DE29705612U1 - Netzumschalteinrichtung - Google Patents
NetzumschalteinrichtungInfo
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- network switching
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- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J9/00—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
- H02J9/02—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which an auxiliary distribution system and its associated lamps are brought into service
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- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Netzumschalteinrichtung bei einem Ausfall des
Hauptstromnetzes auf ein Notstromnetz, insbesondere für Energieverbrauchereinrichtungen in
Krankenhäusern. Für Krankenhäuser bestehen verständlicherweise besondere Anforderungen
an die Sicherheit solcher Netzumschalteinrichtungen, die auch durch entsprechende DIN-Forderungen
unterlegt sind.
Bekannt sind derartige Netzumschalteinrichtungen. So ist nach der DE-PS 39 26 990 eine
Netzumschalteinrichtung bekannt, die auch bei eventuellen Störungen an den verwendeten
Schaltelementen eine sicherere Netzumschaltung ermöglicht und somit Stromunterbrechungen
im Verbraucherkreis vermieden werden. Dazu kommen zwei Gruppen von Schützen zur Anwendung, von denen jede Gruppe ein Haupt- und ein Notschütz aufweist. Die Hauptschütze
sind dabei zwischen dem Hauptnetz und dem Verbraucherkreis in Reihe und die Notschütze
zwischen dem Notnetz und dem Verbraucherkreis parallel geschaltet. Die Schütze jeder Gruppe
sind elektrisch und mechanisch derart gegeneinander verriegelt, daß in jeder Gruppe nur jeweils
eines der beiden Schütze die Einschaltstellung einnehmen kann. Dadurch ist im Falle einer
Störung am Hauptschütz oder im zugehörigen Steuerspannungskreis bei Ausfall der Netzspannung eine Umschaltung auf das Notnetz nicht möglich.
Nachteilig an dieser Netzumschaltung ist, daß nur diese auftretende Störung an einem Schütz
einbezogen wird. Andersartige Störungen, wie beispielsweise die Unterbrechung des
Stromflusses durch ein Hauptschütz, obwohl die Spannung des Hauptstromnetzes vorhanden
ist, bewirkt eine Zuschaltung des Notstromnetzes durch das andere Hauptschütz. Die Aufgabe
der Erfindung besteht deshalb in der Schaffung einer Netzumschalteinrichtung, die eine höhere
Zuverlässigkeit für die Erkennung von Störungen ermöglicht und Spannungsschwankungen bei
der Zuschaltung des Hauptnetzes verhindert. Gelöst wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Ansprüchen 2 bis 4 beschrieben. Eine Aufwandsverringerung der Netzumschaltung wird
wie durch Anspruch 2 beschrieben mittels der Kombination jeweils eines Spannungsschwellwertschalters mit einem diesen zugeordneten Zeitrelais innerhalb einer
Baugruppe erreicht. Eine Erhöhung der Redundanz des Systemes wird nach Anspruch 3
dadurch erreicht, daß mindestens zwei Leitungsführungen und diesen jeweils
zwischengeschaltete Spannungsschutzschalter zur Baugruppenschaltung angeordnet sind. Ein
einfacher Test der Funktionsfähigkeit der Netzumschalteinrichtung wird durch eine Simulation
des Ausfalles mittels der Öffnung jeweils eines Kontaktes in den beiden Leitungszuführungen
erzielt.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert werden. In
der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: die schematische schaltungstechnische Anordnung der
S pannungssch well wertschalter,
S pannungssch well wertschalter,
Fig. 2: die schematische schaltungstechnische Anordnung der
Zeitrelais und
Zeitrelais und
Fig. 3: eine schaltungstechnische Ausfuhrungsvariante der Netzumschalteinrichtung.
In der Figur 1 ist die schematische Anordnung der Spannungsschwellwertschalter 1.1, 2.1, 3.1,
4.1 dargestellt. Sie besteht aus einer Parallelschaltung von jeweils zwei in Reihe geschalteten
Spannungsschwellwertschaltern 1.1, 2.1 und 3.1, 4.1. Tritt ein Funktionsausfall eines der
Spannungsschwellwertschalter 1.1, 2.1, 3.1, 4.1 , auf, so wird über den betroffenen
Parallelzweig der Parallelschaltung durch das damit fehlende Steuersignal kein Signal für die
Zuschaltung des Notstromnetzes erzeugt. Die Funktion der Zuschaltung des Notstromnetzes
bei einem Ausfall des Hauptstromnetzes wird dann durch den anderen Parallelzweig
übernommen. Unabhängig von der Fehlerursache des Ausfalles des Spannungsschwellwertschalters wird durch die Schaltungsanordnung eine redundante
Überwachung des Hauptstromnetzes realisiert.
