DE29801333U1 - Beschilderungssystem - Google Patents

Beschilderungssystem

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Description

971206-1.DOC
Beschilderungssystem
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beschilderungssystem mit mindestens einer ein Schildprofil haltenden Befestigungsplatte.
Bei der Befestigung eines Schildes an einer Wand besteht grundsätzlich das Problem, daß die für die Befestigung verwendeten Befestigungsmittel, zumeist Schrauben, zugänglich
&iacgr;&ogr; bleiben müssen, damit das Schild wieder von der Wand demontiert werden kann, um es beispielsweise auswechseln zu können. Hierfür werden häufig direkt die Schilder an die Wand geschraubt mit der Folge, daß die Schraubenköpfe frei liegen und sichtbar sind. Ein wesentlicher Nachteil hierbei ist, daß
is solche Schilder auch von Unbefugten ohne weiteres demontiert werden können. Außerdem vermitteln die freiliegenden Schraubenköpfe zumeist einen schlechten optischen Eindruck.
Deshalb wurden Beschilderungssysteme entwickelt, deren Wandbefestigungselemente verdeckt liegen und nicht ohne weiteres zugänglich sind. Solche Beschilderungssysteme sind in der Regel vielteilig und sehr aufwendig in der Montage bzw. Demontage .
Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Beschilderungssystem zu entwickeln, bei dem das Schild auf einfache Weise montierbar und demontierbar ist und dennoch eine ausreichende Diebstahlsicherung aufweist. Darüber hinaus soll der Befestigungsmechanismus nicht offen sichtbar sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Beschilderungssystem mit mindestens einer ein Schildprofil haltenden Befestigungsplatte, wobei die Befestigungsplatte das Schildprofil über eine Nut/Feder-artige Verbindung trägt, die Befe-
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stigungsplatte eine Verriegelungsfeder mit einer Verriegelungsnase aufweist und die Verriegelungsnase im montierten Zustand in eine Ausnehmung im Schildprofil eingreift.
Die Befestigungsplatte wird auf herkömmliche Weise an die Wand geschraubt. Hierfür kann die Befestigungsplatte mit einem horizontalen und einem vertikalen Langloch zur Wandbefestigung versehen sein, so daß ein nachträgliches Ausrichten des Befestigungselementes möglich ist. Die Befestigungsplatte &iacgr;&ogr; kann aber auch beispielsweise an der Wand festgeklebt werden.
Ist die Befestigungsplatte an der Wand montiert, wird das Schildprofil in Richtung der Nut-Feder-artigen Verbindung auf die Befestigungsplatte aufgeschoben. Die Nut/Feder-artige
is Verbindung kann beispielsweise so ausgestaltet sein, daß das Schildprofil zwei sich gegenüberliegende, sich in entgegengesetzte Richtungen hin öffnende Nuten aufweist, die durch aus dem Profil auskragende Zungen gebildet sind, in die aus der Befestigungsplatte auskragende Wülste eingreifen oder umgekehrt. Die Nut/Feder-artige Verbindung kann aber beispielsweise auch aus einer T-förmigen Nut an einem der zu verbindenden Teile und einem auskragenden T-förmigen Profil an dem anderen der zu verbindenden Teile bestehen.
Sobald das Schildprofil seine vorgesehene Position auf der Befestigungsplatte erreicht, rastet die Verriegelungsnase der Verriegelungsfeder der Befestigungsplatte in die Ausnehmung des Schildprofils ein.
Das Schildprofil kann als Informationsträger eingesetzt werden, indem es mit Informationen bedruckt, beklebt oder geprägt ist. Es kann aber grundsätzlich auch so ausgestaltet sein, daß es Informationsträger aufnehmen kann.
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Ein besonderer Vorteil dieses Beschilderungssystems ist es, daß es aus sehr wenigen Teilen besteht. Insbesondere aufgrund der Ausgestaltung des Verschlußmechanismus als Federmechanismus, der integraler Bestandteil der einteiligen Befestigungsplatte ist, kann die Montage des Schildprofiles auf die Befestigungsplatte mit nur einem Handgriff erfolgen. Somit ist der Montageaufwand auf ein Minimum reduziert.
