DE29802948U1 - Sterilisationscontainer - Google Patents
SterilisationscontainerInfo
- Publication number
- DE29802948U1 DE29802948U1 DE29802948U DE29802948U DE29802948U1 DE 29802948 U1 DE29802948 U1 DE 29802948U1 DE 29802948 U DE29802948 U DE 29802948U DE 29802948 U DE29802948 U DE 29802948U DE 29802948 U1 DE29802948 U1 DE 29802948U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sterilization
- sterilization container
- monitoring device
- data
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000001954 sterilising effect Effects 0.000 title claims description 115
- 238000004659 sterilization and disinfection Methods 0.000 title claims description 115
- 238000012806 monitoring device Methods 0.000 claims description 35
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 23
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 18
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 claims description 13
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims description 2
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 4
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 2
- 238000003908 quality control method Methods 0.000 description 2
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 2
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 239000003814 drug Substances 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 238000013022 venting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/26—Accessories or devices or components used for biocidal treatment
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
- A61L2/04—Heat
- A61L2/06—Hot gas
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/24—Apparatus using programmed or automatic operation
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
19.02.1998 00312-98 La/He-cs
KARL LEIBINGER MEDIZINTECHNIK GmbH & Co. KG D-78568 Mühlheim
Sterilisationscontainer
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sterilisationscontainer zur Aufnahme von zu
sterilisierenden, insbesondere medizinischen Arbeitsmitteln.
Derartige Sterilisationscontainer finden in unterschiedlichen Anwendungsgebieten
und insbesondere im Bereich der Medizin breite Verwendung. Sie dienen dazu, Arbeitsmittel stets zuverlässig zu sterilisieren und bis zu ihrem Gebrauch im keimfreien
Zustand zu halten. Dazu werden die benutzten Arbeitsmittel in den Sterilisationscontainer
eingebracht und dieser in einem Autoklaven einer Sterilisationsbehandlung unterzogen. Die Sterilisation des Sterilisationscontainers bzw. der Arbeitsmittel
wird durch die Wahl geeigneter Bedingungen im Autoklaven bewirkt, wobei insbesondere die Werte von Druck und Temperatur sowie deren zeitliche
Verläufe von Bedeutung sind. Bekannten Sterilisationscontainern ist es nachteilig,
daß Abweichungen von den Sollwerten beispielsweise für die Sterilisationsdauer und -temperatur oder den Druck während des Sterilisationsprozesses nicht oder
nicht zuverlässig feststellbar sind. So ist es beispielsweise möglich, daß die angezeigten
Sterilisationsdaten des Autoklaven nicht mit den im Autoklaven vorherr-
-2-
schenden Bedingungen übereinstimmen, oder daß Ventile des Sterilisationscontainers
aufgrund einer Fehlfunktion eine Evakuierung des Sterilisationscontainers oder die Zufuhr von Dampf bzw. die Einstellung eines gewünschten Überdrucks im
Sterilisationscontainer nicht zulassen. Liegen im Autoklaven die gewünschten Sollwerte
nicht oder nicht für die erforderliche Zeitspanne vor oder werden die im Autoklaven
herrschenden Bedingungen im Sterilisationscontainer nicht in ausreichendem Maße erreicht, unterbleibt die Sterilisation, was dazu führt, daß unbemerkt
nicht sterilisierte Arbeitsmittel zum Einsatz kommen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sterilisationscontainer
dahingehend weiterzubilden, daß die Qualität des Sterilisationsprozesses exakt bestimmbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sterilisationscontainer
eine Überwachungsvorrichtung umfaßt, mittels derer Daten eines Sterilisationsprozesses
erfaßbar und speicherbar sind. Wichtige Daten eines Sterilisationsprozesses sind beispielsweise die Temperatur, der Druck, die Feuchte sowie deren
zeitliche Verläufe. Der Einsatz des erfindungsgemäßen Sterilisationscontainers ermöglicht
eine exakte Erfassung und Speicherung der Daten während des Sterilisationsprozesses,
wobei die Daten während oder nach Abschluß des Sterilisationsprozesses oder auch zu einem späteren Zeitpunkt ausgelesen bzw. ausgewertet
werden können. Auf diese Weise sind Fehlfunktionen des Autoklaven sowie des Sterilisationscontainers zuverlässig kontrollierbar und feststellbar. Insbesondere
kann bei entsprechender Überprüfung das Risiko ausgeschlossen werden, daß unbemerkt
nicht sterilisierte Arbeitsmittel zum Einsatz gelangen. Somit lassen sich für jeden einzelnen Sterilisationscontainer die Werte bzw. zeitlichen Verläufe der interessierenden
Sterilisationsparameter feststellen Bei unzulässigen Abweichungen zwischen Soll- und Istwerten können die betroffenen Sterilisationscontainer bzw.
der Autoklav einer Überprüfung unterzogen werden, wodurch eine zuverlässige Qualitätskontrolle ermöglicht wird.
