DE29721448U1

DE29721448U1 - Spritze mit Sicherheitsabdeckung

Info

Publication number: DE29721448U1
Application number: DE29721448U
Authority: DE
Original assignee: HON WEI CHEN
Current assignee: HON WEI CHEN
Priority date: 1997-12-04
Filing date: 1997-12-04
Publication date: 1998-02-26
Anticipated expiration: 2007-12-05

Description

WILHELMS · KHJÄIST& PJ

PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS ■ MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENS

DB. RER. NAT. ROLF E. WILHELMS DR. RER. NAT. HELMUT KILIAN DIPL.-PHYS. ECKART POHLMANN DIPL.-ING. LEONHARD HAIN (1955-1994)

Eduard-Schmid-Straße 2 D-81541 München Telefon (089) 62 42 98 0 Telefax (0 89) 62 42 9812 Telex 523 467 (wilp-d)

G9372DE

WEI-CHEN HON
Tainan City, TAIWAN

Spritze mit Sicherheitsabdeckung

SPRITZE MIT SICHERHEITSABDECKUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritze mit Sicherheitsabdeckung, insbesondere eine Spritze mit Sicherheitsabdeckung, die nach Benutzung der Spritze über deren Röhre gesteckt und durch Drehen arretiert wird, wodurch Verletzungen verhindert werden.

Eine konventionelle Spritze ist mit einer Schutzabdeckung kleinen Durchmessers für die Nadel versehen. Das Überziehen der Schutzabdeckung über die Nadel muß mit Vorsicht geschehen, um Verletzungen zu vermeiden. Da die Schutzabdeckung nicht arretiert ist, besteht beim Schütteln oder Wegwerfen der Spritze die Gefahr, daß die Schutzabdeckung herabfällt, wodurch die Nadel freigelegt wird und es zu Verletzungen kommen kann. Es ist daher wünschenswert, die Sicherheit von Spritzen diesbezüglich zu verbessern.

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spritze mit einer Sicherheitsabdeckung zu schaffen, die über die Röhre der Spritze gesteckt und durch Drehen arretiert wird.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spritze mit einer Sicherheitsabdeckung zu schaffen, die die Nadel der Spritze vor und nach dem Benutzen abdeckt und so Verletzungen aufgrund unvorsichtigen Gebrauchs verhindert.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen.

Fig. 1 ist eine Explosionsansicht der Spritze der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 ist eine Ansicht von oben und eine Frontansicht der Spritze der vorliegenden Erfindung

im abgedeckten Zustand.

; Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Bewegung der Sicherheitsabdeckung beim Freilegen der Nadel.

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der Spritze der vorliegenden Erfindung im freigelegten Zustand.
15

Fig. 5 ist eine Ansicht von oben und eine Frontansicht der Spritze der vorliegenden Erfindung im freigelegten Zustand.

Fig. 6 ist eine Schnittansicht der Spritze der vorliegenden Erfindung im freigelegten Zustand, wenn sich die Sicherheitsabdeckung dicht an der Röhre der Spritze befindet.

Fig. 7 ist eine Explosionsansicht der Spritze der

vorliegenden Erfindung in einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Spritze mit Sicherheitsabdeckung der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 1 und eine Sicherheitsabdeckung 5 auf. Der Hauptkörper 1 weist seinerseits eine in Längsrichtung hohle Nadel 2, eine Röhre 3 und einen Kolben 4 auf. Die Größe des Hauptkörpers 1 bestimmt sich aus üblichen medizinischen Anforderungen, der Hauptkörper 1 hat in der Regel einen

Inhalt von weniger als 6 cm³. Die Röhre 3 hat eine Seitenfläche und eine Oberseite, an der die Nadel 2 befestigt ist (im hier gezeigten Ausführungsbeispiel außerhalb der Mitte der Oberseite). Die Sicherheitsabdeckung 5 ist zylindrisch, mit einer Mantelfläche und einer Oberseite. Der Innendurchmesser der Sicherheitsabdeckung 5 ist etwas größer als der Außendurchmesser der Röhre 3, so daß die Sicherheitsabdeckung 5 gerade über die Röhre 3 paßt. Von der Seitenfläche der Röhre 3 ragt ein Stift 31 nach außen. Eine vertikale Nut ist in die Innenseite der Mantelfläche der Sicherheitsabdeckung 5 eingeschnitten. Sie erstreckt sich von der unteren Kante der Mantelfläche bis zu einer bestimmten Höhe. Die Sicherheitsabdeckung 5 wird so auf die Röhre 3 aufgesetzt, daß der Stift 31 in die Nut 51 eindringt. Die Nut 51 setzt sich als Schlitz 52 in der Mantelfläche der Sicherheitsabdeckung 5 fort. Der Schlitz 52 hat einen unteren horizontalen Abschnitt, eine vertikalen Abschnitt und einen oberen horizontalen Abschnitt. Der obere horizontale Abschnitt befindet sich nahe der oberen Seite der Sicherheitsabdeckung 5 und auf einer anderen Seite des vertikalen Abschnitts als der untere horizontale Abschnitt. Eine bogenförmige Öffnung 53 ist in die Oberseite der Sicherheitsabdeckung 5 eingeschnitten und bildet um deren Mittelpunkt einen konzentrischen Kreisabschnitt. Der Schlitz 52 nimmt den Stift 31 der Röhre 3 auf, nachdem die Sicherheitsabdeckung 5 darüber gesteckt wurde und hält so die Sicherheitsabdeckung 5 auf der Röhre, wie in Fig. 2 gezeigt. Hierin befindet sich die Spritze der vorliegenden Erfindung in einem abgedeckten Zustand, in dem die Nadel 2 verborgen ist. Fig. 3 zeigt die Bewegung beim Aufstecken der Sicherheitsabdeckung 5 auf die Röhre 3. Beim Herabdrücken der Sicherheitsabdeckung 5 dringt die Nadel 2 durch die bogenförmige Öffnung 53. Dann ist die Spritze der vorliegenden Er-

