zwei am Schieber angreifende Schraubendruckfedern in die Lenkspindel-Verriegelungsstellung und mittels
eines mit dem Schieber zusammenwirkenden Steuernockens entgegen der Wirkung der Schraubendruckfedern in die Lenkspindel-Entriegelungsstellung.
Der Steuernocken weist eine mit dem Schieber zusammenwirkende Steuerfläche auf und ist im Lenkschloßgehäuse mit Hilfe eines
Schließzylinders drehbar, welcher ebenfalls im Lenkschloßgehäuse untergebracht ist und dessen zum Steuernocken koaxialer Zylinderkern mit dem
Steuernocken verbunden ist. Zusätzlich ist der Steuernocken im Lenkschloßgehäuse axial verschiebbar, um den Schieber erst dann
freizugeben und den Sperrbolzen erst dann unter der Wirkung der Schraubendruckfedern in die Lenkspindel-Verriegelungsstellung laufen zu
lassen, wenn der zum Schließzylinder gehörende Schlüssel aus dem Zylinderkern des Schließzylinders teilweise oder vollständig abgezogen
worden ist, so daß der Zylinderkern sich im Zylindergehäuse des Schließzylinders axial verschieben kann.
Das bekannte Kraftfahrzeug-Lenkschloß ist mit einem Sperrelement zur
Blockierung des Sperrbolzens in der Lenkspindel-Verriegelungsstellung bei Zerstörung des Lenkschloßgehäuses infolge von Gewalteinwirkung versehen.
Das Sperrelement wirkt mit einer seitlichen Vertiefung des Sperrbolzens zusammen und ist stiftförmig ausgebildet, in einer zum Sperrbolzen
senkrechten Bohrung des Lenkschloßgehäuses axial verschiebbar, durch eine Schraubendruckfeder auf den Sperrbolzen zu belastet und an einem Haltestift
entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder abgestützt. Der Haltestift ist in einer zum Sperrbolzen und zum damit verbundenen Schieber parallelen
Bohrung des Lenkschloßgehäuses axial verschiebbar und liegt einerseits an einer konischen Fläche des von der Schraubendruckfeder beaufschlagten
Sperrelementkopfes sowie andererseits am Steuernocken an. Wenn sich der Steuernocken bei Zerstörung des Lenkschloßgehäuses verlagert und die
Abstützung des Haltestiftes durch den Steuernocken entfällt, schiebt die Schraubendruckfeder das Sperrelement in die Vertiefung des in der
Lenkspindel-Verriegelungsstellung befindlichen Sperrbolzens, so daß der Sperrbolzen die Lenkspindel-Verriegelungsstellung nicht mehr verlassen kann.
Bei dieser Bewegung des Sperrelementes weicht der Haltestift aus, welcher durch die konische Fläche am Sperrelementkopf weggedrückt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug-Lenkschloß der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen Sperrglied in der Lenkspindel-Verriegelungsstellung
immer blockiert wird, unabhängig davon, ob das Lenkschloßgehäuse intakt ist oder nicht.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Aus den weiteren Schutzansprüchen gehen
vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Lenkschlosses für
Kraftfahrzeuge hervor.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des Kraftfahrzeug-Lenkschlosses nach
der Erfindung anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 die Ansicht des Lenkschlosses in Richtung des Pfeils I in Fig. 2
bei abgenommenem Verschlußdeckel, und zwar im Zustand " Halt nach Schlüsselabzug ";
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie M-Il in Fig. 1;
Fig. 3 die Ansicht des Lenkschlossesgemäß Fig. 1, allerdings im
Zustand nach dem Einstecken des Schlüssels und dem Drehen des Schlüssels um einen Winkel von 10°;
Fig. 4 den Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 die Ansicht des Lenkschlosses gemäß Fig. 1, jedoch im Zustand
" Fahrt";
Fig. 6 den Schnitt entlang der Linie Vl-Vl in Fig. 5;
Fig. 7 perspektivisch das Sperrglied, den Steuernocken zur Bewegung
des Sperrgliedes und des im Sperrglied verstellbaren Betätigungselementes für die Sperrelemente des Sperrgliedes und die
beiden jeweils mit dem Steuernocken und dem Sperrglied bzw. dem Betätigungselement zusammenwirkenden zweiarmigen
Schwenkhebel des Lenkschlosses nach Fig. 1 bis 6, und zwar im
Zustand " Halt nach Schlüsselabzug " gemäß Fig. 1 und 2.
