DE29623182U1 - Werkzeugmaschine zur spanenden Bearbeitung mit horizontal angeordneter Arbeitsspindel - Google Patents
Werkzeugmaschine zur spanenden Bearbeitung mit horizontal angeordneter ArbeitsspindelInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q1/015—Frames, beds, pillars
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
PZ3770 G
25.09.1996/bk
25.09.1996/bk
Werkzeugmaschine zur spanenden Bearbeitung mit horizontal angeordneter Arbeitsspindel
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine zur spanenden Bearbeitung
von Werkstücken mit mindestens einer Bearbeitungseinheit, insbesondere Arbeitsspindel, vorzugsweise zur Hochgeschwindigkeits- und/oder Hochpräzisionsbearbeitung,
wobei die Bearbeitungseinheit innerhalb eines rahmenartigen, senkrecht auf einem Maschinenunterständer angeordneten Werkzeugträgers
vorzugsweise in X-, Y- und Z-Richtung verfahrbar ist.
Aus der US-A-4,987,668 ist eine gattungsgemäße Werkzeugmaschine bekannt,
wobei der Werkzeugträger senkrecht auf einem Maschinenständer angeordnet ist und die waagerecht angeordnete Spinde! in X- und Y-Richtung
verfahrbar ist. Der Werkstückträger ist ebenfalls auf dem Maschinenständer angeordnet und sowohl in Z-Richtung verschiebbar als auch um eine senkrechte
Achse drehbar. Eine Verfahrbarkeit der Arbeitsspindel in Z-Richtung ist hierbei nicht möglich bzw. nicht vorgesehen.
In der EP-O 232 548 A2 ist eine Bearbeitungsstation, insbesondere für vergleichsweise
große Werkstücke, mit einer vorzugsweise einen Laser aufweisenden Bearbeitungseinheit beschrieben, wobei die Bearbeitungseinheit
ebenfalls an einem rahmenartigen senkrechten Ständer angeordnet ist und in X-, Y- und Z-Richtung verfahrbar ist. Bei bestimmten Anwendungsfällen, z. B.
bei einer Hochgeschwindigkeits- und/oder Hochpräzisionsbearbeitung hat sich gezeigt, daß beim Verfahren der Bearbeitungseinheit in Z-Richtung hohe Beschieunigungs-
und Bearbeitungskräfte auf den Werkzeugträger einwirken. Das kann zu Ungenauigkeiten bei der Bearbeitung führen und verlangt eine sehr
stabile und teure Konstruktion des Werkzeugträgers, insbesondere bei einem
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sehr großen Arbeitsraum und hoher Vorschubgeschwindigkeit bzw. Beschleunigung.
Außerdem kommt es bei bisher bekannten Bearbeitungszentren durch Zuschalten von Kühlmittel, unterschiedliche Kühlmitteitemperaturen und Veränderungen
der Hallentemperatur oftmals zu erheblichen Verlagerungen zwischen Werkzeugseiie und Werkstückseite.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Werkzeugmaschine
vorzuschlagen, bei der diese Probleme nicht bestehen und eine exakte Positionierung der Bearbeitungseinheii relativ zum Werkstück möglich
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruches 1 wiedergegeben.
Die Unteransprüche 2 bis 5 enthalten sinnvolle Ausführungsformen dazu.
Erfindungsgemäß werden auf einem Maschinenunterständer ein senkrechter,
rahmenartiger Werkzeugträger und parallel gegenüberliegend auch ein senkrechter Werkstückträger angeordnet und die oberen, im wesentlichen gleich
hohen freien Enden dieser beiden Träger werden über einen oder mehrere vorzugsweise
waagerechte Verbindungsträger zu einer stabilen Einheit verbunden. Damit ist auch in Z-Richtung ein rahmenartiges Gebilde entstanden, das
auch bei hohen Beschleunigungs- und Bearbeitungskräften eine Relativbewegung zwischen Werkstückträger und Werkzeugträger verhindert. Gleichzeitig ist
somit auch eine präzise Positionierung zwischen Werkzeug und Werkstück möglich. Der Werkstückträger kann ebenfalls, ähnlich wie der Werkzeugträger,
in X- und Y-Richtung rahmenartig ausgebildet sein, so daß das Werkstück innerhalb
dieses Rahmens auf einfache Weise positioniert wird. Das Werkstück kann durch den Rahmen hindurch in Z-Richtung bewegt werden und gegebenenfalls
in X- oder Y-Richtung in die Werkzeugmaschine hinein- oder aus ihr heraustransportiert werden.
