DE29805551U1 - Stanzmaschine zum Programmieren des Schneidens mit Hilfe von Stanzwerkzeugen - Google Patents

Stanzmaschine zum Programmieren des Schneidens mit Hilfe von Stanzwerkzeugen

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Description

Stanzmaschine zum Programmieren des Schneidens mit Hilfe von
Stanzwerkzeugen
Die Erfindung betrifft eine Stanzmaschine zum Programmieren des Schneidens mit Hilfe von Stanzwerkzeugen.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung wie oben angegeben, die es gestattet, univokal, während der Zeit ihrer Verwendung, ein Schnittstanzwerkzeug und eine der Schnittfrontseiten desselben zu identifizieren. Die in vorteilhafter Weise im Wege einer Digitaltechnik ausgeführte Vorrichtung umfaßt ein Mittel, das geeignet ist, das Identifikationssignal einer oder mehrerer Kodiereinrichtungen, die an jedem Stanzwerkzeug Anwendung findet bzw. finden, festzustellen.
Wie bekannt werden generell besondere Maschinen, sogenannte Stanzmaschinen, auf dem Gebiet der Schuhwaren und Lederwaren verwendet, die es gestatten, aus Leder, Fell oder Lederimitation Halbfertigprodukte, beispielsweise Schuhoberleder, zu erhalten. Die Stanzmaschinen der bekannten Art, des Stößel- oder des Schlittentyps, besitzen einen Arbeitstisch, auf dem das zu schneidende Material angeordnet wird, wobei auf letzterem die Stanzwerkzeuge aufgelegt werden, die die Bedienungsperson manuell anordnet, wobei sie jedesmal das eine auswählt, das notwendig ist, um das Halbprodukt mit einer gegebenen Gestalt und Abwicklung zu erhalten. In der Praxis bestehen Stanzwerkzeuge aus Schnittrand-Schablonen, deren Umfangskonfiguration exakt der Abwicklung des zu erreichenden Halbfertigprodukts entspricht; in den meisten Fällen sind die einander gegenüberliegenden Ränder der Stanzwerkzeuge Schnittränder, so daß sie umgedreht werden können, um rechte oder linke Teile zu erhalten. Dieser Arbeitsvorgang des Schneidens des Materials mit Stanzwerkzeugen einfach und direkt, wie es scheinen mag, ist tatsächlich mit einigen ernsthaften Nachteilen verbunden.
In der Tat ist es notwendig, daß die Bedienungsperson das zu verwendende Stanzwerkzeug jedes Mal identifiziert, wobei sie das eine nimmt, das exakt der zu erreichenden Gestalt entspricht. Für jeden Gegenstand gibt es viele, einander sehr ähnliche Stanzwerkzeuge, deren Größe und Abwicklung sich nur marginal
voneinander unterscheiden; in dem Fall von Oberleder erfolgt die Unterscheidung insbesondere aufgrund der Größe, was die Herstellung von Schuhen ganz ähnlich zueinander, mit Ausnahme der Größe zur Folge hat. In einigen Fällen ist die Unterschiedlichkeit zwischen den Stanzwerkzeugen eine minimale, die mit bloßem Auge nicht erkannt werden kann, wenn Schuhe mit einer Unterschiedlichkeit von nur einer halben Größe hergestellt werden müssen; daher muß die Bedienungsperson hierauf besondere Aufmerksamkeit richten, wenn sie das entsprechende Stanzwerkzeug aus einem Lagerbestand entnimmt, und es jedesmal kontrollieren, was eine längere Produktionszeit mit sich bringt.
Ein weiterer Nachteil, der bei dieser Arbeit festgestellt worden ist, ist mit Stanzwerkzeugen für Oberleder verbunden, die mit einem doppelten Schnittrand ausgestattet sind, die an einander gegenüberliegenden Vorderseiten entwickelt sind, um rechte und linke Halbfertigprodukte zu erreichen. Es geschieht häufig, daß die Bedienungsperson zufälligerweise das Stanzwerkzeug auf dem Material in einer falschen Position auflegt, wodurch rechte statt linke Halbfertigprodukte oder umgekehrt erreicht werden.
