DE29621317U1

DE29621317U1 - Fixiermittel für ein Steckverbinderteil einer elektrischen Steckverbindung

Info

Publication number: DE29621317U1
Application number: DE29621317U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1996-12-07
Filing date: 1996-12-07
Publication date: 1998-04-02
Anticipated expiration: 2006-12-08
Also published as: US5980280A; IT238078Y1; ITMI970853U1; FR2756979B3; FR2756979A3

Description

R. 31141
05.12.96 Gf/Gy

ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
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Fixiermittel für ein Steckverbinderteil einer elektrischen S t e ckve rb i &eegr; dung
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Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Fixiermittel für ein Steckverbinderteil einer elektrischen Steckverbindung nach der Gattung des Anspruchs 1. Es ist durch die DE 36 45 179 C2 bekannt, bei einem Steckverbinderteil, das mit einem Gegenstecker unter Bildung einer Steckverbindung koppelbar ist, einen Schieber vorzusehen, der das Aufbringen der Füge- und Trennkraft der Steckverbindung erleichtert.

Der Schieber ist in Führungsschlitze des Steckverbinderteils einsetzbar.

In einer Offenstellung, in der das Steckverbinderteil und der Gegenstecker einander zuordenbar sind, ist der Schieber 0 über eine Teillänge in die Führungsschlitze eingeschoben und hier durch lösbare Rastverbindung gehalten.

Diese Rastverbindung ist jedoch aufgrund der Formgebung der Rastelemente überdrückbar, so daß bei Anlieferung des Steck-5 Verbinderteils von dem Hersteller an einen Montageplatz, bei dem das Steckverbinderteil mit dem Gegenstecker gekoppelt

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werden soll, der Schieber aus seiner Offenstellung verschoben sein kann und der Gegenstecker nicht koppelbar ist.

In nachteiliger Weise ist somit am Montageplatz eine Kontrolle der Stellung des Schiebers und gegebenenfalls eine Korrektur erforderlich; dies bedeutet zusätzliche Arbeitsschritte und steht einer kostengünstigen Fertigung der Steckverbindung entgegen.

Des weiteren kann das Steckverbinderteil mit Schaltfedern versehen sein, die bei einem nicht gekoppelten Gegenstecker Kontaktelemente des Steckverbinderteils überbrücken. Dieser Kurzschluß kann für das Aufleuchten einer Kontroll- oder Warnlampe benutzt werden, damit optisch angezeigt wird, daß die Steckverbindung nicht bestimmungsgemäß geschlossen ist.

Zum Überbrücken von Kontaktelementen des Steckverbinderteils müssen die Schaltfedern vorgespannt auf die Kontaktelemente drücken. Wird das Steckverbinderteil vom Hersteller jedoch ohne Kontaktelemente zu einem Konfektionär geliefert, der das Steckverbinderteil mit Kontaktelementen erst noch bestückt, so ragen die Schaltfedern aufgrund der vorgegebenen Vorspannungen und den nichterfolgten Gegenhaltungen durch die noch nicht vorhandenen Kontaktelemente in den Bestükkungsraum über den Aufnahmekammern für die Kontaktelemente und behindern in nachteiliger Weise deren Montage.

Vorteile der Erfindung

0 Das erfindungsgemäße Fixiermittel für ein Steckverbinderteil einer elektrischen Steckverbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die zuvor erwähnten Unzulänglichkeiten in zufriedenstellendem Maß vermieden werden. Dazu ist das Fixiermittel so ausgebildet, daß es im montierten Zustand an dem Steckverbinderteil einerseits den Schieber in der Offenstellung form-

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schlüssig fixiert und andererseits die Schaltfedern aus den Überdeckungen mit zugeordneten Aufnahmekammern bringt. Dadurch ist es möglich, den Schieber in verläßlicher Weise stets in der Offenstellung am Montaigeplatz anzuliefern, die für eine spätere Kopplung des Steckverbinderteils mit dem Gegenstecker unerläßlich ist und die Bestückung der Aufnahmekammern mit den Kontaktelementen unmittelbar vorzunehmen.