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Der Verbindungsträger zwischen Werkzeugträger und Werkstückträger kann
insbesondere außermittig, d. h. an einer oder an beiden Längsseiten, angeordnet sein, so daß der Raum direkt über der Bearbeitungssteile, z. B. zum Be-
und Entladen des Werkstückes, freibleibt. Eine einseitige außermittige Anordnung
eines Verbindungsträgers kann den Vorteil haben, daß von der gegenüberliegenden Seite ein besserer Zugang zum Bearbeitungsraum ermöglicht
wird.
Der Verbindungsträger kann auch gabelförmig ausgebildet sein, wobei zwei
Schenkel der Gabe! am oberen Ende der senkrechten Seitenständer des
Werkzeugträgers oder des Werkstückträgers angreifen und der gegenüberliegende Schenke! mit einem oberen Querträger des Werkstückträgers bzw. des
Werkzeugträgers verbunden ist. Hierbei werden der Größe und der Form der Werkstücke, der Werkzeugwechseleinrichtungen und den übrigen Erfordernissen
angepaßte Konstruktionen ermöglicht.
Um z. B. Werkstücke in Z-Richtung von beiden Seiten gleichzeitig bearbeiten
zu können, ist es erfindungsgemäß auch möglich, zwischen einem Werkstückträger an beiden Seiten Werkzeugträger anzuordnen, die ebenfalls über Verbindungsträger
mit dem Werkstückträger verbunden sind.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren 1 bis 4 beispielsweise näher
erläutert. Es zeigen jeweils in perspektivischer Darstellung
Figur 1 einen Verbindungsträger 8 zwischen Werkstückträger 2 und
Werkzeugträger 3, die auf einem Maschinenunterständer 1 angeordnet
sind;
Figur 2 als Einzelheit einen Werkstückträger 2 mit einem daran befestigten
gabelartigen Verbindungsträger 8;
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Figur 3 als Einzelheit einen Werkzeugträger 3 und Figur 4 die Einrichtungen zur Verfahrbarkeit der Arbeitsspinde! 15 an dem
Werkzeugträger 3.
In Figur 1 ist auf einem Maschinenunterständer 1 ein aus senkrechten Seitenwangen
5 und waagerechten Querbalken 4 bestehender Werkzeugträger 3 und parallel dazu gegenüberliegend ein aus senkrechten Stützen 7 und oberen
&iacgr;&ogr; Querträgern 6 gebildeter Werkstückträger 2 dargestellt. Der waagerechte
Querbalken 4 und der obere Querträger 6 sind über einen Verbindungsträger 8 miteinander verbunden.
Nach Figur 2 ist der Verbindungsträger 8 gabelförmig ausgebildet und mit einem
Schenke! 8c am oberen Querträger 6 befestigt, während die Enden der beiden Schenkel 8a und 8b mit dem waagerechten Querbalken 4 verbunden
werden können. Der Schenkel 8c kann entsprechend den räumlichen Gegebenheiten und den Festigkeitserfordernissen mittig oder außermittig oder auch
an einem Ende des Querträgers 6 befestigt sein.
Aus Figur 4 ist ersichtlich, in welcher Weise die Arbeitsspindel 15 innerhalb des
rahmenartigen Werkzeugträgers 3 verfahrbar ist. Dazu ist zunächst ein rahmenartiger
X-Schlitten 10 in waagerechten Führungen 9 in X-Richtung verfahrbar.
Zusätzlich ist der wiederum rahmenartige Y-Schlitten 12 an senkrechten
Führungen 11 in Y-Richtung verfahrbar. Außerdem ist der pinoienartige Z-Schlitten
14 mit integrierter Motorarbeitsspindei in den waagerechten Führungen
13 in Z-Richtung verfahrbar. Der Werkzeugträger 3, der X-Schlitten 10 und
der Y-Schlitten 12 können hohl ausgeführt und mit einer Umlaufkühlung versehen werden.