Zur Überwindung dieser Nachteile werden besondere Behälter verwendet, die mit einzelnen Aussparungen für ebenso viele Stanzwerkzeuge ausgestattet sind. In diesen Behältern, die in der Nähe der Stanzmaschinen angeordnet sind, werden die Aussparungen exakt identifiziert, um die besonderen Stanzwerkzeuge aufzunehmen; dies verhindert ihre wahllose Ablage, was mit einer genauen Auswahl * und einer sorgfältigen Kontrolle vor ihrer Verwendung verbunden ist. Diese Lösung, so vorteilhaft sie ist, schließt jedoch die Gefahr von Fehlern nicht aus, da es stets geschehen kann, daß die Bedienungsperson das Stanzwerkzeug aus einer bestimmten statt aus einer anderen Aussparung entnimmt oder daß sie, wenn der Arbeitsvorgang abgeschlossen ist, das Stanzwerkzeug in einer anderen Aussparung als in der hierfür bestimmten Aussparung wieder ablegt. Darüber hinaus schließt die Existenz dieser Behälter nicht die Gefahr der Positionierung des entnommenen Stanzwerkzeuges auf dem Material in einer kopfstehenden Position aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, die obenangegebenen Nachteile zu verhindern.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Programmieren des Schneidens mit Hilfe von Stanzwerkzeugen zu schaffen, die in der Lage ist, die sofortige Identifikation der Art des Stanzwerkzeuges bei seiner Positionierung
auf dem zu schneidenden Material zu gestatten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung wie oben angegeben zu schaffen, die die weitere Überprüfung bzw. Verifikation des rechten oder des linken Schneidsinnes gestattet.
Nicht zuletzt ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Schneiden mit Hilfe von Stanzwerkzeugen zu schaffen, dies derart, daß keine Verwendung von Behältern mit besonderen Aussparungen erforderlich ist, aus denen die Stanzwerkzeuge systematisch zu entnehmen oder in diesen wieder-anzuordnen sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Benutzern eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die geeignet ist, einen höheren Grad eines Wider-Standes und eine Zuverlässigkeit über der Zeit zu gewährleisten, und dies auch derart, daß eine einfache und wirtschaftliche Herstellung möglich ist.
Diese und noch weitergehende Aufgaben werden mittels der Vorrichtung der Erfindung zum Programmieren des Schneidens mit Hilfe von Stanzwerkzeugen gelöst, die im Wege einer Digitaltechnik ausgeführt ist und die insbesondere bei Stanzmaschinen anwendbar ist, die mit einem von einem darunter liegenden Arbeitstisch aus frei vorstehenden Stößel ausgestattet sind, wobei die Vorrichtung ein Mittel zum Feststellen eines univokalen Identifikationssignals umfaßt, das von einer oder mehreren Kodiereinrichtungen kommt, die mit jedem der Stanzwerkzeuge verbunden ist bzw. sind, aktiviert durch das Signal, abgegeben von mindestens einer Antenne, die mit dem Stößel einstückig ausgeführt ist.
Die Bauweise und die funktioneilen Eigenschaften der Erfindung sind aufgrund der nachfolgenden Beschreibung besser verständlich, in der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die eine nicht einschränkend zu verstehende, bevorzugte Ausführungsform darstellen und in denen zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine herkömmliche Stanzmaschine der mit einem Stößel ausgestatteten Art, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist, zusammenwirkend mit Einheiten, die mit den einzelnen Stanzwerkzeugen gekoppelt sind;
Fig. 2 schematisch eine Teilprofildarstellung einer herkömmlichen Stanzmaschine, die mit einem Feststellungsmittel oder Einheiten, die mit der Vorrichtung zusammenarbeiten, ausgestattet ist;
Fig. 3 schematisch im Schnitt das an den einzelnen Stanzwerkzeugen zur
Einwirkung gebrachte Feststellungsmittel;
Fig. 4 ein Blockdiagramm der Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Entsprechend der Darstellung in den Figuren verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung, erreicht im Wege einer digitalen Technik und ausgestattet mit einem Mittel, geeignet, ein univokales Identifikationssignal, das von mindestens einer elektromagnetischen Kodiereinrichtung oder einem Transponder kommt, der an den einzelnen Stanzwerkzeugen angebracht ist, festzustellen, grundsätzlich über
&iacgr;&ogr; eine Empfangsantenne 10, die an einer an sich bekannten Stanzmaschine, in Fig. 1 insgesamt mit 12 bezeichnet, verwendet wird, beispielsweise an einer Stanzmaschine des Typs, der mit einem Stößel ausgestattet ist, wobei die Vorrichtung auch über eine oder mehrere elektromagnetische Kodiereinrichtungen, die in einem Gehäuse 14 untergebracht sind, verfügt, angeschlossen an jeden der mit 16 bezeichneten Stanzstempel, wobei die Sensoren mit der obengenannten Antenne zusammenarbeiten.
