DE29802948U1 - Sterilisationscontainer - Google Patents

Sterilisationscontainer

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Description

19.02.1998 00312-98 La/He-cs
KARL LEIBINGER MEDIZINTECHNIK GmbH & Co. KG D-78568 Mühlheim
Sterilisationscontainer
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sterilisationscontainer zur Aufnahme von zu sterilisierenden, insbesondere medizinischen Arbeitsmitteln.
Derartige Sterilisationscontainer finden in unterschiedlichen Anwendungsgebieten und insbesondere im Bereich der Medizin breite Verwendung. Sie dienen dazu, Arbeitsmittel stets zuverlässig zu sterilisieren und bis zu ihrem Gebrauch im keimfreien Zustand zu halten. Dazu werden die benutzten Arbeitsmittel in den Sterilisationscontainer eingebracht und dieser in einem Autoklaven einer Sterilisationsbehandlung unterzogen. Die Sterilisation des Sterilisationscontainers bzw. der Arbeitsmittel wird durch die Wahl geeigneter Bedingungen im Autoklaven bewirkt, wobei insbesondere die Werte von Druck und Temperatur sowie deren zeitliche Verläufe von Bedeutung sind. Bekannten Sterilisationscontainern ist es nachteilig, daß Abweichungen von den Sollwerten beispielsweise für die Sterilisationsdauer und -temperatur oder den Druck während des Sterilisationsprozesses nicht oder nicht zuverlässig feststellbar sind. So ist es beispielsweise möglich, daß die angezeigten Sterilisationsdaten des Autoklaven nicht mit den im Autoklaven vorherr-
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schenden Bedingungen übereinstimmen, oder daß Ventile des Sterilisationscontainers aufgrund einer Fehlfunktion eine Evakuierung des Sterilisationscontainers oder die Zufuhr von Dampf bzw. die Einstellung eines gewünschten Überdrucks im Sterilisationscontainer nicht zulassen. Liegen im Autoklaven die gewünschten Sollwerte nicht oder nicht für die erforderliche Zeitspanne vor oder werden die im Autoklaven herrschenden Bedingungen im Sterilisationscontainer nicht in ausreichendem Maße erreicht, unterbleibt die Sterilisation, was dazu führt, daß unbemerkt nicht sterilisierte Arbeitsmittel zum Einsatz kommen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sterilisationscontainer dahingehend weiterzubilden, daß die Qualität des Sterilisationsprozesses exakt bestimmbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sterilisationscontainer eine Überwachungsvorrichtung umfaßt, mittels derer Daten eines Sterilisationsprozesses erfaßbar und speicherbar sind. Wichtige Daten eines Sterilisationsprozesses sind beispielsweise die Temperatur, der Druck, die Feuchte sowie deren zeitliche Verläufe. Der Einsatz des erfindungsgemäßen Sterilisationscontainers ermöglicht eine exakte Erfassung und Speicherung der Daten während des Sterilisationsprozesses, wobei die Daten während oder nach Abschluß des Sterilisationsprozesses oder auch zu einem späteren Zeitpunkt ausgelesen bzw. ausgewertet werden können. Auf diese Weise sind Fehlfunktionen des Autoklaven sowie des Sterilisationscontainers zuverlässig kontrollierbar und feststellbar. Insbesondere kann bei entsprechender Überprüfung das Risiko ausgeschlossen werden, daß unbemerkt nicht sterilisierte Arbeitsmittel zum Einsatz gelangen. Somit lassen sich für jeden einzelnen Sterilisationscontainer die Werte bzw. zeitlichen Verläufe der interessierenden Sterilisationsparameter feststellen Bei unzulässigen Abweichungen zwischen Soll- und Istwerten können die betroffenen Sterilisationscontainer bzw. der Autoklav einer Überprüfung unterzogen werden, wodurch eine zuverlässige Qualitätskontrolle ermöglicht wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Überwachungsvorrichtung lösbar mit dem Sterilisationscontainer verbindbar. Somit ist es möglich, einzelne Überwachungsvorrichtungen hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit zu überprüfen, im Falle eines Defektes auszusondern und den Sterilisationscontainer entsprechend mit einer einwandfrei funktionierenden Überwachungsvorrichtung auszustatten. Ebenso ist es jedoch möglich, die Überwachungsvorrichtung fest in den Sterilisationscontainer einzubauen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Überwachungsvorrichtung einen Infrarotsender umfaßt, durch den die Sterilisationsdaten an eine Leseeinheit übermittelbar sind. Nach Abschluß der Sterilisation oder auch während der Sterilisation kann der entsprechend ausgerüstete Sterilisationscontainer im Bereich einer Leseeinheit angeordnet werden, die die in der Überwachungsvorrichtung aufgezeichneten Daten erfaßt und einer weiteren Auswertung zuführt. Die Verwendung eines Infrarotsenders ist besonders vorteilhaft, da somit berührungslos alle relevanten Sterilisationsdaten übermittelt werden können und ein unmittelbarer Kontakt mit der Überwachungsvorrichtung oder deren Ausbau nicht erforderlich wird.