Da der Verriegelungsmechanismus von außen nicht ohne weiteres &iacgr;&ogr; erkennbar ist, ist auch ein ausreichender Diebstahlschutz gewährleistet. Dies gilt um so mehr, wenn das Schildprofil weit über die Außenkanten der Befestigungsplatte auskragt und dadurch der Zugang zur Verriegelungsfeder ohne ein Spezialwerkzeug nicht möglich ist.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Befestigungsplatte vormontiert werden kann. Dies ist beispielsweise bei Fertigstellung von großen Gebäuden wichtig. So können nämlich die Schilder kurz vor Übergabe ohne großen Aufwand fertig montiert werden, so daß Beschädigungen der Schilder in der Bauphase vermieden werden können.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Verriegelungsfeder eine Entriegelungsnut für einen Entriegelungsschlüssel auf, die in Richtung zum Schildprofil hin offen ist und in Richtung des Nutverlaufs von mindestens einer Seite des Beschilderungssystems zugänglich ist.
Mit der Entriegelungsnut weist die Verriegelungsfeder eine mit einem Entriegelungsschlüssel gut erreichbare Angriffsfläche auf, um die Verriegelungsfeder vom Schildprofil mit einem Entriegelungsschlüssel wegbewegen zu können und so das Schildprofil zu entriegeln. Ist die Verriegelungsfeder entriegelt, kann das Schildprofil in Richtung der Nut/Feder-Verbindung abgezogen werden.
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Somit ist das Schild nicht nur sehr einfach montierbar, sondern kann auch auf einfache Weise und schnell wieder abmontiert werden.
In dem Fall, daß die Befestigungsplatte kleiner ist als das Schildprofil und von diesem vollständig verdeckt wird, ergibt sich darüber hinaus der Vorteil, daß bei Renovierungsarbeiten lediglich das Schildprofil abgenommen werden muß und die Befestigungsplatte während der Renovierung an der Wand verbleiben kann. Da die Befestigungsplatte vollständig verdeckt ist, kann es ohne weiteres angestrichen werden, ohne daß daraus ein Schaden entsteht. Das Schildprofil läßt sich nach der Renovierung schnell wieder aufstecken.
Welches Werkzeug als Entriegelungsschlüssel zu verwenden ist, läßt sich von außen nicht erkennen, so daß selbst bei einfacher und schneller Demontierbarkeit ein ausreichender Diebstahlschutz gewährleistet ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist in dem Beschilderungssystem fluchtend mit der Entriegelungsnut in der Befestigungsplatte ein Führungskanal für den Entriegelungsschlüssel ausgebildet.
In diesem Fall ist die Verriegelungsfeder seitlich von der Befestigungsplatte umgeben. Der Führungskanal bildet den Zugang zur Entriegelungsnut und verdeckt gleichzeitig den Federmechanismus, so daß hierdurch zum einen das Entriegeln mit dem Entriegelungsschlüssel vereinfacht wird und zum anderen ein noch besserer Sicht- und damit Diebstahlschutz gewährleistet ist.
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Der Entriegelungsschlüssel ist bevorzugt derart ausgestaltet, daß er eine Spitze aufweist, die sich keilförmig auf eine feste Breite aufweitet und die eine Anschlagfläche hat.
Beim Einstecken des Entriegelungsschlüssels wird die Verriegelungsfeder um die Breite des Entriegelungsschlüssels bewegt und das Schildprofil dadurch entriegelt. Somit funktioniert der Verschlußmechanismus einfach und schnell durch Einstecken des Schlüssels, es sind keine Schraubbewegungen oder andere &iacgr;&ogr; komplizierte Handgriffe nötig. Der Anschlag verhindert ein zu weites Durchschieben des Schlüssels.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung kann das Schildprofil auf seiner der Befestigungsplatte abgewandten Seite is einander gegenüberliegende Blenden zur Aufnahme einer Scheibe aufweisen.
Diese Scheibe kann ein Informationsträger oder auch eine transparente Abdeckung sein.
Insbesondere in diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Ausnehmung in der Befestigungsplatte eine Durchgangsöffnung ist und die Scheibe eine Ausnehmung aufweist, die in montiertem Zustand mit der Ausnehmung der Befestigungsplatte fluchtet. Auf diese Weise kann nämlich durch die Verriegelungsnase auch die Scheibe gegen ein Herausnehmen gesichert werden.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die Scheibe transparent und zwischen der Scheibe und dem Schildprofil ein Informationsträger angeordnet, der eine Ausnehmung aufweist, die mit der Ausnehmung der Befestigungsplatte fluchtet.