-3-
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Überwachungsvorrichtung
lösbar mit dem Sterilisationscontainer verbindbar. Somit ist es möglich, einzelne Überwachungsvorrichtungen hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit
zu überprüfen, im Falle eines Defektes auszusondern und den Sterilisationscontainer
entsprechend mit einer einwandfrei funktionierenden Überwachungsvorrichtung auszustatten. Ebenso ist es jedoch möglich, die Überwachungsvorrichtung fest in
den Sterilisationscontainer einzubauen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Überwachungsvorrichtung einen Infrarotsender
umfaßt, durch den die Sterilisationsdaten an eine Leseeinheit übermittelbar sind. Nach Abschluß der Sterilisation oder auch während der Sterilisation kann der
entsprechend ausgerüstete Sterilisationscontainer im Bereich einer Leseeinheit angeordnet werden, die die in der Überwachungsvorrichtung aufgezeichneten Daten
erfaßt und einer weiteren Auswertung zuführt. Die Verwendung eines Infrarotsenders
ist besonders vorteilhaft, da somit berührungslos alle relevanten Sterilisationsdaten
übermittelt werden können und ein unmittelbarer Kontakt mit der Überwachungsvorrichtung
oder deren Ausbau nicht erforderlich wird.
Die Überwachungsvorrichtung kann auf der Innenseite des Sterilisationscontainers
angeordnet sein, wobei der Sterilisationscontainer ein Fenster aufweist, durch das
die Sterilisationsdaten an eine Leseeinheit übermittelbar sind. Dabei ist es möglich,
den Sterilisationscontainer nach der Sterilisation automatisch oder auch manuell an
einer Leseeinheit anzuordnen oder vorbeizuführen, wobei die von der Überwachungsvorrichtung
ausgehenden Daten durch das Fenster übermittelt werden und in der Leseeinheit erfaßt werden. Ferner ist es denkbar, die Überwachungsvorrichtung
derart auszuführen, daß der Infrarotsender im Bereich des Fensters und die zur Aufnahme und Aufzeichnung ausgeführten Mittel der Überwachungsvorrichtung
in einem beliebigen und für die Erfassung geeigneten Bereich des Sterilisationscontainers
angeordnet werden.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die
Überwachungsvorrichtung derart ausgeführt ist, daß für einen oder mehrere der
Parameter des Sterilisationsprozesses ein Schwellenwert vorgebbar ist, und die
Speicherung der Sterilisationsdaten ausschließlich oberhalb des Schwellenwertes erfolgt. Dadurch ist es möglich, die Überwachungsvorrichtung erst in den für die
Sterilisation relevanten Bereichen beispielsweise der Temperatur zu aktivieren und
auf eine Aufzeichnung der Daten unterhalb des Schwellenwertes zu verzichten.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind mehrere
Überwachungsvorrichtungen vorgesehen, die an unterschiedlichen Positionen des Sterilisationscontainers angeordnet sind und/oder die zur Erfassung und Speicherung
unterschiedlicher Sterilisationsdaten ausgeführt sind. Somit ist es möglich, beispielsweise den Verlauf von Druck und Temperatur im Innenraum des Sterilisationscontainers
sowie im Außenbereich zu erfassen und aufzuzeichnen um auf diese Weise beispielsweise Fehlfunktionen der Ventile des Sterilisationscontainers
feststellen zu können. Ebenso ist es denkbar, daß getrennte Überwachungsvorrichtungen
für Druck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit vorgesehen sind. Dabei kann jede dieser Überwachungsvorrichtungen mit einem eigenen Infrarotsender ausgeführt
sein, so daß je nach Bedarf nur die Werte für Druck, Temperatur oder Luftfeuchtigkeit
auslesbar bzw. auswertbar sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Auswertesystem zur Überwachung des
zeitlichen Verlaufs eines Sterilisationsprozesses, mit einem Sterilisationscontainer
mit Überwachungsvorrichtung, mittels derer Daten eines Sterilisationsprozesses erfaßbar und speicherbar sind, einer Leseeinheit zum Auslesen der in der Überwachungsvorrichtung
gespeicherten Daten sowie mit einer Auswertevorrichtung zur Bestimmung des zeitlichen Verlaufs des Sterilisationsprozesses. Dadurch wird ein
System zur Qualitätskontrolle des Sterilisationsprozesses zur Verfügung gestellt,
mit dem automatisiert die relevanten Sterilisationsdaten erfaßt und ausgewertet werden können und mit Hilfe dessen auf Abweichungen zwischen gewünschten
bzw. erforderlichen Werten und Istwerten unmittelbar reagiert werden kann. Insbesondere
verhindert das erfindungsgemäße System die versehentliche Benutzung nicht sterilisierter Arbeitsmittel.