Die Stanzmaschine 12 verfügt über einen Arbeitstisch 18, auf dem das zu schneidende Material - Leder, Fell, Lederimitation - abgelegt wird, und über einen Stößel 20, der relativ zu dem Arbeitstisch 18 oberhalb desselben angeordnet ist und der relativ zu diesem mittels eines an sich bekannten Mittels vertikal bewegbar ist, um die Stanzwerkzeuge 16 zum Schneiden des Materials zusammenzudrücken. Die Antenne 10, die beispielsweise aus einer Spule mit einer oder mehreren Windungen besteht, ist an den Stößel 20 der Stanzmaschine 12 angeschlossen, d.h. in einer dem Arbeitstisch 18 gegenüberliegenden Position, auf dem das mittels der Stanzwerkzeuge zu schneidende Material abgelegt wird.
In bevorzugter Weise erstreckt sich die Antenne 10 in Längsrichtung entlang der Seite des Stößels 10 längs eines Bereichs größer als die Tiefe des Arbeitstischs 18, und ist die Antenne freitragend mit dem Stößel mittels eines an sich bekannten Mittels verbunden, beispielsweise mittels eines plattenartigen Elements 22, eines herkömmlichen Befestigungsmittels, wie beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 24, 24' oder dergleichen, die bewirken, daß die Antenne 10 einstückig mit dem plattenartigen Element 22 bzw. letzteres mit dem Stößel 20 ausgebildet ist. Die Antenne 10 ist beispielsweise in der graphischen Darstellung von Fig. 1 mittels eines rechteckigen Körpers beschränkter Höhe, hergestellt aus einem Isoliermaterial, gebildet, der die Spule mit einer oder mehreren Windungen enthält, elektrisch versorgt durch ein herkömmliches Kabel 26. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung verfügt des weiteren über die Antenne 10 und die genannten elektromagnetischen Kodiereinrichtungen hinausgehend, die in dem Gehäuse 14 enthalten sind - was weiter unten noch weiter ins Detail gehend erläutert wird - über eine Zentraleinheit, die mit einem Mikroprozessor 28 mit einem Datenspeicher 28' ausgestattet ist, über eine Dekodiereinrichtung 30, über eine Steuertafel 32 mit einer Tastatur und einer alphanumerischen Anzeige, über einen Exciter 34 oder dergleichen und über einen Verstärker 36 für die Antenne 10, wobei diese Bauteile in dem Blockdiagramm von Fig. 1 angegeben sind, das die Verbindungen klar erkennen läßt.
Die elektromagnetische Kodiereinrichtungen die in dem Gehäuse 14 untergebracht sind, das an den Stanzwerkzeugen 16 verwendet wird, sind von bekannter Art und machen einen Vernehmer-Empfänger erforderlich. Die Vernehmer-Empfänger-Einheit besteht aus einem Signalgenerator, einem Verstärker, einem Empfänger, einer Gruppe von Bandpassfiltern und einer Sektion, die in der Lage ist, die von der Kodiereinrichtung übermittelten und mittels einer induktiven Kopplung empfangenen Daten zu dekodieren. Letztere besteht aus einer Sektion zum Aufnehmen des mittels des Vernehmer-Empfängers übermittelten Stromsignals, aus einer Sektion, die in der Lage ist, das erhaltene Signal entsprechend einem gegebenen Code, enthalten in einem Speicher, zu kodieren, sowie aus einer Verstärkungssektion, die geeignet ist, eine Luftübertragung zu gestatten. Entsprechend einer bevorzugten, jedoch nicht kritischen Ausführungsform sind die elektromagnetischen Kodiereinrichtungen oder Transponder, die verwendet werden, solche des Typs mit einem Code, einem nur Lesecode. Das GehäuseT4, das die Kodiereinrichtungen enthält, ist veranlaßt, einstückig mit irgendeinem Mittel mit den einzelnen Stanzwerkzeugen 16 zu sein, äußerlich oder innerlich mit Bezug auf ihren Formrand; bei dem Beispiel von Fig. 2 besitzt das Gehäuse 14, vorzugsweise hergestellt aus einem Kunststoff, beispielsweise aus Nylon oder dergleichen, eine im wesentlichen zylindrische, flache Konfiguration, und bildet es entlang des gesamten Umfangs oder eines Teils desselben einen Hals 40 mit beispielsweise einem halbkreisförmigen Profil. Ein Rahmen 42, gebildet aus einer metallischen Eisenstange mit einem Querschnitt komplementär zu dem Profil 40, bildet das Mittel zur Befestigung des Gehäuses 14 an dem Stanzwerkzeug 16; der Rahmen 42 ist in vorteilhafter Weise gabelförmig gestaltet, so daß die freien Enden seiner einander gegenüberliegenden Schenkel in entsprechende Durchgangslöcher eintreten können, die entlang des Randes des Stanzwerkzeugs 16 erhalten sind. Die Verbindung zwischen dem Rahmen 42 und dem Stanzwerkzeug 16 kann mittels eines irgendeines bekannten Mittels erhalten und festgelegt
&bgr; · ··♦♦ · ·
oder bewegbar sein.
