DE29711961U1 - Vorrichtung zur Entzerrung von Videosignalen - Google Patents

Vorrichtung zur Entzerrung von Videosignalen

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Description

Videotechnik Günther Linke GmbH
Kupferdreher Straße 114, D-45257 Essen
Vorrichtung zur Entzerrung von Videosignalen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entzerrung von Videosignalen gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen dienen dazu, um in Systemen, in denen Aufnahmen von Videoquellen, beispielsweise Videokameras oder Videorecordern, mittels leitungsgebundener Übertragungsstrekken, beispielsweise Koaxialkabeln, Zweidrahtleitungen oder Lichtwellenleitern, auf spezielle Empfängereinheiten, beispielsweise Monitore einer Überwachungszentrale von Verkehrseinrichtungen, Bankgebäuden oder Firmengelanden, übermittelt werden, die in der jeweiligen Übertragungsstrecke aufgetretenen Verluste in Form von Leitungs- und/oder frequenzabhängigen DämpfungsVerlusten der Videosignale vor dem Erreichen der Empfängereinheiten möglichst weitgehend zu kompensieren, um eine einwandfreie Interpretation der empfangenen Bilder sicherzustellen.
Soweit die zu erwartenden Verluste aufgrund des verwendeten Mediums und/oder der Länge der Übertragungsstrecke nur klein sind, d.h. im Bereich von maximal 3 bis 6 db liegen, beispielsweise bei Lichtwellenleitern oder kurzen Koaxialkabeln, ist es bekannt, alle am Ausgang der Übertragungsstrecke, d.h. bei Verwendung eines Lichtwellenleiters am Ausgang des diesen abschließenden optoelektronischen Kopplers, ankommenden Videosignale des gesamten Übertragungsbereiches, der üblicherweise im Bereich von 50 Hz bis 6 MHz liegt, zunächst mittels eines Breitbandverstärkers auf ein um mehrere db erhöhtes Niveau anzuheben und anschließend mittels eines passiven Entzerrungs-
gliedes, dessen Kennlinie der Dämpfung des zu übertragenden Frequenzspektrums gegenüber derjenigen der Übertragungsstrecke oder der Übertragungsstrecke einschließlich des anschließenden Breitbandverstärkers weitgehend invers ausgebildet ist, so daß letztendlich eine gleichmäßige Verstärkung des gesamten Frequenzspektrums im Übertragungsbereich auf einem vorgegebenen, gegenüber der maximalen Verstärkung des Breitbandverstärkers abgesenkten Niveau erhalten wird.
Bei höheren Verlusten auf einer Übertragungsstrecke, die bei Zweidrahtleitungen durchaus im Bereich von 5 0 bis 60 db liegen kann, ist es dagegen zwischenzeitlich Stand der Technik, zwischen dem Ausgang der leitungsgebundenen Übertragungsstrecke und dem Eingang der zugehörigen Empfängereinheit einen mehrstufigen Verstärker anzuordnen, wobei jede Stufe, beispielsweise in Form eines npn-Transistors in Emitterschaltung, ausgangsseitig eine, beispielsweise zwischen Emitter und "GND", installierte Gegenkopplung aus mehreren parallel geschalteten Widerstandsketten aufweist, von denen mit Ausnahme einer nur einen rein ohmschen Widerstand darstellenden und im Zusammenwirken mit einem üblicherweise rein ohmschen Kollektorwiderstand konstanten Wertes für eine Grundverstärkung des gesamten Frequenzspektrums verantwortlichen Kette jede weitere Kette neben einem ohmschen Widerstand und einem gleichstrommäßig als Trennglied dienenden Kondensator mit einer über eine jeweils separat vorgebbare Gleichspannung gesteuerten Kapazitätsdiode versehen ist, um so für zuvor unterschiedlich gedämpfte Bereiche des zu übertragenden Frequenzspektrums eine differentielle Verstärkung der einzelnen Frequenzbereiche zur Kompensation der erlittenen Verluste zu erreichen.
