DE29623982U1 - Mantelleitung mit einem metallischen Mantel - Google Patents

Mantelleitung mit einem metallischen Mantel

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/28Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for wire processing before connecting to contact members, not provided for in groups H01R43/02 - H01R43/26

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Description

ABB Patent GmbH 23. August 2000
Kallstadter Straße 1 SM/KIE 71439
68309 Mannheim
Titel: Mantelleitung mit herausgeführten Drahtenden
Die Erfindung betrifft eine Mantelleitung im wesentlichen bestehend aus einem insbesondere metallischen Mantel, einer innerhalb des Mantel eingebrachten Isolationskeramik mit einem oder mehreren Durchgangslöchern zur isolierenden Aufnahme der elektrischen Drähte innerhalb des Mantels, gemäß Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Mantelleitungen sind zumeist zur Signalführung beispielsweise in der Temperaturmeßtechnik bekannt. Durch die geschützte Anordnung innerhalb einer zumeist metallischen Ummantelung ist ein Schutz vor mechanischen und chemischen Eingriffen gegeben. Zur elektrischen Isolation sind die Signaldrähte zumeist innerhalb einer oder mehreren isolierenden Kapillaren angeordnet. Zumeist werden bei einer Mehrzahl von Signaldrähten innerhalb einer Mantelleitung sogenannte Mehrlochkapillaren verwendet. Diese sind mitsamt der Drähte in den metallischen Mantel eingeschoben.
Die als Signalleitungen dienenden, herausgeführten Drähte sind extern mit Sensoren verbunden. Der Zweck der Verwendung von Mantelleitungen ist das sowohl mechanisch als auch chemisch geschützte Führen der Anschlußdrähte zum Sensor. Ein solcher Anspruch ist erheblich, wenn der oder die Sensoren in chemisch agressiver Umgebung messen müssen, oder besonderen thermischen Belastungen ausgesetzt sind. Ferner dienen Sie als mechanischer Schutz der elektrischen Drähte bzw Leitungen.
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Zum Anschluß der Sensoren werden entweder Steckverbinder verwendet, oder es wird eine direkte klemm- oder stoffschlüssige Kontaktierung mit dem Sensor vorgenommen. Hierzu ist bei bekannten Mantelleitungen stets eine entsprechende mechanische Konditionierung der Drahtenden nötig. Dies ist zeit- und damit montageaufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mantelleitung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß eine weitergehende mechanische Konditionierung der Drahtenden erheblich vereinfacht wird, oder sogar entfallen kann.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Mantelleitung der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die Drahtenden bezüglich der bestimmungsgemäßen Kontaktierung mit dem Sensor endabmessungs- und endpositionsnah vorgeformt sind. Dies wird bereits bei der Herstellung der Mantelleitung vorgenommen, und nicht erst bei Kontaktierung mit dem Sensor.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß bei beispielsweiser Verwendung von Steckkontakten zwischen Sensor und Mantelleitung die Leiter ohne weitergehende Abringung von Steckern oder dergleichen direkt eingeschoben werden können. Bei der stoffschlüssigen Kontaktierung durch löten, bonden oder schweissen brauch keine mechanische Vorbereitung der Drahtenden mehr durchgeführt werden. Die Drahtenden der Mantelleitung sind für alle diese Anwendungsfälle bereits entsprechend vorgeformt. Diese Vorformung ist dabei in vorteilhafter Weise durch Biegeprägung bewerkstelligt.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus folgendem Zusammenhang. Durch die Tatsache, daß nunmehr die endabmessungs- und endpositionsnah geformten Drahtenden direkt kontaktiert werden können, ergibt sich die Wirkung, daß die statisch stabile Mantelleitung quasi als positionsangebender Träger für den Sensor fungiert. D.H., wenn beispielsweise ein Temperatursensor innerhalb eines zumindest teilweise abgeschlossen Behältnisses, oder an definiertem Ort einer Anlage zu plazieren ist, so dient die statisch stabile Mantelleitung, an der der Sensor in erfindungsgemäßer
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kontaktiert ist, als plazierendes Trägerelement für den Sensor. Hierdurch gewinnt die Art der direkten Kontaktierbarkeit besonders an Bedeutung. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind die Abmessungsverhältnisse zwischen Mantelwandstärke und Mantelleitungsdurchmesser erfindungsgemäß aufeinander abgestimmt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgen näher beschrieben. Es zeigt
Fig 1: Biegeprägung der Drahtenden auf Teilkreis, Seiten- und Frontansicht.
Fig 2: Biegeprägung der Drahtenden in eine gemeinsame Ebene, Seiten- und Frontansicht.
Fig 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Drahtenden auf von innen auf einen größeren Abstand zueinander gestuft nach außen geformt sind. Dabei sind jeweils die Kontaktierabschnitte der Drahtenden gleichverteilt auf einem Teilkreis angeordnet, dessen Durchmesser gleich oder größer ist als der Mantelleitungsdurchmesser. Die geometrischen Abmessungen können dabei so gewählt sein, daß hierdurch die Drahtenden beispielsweise direkt in einen Stecker einführbar sind, welcher auf der Gegenseite bereits mit einem Sensor oder eiern Sensorsockel versehen ist. Das rechte Teilbild zu Fig 1 zeigt die Frontalansicht, bei welcher nunmehr die Verteilung der einzelnen Drahtenden zu sehen ist. Die Verteilung und die Abmessung können bei der Biegeprägung dabei auf die Geometrien der verwendeten Stecker oder Kontaktierungsmittel abgestimmt sein.
Fig 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welcher sämtliche Drahtenden auf eine gemeinsame Ebene geformt sind. Ein solches Ausführungsbeispiel eignet sich besonders, zur direkten stoffschlüssigen Kontaktierung eines Sensors, der lateral auf einem ebenen Träger angeordnet ist. Dabei kann der Träger aus einer Platine bestehen oder bei aufgedampften Sensoren aus einem Glas- oder Keramikträger.
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Beide dargestellten Ausführungsbeispiele haben gemein, daß die so in gewünschter Endabmessung und Endposition biegegeprägten Drahtenden durch ihre räumliche Verteilung und durch ihre Form neben der Aufgabe der Kontaktierung eine ortsstabile, sogar recht biegefeste mechanische Trägerfunktion für den Sensor ergeben. Auf zusätzliche Halteelemente für den Sensor kann dann vollständig verzichtet werden.
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Claims (7)