Selbstverständlich kann der Rahmen 42 durch ein anderes Verbindungsmittel ersetzt werden, beispielsweise ein solches, das mittels Klammern bzw. Klemmen einer herkömmlichen Art gebildet ist.
Das Gehäuse 14 besitzt in seinem Inneren eine Kammer 44, die entsprechend zu der oberen und der unteren Vorderseite eine oder zwei elektromagnetische Kodiereinrichtungen enthält. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse 14,
&iacgr;&ogr; worin zwei mit 46 und 46' bezeichnete elektromagnetische Kodiereinrichtungen angeordnet sind; diese Lösung ist für Stanzstempel 16 mit einem doppelten Schneidrand bestimmt, nämlich mit einem rechten und einem linken Schneidrand. Diese Kodiereinrichtungen bestehen herkömmlicherweise aus einer Platte mit einer beispielsweise nicht kritischen kreisförmigen Ebene verringerter Dicke und sind mit einem univokalen Identifikationscode versehen, der in Anwesenheit eines Signals, beispielsweise des elektromagnetischen Typs, aktiviert wird. In bevorzugter Weise sind die Kodiereinrichtungen oder Transponder 46 in einer stabilen Weise in der Kammer 44 angeordnet und mittels irgendeines Mittels an den gegenüberliegenden Vorderseiten desselben verankert, die die inneren Basen des Gehäuses 14 bilden.
Entsprechend einer weiteren Eigenschaft der Erfindung sind die Transponder 46, 46', die in der Kammer 44 angeordnet sind, voneinander durch eine Platte 48 ge-
~" trennt, die im Inneren der Kammer frei bewegbar ist, um so unter der Schwerkraft herunterzufallen und sich gegen den Transponder zu lehnen, entsprechend dem Positionieren des Stanzstempels 16 auf dem Arbeitstisch der Maschine 12. Die Platte 48 mit einer kreisförmigen oder polygonalen Fläche und einer eingeschränkten Höhe, ist vorzugsweise aus einem ferromagnetischen Material oder einer Eisenlegierung hergestellt. Während der Arbeitsphase werden die Stanzstempel 16 auf dem Arbeitstisch 18 über dem zu schneidenden Material angeordnet. In Abhängigkeit von dem Positionieren der Stanzstempel ruht die Platte 48 unter dem Einfluß ihres Gewichts auf dem Transponder, der einstückig mit der unteren Basis des Gehäuses 14 ausgebildet ist. Bei dem Beispie! von Fig. 3 ruht die Platte 48 auf dem Transponder 46', wobei sie denselben umgibt und ihn daher abschirmt. Der gegenüberliegende Transponder 46, der durch das mittels der Antenne 10 abgegebene Signal aktiviert ist, bei einer Frequenz beispielsweise zwischen 100 und 150 Khz, überträgt seinen univokalen Code an die Zentraleinheit 28 über die Dekodiereinrichtung 30; dieses Signal wird auf der Anzeige der
· ♦
Tafel 32 in der Form einer Figur oder von Figuren entsprechend der Art des verwendeten Stanzstempels sowie in der Form von Initialen oder irgendeiner anderen herkömmlichen Bezugnahme dargestellt, um das rechte oder das linke Schneiden, das durchgeführt wird, in Abhängigkeit davon zu identifizieren, wie der Stanzstempel angeordnet worden ist. Die Vorrichtung stellt die Vorderseite der Stanzstempel, ausgerichtet in Richtung zu der Antenne 10, einstückig mit dem Stößel 20, fest und liefert ein Signal an die Bedienungsperson über die Anzeige der Tafel 32.