Zustand " Halt nach Schlüsselabzug " gemäß Fig. 1 und 2.
Das dargestellte Lenkschloß für Kraftfahrzeuge weist ein Gehäuse 1 mit einem
Verschlußdeckel 2, ein Sperrglied 3 und einen Steuernocken 4 auf und ist mit einem nicht dargestellten elektrischen Zündanlaßschalter sowie einem
gleichfalls nicht gezeigten Schließzylinder zur Betätigung des Steuernockens 4 und des Zündanlaßschalters versehen.
Das Lenkschloßgehäuse 1 ist an der Lenksäule 5 des jeweiligen Kraftfahrzeugs angebracht, welche aus einer Lenkspindel 6 und einem die
Lenkspindel 6 umschließenden Mantelrohr 7 besteht. Das Sperrglied 3 dient zur Verriegelung der Lenkspindel 6 gegen Drehen und ist bolzenförmig
ausgebildet sowie im Lenkschloßgehäuse 1 axial verschiebbar, und zwar unter der Wirkung einer Schenkelfeder 8 aus einer Durchtrittsöffnung 9 des
Mantelrohres 7 heraus in die Lenkspindel-Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 bis 4, um in eine Sperröffnung 10 der Lenkspindel 6 einzugreifen, und mittels
des Steuernockens 4 entgegen der Wirkung der Schenkelfeder 8 in die Lenkspindel-Entriegelungsstellung gemäß Fig. 5 und 6, um die Lenkspindel 6
freizugeben, so daß sie mittels des zugehörigen Lenkrades gedreht werden kann.
Die Schenkelfeder 8 greift an dem dem Sperrglied 3 fernen Ende 11 eines zum
Sperrglied 3 koaxialen und mit dem Sperrglied 3 verbundenen rahmenartigen Schiebers 12 an, der zusammen mit dem Sperrglied 3 im Lenkschloßgehäuse 1
axial verschiebbar ist. Auch der Steuernocken 4 wirkt mit dem Schieber 12 zusammen, und zwar über einen zweiarmigen Schwenkhebel 13. Der
Schwenkhebel 13 ist im Lenkschloßgehäuse 1 um eine zur Längsachse 14 des Steuernockens 4 und zur gemeinsamen Längsachse 15 des Sperrgliedes 3
und des Schiebers 12 senkrechte Achse 16 schwenkbar gelagert. Mit dem
einen Arm 17 des Schwenkhebels 13 wirkt eine Steuerfläche 18 des Steuernockens 4 zusammen. Der andere Arm 19 des Schwenkhebels 13 ragt in
den rahmenartigen Schieber 12 und hintergreift dessen sperrgliedfernes,
leistenförmiges Ende 11 auf der der Schenkelfeder 8 abgewandten Seite.
Der Steuernocken 4 ist im Lenkschloßgehäuse 1 um seine Längsachse 14
drehbar und entlang seiner Längsachse 14 verschieblich gelagert und durch eine Schraubendruckfeder 20 in Richtung des Pfeils 21 ( Fig. 5 ) belastet,
nämlich auf den nicht dargestellten Schließzylinder zu, dessen Zylindergehäuse im Lenkschloßgehäuse 1 befestigt ist und dessen im
Zylindergehäuse drehbar und axial verschieblich gelagerter Zylinderkern koaxial zum Steuernocken 4 angeordnet und mit dem Steuernocken 4 zur
gemeinsamen Bewegung verbunden ist. Die Schraubendruckfeder 20 ist zwischen dem Lenkschloßgehäuse 1 und einer Ringschulter 22 des
Steuernockens 4 eingespannt.
Das Sperrglied 3 ist mit zwei Sperrelementen 23 zur Blockierung des
Sperrgliedes 3 in der Lenkspindel-Verriegelungsstellung und mit einem Betätigungselement 24 zur Verstellung der Sperrelemente 23 aus ihrer
wirkungslosen Ruhestellung gemäß Fig. 4, 6 in ihre Blockierstellung gemäß Fig. 2 versehen, in welcher sie jeweils ein am Mantelrohr 7 angeordnetes
Widerlager 25 hintergreifen.
