DE29804452U1 - Gabel-Gelenk - Google Patents

Description

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VIEL&VIEL KOMEG IND.3098

European Patent Attorneys 06.03.1998

BESCHREIBUNG

Gabel-Gelenk

Die Erfindung betrifft ein Gabel-Gelenk zur arretierbaren Verbindung zweier Teile, das aus einem Gabelkopf, einem in dem Gabelkopf beweglich gelagerten Schaftelement und einer Arretierschraube besteht.

Gabel-Gelenke dieser Art haben unter anderem den Nachteil, daß zum Arretieren des Gabel-Gelenks ein relativ großer Kraftaufwand erforderlich ist, was besonders dann störend ist, wenn das Gabel-Gelenk bei feinmechanischen Verbindungen eingesetzt wird. .

Es ist auch schon versucht worden, den Kraftaufwand beim Arretieren des Gabel-Gelenks dadurch zu reduzieren,.daß beide Schenkel des Gabelkopfes je einen Schlitz aufweisen. Dieser Vorschlag fuhrt nur zu einer geringfügigen Kraftverringerung und das Anbringen der zwei Schlitze bedeutet einen relativ hohen Kostenaufwand bei der Herstellung des Gabelkopfes.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gabel-Gelenk der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, das mit minimalem Kraftaufwand in einer bestimmten Position festgelegt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem besagten Gabel-Gelenk dadurch gelöst, daß ein Schenkel des Gabelkopfes in Höhe der die Gabel bildenden Ausnehmung einen Einschnitt derart aufweist, daß an dem Schenkel eine im Verhältnis zur Gesamtdicke geringe Wandstärke gegeben ist;

Eine Fortbildung der Erfindung besteht darin, daß der Einschnitt an dem Schenkel vorhanden ist, der für die Aufnahme des Kopfes der Arretierschraube vorgesehen ist.

Eine andere Ausbildung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Einschnitt an dem Schenkel vorhanden ist, der das der Arretierschraube zugeordnete Gewinde aufweist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Gabel-Gelenk mit Hilfe der Arretierschraube mit sehr kleinem Kraftaufwand festgelegt werden kann, sich eine kraft- und formschlüssige Arretierung ergibt und die Herstellkosten nicht hoch sind.

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European Patent Attorneys 06.03.1998

Diese Vorteile sind beispielsweise beim Einsatz des neuen Gabel-Gelenks bei (Schnell-) Aufspannsystemen zum Vermessen von Bauteilen von besonderer Bedeutung.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 und

Fig. 2 das erfindungsgemäße Gabel-Gelenk in zwei Ansichten,

in Fig. 2 im Schnitt,

Fig. 3 und

Fig. 4 den Gabelkopf in zwei Ansichten, auch hier

in Fig. 4 im Schnitt,

Fig. 5 und

Fig. 6 in gleicher Anordnung den zu dem Gabelkopf passenden

Schaft.

Die Figuren 1 und 2 zeigen das erfindungsgemäße Gabel-Gelenk 10, wie gesagt, in zwei Ansichten.

Das Gabel-Gelenk 10 besteht im wesentlichen aus drei Elementen: dem Gabelkopf 1, dem Schaftelement 11 und der Arretier schraube 8. Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, dient das Gabel-Gelenk 10 zur Verbindung von Bauteilen derart, daß eine gegenseitige kreisförmige Bewegung in einer Ebene möglich ist, beispielsweise bei Aufgaben in der Aufspanntechnik von Werkstücken. Diesem Zweck dienen die Bohrungen 12 und die Verbindungsschrauben 13.

In den Figuren 3 und 4 bzw. 5 und 6 sind Einzelheiten des Gabelkopfes 1 und des Schaftelementes 11 dargestellt.

Der Gabelkopf 1 und das Schaftelement 11 können sich demnach um die Achse der Arretierschraube 8 scharnierartig in einer Ebene räumlich, in der Regel um etwa 180 °, bewegen. In einer bestimmten Stellung soll das Gabel-Gelenk 10 durch die Arretierschraube 8 . festgelegt werden, um beispielsweise ein Werkstück in einer bestimmten Lage zu spannen. Dazu ist es erforderlich, daß die Arretierschraube 8 angezogen wird, d.h. die beiden Schenkel

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2 und 3 des Gabelkopfes 1 müssen (durch die Arretierschraube 8) aufeinander zu bewegt
werden.

Insbesondere, bei feinmechanischer Arbeit ist es erforderlich, daß der Kraftaufwand zu dieser Arretierung möglichst gering ist, die Festlegung zwischen dem Gabelkopf 1 und dem
Schaftelement 1.1 aber, auch langfristig, fest und sicher ist.

Zu diesem Zweck weist der Gabelkopf 1 in Höhe der Ausnehmung 4 einen Einschnitt 5 derart auf, daß an dem Schenkel 2 (Fig. 2) eine im Verhältnis zur Gesamtdicke 6 geringe Wandstärke 7 gegeben ist. Durch diese konstruktive Lösung, bei der einer der Schenkel des Gabelkopfes 1 einen Einschnitt 5 aufweist, ist beim Festlegen des Gabel-Gelenks 10 durch die blattfederartige Wirkung des einen mit einem Einschnitt 5 versehenen Schenkels 2 bzw. 3 bei geringem
Kraftaufwand eine festsitzende Arretierung des Gabel-Gelenks 10 möglich. Der Einschnitt 5
kann grundsätzlich entweder in dem Schenkel 2 oder in dem Schenkel 3 eingebracht sein.

Claims (3)

SGHUTZANSPRUCHE

1. Gabel-Gelenk zur arretierbaren Verbindung zweier Teile, das aus einem Gabelkopf, einem in dem Gabelkopf beweglich gelagerten Schaftelement und einer Arretierschraube besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (2, 3) des Gabelkopfes (1) in Höhe der die Gabel bildenden Ausnehmung (4) einen Einschnitt (5) derart aufweist, daß an dem Schenkel (2, 3) eine im Verhältnis zur Gesamtdicke (6) geringe Wandstärke (7) gegeben ist. ·" ■ ■■■■.

2. Gabel-Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (5) an dem Schenkel (2) vorhanden ist, der für die Aufnahme des Kopfes der Arretierschraube (8) vorgesehen ist.

3. Gabel-Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (5) an dem Schenkel (3) vorhanden ist, der das der Arretierschraube (8)°zugeordnete Gewinde (9) aufweist. .

Ust.-Id.-Nr. DE 81 21 16 997

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