Die Überwachungsvorrichtung kann auf der Innenseite des Sterilisationscontainers angeordnet sein, wobei der Sterilisationscontainer ein Fenster aufweist, durch das die Sterilisationsdaten an eine Leseeinheit übermittelbar sind. Dabei ist es möglich, den Sterilisationscontainer nach der Sterilisation automatisch oder auch manuell an einer Leseeinheit anzuordnen oder vorbeizuführen, wobei die von der Überwachungsvorrichtung ausgehenden Daten durch das Fenster übermittelt werden und in der Leseeinheit erfaßt werden. Ferner ist es denkbar, die Überwachungsvorrichtung derart auszuführen, daß der Infrarotsender im Bereich des Fensters und die zur Aufnahme und Aufzeichnung ausgeführten Mittel der Überwachungsvorrichtung in einem beliebigen und für die Erfassung geeigneten Bereich des Sterilisationscontainers angeordnet werden.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Überwachungsvorrichtung derart ausgeführt ist, daß für einen oder mehrere der
Parameter des Sterilisationsprozesses ein Schwellenwert vorgebbar ist, und die Speicherung der Sterilisationsdaten ausschließlich oberhalb des Schwellenwertes erfolgt. Dadurch ist es möglich, die Überwachungsvorrichtung erst in den für die Sterilisation relevanten Bereichen beispielsweise der Temperatur zu aktivieren und auf eine Aufzeichnung der Daten unterhalb des Schwellenwertes zu verzichten.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind mehrere Überwachungsvorrichtungen vorgesehen, die an unterschiedlichen Positionen des Sterilisationscontainers angeordnet sind und/oder die zur Erfassung und Speicherung unterschiedlicher Sterilisationsdaten ausgeführt sind. Somit ist es möglich, beispielsweise den Verlauf von Druck und Temperatur im Innenraum des Sterilisationscontainers sowie im Außenbereich zu erfassen und aufzuzeichnen um auf diese Weise beispielsweise Fehlfunktionen der Ventile des Sterilisationscontainers feststellen zu können. Ebenso ist es denkbar, daß getrennte Überwachungsvorrichtungen für Druck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit vorgesehen sind. Dabei kann jede dieser Überwachungsvorrichtungen mit einem eigenen Infrarotsender ausgeführt sein, so daß je nach Bedarf nur die Werte für Druck, Temperatur oder Luftfeuchtigkeit auslesbar bzw. auswertbar sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Auswertesystem zur Überwachung des zeitlichen Verlaufs eines Sterilisationsprozesses, mit einem Sterilisationscontainer mit Überwachungsvorrichtung, mittels derer Daten eines Sterilisationsprozesses erfaßbar und speicherbar sind, einer Leseeinheit zum Auslesen der in der Überwachungsvorrichtung gespeicherten Daten sowie mit einer Auswertevorrichtung zur Bestimmung des zeitlichen Verlaufs des Sterilisationsprozesses. Dadurch wird ein System zur Qualitätskontrolle des Sterilisationsprozesses zur Verfügung gestellt, mit dem automatisiert die relevanten Sterilisationsdaten erfaßt und ausgewertet werden können und mit Hilfe dessen auf Abweichungen zwischen gewünschten bzw. erforderlichen Werten und Istwerten unmittelbar reagiert werden kann. Insbesondere verhindert das erfindungsgemäße System die versehentliche Benutzung nicht sterilisierter Arbeitsmittel.