Die in Figur 2 dargestellte Schaltungsanordnung zeigt eine Parallelschaltung von Zeitrelais 1.2,
2.2, 3.2, 4.2, die in jedem Parallelzweig der Parallelschaltung in Reihe geschaltet sind. Sie
dienen zur Verhinderung des "Flatterns" der Relais während der anfänglichen labilen
Zuschaltphase des Hauptstromnetzes und verhindern dadurch schadhafte Folgeerscheinungen
der Spannungsschwankungen im Energieverbrauchernetz. Die Abschaltung vom Notstromnetz
und die damit verbundene Zuschaltung des wieder funktionierenden Hauptstromnetzes erfolgt
erst nach einer durch die Zeitrelais 1.2, 2.2, 3.2, 4.2 vorgegebenen Zeitspanne. Wie bei der
oben beschriebenen Anordnung der Spannungsschwellwertschalter spricht die
Schaltungsanordnung nur an, wenn mindestens zwei Zeitrelais 1.2, 2.2 oder 3.2, 4.2 in einem
-2-
Parallelzweig funktionsfähig sind. Die Schaltungsanordnung wirkt logisch wie eine "UND"-Funktion
der im jeweiligen Parallelzweig angeordneten Bausteine und die Parallelzweige wirken durch ihre Parallelschaltung wie eine "ODER" - Funktion.
'In Figur 3 ist eine schaltungstechnische Variante der Netzumschalteinrichtung dargestellt. In
'der Schaltung sind in den Baugruppen 1, 2, 3, A, jeweils ein Spannungsschwellwertschalter und
ein Zeitrelais angeordnet. Die Gesamtschaltung weist zwei an das Hauptstromnetz angeschlossene Leitungsfuhrungen auf, die der Erhöhung der Redundanz und damit der
Erhöhung der Funktionssicherheit der Netzumschalteinrichtung dienen. Zwischen den
Leitungen sind allgemein angewandte Spannungsschutzschalter 5 geschaltet. Die an sich
bekannte Steuerschaltung 6 ist an eine separate Stromversorgung geschaltet. Über das Relais 7
und einem diesen zugeordneten Tastschalter werden die in den Leitungszufuhrungen
angeordneten Schaltkontakte 8, 9 geöffnet und dadurch ein Ausfall des Hauptstromnetzes
simuliert. Damit kann die Funktion der Netzumschalteinrichtung getestet werden.
-3-
1 Baugruppe
1.1 Spannungsschwellwertschalter
1.2 Zeitrelais
2 Baugruppe
2.1 Spannungsschwellwertschalter
2.2 Zeitrelais
3 Baugruppe
3.1 Spannungsschwellwertschalter
3.2 Zeitrelais
4 Baugruppe
4.1 Spannungsschwellwertschalter
4.2 Zeitrelais
5 Spannungsschutzschalter
6 Steuerschaltung
7 Relais
8 Schaltkontakt
9 Schaltkontakt
Claims (4)
1. Netzumschalteinrichtung für elektrische Energieverbrauchereinrichtungen, die bei einem
Ausfall der Spannung des Hauptnetzes ein Notnetz zuschaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei spannungsüberwachende und die Zuschaltung des Notnetzes bewirkende Baugruppen (1;2;3;4) innerhalb einer Parallelschaltung jeweils in einem
Parallelzweig in Form einer Reihenschaltung angeordnet sind.
2. Netzumschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Baugruppen (1;2;3;4) aus einer Kombination von jeweils einen Spannungsschwellwertschalter (1.1;2.1;3.1;4.1) und jeweils einem Zeitrelais
(1.2;2.2;3.2;4.2) bestehen.
3. Netzumschalteinrichtung nach Atispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Leitungssystem des Hauptnetzes über mindestens zwei Leitungsführungen und diesen
jeweils zwischengeschalteten Spannungsschutzschaltern (5) mit der Baugruppenschaltung
verbunden ist.
4. Netzumschalteinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Baugruppenschaltung eine deren Funktion bei einem simulierten Ausfall der
Spannungszuführung durch das Hauptnetz testende Testschaltung zugeordnet ist.
Hierzu zwei Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29705612U DE29705612U1 (de) | 1997-04-01 | 1997-04-01 | Netzumschalteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29705612U DE29705612U1 (de) | 1997-04-01 | 1997-04-01 | Netzumschalteinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29705612U1 true DE29705612U1 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=8038166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29705612U Expired - Lifetime DE29705612U1 (de) | 1997-04-01 | 1997-04-01 | Netzumschalteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29705612U1 (de) |
-
1997
- 1997-04-01 DE DE29705612U patent/DE29705612U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970814 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010501 |