Das Betätigungselement 24 ist stabförmig ausgebildet und in einer Längsbohrung 26 des Sperrgliedes 3 axial verschiebbar. Die beiden
Sperrelemente 23 sind jeweils stiftförmig ausgebildet und in einer Querbohrung 27 des Sperrgliedes 3 axial verschiebbar. Die beiden Querbohrungen 27
verlaufen paralell zur Lenkspindel 6 auf der einen bzw. anderen Seite des Betätigungselementes 24.
Das Sperrglied 3 ist außerdem mit zwei Blattfedern 28 versehen, welche von
einem das Sperrglied 3 umschließenden Klemmring 29 mit zwei zwischen das Sperrglied 3 und den Schieber 12 ragenden Innenzungen 30 in Längsrichtung
des Sperrgliedes 3 abstehen, um mit dem jeweiligen, nach außen gewölbten freien Ende 31 das eine bzw. das andere Sperrelement 23 zu übergreifen und
in die wirkungslose Ruhestellung zu belasten. Die Sperrelemente 23 wirken über das jeweilige Blattfederende 31 mit dem zugehörigen Widerlager 25 am
Mantelrohr 7 zusammen.
Das Betätigungselement 24 ist durch eine Schraubendruckfeder 32 auf die
Sperrelemente 23 zu belastet, um die Sperrelemente 23 mit Hilfe je einer schrägen Keilfläche 33 entgegen der Wirkung der Blattfedern 28 aus der
wirkungslosen Ruhestellung in die Blockierstellung zu bewegen. Die Schraubendruckfeder 32 ist in der Längsbohrung 26 des Sperrgliedes 3
angeordnet, umschließt einen Abschnitt 24a verminderten Durchmessers des Betätigungselementes 24, welcher durch einen Abschnitt 26a verminderten
Durchmessers der Längsbohrung 26 hindurch in den rahmenartigen Schieber 12 ragt, und ist zwischen den beiden Ringschultern 24b und 26b des
Betätigungselementes 24 am Fuße von dessen Abschnitt 24a verminderten Durchmessers bzw. des Sperrgliedes 3 am inneren Ende des Abschnittes 26a
verminderten Durchmessers der Längsbohrung 26 eingespannt.
Zur Freigabe der Sperrelemente 23, so daß sie mit Hilfe der Blattfedern 28 aus
der Blockierstellung zurück in die wirkungslose Ruhestellung laufen können, ist das Betätigungselement 24 entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder
32 bewegbar, und zwar mittels des Steuernockens 4 über einen weiteren zweiarmigen Schwenkhebel 34, welcher im Lenkschloßgehäuse 1 um eine
Achse 35 schwenkbar gelagert ist, die parallel zur Schwenkachse 16 des ersten zweiarmigen Schwenkhebels 13 verläuft. Mit dem einen Arm 36 des
zweiten Schwenkhebels 34 wirkt eine weitere, zweite Steuerfläche 37 des
Steuernockens 4 zusammen. Der andere Arm 38 des zweiten Schwenkhebels
34 ragt in den rahmenartigen Schieber 12 und hintergreift mit seinem gabelförmigen Ende 39 das verdickte Ende 40 des Betätigungselementes 24.
Das verdickte Ende 40 ist von einem auf dem Abschnitt 24a verminderten Durchmessers des Betätigungselementes 24 befestigten Kugelkopf gebildet.
Das Lenkschloßgehäuse 1 ist außen am Mantelrohr 7 der Kraftfahrzeug-Lenksäule
5 angebracht. Zur Positionierung des Lenkschloßgehäuses 1 bezüglich der Steuerglieddurchtrittsöffnung 9 des Mantelrohres 7 dient eine
außen am Mantelrohr 7 befestigte Platte 41, welche ebenfalls eine Durchtrittsöffnung 42 für das Sperrglied 3 aufweist. Im Bereich der beiden
Sperrelemente 23 des Sperrgliedes 3 steht die Platte 41 mit dem Rand 43 ihrer Sperrglieddurchtrittsöffnung 42 über die Sperrglieddurchtrittsöffnung 9 des
Mantelrohres 7 vor, um die beiden Widerlager 25 für die Sperrelemente 23 zu bilden.
Das Lenkschloß funktioniert folgendermaßen.