Solche Informationsträger bestehen insbesondere aus einem festen Papier oder Karton, der einfach beispielsweise mit dem
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Drucker eines PCs zu bedrucken ist. Der Informationsträger sollte dann ein der Scheibe entsprechendes Format aufweisen, so daß der Informationsträger aufgrund der Ausnehmung ebenso gegen ein Herausnehmen gesichert ist. Diese Informationsträger können beispielsweise aus entsprechend perforierten DIN A4 Bögen herausgelöst werden.
Weist das Beschilderungssystem sowohl ein Schildprofil als auch eine davon gehaltene Scheibe auf, ist es von Vorteil,
&iacgr;&ogr; daß sich der Entriegelungsschlüssel in zwei Stufen keilförmig verbreitert. Somit kann das Beschilderungssystem durch ein unterschiedlich weites Einstecken des Entriegelungsschlüssels in zwei Stufen entriegelt werden, nämlich zunächst in einer ersten Stufe die Scheibe und danach in einer zweiten Stufe
is das Schildprofil. Somit lassen sich Beschriftungsänderungen schnell und einfach durchführen, ohne daß das Schildprofil dabei verrückt werden kann.
In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung weist die Verriegelungsnase der Verriegelungsfeder eine stufenartige Verjüngung auf, wobei die Ausnehmung des Schildprofils großflächiger als die Ausnehmung der Scheibe ist.
Die stufenartige Verjüngung dient somit als Anschlagfäche, die in Verbindung mit der entsprechenden Anschlagfäche der Scheibe der Verriegelungsfeder eine definierte Position im eingerasteten Zustand vorgibt.
Bevorzugt weist die Befestigungsplatte auf ihrer dem Schildprofil abgewandten Seite mindestens eine Auffütterung auf. Außerdem ist in dem Beschilderungssystem eine Verbindungsschiene mit den Auffütterungen entsprechenden Ausnehmungen für mindestens zwei zu verbindende Befestigungsplatten vorgesehen.
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Die Verbindungsschiene erleichtert das Anbringen von sehr breiten Schildern, beispielsweise wandmontierten Wegweisern. Sie kann aus einem Aluminiumstreifen bestehen, der mindestens an den Enden Ausnehmungen aufweist. Diese Ausnehmungen können entweder rund oder aber auch bevorzugt eckig sein. In diese Ausnehmungen lassen sich die Auffütterungen der Befestigungsplatten eindrücken, um sie zu einem Befestigungselement zu kombinieren. Dadurch kann ein breites Schildprofil über zwei oder mehrere Befestigungsplatten an einer Wand montiert werden.
Im Zentrum der Auffütterungen können Langlöcher zur Montage der Befestigungsplatte an der Wand angeordnet sein.
is In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung weist die Befestigungsplatte mindestens ein Verbindungsloch auf, so daß zwei Befestigungsplatten mit ihren den Schildprofilen abgewandten Seiten aneinander verschraubt werden können. Somit kann mit dem Befestigungselement nicht nur ein einseitiges, an der Wand befestigtes Schild, sondern auch ein zweiseitiges Schild realisiert werden.
Hierzu weist die Befestigungsplatte bevorzugt mindestens zwei Verbindungslöcher auf, wobei ein Verbindungsloch als gesenktes Durchgangsloch und das andere-Verbindungsloch als Bohrung ausgebildet ist, dessen Bohrungsdurchmesser geringer ist als der kleinste Durchmesser des gesenkten Durchgangslochs, und daß die Verbindungslöcher derart angeordnet sind, daß bei aneinanderliegenden Befestigungsplatten die gesenkten Durchgangslöcher der einen Befestigungsplatte und die Bohrungen der anderen Befestigungsplatte fluchten.
In dieser Ausführung können Verbindungsschrauben durch die gesenkten Durchgangslöcher in die Bohrungen eingeschraubt werden, wobei sich die Schrauben ihr Gewinde selbst schnei-
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den. Auch hier ist die Anzahl der notwendigen Bauteile des Beschilderungssystems und damit der Montageaufwand auf ein Minimum reduziert.
Auch ist es von Vorteil, wenn die Befestigungsplatten auf ihrer dem Schildprofil abgewandten Seite mindestens zwei ringartige Auffütterungen zur Aufnahme von Haken oder Ösen aufweisen, wobei die Auffütterungen zweier aneinander liegender Befestigungsplatten einen durchgehenden Steg bilden.