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In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Überwachungsvorrichtung einen Infrarotsender und die Leseeinheit einen Infrarotempfänger aufweist. Dadurch sind die erfaßten Daten, insbesondere die Werte für Zeit, Druck, Temperatur und Feuchte zuverlässig und berührungslos ermittelbar und stehen für eine weitere Auswertung zur Verfügung.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfaßt die Auswertevorrichtung die Leseeinheit. In diesem Fall ist eine einheitliche Lese-/Auswertevorrichtung vorgesehen, die die von der Überwachungsvorrichtung übermittelten Daten ausliest und auswertet und somit den zeitlichen Verlauf von Druck und Temperatur während der Sterilisation ermittelt. Die Auswertevorrichtung mit Leseeinheit kann an einen Computer angeschlossen sein, durch den die zeitlichen Verläufe bzw. Daten bildlich darstellbar sind. Da das Auslesen und Auswerten der Daten durch die Lese- und Auswertevorrichtung unverzüglich nach der Sterilisation erfolgen kann, ist es möglich, eine Entscheidung darüber, ob der Sterilisationsprozess den gewünschten Verlauf aufweist oder der Sterilisationscontainer einer Untersuchung unterzogen werden muß, unmittelbar im Anschluß an die Sterilisation zu treffen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Ein erfindungsgemäßes Auswertesystem mit Sterilisationscontainer, Auswerteelektronik mit Infrarotschnittstelle und Computer zur Anzeige der Daten und
Fig. 2: zeitliche Verlauf des Druckes in einem erfindungsgemäßen Sterilisationscontainer in unterschiedlichen Phasen des Sterilisationsprozesses.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Sterilisationscontainer 10, der in seinem unteren Bereich die Überwachungsvorrichtung 20 aufweist. Die Überwachungsvorrich-
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tung 20 umfaßt eine Meßbox und erfaßt und speichert während der Sterilisation die Sterilisationsdaten, wie z.B. Sterilisationszeit, Druck, Feuchte und Temperatur.
Die Überwachungsvorrichtung 20 weist einen Infrarotsender auf, der im Bereich des für Infrarotstrahlen durchlässigen Fensters 12 des Sterilisationscontainers 10 angeordnet ist.
Vorzugsweise nach Abschluß der Sterilisation werden die gemessenen und aufgezeichneten Daten mittels des Infrarotsenders der Überwachungsvorrichtung 20 durch das Fenster 12 des Sterilisationscontainers 10 an die Leseeinheit 30 übermittelt, die einen entsprechenden Infrarotempfänger aufweist und in einem geeigneten Abstand zum Sterilisationscontainer 10 angeordnet ist. Auf diese Weise können die wesentlichen Parameter während der Sterilisation oder im unmittelbaren Anschluß an die Sterilisation berührungsfrei ausgelesen werden.
Die Leseeinheit 30 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Auswertevorrichtung 40 angeordnet. Hier werden die mittels der Leseeinheit 30 aufgenommenen Daten mit Hilfe einer Auswerteelektronik ausgewertet und beispielsweise die zeitlichen Verläufe von Druck, Temperatur und Feuchte während der Sterilisation ermittelt. Nach der Übertragung dieser Daten von der Auswerteelektronik 40 auf den Personalcomputer 50 und der entsprechenden bildlichen Darstellung beispielsweise von zeitlichen Verläufen der Sterilisationsparameter kann entschieden werden, ob der Sterilisationsprozeß, dem der betreffende Sterilisationscontainer 10 unterworfen wurde, den Qualitätsanforderungen genügt und somit als steril oder als unsteril erkannt wird.
Fig. 2 zeigt einen zeitlichen Verlauf des Druckes im Sterilisationscontainer bei einer Sterilisation nach dem fraktionierten Vakuumverfahren. Der erfindungsgemäße Sterilisationscontainer mit Überwachungsvorrichtung erfaßt exakt den zeitlichen Verlauf des Druckes im Sterilisationscontainer für alle Phasen der Sterilisation ausgehend von der Vakuumerzeugung bis hin zur Belüftung der Sterilisationskammer mit steril gefilterter Luft.