Somit sind Voraussetzungen für eine; kostengünstige Fertigung der Steckverbindung gegeben.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigt, jeweils mit montiertem Fixiermittel, die Figur 1 eine Seitenansicht des Steckverbinderteils, Figur 2 eine Unteransicht des Steckverbinderteils und Figur 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Figur 2. 20

Beschreibung eines Ausführungsbeispdels

Die Figur 1 zeigt ein Fixiermittel 11.für ein Steckverbinderteil 12, welches Steckverbinderteil 12 mit einem nicht mehr dargestellten Gegenstecker zur Bildung einer elektrischen Steckverbindung koppelbar ist. Zur Überwindung der Schließ- und Trennkräfte der Steckverbindung ist ein Schieber 13 vorgesehen, der Kulissennuten als Steuermittel 14 aufweist, die in bekannter Weise mit Steuerelementen des Gegensteckers derart zusammenwirken, daß eine Längsverschiebung des Schiebers 13 in einem Gehäuse 15 des Steckverbinderteils 12 zu einer Verlagerung des zugeordneten Gegenstekkers in Steckrichtung, entsprechend der Richtung eines Pfeiles 16 führt.

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Das Steckverbinderteil 12 weist im Gehäuse 15 einen Kontaktträgers 17 auf, der eine Vielzahl von Aufnahmekammern 18 enthält, in die entgegen der Steckrichtung Kontaktelemente 19 einsetzbar sind. Zur Verdeutlichung ist in der Figur 1 bereits ein Kontaktelement 19 angedeutet, obwohl nachfolgend von noch unbestückten Aufnahmekammern 18 ausgegangen wird.

In der Figur 2 ist in einer Unteransicht eine Steckseite 21 des Steckverbinderteils 12 gezeigt, über die die Kopplung mit dem Gegenstecker erfolgt. In einer sogenannten Offenstellung des Schiebers 13, in der das Steckverbinderteil 12 mit dem Gegenstecker zusammenführbar ist, treten Steuerelemente des Gegensteckers, die in der Regel als kurze zylindrische Zapfen ausgebildet sind, durch um ein Fügespiel größere, an der Steckseite 21 angebrachte Ausnehmungen 22 des Gehäuses 14 in die, in dieser Stellung des Schiebers 13 mit den Ausnehmungen 22 fluchtenden, quer zur Steckrichtung verlaufenden Steuermitteln 14 des Schiebers 13.

Das Fixiermittel 11, das in den Figuren 1 und 2 ansatzweise dargestellt ist, wird anhand der Figur 3 näher erläutert. Es handelt sich dabei um ein winkelförmiges Kunststoffteil in der Art einer Halteklammer, das in am Steckverbinderteil 12 angebrachten Zustand einerseits mit einem Boden 24 an der Steckseite 21 und andererseits mit einer Wand 26 an einer senkrecht zur Steckseite 21 angeordneten Seitenfläche 27 des Gehäuses 14 des Steckverbinderteils: 12 anliegt.

Mit Rastschultern 28, die jeweils von einem endseitig an der Wand 26 angebrachten Arm 29 abstehein und die jeweils in eine Rastöffnung 31 der Seitenfläche 27 eingreifen (Figur 1), ist das Fixiermittel 11 an dem Steckverbinderteil 12 lösbar befestigt.

5 Mit dem Anbringen des Fixiermittels 11 an dem Steckverbinderteil 12 ist ein vom Boden 24 ausgehender, mit einer tra-

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pezförmigen Querschnittsfläche versehener erster Ansatz 32 des Fixiermittels 11 durch die zugeordnete Ausnehmung 22 in das entsprechende Steuermittel 14 gelangt und bildet so eine formschlüssige Verbindung zwischen Gehäuse 15 und Schieber 13, so daß der Schieber 13 aus der Offenstellung ohne Entfernung des Fixiermittels 11 nicht mehr verschiebbar ist.