findung in einem freigelegten Zustand und zur Benutzung bereit. Nach der Benutzung wird die Sicherheitsabdeckung 5 nach oben in den abgedeckten Zustand gezogen, so daß die Nadel 2 darin verborgen ist und keine Verletzungsgefahr besteht.

Wie in Fig. 4 gezeigt, gleicht die Spritze der vorliegenden Erfindung im freigelegten Zustand in Erscheinung und Gebrauch einer konventionellen Spritze.

Während die Sicherheitsabdeckung 5 herabgedrückt wird, gleitet der Stift 31 den vertikalen Abschnitt des Schlitzes 52 entlang auf die obere Seite der Sicherheitsabdeckung 5 zu. Zum Arretieren der Spritze im freigelegten Zustand wird die Sicherheitsabdeckung 5 gedreht, so daß der Stift 31 den oberen horizontalen Abschnitt des Schlitzes 52 entlanggleitet. Die bogenförmige Öffnung 53 ist so ausgelegt, daß die Nadel die Drehung der Sicherheitsabdeckung 5 nicht behindert. Im freigelegten Zustand liegt die Sicherheitsabdeckung 5 dicht über der Röhre 3, wie in Fig. 6 gezeigt.

Wie in Fig. 7 gezeigt, hat die Spritze der vorliegenden Erfindung in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine zylindrische Kappe 6 mit einer Seitenwand und einer Oberseite. Die Kappe sitzt auf der Röhre an deren oberen Ende. Ein Stift 61 ragt aus der Seitenwand der Kappe 6 nach außen. Ein Loch in der Oberseite der Kappe 6 erlaubt das ungehinderte Aufsetzen der Nadel 2 auf die Röhre 3.

Damit ist die Sicherheitsabdeckung 5 auch auf einer konventionellen Spritze nutzbar.

Die Spritze der vorliegenden Erfindung läßt sich bequem benutzen. Sie läßt sich durch einfaches Schieben und Drehen der Sicherheitsabdeckung 5 zwischen dem abgedeck-

ten und freigelegten Zustand umschalten. Zum Entsorgen wird die Spritze der vorliegenden Erfindung in den abgedeckten Zustand gebracht und läßt sich sicher handhaben.

Die vorangegangene Erläuterung der vorliegenden Erfindung ist, obwohl sie die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung an Hand einer detaillierten Struktur- und Funktionsbeschreibung erklärt, nur illustrativ zu verstehen. Änderungen im Detail, insbesondere bezüglich Größe, Form und Anordnung von Teilen sind durchführbar in dem Rahmen, der durch die folgenden Patentansprüche abgesteckt ist.

Claims

• · SCHUTZANSPRÜCHE

1. Eine Spritze mit Sicherheitsabdeckung, aufweisend: einen Hauptkörper, der seinerseits einen Kolben, eine Röhre mit einer Oberseite und eine Nadel aufweist, die an der Oberseite der Röhre befestigt ist; und

eine Sicherheitsabdeckung, die über die Röhre von deren Oberseite aus gesteckt wird und auf der Röhre gleitet.

2. Eine Spritze mit Sicherheitsabdeckung nach Anspruch 1, wobei die Sicherheitsabdeckung ein zylindrischer Körper mit offener unterer Seite und geschlossener oberer Seite ist, in der sich eine Öffnung für die Nadel befindet, ferner die Sicherheitsabdeckung eine Mantelfläche mit einer Innenseite hat, in die von der unteren Seite aus eine Nut geschnitten ist.

3. Eine Spritze mit Sicherheitsabdeckung nach Anspruch

1, wobei die Röhre eine Seitenfläche hat, von der aus ein Stift nach außen ragt.

4. Eine Spritze mit Sicherheitsabdeckung nach Anspruch 2, wobei die Nut sich als Schlitz in der Mantelfläche der Sicherheitsabdeckung fortsetzt, der Schlitz horizontale Abschnitte hat und der Stift in der Nut und dem Schlitz gleitet.

5. Eine Spritze mit Sicherheitsabdeckung nach Anspruch

2, wobei die Öffnung eine Breite hat, die die horizontalen Abschnitte des Schlitzes abdeckt.

6. Eine Spritze mit Sicherheitsabdeckung nach Anspruch 1, die weiterhin eine Kappe aufweist, die auf die

obere Seite der Röhre aufgesetzt ist, eine Oberseite mit einer Öffnung für die Nadel hat und eine Seitenfläche hat, von der aus ein Stift nach außen ragt.