&iacgr;&ogr; Dieses Ergebnis wird bei der Vorab-Programmierung der Vorrichtung erreicht; die einzelnen Stanzstempel 16, die mit dem Gehäuse 14 für die Transponder 46, 46' ausgestattet sind, werden auf dem Arbeitstisch 18 der Stanzmaschine 12 angeordnet. Der durch die Platte 46 nicht abgeschirmte elektromagnetische Code wird über die Antenne 10 geladen und überträgt an die Anzeige der Steuertafel 32 seinen eigenen Identifikationscode, der dem Profil des Stanzstempels 16 entspricht, der dem einen gegenüberliegt, der mit dem zu schneidenden Material in Berührung steht. Wenn sichergestellt ist, daß der Stanzstempel mit der Vorderseite anliegt, um in geeigneter Weise einen rechten Gegenstand zu bilden, wird das gegenüberliegende Datum bzw. die gegenüberliegende Information - d.h. das bzw.
die zu dem linken Gegenstand gehörige - an der Bordtafel eingegeben. Die umgekehrte Sequenz ist infolge des Schneidrandes des Stanzstempels 16 erforderlich, der in Richtung zu dem Arbeitstisch 18 hin ausgerichtet ist, während der gegenüberliegende Transponder ausgerichtet in Richtung zu der Antenne 10, dessen Transponder oder elektromagnetische Kodiereinrichtung 46 durch die Platte 48 nicht abgeschirmt ist, festgestellt wird. Der gleiche Arbeitsvorgang wird durchgeführt, nachdem der Stanzstempel herumgedreht worden ist, was das Abschirmen mittels der Platte 48 des zuvor aktiven Transponders bestimmt.
Das Programmieren macht es neben der Möglichkeit, dieses Datum bzw. diese Information für die Bildung des rechten oder des linken Gegenstandes korrekt einzugeben, möglich, andere Daten oder Werte bezüglich der Größe und der Art des Stanzwerkzeuges einzugeben.
Während der Produktion nimmt die Bedienungsperson den Stanzstempel, den sie für die Durchführung des gewünschten Schnittes für geeignet hält, zur Hand, und ordnet sie diesen auf dem Arbeitstisch an, und hat sie durch Steuern der Anzeige der Steuertafel 32 die Bestätigung, daß sie die richtige Wahl getroffen hat. Wenn dies nicht der Fall ist, tauscht sie den Stanzstempel aus, oder dreht sie ihn herum.
Auf diese Weise sind mögliche Fehler infolge einer zufälligen Verwechslung von Stanzstempeln sowie die Gefahr, daß aus dem Material rechte Gegenstände anstelle von linken Gegenständen und umgekehrt herausgeschnitten werden, verhindert. Offenbar enthält in dem Fall von Stanzstempeln mit einem einzigen Schneidrand das Gehäuse nur einen Transponder 46 oder 46', und ist die Verwendung der Abschirmplatte 48 nicht notwendig.
Wie aus den obigen Ausführungen zu ersehen ist, sind die mittels der Erfindung erreichten Vorteile offensichtlich. Die Vorrichtung zum Programmieren des Schneidens mittels der Stanzwerkzeuge der Erfindung schließt die Notwendigkeit des Vorsehens besonderer Behälter mit einzelnen und besonderen Aussparungen für viele Stanzwerkzeugen aus, wodurch letztere nicht miteinander verwechselt werden können.
In besonders vorteilhafter Weise besteht die Möglichkeit einer schnellen Durchführung der Steuerung des richtigen Positionierens der Stanzwerkzeuge auf dem Arbeitstisch, um nicht rechte anstelle von linken Gegenständen zu erhalten, dies obwohl ein Stanzwerkzeug geeigneter Größe und Abwicklung ausgewählt worden ist.
Die vorstehend beschriebene und nachfolgend noch beanspruchte Erfindung ist ausschließlich beispielhaft vorgeschlagen worden, da sie für viele Änderungen und Varianten zugänglich ist, die unter den Rahmen des erfindungsgemäßen Konzeptes fallen.