Die vorgenannten Kompensationsschaltungen für große Verluste weisen allerdings einerseits den Nachteil auf, daß die Kapazitätsdioden ihre Kapazität und damit ihren Wechselstromwiderstand für die zu übertragenden Signale nicht nur in Abhängigkeit von der jeweils willkürlich einstellbaren Gleichspannung, sondern auch in Abhängigkeit von der Amplitude des jeweils zu verstärkenden Signals selbst ändern, so daß dadurch zusätzliche
nichtlineare Verzerrungen der in Rede stehenden Signale erzeugt werden, die die gewünschte Wiederherstellung der ursprünglichen Signalfolge jedes aufgenommenen Videobildes keineswegs begünstigen, und andererseits den Nachteil, daß die Hintereinanderschaltung mehrerer Verstärkerstufen die in Verstärkern grundsätzlich unvermeidlichen unterschiedlichen Laufzeiten der einzelnen Frequenzbänder, die sogenannten Gruppenlaufzeiten, weiter auseinanderzieht, was eher zu einer weiteren Verzerrung anstelle einer gewollten Entzerrung der vorliegenden Videosignale führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Entzerrung von Videosignalen zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe auch erhebliche Leitungs- und/oder frequenzabhängige Dämpfungsverluste dieser Signale beim Durchgang durch leitungsgebundene Übertragungsstrecken soweit kompensierbar sind, daß jedenfalls die relativen Amplituden jedes den Signalen zugehörigen Frequenzspektrums über den gesamten erforderlichen Übertragungsbereich weitgehend restauriert werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Gesamtheit der Merkmale des Schutzanspruchs 1.
Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die Vorrichtung zur Entzerrung von Videosignalen aus einem eine einstellbare Grundverstärkung bewirkenden Breitbandverstärker und mehreren dazu und untereinander parallel geschalteten, bezüglich ihrer Verstärkung jeweils separat einstellbaren Bandpässen für jeweils benachbarte Frequenzbänder sowie einem von dem Breitbandverstärker und allen Bandpässen gemeinsam angesteuerten Ausgangsverstärker bekannter Art aufgebaut ist, weil eine solche Anordnung zunächst vermeidet, auftretende unterschiedliche Gruppenlaufzeiten für verschiedene Frequenzbänder mittels hintereinandergeschalteter Verstärkerstufen immer weiter aufzuspreizen und damit zusätzliche Verzerrungen in die zu verarbeitenden Signale einzubringen, und darüber hinaus ermöglicht, den gesamten erforderlichen Übertragungsbereich, beispielsweise den
bereits oben erwähnten Frequenzbereich von 50 Hz bis zu 6 MHz, in mehrere Teilbereiche (Frequenzbänder) aufzuteilen und jeden dieser Teilbereiche einer speziellen Verstärkung in Anpassung an die zuvor in der Übertragungsstrecke erlittenen Verluste zu unterwerfen, so daß das am Ausgangsverstärker ankommende Frequenzspektrum über den gesamten Übertragungsbereich weitgehend proportional zum zugehörigen Ausgangssignal am Eingang der Übertragungsstrecke ist - jedenfalls dann, wenn die Bandbreiten der verschiedenen Bandpässe und des Breitbandverstärkers spätestens an den jeweiligen Grenzen ihres zugehörigen 3 db-Bereiches aneinander anschließen bzw. sich überlappen. Dabei ist bei solchem Aufbau der in Rede stehenden Vorrichtung vorteilhafterweise keinerlei Veranlassung gegeben, unmittelbar spannungsabhängige Bauelemente von der Art der Kapazitätsdioden zu verwenden, so daß auch die dadurch zu erwartenden nichtlinearen Verzerrungen im Frequenzspektrum der zu übertragenden Signale von vornherein vermieden werden.
Als vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung anzusehen, bei der der Breitbandverstärker durch einen Multiplizierer bekannter Art ausgebildet wird, dessen die Verstärkung festlegender Eingang von einer vorgebbaren Gleichspannung beaufschlagt wird, da damit mit bekannten Bauelementen auf einfache Weise ein Verstärker konstruierbar ist, der zunächst eine einfache und eindeutig vorzusehende Grundverstärkung des gesamten Übertragungsbereiches vornimmt, wobei insbesondere der niederfrequente Teilbereich des vollständigen Übertragungsbereiches auf ein eindeutiges und die einzelnen Verstärkungen der Bandpässe vorbestimmendes Niveau der maximalen Signalamplituden festgelegt wird.