Im Lenkschloßzustand " Halt nach Schlüsselabzug " gemäß Fig. 1, 2, 7 nimmt
das Sperrglied 3 die Lenkspindel-Verriegelungsstellung ein und hintergreifen seine Sperrelemente 23 die Widerlager 25 am Mantelrohr 7 der Kraftfahrzeug-Lenksäule
5, wobei das durch die Schraubendruckfeder 32 mit seinem verdickten Ende 40 über das gabelförmige Armende 39 des zweiten
Schwenkhebels 34 gegen das schieberseitige Ende 44 des Sperrgliedes 3 gedrückte Betätigungselement 24 sich zwischen den Sperrelementen 23
erstreckt und sie in der Blockierstellung hält. Der nicht gezeigte Zündanlaßschalter unterbricht die Stromzufuhr zu den angeschlossenen
Verbrauchern. Der Steuernocken 4 befindet sich in der äußeren axialen Endstellung im Lenkschloßgehäuse 1, ebenso wie der damit verbundene
Zylinderkern im Zylindergehäuse des nicht dargestellten Schließzylinders, und
zwischen der ersten Steuerfläche 18 des Steuernockens 4 sowie dem zugehörigen Arm 17 des ersten Schwenkhebels 13 liegt ein Abstand A vor,
während die zweite Steuerfläche 37 des Steuemockens 4 am zugehörigen Arm 36 des zweiten Schwenkhebels 34 anliegt ( Fig. 7).
Wird nunmehr der zum Schließzylinder gehörende Schlüssel in dessen
Zylinderkern gesteckt und betätigt, so daß der Zylinderkern und der Steuernocken 4 sich in Richtung des Pfeils 45 in Fig. 1, 7 drehen und in
Richtung des Pfeils 46 in Fig. 1, 7 entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 20 axial bewegen, dann verschwenkt der Steuernocken 4
zunächst mit der zweiten Steuerfläche 37 den zweiten Schwenkhebel 34 in Richtung des Pfeils 47 in Fig. 1, welcher seinerseits das Betätigungselement
24 in Richtung des Pfeils 48 in Fig. 2 entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 32 verschiebt. Nach einer Drehung um einen Winkel von
10° und einer entsprechenden Axialbewegung des Zylinderkerns und des Steuemockens 4 ergibt sich der Lenkschloßzustand gemäß Fig. 3 und 4, in
welchem das Betätigungselement 24 die Sperrelemente 23 freigibt, so daß sie in ihre wirkungslose Ruhestellung zurückkehren können, und in welchem die
erste Steuerfläche 18 des Steuernockens 4 am zugehörigen Arm 17 des ersten
Schwenkhebels 13 anliegt.
Die weitere Drehung und Axialbewegung des Zylinderkerns und des Steuernockens 4 in Richtung des Pfeils 45 bzw. 46 in Fig. 3 hat zur Folge, daß
der Steuernocken 4 mit seiner ersten Steuerfläche 18 den ersten Schwenkhebel 13 in Richtung des Pfeils 49 in Fig. 3 verschwenkt, welcher
seinerseits den Schieber 12 in Richtung des Pfeils 50 in Fig. 3 entgegen der Wirkung der Schenkelfeder 8 verschiebt, und zwar zusammen mit dem
Sperrglied 3, dessen Sperrelemente 23 diese Bewegung nicht blockieren. Es ergibt sich schließlich der Lenkschloßzustand " Fahrt" gemäß Fig. 5 und 6, in
welchem der Zylinderkern und der Steuernocken 4 um einen Winkel von 60°
aus der Drehstellung gemäß Fig. 1, 2, 7 gedreht worden sind und ihre innere
axiale Endstellung im Zylindergehäuse des Schließzylinders bzw. im Lenkschloßgehäuse 1 erreicht haben, in welchem ferner das Sperrglied 3 die
Lenkspindel-Entriegelungsstellung einnimmt und in welchem der Zündanlaßschalter den angeschlossenen Zündstromkreis des Motors des jeweiligen
Kraftfahrzeugs schließt.