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25.09.1996/bk
Bezugszeichenliste | Maschinenunterständer |
(D | Werkstückträger |
(2) | Werkzeugträger |
(3) | waagerechter Querbalken von (3) |
(4) | senkrechte Seitenwange von (3) |
(5) | oberer Querträger von (2) |
(6) | senkrechte Stützen von (2) |
(7) | Verbindungsträger zwischen (2) und (3) |
(8) | Schenkel von (8) mit (4), (5) verbunden |
(8a, 8b) | Schenkel von (8) mit (2), (6) verbunden |
(8c) | Führung an (3/10) |
(9) | X-Schlitten |
(10) | Führungen an (10/12) |
(11) | Y-Schiitten |
(12) | Führungen (12/14) |
(13) | Z-Schlitten |
(14) | Motorspindel, Arbeitsspinde! |
(15) |
Claims (6)
1. Werkzeugmaschine zur spanenden Bearbeitung von Werkstücken mit mindestens
einer Bearbeitungseinheit, insbesondere Arbeitsspindel, vorzugsweise zur Hochgeschwindigkeits- und/oder Hochpräzisionsbearbeitung, wobei
die Bearbeitungseinheit innerhalb eines rahmenartigen, senkrecht auf einem Maschinenunterständer angeordneten Werkzeugträgers vorzugsweise
in X-, Y- und Z-Richtung verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Werkzeugträger (3) ein Werkstückträger (2) zugeordnet ist, der ebenfalls
&iacgr;&ogr; senkrecht auf dem Maschinenunterständer (1) angeordnet ist und daß
Werkstückträger (2) und Werkzeugträger (3) im Bereich ihrer freien Enden
über einen oder mehrere Verbindungsträger (8) zu einer stabilen Einheit verbunden sind.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstückträger (2) rahmenartig ausgebildet ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsträger (8) außermittig angeordnet ist.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsträger (8) im Bereich einer oder beider Längsseiten des Maschinenunterständers (1) angeordnet ist.
5. Werkzeugmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsträger (8) gabelförmig ausgebildet und jeweils ein Schenkel (8a, 8b) am oberen Ende der senkrechten
Seitenwangen (5) des Werkzeugträgers (3) und ein Schenkel (8c) mit einem
oberen Querträger (6) des Werkstückträgers (2) verbunden ist.
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6. Werkzeugmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in Z-Richtung beiderseits eines Werk-Stückträgers
(2) jeweils Werkzeugträger (3) angeordnet und über Verbindungsträger (8) damit verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29623182U DE29623182U1 (de) | 1996-09-26 | 1996-09-26 | Werkzeugmaschine zur spanenden Bearbeitung mit horizontal angeordneter Arbeitsspindel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19639527A DE19639527C1 (de) | 1996-09-26 | 1996-09-26 | Werkzeugmaschine zur spanenden Bearbeitung mit horizontal angeordneter Arbeitsspindel |
DE29623182U DE29623182U1 (de) | 1996-09-26 | 1996-09-26 | Werkzeugmaschine zur spanenden Bearbeitung mit horizontal angeordneter Arbeitsspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29623182U1 true DE29623182U1 (de) | 1998-02-19 |
Family
ID=26029793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29623182U Expired - Lifetime DE29623182U1 (de) | 1996-09-26 | 1996-09-26 | Werkzeugmaschine zur spanenden Bearbeitung mit horizontal angeordneter Arbeitsspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29623182U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011111287B4 (de) * | 2011-08-26 | 2018-05-09 | Kern Micro- Und Feinwerktechnik Gmbh & Co. Kg | Werkzeugmaschine |
-
1996
- 1996-09-26 DE DE29623182U patent/DE29623182U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011111287B4 (de) * | 2011-08-26 | 2018-05-09 | Kern Micro- Und Feinwerktechnik Gmbh & Co. Kg | Werkzeugmaschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980402 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991206 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021024 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20041117 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: CROSS HUELLER GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: HUELLER HILLE GMBH, 71636 LUDWIGSBURG, DE Effective date: 20041125 |
|
R071 | Expiry of right |