-5-
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die
Überwachungsvorrichtung einen Infrarotsender und die Leseeinheit einen Infrarotempfänger
aufweist. Dadurch sind die erfaßten Daten, insbesondere die Werte für Zeit, Druck, Temperatur und Feuchte zuverlässig und berührungslos ermittelbar
und stehen für eine weitere Auswertung zur Verfügung.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfaßt die
Auswertevorrichtung die Leseeinheit. In diesem Fall ist eine einheitliche Lese-/Auswertevorrichtung
vorgesehen, die die von der Überwachungsvorrichtung übermittelten Daten ausliest und auswertet und somit den zeitlichen Verlauf von Druck
und Temperatur während der Sterilisation ermittelt. Die Auswertevorrichtung mit Leseeinheit kann an einen Computer angeschlossen sein, durch den die zeitlichen
Verläufe bzw. Daten bildlich darstellbar sind. Da das Auslesen und Auswerten der
Daten durch die Lese- und Auswertevorrichtung unverzüglich nach der Sterilisation
erfolgen kann, ist es möglich, eine Entscheidung darüber, ob der Sterilisationsprozess
den gewünschten Verlauf aufweist oder der Sterilisationscontainer einer Untersuchung
unterzogen werden muß, unmittelbar im Anschluß an die Sterilisation zu treffen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Ein erfindungsgemäßes Auswertesystem mit Sterilisationscontainer,
Auswerteelektronik mit Infrarotschnittstelle und Computer zur Anzeige der Daten und
Fig. 2: zeitliche Verlauf des Druckes in einem erfindungsgemäßen Sterilisationscontainer
in unterschiedlichen Phasen des Sterilisationsprozesses.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Sterilisationscontainer 10, der in seinem unteren
Bereich die Überwachungsvorrichtung 20 aufweist. Die Überwachungsvorrich-
-6-
tung 20 umfaßt eine Meßbox und erfaßt und speichert während der Sterilisation die
Sterilisationsdaten, wie z.B. Sterilisationszeit, Druck, Feuchte und Temperatur.
Die Überwachungsvorrichtung 20 weist einen Infrarotsender auf, der im Bereich
des für Infrarotstrahlen durchlässigen Fensters 12 des Sterilisationscontainers 10
angeordnet ist.
Vorzugsweise nach Abschluß der Sterilisation werden die gemessenen und aufgezeichneten
Daten mittels des Infrarotsenders der Überwachungsvorrichtung 20 durch das Fenster 12 des Sterilisationscontainers 10 an die Leseeinheit 30 übermittelt,
die einen entsprechenden Infrarotempfänger aufweist und in einem geeigneten Abstand zum Sterilisationscontainer 10 angeordnet ist. Auf diese Weise können
die wesentlichen Parameter während der Sterilisation oder im unmittelbaren Anschluß an die Sterilisation berührungsfrei ausgelesen werden.
Die Leseeinheit 30 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Auswertevorrichtung
40 angeordnet. Hier werden die mittels der Leseeinheit 30 aufgenommenen Daten mit Hilfe einer Auswerteelektronik ausgewertet und beispielsweise
die zeitlichen Verläufe von Druck, Temperatur und Feuchte während der Sterilisation
ermittelt. Nach der Übertragung dieser Daten von der Auswerteelektronik 40 auf den Personalcomputer 50 und der entsprechenden bildlichen Darstellung beispielsweise
von zeitlichen Verläufen der Sterilisationsparameter kann entschieden werden, ob der Sterilisationsprozeß, dem der betreffende Sterilisationscontainer 10
unterworfen wurde, den Qualitätsanforderungen genügt und somit als steril oder als
unsteril erkannt wird.
Fig. 2 zeigt einen zeitlichen Verlauf des Druckes im Sterilisationscontainer bei einer
Sterilisation nach dem fraktionierten Vakuumverfahren. Der erfindungsgemäße Sterilisationscontainer
mit Überwachungsvorrichtung erfaßt exakt den zeitlichen Verlauf des Druckes im Sterilisationscontainer für alle Phasen der Sterilisation ausgehend
von der Vakuumerzeugung bis hin zur Belüftung der Sterilisationskammer mit steril gefilterter Luft.
