DE29802323U1 - Kreuzkopf - Google Patents

Description

V T:\KG\TEXTE\BESCHR\25917DE.MS· (MS/lig 02.O2.J8)

KREUZKOPF

Die vorliegende Neuerung betrifft einen gegossenen Kreukkopf der als Bohrkopf auf ein Bohrrohr aufsetzbar ist und Durchlässe für Spülwasser aufweist. Bekannte Kreuzköpfe dieser Art bestehen aus Gusseisen, und die Durchlässe für Spülwasser sind durchgehende Bohrungen, die am fertigen Gussteil erstellt werden. Der _ Aufwand für diese Spülbohrungen liegt in einer ähnlichen Grössenordnung wie die Erstellung des Gussteils an sich, was die Beschaffung des Kreuzkopfes erheblich verteuert. Dazu kommt der Nachteil, dass eine spanabhebende Bearbeitung von Gusseisen besonders aufwendig ist, insbesondere wenn ein Gusseisen relativ hoher Härte verwendet wird, was für den Einsatz des

■15 Kreuzkopfes als Bohrkopf an sich erwünscht ist.

Ziel vorliegender Neuerung ist es, die erwähnten Nachteile zu vermeiden. Die Lösung besteht darin, dass die Durchlässe für Spülwasser an der Aussenseite geformte Ausnehmungen sind. Die Durchlässe können somit direkt beim Giessen des Kreuzkopfes geformt werden und bedürfen somit keiner besonderen Erstellung oder auch nur Nachbearbeitung. Es kann daher auch ohne weiteres für den besonderen Zweck optimal geeignetes Gusseisen relativ hoher Härte und Zugfestigkeit, beispielsweise Sphäroguss GGG-60 oder GGG-70, verwendet werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemässen Kreuzkopfes dargestellt.
30

Figur 1 zeigt eine Draufsicht, auf den Kreuzkopf,

Figur 2 ist eine Ansicht von rechts in Figur 1 und
Figur 3 ist eine Ansicht von oben in Figur 1.

T:\KG\TEXTE\BESCHR\25917DE.MS·(MS/Äg 02&Lgr;82.98) · _# · J.··.

Die Gestaltung des dargestellten Kreuzkopfes entspricht weitgehend derjenigen bekannter Kreuzköpfe. Er besteht im wesentlichen aus zwei kreuzweise zueinander stehenden Keilen 1 und 2 und einem in ein nicht dargestelltes Bohrrohr einsetzbaren Stutzen 3. In den Ecken bzw. an den Übergangsstellen zwischen den Keilen 1 und 2 sind längs der Mantelfläche des Stutzens 3 flache Kanäle 4 geformt. Bei einem auf ein Bohrrohr aufgesetztem Kreuzkopf entstehen somit zwischen der Innenwandung des Rohres und dem Stutzen 3 durch die Nuten 4 gebildete Durchlässe durch welche Spülwasser austreten kann. Versuche haben gezeigt, dass dieser Bohrkopf im Einsatz mindestens ebenso gute Ergebnisse bringt wie bekannte mit durchgehenden Bohrungen versehene Kreuzköpfe.

Claims (4)

T: \KG\TEXTE\BESCHR\2S917DE.MS*2MS/)t| 02.08.9»)* · · ·*·■ Schut zanspruche

1. Gegossener Kreuzkopf der als Bohrkopf auf ein Borrohr aufsetzbar ist und Durchlässe für Spülwasser aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässe (4) an der Aussenseite geformte Ausnehmungen sind.

2. Kreuzkopf nach Anspruch 1, mit einem in ein Bohrrohr einsetzbaren Stutzen (3), dadurch gekennzeichnet, dass an der Mantelfläche des Stutzens (3) Spülkanäle (4) geformt sind.

3. Kreuzkopf nach Anspruch 2, mit kreuzweise angeordneten, seitlich über den Stutzen (3) vorstehenden Keilen (1, 2), dadurch gekennzeichnet, dass die Spülkanäle (4) an den Übergangsstellen zwischen je zwei Keilen (1, 2) liegen.

4. Kreuzkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Gusseisen hoher Härte und Zugfestigkeit, zum Beispiel Sphäroguss GGG-60 oder GGG-70 besteht.