Vorteilhaft ist weiterhin eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der jeder Bandpaß mindestens einen mit einer Rückkopplung versehenen Multiplizierer bekannter Art aufweist, dessen die Verstärkung festlegender Eingang von einer vorgebbaren Gleichspannung beaufschlagt wird, da sich dann auch die einzelnen Bandpässe auf einfache Weise aus Bauelementen bekannter Art aufbauen lassen, wobei ohne Schwierigkeiten mittels der
jeweils speziellen Ausgestaltung der Rückkopplung die Bandbreite und mittels einer einfachen Vorgabe einer Gleichspannung der Verstärkungsgrad festlegbar ist. Dies ist in vorteilhafter Weise noch weiter zu vereinfachen, wenn die Rückkopplung jeweils über ein spezielles RC-Glied erfolgt, da die Bestimmung der Bandbreite dann allein durch die richtige Dimensionierung des jeweiligen RC-Gliedes erfolgt.
Als vorteilhaft erweist es sich bei einer anderen Weiterbildung der in Rede stehenden Erfindung auch, wenn mindestens einer der rückgekoppelten Bandpässe mit einer ihn zusätzlich zum gemeinsamen Ausgangsverstärker unmittelbar nachgeschalteten Verstärkerstufe verbunden ist, deren Verstärkung willkürlich einstellbar ist, weil dann insbesondere in dem Fall, daß für ein Frequenzband eine besonders hohe Verstärkung erforderlich ist, beispielsweise am hochfrequenten Ende des Übertragungsbereiches, eine vorteilhafte Trennung zwischen der Festlegung des zu verstärkenden Frequenzbereiches, die allerdings schon mit einer notwendigen - geringen - Basisverstärkung durchzuführen ist, und der eigentlichen Verstärkung vorgenommen werden kann, um die gewünschte Entzerrung eindeutig vornehmen zu können. Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn außerdem die unmittelbar nachgeschaltete Verstärkerstufe ebenfalls durch einen Multiplizierer bekannter Art ausgebildet wird, dessen die Verstärkung festlegender Eingang von einer vorgebbaren Gleichspannung beaufschlagt wird, da dann die bereits bei den vorgenannten Baugruppen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschriebenen Vorteile auch im vorliegenden Falle genutzt werden können.
Weiterhin erweist es sich bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Vorrichtung als vorteilhaft, daß die vorgebbare Gleichspannung mittels fest installierter Spannungsteiler oder mittels willkürlich einstellbarer Schaltelemente erzeugt wird, weil in beiden Fällen auf einfache Weise eine eindeutige Vorgabe einer gewünschten Gleichspannung und damit der jeweils erforderlichen Verstärkung sichergestellt wird, wobei dies im
zweitgenannten Fall insbesondere mittels einer jeweils geeigneten Potentiometerschaltung erreichbar ist.
Vorteilhaft ist außerdem eine Weiterbildung der in Rede stehenden Erfindung, bei der die Multiplizierer Zweiquadranten-Multiplizierer bekannter Art sind, da es sich hier um Bauelemente bekannter Art handelt, die allen Anforderungen an die vorbeschriebenen Baugruppen Genüge tun.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1: Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entzerrung von Videobildern.
Fig. 2a: Schaltbild eines einer Grundverstärkung des Übertragungsbereiches dienenden Breitbandverstärkers.
Fig. 2b: Schaltbild eines Bandpasses für kleine und mittlere Verstärkungen.
Fig. 2c: Schaltbild eines Bandpasses für hohe Verstärkungen.
Die Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entzerrung von Videosignalen, die die am Ausgang 1 einer leitungsgebundenen Übertragungsstrecke anstehenden Videosignale über eine gemeinsame Eingangsleitung 2 in eine Anordnung von einem Breitbandverstärker 3 und mehreren - hier speziell vier, was jedoch nicht zwangsläufig ist - dazu und untereinander parallel geschalteten Bandpässen 4, 5, 6, 7 übernimmt, um sie nach der Aufteilung in mehrere benachbarte Frequenzbänder und deren jeweils unterschiedlicher Verstärkung in den vorgenannten fünf Bauelementen in Abhängigkeit von der zuvor erlittenen Verluste der in jedem Frequenzband auftretenden Signalamplituden in der Übertragungsstrecke über je einen Ausgangswiderstand 8, 9, 10, 11, 12 und eine gemeinsame Ausgangs-
leitung 13 an einen gemeinsamen Ausgangsverstärker 14 bekannter Art weiterzuleiten. Der Ausgangsverstärker 14 beaufschlagt dann über seinen Ausgang 20 eine Empfängereinheit bekannter Art, die jedoch nicht erfindungswesentlich ist und daher hier nicht weiter beschrieben wird.