Diese Haken oder Ösen können bei der Montage zweier Befestigungsplatten aneinander an die Auffütterungen angelegt werden, so daß die Befestigungsplatten herüber mittels Drähten, Seilen, Ketten, Stangen, o.a. an die Decke oder unter andere is Befestigungsplatten gehängt werden können.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn von einer ringartigen Auffütterung zu der ihr nächsten Seitenkante der Befestigungsplatte eine Führung ausgebildet ist, die einem beispielsweise zum Aufhängen verwendeten Draht einen besseren Halt gibt und die frei schwingende Länge des Drahtes verkürzt.
Mit dem Beschilderungssystem liegt somit ein universelles Systern für kleine und große an einer Wand zu befestigende oder an die Decke zu hängende einseitige Schilder sowie für doppelseitige Schilder vor. Dabei senkt nicht nur die geringe Anzahl der einzusetzenden Elemente die Kosten des Systems erheblich. Da insbesondere die Befestigungsplatte universell einsetzbar ist, kann sie in großen Stückzahlen hergestellt werden, wodurch sich ein zusätzlicher Kostenvorteil ergibt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren erläutert. Dabei zeigen
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Figur 1 die Befestigungsplatte 2 in Ansicht von vorne und von den Seiten,
Figur 2 die Befestigungsplatte 2 in Rückansicht und
Figur 3 das Beschilderungssystem in montiertem Zustand.
Die in Figur 1 gezeigte Befestigungsplatte 2 besteht aus ei— &iacgr;&ogr; nem einteiligen Spritzgußelement aus ABS-Spritzguß. Sie weist zwei Langlöcher 16 und 17 auf, die senkrecht zueinander angeordnet sind und zur Verschraubung der Befestigungsplatte 2 an einer Wand vorgesehen sind. Somit kann die Befestigungsplatte 2 vor dem Festziehen der Schrauben noch justiert werden, is um Bohrlochtoleranzen auszugleichen. Auf der Rückseite der Befestigungsplatte 2 sind, wie in Figur 2 zu sehen, die Langlöcher 16 und 17 mit kreisförmigen Auffütterungen 11 versehen. Auf diese Auffütterungen 11 kann eine gelochte Verbindungsschiene eingedrückt werden, um für lange Schilder zwei Befestigungsplatten 2 zu einem längeren Befestigungselement zu verbinden.
Darüber hinaus weist die Befestigungsplatte 2 vier Verbindungslöcher auf. Hierdurch können zwei Befestigungsplatten rückseitig miteinander verschraubt werden, um beidseitig lesbare Wegweiser zu bilden. Zwei Verbindungslöcher sind als gesenkte Durchgangslöcher 12 ausgebildet. Die anderen beiden Löcher sind als Bohrungen 13 ausgebildet, deren Bohrungsdurchmesser geringer ist als der kleinste Durchmesser der gesenkten Durchgangslöcher 12. Die Verbindungslöcher sind derart angeordnet, daß bei aneinander liegenden Befestigungsplatten 2 die gesenkten Durchgangslöcher 12 der einen Befestigungsplatte 2 und die Bohrungen 13 der anderen Befestigungsplatte 2 fluchten. Die zu verwendenden Verbindungs-
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schrauben schneiden sich ihr Gewinde in den Bohrungen 13 selbst.
Um jedes der Verbindungslöcher ist auf der dem Schildprofil 1 abgewandten Seite eine ringförmige Auffütterung 14 ausgebildet. Außerdem sind von jedem dieser ringförmigen Auffütterungen 14 zum Rand der Befestigungsplatte 2 hin Führungen 15 ausgebildet. Liegen zwei Befestigungsplatten 2 mit ihren jeweils den Schildprofilen 1 abgewandten Seiten aneinander,
&iacgr;&ogr; entstehen durchgehende Stege für die Aufnahme von Befestigungs- und Verbindungshaken zum Aufhängen der miteinander verbundenen Befestigungsplatten 2 an Decken oder an anderen bereits hängenden Befestigungsplatten 2. Jede Verbindungsschraube geht dabei durch das Zentrum der jeweiligen Haken
is oder Ösen, so daß diese durch die Verbindungsschrauben festgehalten werden.
