DE29717569U1

DE29717569U1 - Einseitig gesockelte Hochdruckentladungslampe

Info

Publication number: DE29717569U1
Application number: DE29717569U
Authority: DE
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1997-10-02
Filing date: 1997-10-02
Publication date: 1997-12-11
Anticipated expiration: 2007-10-03
Also published as: FR2770025B3; FR2770025A3

Description

Patent-Treuhand-Gesellschaft

für elektrische Glühlampen mbH., München

Einseitig gesockelte Hochdruckentladungslampe

Die Erfindung betrifft eine einseitig gesockelte Hochdruckentladungslampe gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.

Eine derartige Lampe ist beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP 0 786 791 offenbart. Diese Patentanmeldung beschreibt eine einseitig gesockelte Hochdruckentladungslampe mit einem zweiseitig abgedichteten Entladungsgefäß, in dem ein Leuchtmittel eingeschlossen und das von einem Außenkolben umgeben ist. Aus dem Entladungsgefäß sind eine sockelnahe und eine sockelferne Stromzuführung herausgeführt, die jeweils mit einem Sockeikontakt elektrisch leitend verbunden sind. Die sockelferne Stromzuführung ist zu diesem Zweck mit einer außerhalb des Außenkolbens verlaufenden Stromrückführung verschweißt, die teilweise von einem Keramikrohr umhüllt ist. Nachteilig ist bei dieser Lampe, daß die Schweißstelle von Stromrückführung und sockelferner Stromzuführung leicht beschädigt werden kann, da sie ungeschützt und frei zugänglieh ist. Außerdem besitzen die Stromrückführung und die sockelferne Stromzuführung eine unzureichende elektrische Isolation.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einseitig gesockelte Hochdruckentladungslampe mit einer verbesserten Stromrückführung bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.

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Die erfindungsgemäße einseitig gesockelte Hochdruckentladungslampe besitzt eine außerhalb des bzw. der Lampengefäße verlaufende, mit einer elektrischen Isolierung versehene Stromrückführung, die die aus dem Lampengefäß bzw. den Lampengefäßen herausragende sockelferne Stromzuführung mit einem elektrischen Sockelkontakt verbindet. Erfindungsgemäß ist das mit der sockelfernen Stromzuführung verbundene Ende der Stromrückführung hakenförmig ausgebildet und zwar derart, daß der hakenförmige Abschnitt der Stromrückführung quer zur sockelfernen Stromzuführung angeordnet ist, wobei das freie Ende des hakenförmigen Abschnittes dem sockelfernen Lampengefäßende zugewandt und mit der sockeifernen Stromzuführung verschweißt äst. Die elektrische Isolierung der Stromrückführung besteht erfindungsgemäß aus einem Keramiküberzug, der sich ausgehend vom Lampensockel zumindest bis zum freien Ende des hakenförmigen Bereiches erstreckt.

Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird einerseits die Schweißverbindung von sockelferner Stromzuführung und Stromrückführung vor Beschädigungen geschützt, da die empfindliche Schweißstelle von der Stromrückführung und dem sockelfernen Lampengefäßende schutzgebend umrahmt wird, und andererseits die elektrische Isolierung der Stromrückführung verbessert, da nur noch das freie Ende des hakenförmigen Abschnitts der Stromrückführung nahe der Schweißstelle keine elektrische Isolierung aufweist.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer Hochdruckentladungslampe gemäß des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.

Bei dem bevorzugten, in der Figur abgebildeten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine einseitig gesockelte Hochdruckentladungsiampe, die