-6a-
Die in Fig. 2 mit den Buchstaben a bis g bezeichneten Phasen kennzeichnen die folgenden Verfahrensschritte:
a: Vakuumerzeugung/Evakuierung,
b: Dampfeinströmung,
c: Dampfeinströmung bis zum Sterilisationsdruck,
d: Sterilisation,
e: Druckentlastung,
f: Nachvakuumphase (Trocknung) und
g: Belüftung der Sterlisierkammer mit sterilgefilterter Luft.
Die mit den römischen Ziffern I-IV bezeichneten Zeitabschnitte kennzeichnen die Entlüftungszeit (I)1 die Steigzeit (II), die Sterilisationszeit (III) sowie die Trocknungszeit (IV).
Der in Fig. 2 dargestellte Kurvenverlauf gibt dem Bediener die Möglichkeit, in allen Phasen des Sterilisationsverfahrens die Einhaltung der vorgebbaren Sollwerte zu überprüfen und zu entscheiden, ob das Sterilisationsverfahren den Qualitätsanforderungen genügt oder ob eine Untersuchung des Sterilisationscontainers bzw. des Autoklaven notwendig ist.
Unabhängig von möglichen fehlerhaften Anzeigen des Autoklaven oder von Fehlfunktionen des Sterilisationscontainers gibt die vorliegende Erfindung dem Benutzer eine Möglichkeit an die Hand, den Istwertverlauf interessierender Sterilisationsparameter exakt zu ermitteln. Dies gilt für den in Abbildung 2 dargestellten Druckverlauf ebenso wie für die Verläufe oder Werte anderer interessierender Parameter, wie z.B. Feuchte und Temperatur.

Claims (9)

19.02.1998 00312-98 La/He-cs KARL LEIBINGER MEDIZINTECHNIK GmbH & Co. KG D-78568 Mühlheim Sterilisationscontainer Ansprüche
1. Sterilisationscontainer (10) zur Aufnahme von zu sterilisierenden, insbesondere medizinischen Arbeitsmitteln,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sterilisationscontainer (10) eine Überwachungsvorrichtung (20) umfaßt, mittels derer Daten eines Sterilisationsprozesses erfaßbar und speicherbar sind.
2. Sterilisationscontainer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (20) lösbar mit dem Sterilisationscontainer (10) verbindbar ist.
-2-
3. Sterilisationscontainer (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (20) einen Infrarotsender umfaßt, durch den die Sterilisationsdaten an eine Leseeinheit (30) übermittelbar sind.
4. Sterilisationscontainer (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (20) auf der Innenseite des Sterilisationscontainers (10) angeordnet ist, und der Sterilisationscontainer (10) ein Fenster (12) aufweist, durch das die Sterilisationsdaten an eine Leseeinheit (30) übermittelbar sind.
5. Sterilisationscontainer (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (20) derart ausgeführt ist, daß für einen oder mehrere der Parameter des Sterilisationsprozesses ein Schwellenwert vorgebbar ist, und die Speicherung der Sterilisationsdaten ausschließlich oberhalb des Schwellenwertes erfolgt.
6. Sterilisationscontainer (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Überwachungsvorrichtungen (20) vorgesehen sind, die an unterschiedlichen Positionen des Sterilisationscontainers (10) angeordnet sind und/oder die zur Erfassung und Speicherung unterschiedlicher Sterilisationsdaten ausgeführt sind.
7. Auswertesystem zur Überwachung des zeitlichen Verlaufs eines Sterilisationsprozesses,
gekennzeichnet durch
einen Sterilisationscontainer (10) mit Überwachungsvorrichtung (20), mittels derer Daten eines Sterilisationsprozesses erfaßbar und speicherbar sind, einer Leseeinheit (30) zum Auslesen der in der Überwachungsvorrichtung (20) gespeicherten Daten sowie mit einer Auswertevorrichtung (40) zur Bestimmung des zeitlichen Verlaufs des Sterilisationsprozesses.
4 ♦ · »♦ «ft #t · I
-Z-
8. Auswertesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (20) einen Infrarotsender und die Leseeinheit (30) einen Infrarotempfänger aufweist.
9. Auswertesystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertevorrichtung (40) die Leseeinheit (30) umfaßt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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