1. Mantelleitung im wesentlichen bestehend aus einem insbesondere metallischen Mantel, einer innerhalb des Mantel eingebrachten Isolationskeramik mit einem oder mehreren Durchgangslöchern zur isolierenden Aufnahme von elektrischen Drähte bzw Leitern innerhalb des Mantels dadurch gekennzeichnet, daß daß die Drahtenden, bezüglich der bestimmungsgemäßen Kontaktierung mit dem Sensor, endabmessungs- und endpositionsnah vorgeformt sind.
2. Mantelleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorformung der Drahtenden durch Biegeprägung durchgeführt ist.
3. Mantelleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 4 Leiter verwendet werden, und die Enden der 4 Leiter derart vorgeformt sind, daß diese auf einer Kreislinie gleichverteilt angeordnet sind.
4. Mantelleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 5 Leiter verwendet werden, und die Enden der 5 Leiter derart vorgeformt sind, daß 4 davon gleichverteilt auf einer Kreislinie und das Ende des fünften Leiters mittig dazu angeordnet sind.
5. Mantelleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Mehrzahl von Leitern deren Enden so vorgeformt sind, daß diese in einer gemeinsamen Ebene liegen.
6. Mantelleitung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter so gewählt sind, daß deren Durchmesser zwischen 10% bis 20% des Aussenmanteldurchmessers der Mantelleitung betragen.
7. Mantelleitung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Mantels der Mantelleitung zwischen 10% und 20% des Aussenmanteldurchmessers beträgt.
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