Beispielsweise kann die Antenne mit dem Stößel der Stanzmaschine mit Hilfe eines anderen Mittels als das oben beschriebene und beispielhaft dargestellte Mittel verbunden sein, und ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, an der gleichen Maschine zwei Antennen zu installieren, insbesondere an Maschinen des Typs mit einem Schlitten oder eines anderen Typs.
Das Gehäuse, das die elektromagnetische(n) Kodiereinrichtung(en) enthält, kann irgendeine beliebige Konfiguration aufweisen und kann möglicherweise in dem Inneren des Stanzstempelrandes befestigt sein.
Obwohl die Verwendung von elektromagnetischen Kodiereinrichtungen des Nur-Lese-Typs bevorzugt wird, ist die Verwendung von Kodiereinrichtungen des Schreib/Lese-Typs nicht ausgeschlossen.
Darüber hinaus kann die Erfindung auch auf anderen Gebieten als dem der Lederwaren und der Herstellung von Schuhwerk im besonderen verwendet werden.
Schließlich sind strukturelle Umkehrungen oder alternative Anordnungen für die Komponenten von Teilen möglich, die als Ganzes die erfindungsgemäße Vorrichtung bilden.

Claims (11)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Programmieren des Schneidens mit Hilfe von Stanzstempeln (16), die im Wege einer Digitaltechnik hergestellt ist und insbesondere bei Stanzmaschinen (12) mit einem Stößel (20) anwendbar ist, der freitragend oberhalb
&iacgr;&ogr; eines darunter liegenden Arbeitstisches (18) angeordnet ist, umfassend ein Mittel zum Feststellen eines univokalen Identifikationssignals, das von einer oder mehreren Kodiereinrichtungen (46 und/oder 46') kommt, die mit jedem der Stanzstempel (16) verbunden ist bzw. sind, aktiviert durch das Signal, abgegeben von mindestens einer Antenne (10), die einstückig mit dem Stößel (20) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kodiereinrichtung(n) (46 und/oder 46') in einem Transponder besteht bzw. bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das univokale Identifikationssignal des Transponders bzw. der Transponder (46 und/oder 46') über eine Dekodiereinrichtung (30) an einen zentralen Mikroprozessor (28) mit einem Datenspeicher (28, 28') übertragen und an der Anzeige einer Steuertafel (32), mit der die Stanzmaschine ausgestattet ist, in der Form einer numerischen und/oder alphanumerischen Bezugnahme dargestellt wird.
4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei der elektromagnetische Transponder bzw. die Kodiereinrichtung (46 und/oder 46') einstückig in einem Gehäuse (14) aufgenommen ist, das in seinem Inneren eine Kammer (44) bildet, einstückig ausgebildet mit dem inneren oder äußeren Rand der Stanzwerkzeuge (16).
5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei das Gehäuse zwei einander gegenüberliegende Transponder (46, 46') aufweist, zwischen denen in der Kammer (44) eine Platte (48) aus einem ferromagnetischen Material oder aus einer Eisenlegierung bewegbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Antenne (10) in einer Spule mit einer oder mehreren Windungen besteht, die über ein Kabel (26)
elektrisch angeschlossen ist und sich in Längsrichtung entlang einer Seite des Stößels (20) der Maschine (12) erstreckt, wobei die Antenne (10) durch ein plattenartiges Element (22) getragen ist.
7. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei das Gehäuse (14), das den Transponder (46 oder 46') enthält, aus Kunststoff, beispielsweise Nylon oder dergleichen, hergestellt ist und eine im wesentlichen nicht zylindrische Konfiguration bildet, wobei eine Seitenfläche mit einem Hals (40) ausgestattet ist, der sich entlang des Gesamtumfangs des Teils derselben erstreckt, für ein Aufnahmemittel (42), das geeignet ist, das Gehäuse mit dem inneren oder dem äußeren Rand des Stanzstempels (16) zu verbinden.
8. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei das Mittel aus einem gabelförmigen Rahmen besteht, der in einer feststehenden oder bewegbaren Weise an dem Rand des Stanzstempels (16) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei das Gehäuse (14) nur einen einzigen Transponder (46 oder 46') enthält.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Transponder (46, 46') Transponder des Schreib/Lese-Typs sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stanzmaschine eine solche des Typs ist, der mit einem Schlitten oder einer Brücke ausgestattet ist.
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