Eine eingearbeitete Verriegelungsfeder 3 ist mit einer Entriegelungsnut 6 und einer sich stufenartig verjüngenden Nase 4 versehen. Die Entriegelungsnut 6 fluchtet zu der Seite hin mit einem Führungskanal 7 der Befestigungsplatte 2, wobei sich jeder Führungskanal 7 bis zum Rand der Befestigungsplatte 2 erstreckt. Somit kann ein Entriegelungsschlüssel durch den Führungskanal durch in die Befestigungsplatte 2 bis hin zur Verriegelungsfeder 3 eingesteckt werden und die Verriegelungsfeder 3 von dem Schildprofil 1 wegdrücken, so daß dieses entriegelt wird.
An den Kopfseiten der Befestigungsplatte 2 sind außen zwei Wülste 18 angebracht, die als Federn der Feder/Nut-Verbindung von Befestigungsplatte 2 und Schildprofil 1 dienen.
Die Ebene der Seite 19, mit der die Befestigungsplatte an der Wand anliegt, ist schief zu der Ebene der Seite 20 der Befe-
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stigungsplatte 2, an der das Schildprofil 1 anliegt. Dadurch ist das Schildprofil 1 stets geneigt an einer Wand angebracht und erhält dadurch eine besondere Optik.
Das in Figur 3 zu sehende Schildprofil 1 besteht aus einem asymmetrisch ausgeformten Aluminiumstrangpreßprofil. Es wird je nach Bedarf auf unterschiedliche Längen konfektioniert. Auf seiner Vorderseite weist es zwei unterschiedlich breite, gewölbte Blenden 8 auf. Diese Blenden 8 sind über bogenförmige Rippen versteift, wobei die beiden innersten Rippen im montierten Zustand über die Wülste 18 der Befestigungsplatte 2 greifen und somit als Nuten der Nut/Feder-artigen Verbindung zwischen Schildprofil 1 und Befestigungsplatte 2 dienen.
is Auf der Rückseite des Schildprofils 1 ist an definierter Stelle ein Loch eingefräst, in das die Verriegelungsnase 4 der Verriegelungsfeder 3 einschnappt, um das Schildprofil 1 gegen ein Herausschieben zu sichern.
Die Blenden halten eine transparente Acrylscheibe, die als Schutz eines beschrifteten Papiereinschubs 21 dient. Seitlich sind zwei verschieden breite Vertiefungen 22, 23 über die gesamte Länge eingefräst. Dadurch wird die Oberfläche der Acrylscheibe bündig mit dem Schildprofil 1. In der breiteren Einfräsung ist eine seitliche Ausnehmung 10 eingefräst, in die die Verriegelungsnase 4 der Verriegelungsfeder 3 einrastet, um die Acrylscheibe gegen ein Herausschieben zu sichern.
In dieser Ausführung des Beschilderungssystem wird ein einteiliges ABS-Spritzgußelement als Entriegelungsschlüssel zum Herunterdrücken der Verriegelungsfeder 3 verwendet. Der Entriegelungsschlüssel beginnt mit einer Spitze und verbreitert sich in zwei Stufen. Die erste Stufe drückt die Verriege-
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lungsfeder 3 um etwa 2,5 mm nach unten, so daß nur der Papiereinschub 21 zusammen mit der Acrylscheibe herausgeschoben werden kann. Die zweite Stufe drückt die Verriegelungsfeder 3 um weitere 2 mm nach unten, so daß auch das Schildprofil 1 freigegeben wird. Ein kleiner Anschlag verhindert das Durchschieben des Entriegelungsschlüssels durch die Befestigungsplatte 2.
Zum Verbinden mehrerer Befestigungsplatten 2 zur Befestigung &iacgr;&ogr; eines langen Schildprofils 1 wird eine Verbindungsschiene eingesetzt. Sie besteht aus einem Aluminiumstreifen, der an den Enden mit jeweils zwei Ausnehmungen 5 versehen ist. In diese Ausnehmungen 5 lassen sich die hierfür vorgesehene Auffütterungen 11, 14 zweier Befestigungsplatten 2 eindrücken, is um sie zu einem Befestigungselement zu kombinieren.