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zur Verwendung in einem Kraftfahrzeugscheinwerfer vorgesehen ist. Diese Lampe besitzt ein zweiseitig abgedichtetes Entladungsgefäß 1 mit einem gasdicht verschlossenen Entladungsraum, einem sockelnahen 10 und einem sockelfernen 11 Quetschende. In den Entladungsraum ragen zwei Elektroden 20, 21 hinein, die jeweils über eine im Quetschende 10 bzw. 11 gasdicht eingeschmolzene Molybdänfolie 30, 31 mit einer aus dem Quetschende 10, 11 herausgeführten Stromzuführung 40, 41 elektrisch leitend verbunden sind. Das Entladungsgefäß 1 ist von einem zylindrischen Außenkolben 5 umgeben, der an das sockelferne Quetschende 11 und an einen sich in den Sockel 6 erstreckenden, rohrförmigen Fortsatz 12 des Entladungsgefäßes 1 angeschmolzen ist. Der Außenkolben 5 ist mit einer rohrförmigen Verlängerung 50 ausgestattet, die den rohrförmigen Fortsatz 12 des Entladungsgefäßes 1 teilweise umschließt und im Lampensockel 6 verankert ist. Der Lampensockel 6 ist als Stecker mit zwei elektrischen Sockelkontakten 60, 61 ausgebildet. Der Mittenkontakt 60 des Sockels 6 ist mit der aus dem sockelnahen Quetschende 10 herausgeführten Stromzuführung 40 elektrisch leitend verbunden, während der andere, ringförmige elektrische Kontakt 61 über eine von einem Keramiküberzug 8 umhüllte, außerhalb des Außenkolbens 5 verlaufende Stromrückführung 7 elektrisch leitend mit der aus dem sockelfernen Quetschende 11 herausragenden Stromzuführung 41 verbunden ist.

Die Stromrückführung 7 besitzt einen parallel zum Außenkolben 5 verlaufenden Abschnitt 70, einen um ungefähr 90° davon abgewinkelten sokkelfernen Abschnitt 71 und ein an den abgewinkelten Abschnitt 71 angeformtes, hakenförmig ausgebildetes sockelfernes Ende 72. Der hakenförmige Abschnitt 72 der Stromrückführung 7 ist quer zur sockelfernen Stromzuführung 41 angeordnet und zwar derart, daß das freie Ende 72a des hakenförmigen Abschnittes 72 dem Entladungsgefäß 1 zugewandt ist. Das heißt, daß das freie Ende 72a des hakenförmigen Abschnittes 72

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zwischen dem Entladungsgefäß 1 und dem abgewinkelten Abschnitt 71 der Stromrückführung 7 angeordnet ist. Der parallel zum Außenkolben 5 verlaufende Abschnitt 70, der abgewinkelte Abschnitt 71 und der gebogene Teil des hakenförmigen Abschnittes 72 der Stromrückführung 7 sind mit einem elektrisch isolierenden Aluminiumoxidkeramiküberzug 8 versehen. Das freie Ende 72a des hakenförmigen Abschnittes 72 der Rückführung 7, das keine elektrische Isolierung aufweist, ist mit der sokkelfernen Stromzuführung 41 verschweißt.

Claims

-5 - Schutzansprüche

1. Einseitig gesockelte Hochdruckentladungslampe mit

- einem Sockel (6) mit elektrischen Sockelkontakten (60, 61),

- mindestens einem Lampengefäß (1, 5) mit einem sockelnahen (10) und einem sockelfernen Lampengefäßende (11),

- einem im mindestens einem Lampengefäß (1, 5) eingeschlossenen Leuchtmittel,

- einer aus dem sockelnahen Lampengefäßende (10) herausgeführten sockelnahen Stromzuführung (40), die mit einem ersten Sokkelkontakt (60) elektrisch leitend verbunden ist,

- einer aus dem sockelfernen Lampengefäßende (11) herausgeführten sockelfemen Stromzuführung (41),

- einer mit einer elektrischen Isolierung (8) versehenen, außerhalb des bzw. der Lampengefäße (1, 5) verlaufenden Stromrückführung (7), die die sockelferne Stromzuführung (41) mit einem zweiten Sockelkontakt (61) elektrisch leitend verbindet,

dadurch gekennzeichnet, daß

- das mit der sockelfemen Stromzuführung (41) verbundene Ende (72) der Stromrückführung (7) hakenförmig ausgebildet ist, wobei dieser hakenförmige Abschnitt (72) der Stromrückführung (7) quer zur sockelfemen Stromzuführung (41) angeordnet ist,

- das freie Ende (72a) dieses hakenförmigen Abschnittes (72) dem sockelfemen Lampengefäßende (11) zugewandt und mit der sockelfemen Stromzuführung (41) verschweißt ist, und

- die elektrische Isolierung der Stromrückführung (7) aus einem Keramiküberzug (8) besteht, der sich ausgehend vom Sockel (6) zumindest bis zum hakenförmigen Abschnitt (72) erstreckt.