Der Breitbandverstärker 3 dient im vorliegenden - jedoch nicht zwangsläufigen - Fall zum einen einer Grundverstärkung des gesamten zu jedem Videosignal gehörigen Frequenzspektrums und zum anderen insbesondere der Anhebung der niederfrequenten Anteile dieses Frequenz spektrums auf ein Niveau für die maximal zu erwartenden Signalamplituden, das dann auch als Vorgabe für die maximal zu erwartenden Signalamplituden innerhalb der von den Bandpässen zusätzlich zu verstärkenden Frequenzbänder dient. Der Grad der Grundverstärkung wird dabei durch Vorgabe einer Gleichspannung festgelegt, die mittels einer einstellbaren Gleichspannungsquelle 15 erfolgt, die hier als Potentiometerschaltung dargestellt ist, jedoch auch mittels jeder anderen gleichwirkenden Anordnung verwirklichbar ist.
Die Bandpässe 4 bis 7 dienen hier - jedoch ebenfalls nicht zwangsläufig, zumindest was ihre Zahl und die Überdeckung des Übertragungsbereiches einschließlich des Breitbandverstärkers 3 betrifft - dem Zweck, einerseits den erforderlichen Übertragungsbereich, beispielsweise den bereits oben erwähnten Bereich zwischen 50 Hz und 6 MHz, zumindest unter Einschluß und oberhalb der oberen Grenze des 3 db-Bereichs des Breitbandverstärkers 3 in vier geeignet ausgewählte Frequenzbänder aufzuteilen, beispielsweise solche mit Resonanzfrequenzen bei ca. 100 kHz, 0,5 MHz, 2 MHz und 4 MHz und einer jeweiligen Bandbreite derart, daß der Anschluß eines Frequenzbandes an den Frequenzbereich des Breitbandverstärkers 3 oder des jeweils vorangehenden Frequenzbandes auf jeden Fall sowohl die obere Grenze des vorangehenden als auch die untere Grenze des anschließenden 3 db-Frequenzbereiches bzw. -bandes einschließt, und andererseits alle in das jeweilige Frequenzband fallenden Signalamplituden so zu verstärken, daß jedenfalls die im Bereich der jeweiligen Resonanzfrequenz auftretenden Maximalamplituden auf das durch
den Breitbandverstärker 3 vorgegebene Niveau der Maximalamplituden im niederfrequenten Frequenzbereich angehoben werden, was gleichzeitig für alle in das jeweilige Frequenzband fallenden Signalamplituden eine im wesentlichen gleichförmig proportionale Kompensation der zuvor erlittenen Verluste in der Übertragungsstrecke bedeutet. Die jeweilige Verstärkung jedes Bandpasses 4 bis 7 wird dabei ebenfalls - wie schon beim Breitbandverstärker 3 beschrieben - mittels Gleichstromquellen 16, 17, 18, 19 vorgegeben, die beispielsweise auch hier - ohne Beschränkung der Allgemeinheit - in Form von Potentiometerschaltungen verwirklicht sein können.
Im Vorgriff auf die Beschreibung zu Fig. 2c sei hier bereits ergänzend darauf hingewiesen, daß die Bandpässe jeweils gleichartig aufgebaut sein können, aber nicht müssen. Im Falle besonders hoher Verstärkungen, wie sie beispielsweise bei der Verwendung von Zweidrahtleitungen für den hochfrequenten Endbereich des bereits mehrfach erwähnten Übertragungsbereiches zwischen 50 Hz und 6 MHz erforderlich sind, da dessen Verluste in der Übertragungsstrecke im Bereich von 50 bis 60 db liegen können, ist es im allgemeinen vorteilhaft, die - zwangsläufig mit einer erforderlichen Basisverstärkung verbundene - Festlegung des Frequenzbandes und die eigentliche Verstärkung in zwei getrennten aufeinanderfolgenden Schritten vorzunehmen, während bei kleineren und mittleren Verstärkungen beide Maßnahmen ohne erkennbare gegenseitige Beeinträchtigung auch in einem Schritt durchführbar sind. Eine solche Aufteilung der Wirkungsweise eines Bandpasses in zwei getrennte Schritte ist im vorliegenden Fall beispielsweise für den Bandpaß 7 angenommen.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen anhand der zugehörigen Schaltskizzen mögliche Ausführungsformen der bereits in Fig. 1 pauschal dargestellten und in der zugehörigen Beschreibung ebenfalls pauschal beschriebenen Bauelemente, und zwar die Fig. 2a einen Breitbandverstärker, die Fig. 2b einen Bandpaß für kleine und mittlere Verstärkungen und die Fig. 2c einen Bandpaß für hohe Verstärkungen. Soweit dabei bereits in Fig. 1 oder weiteren jeweils bereits vorangegangenen Figuren benutzte Bezugszeichen
verwendet sind, bezeichnen diese dieselben oder zumindest identisch wirkende Bestandteile wie zuvor.