-6a-
Die in Fig. 2 mit den Buchstaben a bis g bezeichneten Phasen kennzeichnen die
folgenden Verfahrensschritte:
a: Vakuumerzeugung/Evakuierung,
b: Dampfeinströmung,
c: Dampfeinströmung bis zum Sterilisationsdruck,
d: Sterilisation,
e: Druckentlastung,
f: Nachvakuumphase (Trocknung) und
g: Belüftung der Sterlisierkammer mit sterilgefilterter Luft.
Die mit den römischen Ziffern I-IV bezeichneten Zeitabschnitte kennzeichnen die
Entlüftungszeit (I)1 die Steigzeit (II), die Sterilisationszeit (III) sowie die Trocknungszeit
(IV).
Der in Fig. 2 dargestellte Kurvenverlauf gibt dem Bediener die Möglichkeit, in allen
Phasen des Sterilisationsverfahrens die Einhaltung der vorgebbaren Sollwerte zu überprüfen und zu entscheiden, ob das Sterilisationsverfahren den Qualitätsanforderungen
genügt oder ob eine Untersuchung des Sterilisationscontainers bzw. des Autoklaven notwendig ist.
Unabhängig von möglichen fehlerhaften Anzeigen des Autoklaven oder von Fehlfunktionen
des Sterilisationscontainers gibt die vorliegende Erfindung dem Benutzer eine Möglichkeit an die Hand, den Istwertverlauf interessierender Sterilisationsparameter
exakt zu ermitteln. Dies gilt für den in Abbildung 2 dargestellten Druckverlauf ebenso wie für die Verläufe oder Werte anderer interessierender Parameter,
wie z.B. Feuchte und Temperatur.
Claims (9)
1. Sterilisationscontainer (10) zur Aufnahme von zu sterilisierenden, insbesondere
medizinischen Arbeitsmitteln,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sterilisationscontainer (10) eine Überwachungsvorrichtung (20) umfaßt,
mittels derer Daten eines Sterilisationsprozesses erfaßbar und speicherbar sind.
2. Sterilisationscontainer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Überwachungsvorrichtung (20) lösbar mit dem Sterilisationscontainer (10) verbindbar ist.
-2-
3. Sterilisationscontainer (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungsvorrichtung (20) einen Infrarotsender umfaßt, durch den die Sterilisationsdaten an eine Leseeinheit (30) übermittelbar sind.
4. Sterilisationscontainer (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (20) auf der Innenseite des Sterilisationscontainers (10) angeordnet ist, und der Sterilisationscontainer
(10) ein Fenster (12) aufweist, durch das die Sterilisationsdaten an eine Leseeinheit (30) übermittelbar sind.
5. Sterilisationscontainer (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (20) derart ausgeführt ist, daß für einen oder mehrere der Parameter des Sterilisationsprozesses
ein Schwellenwert vorgebbar ist, und die Speicherung der Sterilisationsdaten ausschließlich oberhalb des Schwellenwertes erfolgt.
6. Sterilisationscontainer (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Überwachungsvorrichtungen (20) vorgesehen sind, die an unterschiedlichen Positionen des Sterilisationscontainers
(10) angeordnet sind und/oder die zur Erfassung und Speicherung unterschiedlicher
Sterilisationsdaten ausgeführt sind.
7. Auswertesystem zur Überwachung des zeitlichen Verlaufs eines Sterilisationsprozesses,
gekennzeichnet durch
einen Sterilisationscontainer (10) mit Überwachungsvorrichtung (20), mittels
derer Daten eines Sterilisationsprozesses erfaßbar und speicherbar sind, einer Leseeinheit (30) zum Auslesen der in der Überwachungsvorrichtung (20)
gespeicherten Daten sowie mit einer Auswertevorrichtung (40) zur Bestimmung des zeitlichen Verlaufs des Sterilisationsprozesses.
4 ♦ · »♦ «ft #t · I
-Z-
8. Auswertesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung
(20) einen Infrarotsender und die Leseeinheit (30) einen Infrarotempfänger aufweist.
9. Auswertesystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswertevorrichtung (40) die Leseeinheit (30) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29802948U DE29802948U1 (de) | 1998-02-19 | 1998-02-19 | Sterilisationscontainer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29802948U DE29802948U1 (de) | 1998-02-19 | 1998-02-19 | Sterilisationscontainer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29802948U1 true DE29802948U1 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=8052952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29802948U Expired - Lifetime DE29802948U1 (de) | 1998-02-19 | 1998-02-19 | Sterilisationscontainer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29802948U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10154982A1 (de) * | 2001-11-01 | 2003-05-22 | Kannegiesser H Gmbh Co | Verfahren zum Behandeln, insbesondere Desinfizieren von Wäschestücken |
AT502558B1 (de) * | 2005-09-19 | 2007-06-15 | Hans Ing Binder | Funktechnische informationsübertragungsanordnung |
FR2896696A1 (fr) * | 2006-02-02 | 2007-08-03 | Mxm Sa | Procede et dispositif de controle de sterilisation de produits dans un autoclave |
-
1998
- 1998-02-19 DE DE29802948U patent/DE29802948U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10154982A1 (de) * | 2001-11-01 | 2003-05-22 | Kannegiesser H Gmbh Co | Verfahren zum Behandeln, insbesondere Desinfizieren von Wäschestücken |
AT502558B1 (de) * | 2005-09-19 | 2007-06-15 | Hans Ing Binder | Funktechnische informationsübertragungsanordnung |
FR2896696A1 (fr) * | 2006-02-02 | 2007-08-03 | Mxm Sa | Procede et dispositif de controle de sterilisation de produits dans un autoclave |
EP1820519A1 (de) | 2006-02-02 | 2007-08-22 | Mxm | Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle der Sterilisation von Gegenständen in einem Autoklav |
US8641965B2 (en) | 2006-02-02 | 2014-02-04 | Mxm | Method and device for controlling the sterilization of products in an autoclave |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008010948B4 (de) | Verfahren zum Kalibrieren eines Sensors innerhalb einer Kammer; Sensor, Disposable und Behandlungsvorrichtung mit einem solchen Sensor | |
EP0630820B1 (de) | Verfahren und System zur Überwachung des Materialflusses bei der Aufbereitung von Sterilgut | |
DE69021052T2 (de) | System und verfahren zum überwachen, darstellen und aufnehmen der fülldaten eines ballonkatheters. | |
DE3014549A1 (de) | Verfahren zur steuerung eines sterilisierapparates und -apparat | |
EP2882366B1 (de) | Einrichtung und verfahren zum gleichzeitigen identifizieren einer vielzahl chirurgischer instrumente | |
EP0584484A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Desinfizieren von Knochentransplantaten, insbesondere von humanen Spongiosa-Transplantaten | |
EP2770938A2 (de) | Medizinischer sterilbehälter und verfahren zum bestimmen des sterilisationsstatus eines medizinischen sterilbehälters | |
EP2366411A1 (de) | Sterilisator | |
DE202020107436U1 (de) | System zur Überwachung der Sterilisation von Instrumenten | |
DE112016005707T5 (de) | Sterilisationsverfahren in einer medizinischen Praxis, vorzugsweise in einer zahnärztlichen Praxis | |
EP3613443B1 (de) | Validierungsset zum überprüfen der reinigungsleistung eines reinigungsapparats | |
DE202018107048U1 (de) | Sicherheits- und Dokumentationssystem für mit RFID-Tags individuell identifizierbar markierte medizinische Instrumente und Produkte | |
DE29802948U1 (de) | Sterilisationscontainer | |
DE102009022502B4 (de) | Modulares Schranksystem für chirurgische Instrumente, insbesondere Endoskope, und Schrankmodule | |
DE10151236B4 (de) | Vorrichtung zur optimierten Patienten-Positionierung bei Strahlenuntersuchungen und/oder Strahlenbehandlungen | |
DE10324905B4 (de) | Röntgensystem | |
DE4234062A1 (de) | Vorrichtung zum Desinfizieren und/oder Sterilisieren von infektiösem Müll | |
EP0532135A1 (de) | Sterilisationsautoklav | |
DE102005047522A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Überwachen wenigstens eines medizinischen Instrumentes, insbesondere eines zahnmedizinischen Instrumentes | |
EP3444825B1 (de) | Optimieren eines betriebs eines medizinischen systems | |
DE102007044703A1 (de) | Transportabler Sterilisierbehälter aus Metall oder Hartkunststoff zur Aufnahme von klinischem Sterilgut | |
DE20111126U1 (de) | Siegelnaht-Prüfgerät | |
DE102011006567A1 (de) | Verfahren zur Detektion von Kontaminationen von Objekten und Vorrichtung | |
DE10152781B4 (de) | Sonde zur physiologischen Druckmessung im menschlichen oder tierischen Körper | |
DE9421086U1 (de) | System zur Überwachung des Materialflusses bei der Aufbereitung von Sterilgut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19981210 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20011204 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20040901 |