Des weiteren ist beim Anbringen des Fixiermittels 11 an dem Steckverbinderteil 12 ein ebenfalls vom Boden 24 ausgehender keilförmiger zweiter Ansatz 33 von der Steckseite 21 her durch eine Halteöffnung 34 des Kontaktträgers 17 gelangt, wobei eine an dem zweiten Ansatz 33 angebrachte Anlaufschräge 3 6 an freien Enden von wenigstens zwei einseitig in dem Kontaktträger 17 eingespannten rückfederungsfähigen, bogenförmigen, elektrisch leitfähigen Schaltgliedern 3 7 aufgelaufen ist und diese dabei so verlagert hat, daß jeweils eine auf jedem der Schaltglieder 3 7 angebrachte Kontaktzunge 38 aus einer Durchtrittsöffnung 3 9 von einer zugeordneten Aufnahmekammer 18 herausgeschwenkt ist. Dadurch ist bei mon-0 tiertem Fixiermittel 11 auch in diesen Aufnahmekammern 18, wie auch schon in den nicht von den Schaltgliedern 3 7 beaufschlagten anderen Aufnahmekammern 18 der freie Zutritt zum . Bestücken mit Kontaktelementen 19 gegeben.

Ein mit einem Fixiermittel 11 versehenes Steckverbinderteil 12 kann von einem Hersteller, insbesondere für Kunststoffteile, einem Konfektionär zugeliefert werden, der auf diese Weise unmittelbar die Kontaktelemente 19 montieren kann und durch die Fixierung des Schiebers 13 in der Offenstellung im Anlieferungszustand ohne weitere Arbeitsschritte mit dem Entfernen des Fixiermittels 11 die Kopplung des Steckverbinderteils 12 mit dem Gegenstecker vornehmen kann. Ein solches mit einem entfernbaren Fixiermittel 11 ausgestattetes Steckverbinderteil 12 ermöglicht eine kostengün-5 stige Fertigung einer elektrischen Steckverbindung.

Claims

R. 31141 05.12.96 Gf/Gy ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart Ansprüche

1. Fixiermittel für ein Steckverbinderteil einer elektrischen Steckverbindung, welches Steckverbinderteil (12) in einem Gehäuse (15) einen Kontaktträger (17) mit Aufnahmekammern (18) aufweist, in die entgegen einer Steckrichtung Kontaktelemente (19) zur Lagerung einführbar sind, mit einem, in das Steckverbinderteil (12) quer zur Steckrichtung einführbaren Schieber (13) , der quer zur Steckrichtung verlaufende Steuermittel (14) aufweist, die in einer Offenstellung des Schiebers (13), in der das Steckverbinderteil (12) mit einem Gegenstecker koppelbar ist, mit Ausnehmungen (22) am Gehäuse (15) des Steckverbinderteils (12) fluchten und das Fixiermittel (11) in der Offenstellung des Schiebers (13) mit einem zuordenbaren Teil (14) des Schiebers (13) in Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixiermittel (11) lösbar an dem Gehäuse (15) befestigbar ist und dabei bei einem in der Offenstellung befindlichen Schieber (13) mit einem ersten Ansatz (32) durch wenigstens eine Ausnehmung (22) des Gehäuses (15) in mindestens ein Steuermittel (23) als Teil (14) des Schiebers (13) eingreift und den Schieber (13) in der Offenstellung am Gehäuse (15) fixiert, sowie mit einem zweiten Ansatz (33) Schaltglieder (37) des Steckverbinderteils (12) beaufschlagt und diese aus der Überdeckung mit zugeordneten Aufnahmekammern (18) bringt.

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2. Fixiermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixiermittel (11) in der Art einer Halteklammer ausgebildet ist, in Steckrichtung auf das Gehäuse (15) aufgeschoben und über eine lösbare Rastverbindung am Gehäuse (15) gehalten wird.

3. Fixiermittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Aufschieben des Fixiermittels (11) auf das Gehäuse (15) der zweite Ansatz (33) durch eine Halteöffnung (34) in den Kontaktträger (17) eingreift und mit einer an dem zweiten Ansatz (33) in Steckrichtung verlaufenden Anlaufschräge (36) freie Enden der Schaltglieder (37) quer zur Steckrichtung verlagert werden.

4. Fixiermittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixiermittel (11) vorzugsweise ein Kunststoffteil ist und die Ansätze (32, 33) in einem gemeinsamen Ansatz (32, 33) zusammengefaßt sind.