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&Lgr; C —
Bezugszeichenliste
1 Schildprofil
5 2 Befestigungsplatte
3 Verriegelungsfeder
4 Verriegelungsnase
5 Ausnehmungen
6 Entriegelungsnut
10 7 Führungs kanal
8 Blenden
9 Scheibe
10 Ausnehmungen
11 kreisförmige Auffütterung
15 12 Durchgangslöcher
13 Bohrungen
14 ringförmige Auffütterung
15 Führungen
16 Langloch
20 17 Langloch
18 Wülste
19 Seite
20 Seite
21 Papiereinschub
25 22 Vertiefung
23 Vertiefung

Claims (14)

971206-1.DOC • · Schutzansprüche
1. Beschilderungssystem mit mindestens einer ein Schildprofil (1) haltenden Befestigungsplatte (2), wobei die Befestigungsplatte (2) das Schildprofil (1) über eine Nut/Feder-artige Verbindung trägt, die Befestigungsplatte (2) eine Verriegelungsfeder (3) mit einer Verriegelungsnase (4) aufweist und die Verriegelungsnase (4) im
&iacgr;&ogr; montierten Zustand in eine Ausnehmung (5) im Schildprofil (1) eingreift.
2. Beschilderungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsfeder (3) eine Entriegeis lungsnut (6) für einen Entriegelungsschlüssel aufweist, die in Richtung zum Schildprofil (1) hin offen ist und in Richtung des Nutverlaufs von mindestens einer Seite des Beschilderungssystems zugänglich ist.
3. Beschilderungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß fluchtend mit der Entriegelungsnut (6) in der Befestigungsplatte (2) ein Führungskanal (7) für den Entriegelungsschlüssel ausgebildet ist.
4. Beschilderungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsschlüssel eine Spitze aufweist, sich keilförmig auf eine feste Breite aufweitet und eine Anschlagfläche hat.
so
5. Beschilderungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schildprofil (1) auf seiner der Befestigungsplatte (2) abgewandten Seite einander gegenüberliegende Blenden (8) zur Aufnahme einer Scheibe (9) aufweist.
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6. Beschilderungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) in der Befestigungsplatte (2) eine Durchgangsöffnung ist und die Scheibe
(9) eine Ausnehmung (10) aufweist, die in montiertem Zustand mit der Ausnehmung (5) der Befestigungsplatte (2) fluchtet.
7. Beschilderungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Scheibe (9) transparent ist und zwischen der Scheibe (9) und dem Schildprofil (1) ein Informationsträger angeordnet ist, der eine Ausnehmung aufweist, die mit der Ausnehmung (5) der Befestigungsplatte (2) fluchtet.
8. Beschilderungssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Entriegelungsschlüssel in zwei Stufen keilförmig verbreitert.
9. Beschilderungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnase (4) der Verriegelungsfeder (3) eine stufenartige Verjüngung aufweist und die Ausnehmung (5) des Schildprofils (1) großflächiger als die Ausnehmung (10) der Scheibe (9) ist.
10. Beschilderungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (2) auf ihrer dem Schildprofil (1) abgewandten Seite mindestens eine Auffütterung (11) aufweist und daß eine Verbindungsschiene mit den Auffütterungen (11) entsprechenden Ausnehmungen für mindestens zwei zu verbindende Befestigungsplatten (2) vorgesehen ist.
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11. Beschilderungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (2) mindestens ein Verbindungsloch aufweist, so daß zwei Befestigungsplatten mit ihren den Schildprofilen (1) abgewandten Seiten aneinander verschraubt werden können.
12. Beschilderungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Verbindungslöcher vorgesehen sind, wobei ein Verbindungsloch als gesenktes Durchgangsloch (12) und das andere Verbindungsloch als Bohrung (13) ausgebildet ist, dessen Bohrungsdurchmesser geringer ist als der kleinste Durchmesser des gesenkten Durchgangslochs (12), und daß die Verbindungslöcher derart angeordnet sind, daß bei aneinanderliegenden Befestigungsplatten (2) die gesenkten Durchgangslöcher (12) der einen Befestigungsplatte (2) und die Bohrungen (13) der anderen Befestigungsplatte (2) fluchten.
Beschilderungssystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatten (2) auf ihrer dem Schildprofil (1) abgewandten Seite mindestens zwei ringartige Auffütterungen (14) zur Aufnahme von Haken oder Ösen aufweisen, wobei die Auffütterungen (14) zweier aneinander liegender Befestigungsplatten (2) einen durchgehenden Steg bilden.
14. Beschilderungssystem nach Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, daß von einer ringartigen Auffütterung (14) zu der ihr nächsten Seitenkante der Befestigungsplatte (2) eine Führung (15) ausgebildet ist.
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