Die Fig. 2a zeigt als Kernbestandteil des Breitbandverstärkers 3 einen Zweiquadranten-Multiplizierer 21 mit der Kennzeichnung EL2082CS, der selbstverständlich auch durch jeden anderen geeigneten Multiplizierer ersetzt werden kann, hier jedoch einerseits über eine nur symbolisch dargestellte Verbindung 22 mit der gemeinsamen Eingangsleitung 2 {s. Fig. 1) mit den zu verarbeitenden Videosignalen beaufschlagt wird und andererseits die von ihm einer Grundverstärkung unterzogenen Signale über den Ausgangswiderstand 8 und eine hier ebenfalls nur symbolisch dargestellte Verbindung 23 an die gemeinsame Ausgangsleitung 13 zum Ausgangsverstärker 14 (s. Fig. 1) abgibt. Die durchzuführende Verstärkung wird im Gegensatz zu Fig. 1 nicht mittels einer einstellbaren Potentiometerschaltung als Gleichspannungsquelle 15, sondern stattdessen mittels einer fest installierten Spannungsteilerschaltung 24 festgelegt. Die übrigen dargestellten Schaltelemente legen in bekannter Weise den Arbeitspunkt des Verstärkers gemäß Datenblatt fest und brauchen daher hier nicht im Detail diskutiert zu werden. Der dargestellte Breitbandverstärker 3 läßt sich selbstverständlich auch durch jedes gleichwirkende Bauelement ersetzen.
Die Fig. 2b zeigt als Kernbestandteil eines Bandpasses 4, 5, 6 für kleine und mittlere Verstärkungen, beispielsweise des Bandpasses 4, ebenfalls einen Zweiquadranten-Multiplizierer 25 mit der Kennzeichnung EL2082CS, dessen Verstärkung hier jedoch - im Unterschied zu Fig. 2a - mittels der ursprünglich in Fig. 1 dargestellten und als einstellbare Potentiometerschaltung ausgebildeten Gleichspannungsquelle 16 festgelegt wird und der außerdem mit einer das von ihm auszuwählende Frequenzband bestimmenden Rückkopplung 26 versehen ist, die hier speziell als RC-Glied ausgebildet ist. Letzteres gestattet über die geeignete Auswahl der beiden enthaltenen Kapazitäten und des enthaltenen ohmschen Widerstandes eine eindeutige Festlegung sowohl der Resonanzfrequenz als auch der Bandbreite des Frequenzbandes des jeweiligen Bandpasses 4, 5, S. Selbstverständlich läßt sich
_ in Il H ·· · ·· ·
auch hier sowohl der Multiplizierer als auch die Vorgabe der Gleichspannung und/oder die Rückkopplung oder auch das gesamte Bauelement durch jede Anordnung gleichwirkender Art ersetzen.
Die Fig. 2c schließlich zeigt einen Bandpaß für hohe Verstärkungen, beispielsweise den Bandpaß 7, in dem die Festlegung des Frequenzbandes und die eigentliche Verstärkung in zwei aufeinanderfolgenden Schritten durchgeführt wird. Kernbestandteil der beiden zugehörigen Baugruppen ist wiederum je ein Zweiquadranten-Multiplizierer 27, 28 mit der Kennzeichnung EL2082CS. Die erste - links dargestellte - Baugruppe dient bis auf eine durch einen fest installierten Spannungsteiler 29 als Gleichspannungsquelle vorgegebene Basisverstärkung im wesentlichen zur Festlegung des zu verstärkenden Frequenzbandes mittels der Rückkopplung 3 0 durch geeignete Auswahl der darin enthaltenen beiden Kapazitäten und des darin enthaltenen ohmschen Widerstandes. Die zweite - rechts dargestellte - Baugruppe ist ausschließlich für die gewünschte Verstärkung zuständig und entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau im wesentlichen dem in Fig. 2a gezeigten Breitbandverstärker 3 mit der Abweichung, daß die Einstellung der Verstärkung hier wiederum mit einer als Gleichspannungsquelle 31 dienenden einstellbaren Potentiometerschaltung vorgenommen wird. Auch im Falle des hier vorliegenden Bandpasses 7 für hohe Verstärkungen gilt selbstverständlich, daß sowohl die ganze Einheit als auch alle einzelnen Schaltelemente oder Gruppen davon ohne Beschränkung der Allgemeinheit gegen jeweils gleichwirkende Anordnungen von elektronischen Schaltelementen austauschbar sind.