Das Zurückdrehen des Zylinderkerns und des Steuernockens 4 in die Ausgangsdrehstellung führt zu einem nicht dargestellten Lenkschloßzustand
"Halt vor Schlüsselabzug ", in welchem die erste Steuerfläche 18 des Steuernockens 4 den ersten Schwenkhebel 13 zwar freigibt, er aber durch
einen Sicherungsstift 51 in seiner Schwenkstellung gehalten bleibt, der in einem seitlichen Vorsprung 52 des ersten Schwenkhebels 13 axial
verschieblich gelagert und in Richtung des Pfeils 53 in die Stellung gemäß Fig. 1 federbelastet ist und der sich auf einer Sicherungsbahn 54 des
Steuernockens 4 abstützt, welche aus Fig. 7 ersichtlich ist. Erst dann, wenn nunmehr der im Zylinderkern des Schließzylinders steckende Schlüssel
abgezogen wird, kann die Schraubendruckfeder 20 den Steuernocken 4 unter Mitnahme des Zylinderkerns aus der inneren axialen Endstellung gemäß Fig. 5
in die äußere axiale Endstellung gemäß Fig. 1 schieben, so daß die Sicherungsbahn 54 des Steuernockens 4 unter dem Sicherungsstift 51 des
ersten Schwenkhebels 13 wegläuft und das Sperrglied 3 unter der Wirkung der Schenkelfeder 8 in die Lenkspindel-Verriegelungsstellung laufen kann. Sobald
diese erreicht ist, schiebt die Schraubendruckfeder 32 das Betätigungselement 24 in der Längsbohrung 26 des Sperrgliedes 3 in die Stellung gemäß Fig. 1
und 2, wobei das Betätigungselement 24 mit seinen Keilflächen 33 die Sperrelemente 23 aus den Bohrungen 27 des Sperrgliedes 3 heraus und hinter
die Widerlager 25 schiebt, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
Claims (16)
1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem am Mantelrohr der Kraftfahrzeug-Lenksäule
befestigbaren Gehäuse und einem Siperrglied zur Verriegelung der vom Mantelrohr umschlossenen Lenkspindel der Kraftfahrzeug-Lenksäule
gegen Drehen, welches im Lenkschloßgehäuse zwischen einer Lenkspindel-Verriegelungsstellung
und einer Lenkspindel-Entriegelungsstellung bewegbar ist, und mit einem Sperrelement zur Blockierung des Sperrgliedes in der
Lenkspindel-Verriegelungsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrelement (23) am Sperrglied (3) vorgesehen und mittels eines bezüglich des Sperrgliedes (3) beweglichen Betätigungselementes (24) verstellbar ist,
um ein am Mantelrohr (7) der Kraftfahrzeug-Lenksäule (5) angeordnetes Widerlager (25) zu hintergreifen.
2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Sperrglied (3) bolzenförmig ausgebildet und im
Lenkschloßgehäuse (1) axial verschiebbar ist und
Lenkschloßgehäuse (1) axial verschiebbar ist und
b) das Betätigungselement (24) stabförmig ausgebildet und in einer
Längsbohrung (26) des Sperrgliedes (3) axial verschiebbar ist.
Längsbohrung (26) des Sperrgliedes (3) axial verschiebbar ist.
3. Lenkschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrglied (3) mit mehreren Sperrelementen (23) versehen ist.
4. Lenkschloß nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrelemente (23) um das stabförmige Betätigungselement (24) herum angeordnet sind.
daß die Sperrelemente (23) um das stabförmige Betätigungselement (24) herum angeordnet sind.
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5. Lenkschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
bolzenförmige Sperrglied (3) mit zwei Sperrelementen (23) versehen ist, welche sich parallel zur Lenkspindel (6) der Kraftfahrzeug-Lenksäule (5) auf
der einen bzw. anderen Seite des stabförmigen Betätigungselementes (24)
erstrecken.
6. Lenkschloß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das bolzenförmige Sperrglied (3) mit mehreren Blattfedern (28) zur Bewegung der Sperrelemente (23) in die wirkungslose Ruhestellung versehen ist, wobei
die Blattfedern (28) sich in Längsrichtung des Sperrgliedes (3) erstrecken und mit ihren freien Enden (31) an den Sperrelementen (23) angreifen.
7. Lenkschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden (31) der Blattfedern (28) jeweils nach außen gewölbt sind und das zugehörige Sperrelement (23) übergreifen, welches über das jeweilige
Blattfederende (31) mit dem zugehörigen Widerlager (25) am Mantelrohr (7) der Kraftfahrzeug-Lenksäule (5) zusammenwirkt.
8. Lenkschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. jedes Sperrelement (23) in die wirkungslose Ruhestellung federbelastet ist.
9. Lenkschloß nach Anspruch 8 in Verbindung mit Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrelemiente (23) durch die Blattfedern (28)
in die wirkungslose Ruhestellung belastet sind.
10. Lenkschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. jedes Sperrelement (23) mittels einer schrägen Keilfläche (33) des Betätigungselementes (24) aus der wirkungslosen
Ruhestellung bewegbar ist.
11. Lenkschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. jedes Sperrelement (23) stiftförmig ausgebildet und in einer Bohrung (27) des Sperrgliedes (3) axial verschiebbar ist.
12. Lenkschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e &eegr; nz
e ichnet, daß das Widerlager (25) für das bzw. jedes Sperrelement (23)
von dem Rand (43) einer Sperrglieddurchtrittsöffnung (42) einer Platte (41) gebildet ist, die auf dem Mantelrohr (7) der Kraftfahrzeug-Lenksäule (5) zur
Positionierung des Lenkschloßgehäuses (1) bezüglich einer im Mantelrohr (7) vorgesehenen Sperrglieddurchtrittsöffnung (9) befestigt ist, über welche die
Platte (41) mit dem Rand (43) vorsteht.
13. Lenkschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (24) zur Bewegung des bzw. jedes Sperrelementes (23) aus der wirkungslosen Ruhestellung federbelastet und mit
einem Mechanismus zur Betätigung des Sperrgliedes (3) derart gekoppelt ist, daß das Betätigungselement (24) zur Freigabe des bzw. jedes Sperrelementes
(23) für die Rückkehr in die Ruhestellung entgegen der Wirkung der Federbelastung bewegt wird, bevor das Sperrglied (3) aus der Lenkspindel-Verriegelungsstellung
bewegt wird.
14. Lenkschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mechanismus zur Betätigung des Sperrgliedes (3) einen drehbaren und gegebenenfalls axial verschiebbaren Steuernocken (4) mit einer ersten
Steuerfläche (18) zur Bewegung des Sperrgliedes (3) und einer zweiten Steuerfläche (37) zur Bewegung des Betätigungselementes (24) aufweist.
15. Lenkschloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mechanismus zur Betätigung des Sperrgliedes (3) einen Schließzylinder zur Bewegung des Steuernockens (4) aufweist.
16. Lenkschloß nach Anspruch 14 oder 15 in Verbindung mit Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (4) über zwei
zweiarmige Schwenkhebel (13,34) mit dem bogenförmigen Sperrglied (3) und
dem stabförmigen Betätigungselement (24) zusammenwirkt, deren Schwenkachsen (16,35) parallel zueinander und senkrecht zur Drehachse (14)
des Steuernockens (4) sowie zur Längsachse (15) des Sperrgliedes (3) und des Betätigungselementes (24) verlaufen, wobei mit den beiden einen Armen
(17,36) der Schwenkhebel (13,34) jeweils die erste Steuerfläche (18) bzw. die
zweite Steuerfläche (37) des Steuernockens (4) zusammenwirkt und die beiden anderen Arme (19,38) der Schwenkhebel (13,34) in einen zum Sperrglied (3)
koaxialen und mit dem Sperrglied (3) verbundenen, rahmenartigen Schieber (12) ragen und jeweils den Schieber (12) bi:w. das in den Schieber (12)
vorstehende, verdickte Ende (40) des Betätigungselementes (24) hintergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29806390U DE29806390U1 (de) | 1998-04-07 | 1998-04-07 | Lenkschloß für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29806390U DE29806390U1 (de) | 1998-04-07 | 1998-04-07 | Lenkschloß für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29806390U1 true DE29806390U1 (de) | 1998-08-20 |
Family
ID=8055462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29806390U Expired - Lifetime DE29806390U1 (de) | 1998-04-07 | 1998-04-07 | Lenkschloß für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29806390U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2012150188A1 (fr) * | 2011-05-03 | 2012-11-08 | Valeo Securite Habitacle | Dispositif antivol pour colonne de direction et colonne de direction associée |
EP3434534A1 (de) * | 2017-07-26 | 2019-01-30 | HUF Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG | Sperrvorrichtung zum sperren eines funktionswesentlichen bauteils eines kraftfahrzeugs und verfahren zum sichern eines sperrbolzens einer sperrvorrichtung |
-
1998
- 1998-04-07 DE DE29806390U patent/DE29806390U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060407 |
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R071 | Expiry of right |