Im übrigen gilt ganz allgemein, daß sich das vorliegende Schutzbegehren keineswegs nur auf das dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht, sondern auf alle denkbaren Variationen der in Rede stehenden Vorrichtung, die vom Schutzumfang des Schutzanspruchs 1 erfaßt werden.
Bezugszeichenliste
1 Ausgang einer leitungsgebundenen Übertragungsstrecke
2 gemeinsame Eingangsleitung
3 Breitbandverstärker
4,5,6 Bandpässe für kleine und mittlere Verstärkung
7 Bandpaß für hohe Verstärkung
8-12 Ausgangswiderstände
13 gemeinsame Ausgangsleitung
14 Ausgangsverstärker bekannter Art
15 - 19, 31 Gleichspannungsquellen
2 0 Ausgang des Ausgangsverstärkers
21,25,27,28 Multiplizierer
22 symbolische Verbindungen mit der gemeinsamen Eingangsleitung
23 symbolische Verbindungen mit der gemeinsamen Ausgangsleitung
24.29 fest installierte Spannungsteilerschaltungen
26.30 Rückkopplungen zur Frequenzbandbestimmung

Claims (1)

  1. Videotechnik Günther Linke GmbH
    Kupferdreher Straße 114, D-45257 Essen
    Vorrichtung zur Entzerrung von Videosignalen
    Schutzansprüche:
    1. Vorrichtung zur Entzerrung von Videosignalen, die zwischen dem Ausgang einer von einer Videoquelle zu einer Empfängereinheit führenden leitungsgebundenen Übertragungsstrecke und dem Eingang der Empfängereinheit angeordnet ist, um eine aktive Kompensation der innerhalb der Übertragungsstrecke aufgetretenen Leitungs- und/oder frequenzabhängigen Dämpfungsverluste vorzunehmen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sie aus einem eine einstellbare Grundverstärkung bewirkenden Breitbandverstärker (3) und mehreren dazu und untereinander parallel geschalteten, bezüglich ihrer Verstärkung jeweils separat einstellbaren Bandpässen (4-7) für jeweils benachbarte Frequenzbänder sowie einem von dem Breitbandverstärker (3) und allen Bandpässen (4-7) gemeinsam angesteuerten Ausgangsverstärker (14) bekannter Art aufgebaut ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Breitbandverstärker (3) durch einen Multiplizierer (21) bekannter Art ausgebildet wird, dessen die Verstärkung festlegender Eingang von einer vorgebbaren Gleichspannung beaufschlagt wird.
    . Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Bandpaß (4-7) mindestens einen mit einer Rückkopplung (26,30) versehenen Multiplizierer (25,27) bekannter Art aufweist, dessen die Verstärkung festlegender Eingang von einer vorgebbaren Gleichspannung beaufschlagt wird.
    . Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Rückkopplung (26,30) jeweils über ein spezielles RC-Glied erfolgt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens einer der rückgekoppelten Bandpässe (4-7) mit einer ihn zusätzlich zum gemeinsamen Ausgangsverstärker (14) unmittelbar nachgeschalteten Verstärkerstufe (28,31) verbunden ist, deren Verstärkung willkürlich einstellbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die unmittelbar nachgeschaltete Verstärkerstufe (28,31) durch einen Multiplizierer (28) bekannter Art ausgebildet wird, dessen die Verstärkung festlegender Eingang von einer vorgebbaren Gleichspannung beaufschlagt wird.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 oder 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die vorgebbare Gleichspannung mittels fest installierter Spannungsteiler (24,29) erzeugt wird.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 oder 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die vorgebbare Gleichspannung mittels willkürlich einstellbarer Schaltelemente (15-19,31) festgelegt wird.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplizierer (21,25,27,28) Zweiquadranten-Multiplizierer bekannter Art sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6449258B1 (en) 1997-12-10 2002-09-10 Alcatel Intermediate repeater for a communication network for the reception and forwarding of frequency multiplexed signals

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