DE29613394U1 - Vorrichtung zum Reinigen von über Flüssigkeiten in Behältern entstehenden Gasen oder Gasgemischen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von über Flüssigkeiten in Behältern entstehenden Gasen oder GasgemischenInfo
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Description
Herrn· J. Hellmers GmbH, Kommunal fahrzeugwerk, Billbrookdeich
60, 22113 Hamburg
Vorrichtung zum Reinigen von über Flüssigkeiten in
Behältern entstehenden Gasen oder Gasgemischen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von über Flüssigkeiten in Behältern entstehenden Gasen oder
Gasgemischen, insbesondere in Behältern von Kommunalfahrzeugen
zur Aufnahme von Flüssigkeiten wie Abwassergemischen aus Kanalisationen, Kläranlagen oder Sammelanlagen,
umfassend wenigstens eine Pumpeneinrichtung zur Förderung des Gases oder Gasgemisches aus dem Behälter.
Abwassergemische aus Kanalisationen, Kläranlagen oder
Sammelanlagen für Abwässer werden vielfach zur anderweitigen
Entsorgung in Behälter gepumpt, die auf sogenannten Kommunal fahrzeugen aufgebaut sind, wobei derartige
Kommunalfahrzeuge nicht nur unmittelbar zur Aufnahme der Flüssigkeiten dienen, sondern auch gleichzeitig zur
Reinigung entsprechend verschmutzter Orte eingesetzt werden, wobei das bei der Reinigung anfallende Flüssigkeitsgemisch
im wesentlichen aus der Reinigungsflüssigkeit
und der in den Behälter gepumpten zu entsorgenden Hauptflüssigkeit besteht udn im Behälter zusammengeführt
wi rd.
Behälter dieser Art, die grundsätzlich auch für diese
Zwecke herangezogene stationäre Behälter sein können, nehmen diese Flüssigkeiten normalerweise in zwei von
einander separierten Teilbehältern auf, wobei der eine
Behälterteil die stark verschmutzte Flüssigkeit aufnimmt, während der andere Behälterteil die weniger stark
verschmutzte Flüssigkeit aufnimmt. Auf geeignete Weise kann der Behälterteil mit der stark verschmutzten
Flüssigkeit von der gering verschmutzten Flüssigkeit separiert werden, die vielfach als Reinigungsflüssigkeit
unmittelbar vor Ort der durchzuführenden Reinigung verwendet werden kann.
Über beiden Behälterteilen entstehen aufgrund der
Zusammensetzung der jeweiligen Flüssigkeiten, d.h. über
der stark verschmutzten Flüssigkeit stärker, über der weniger verschmutzten Flüssigkeit weniger, Gase und/oder
Gasgemische, die bisher in den meisten Fällen in dem Augenblick unkontrolliert an die Umgebung abgegeben
werden, wo die Flüssigkeiten bestimmungsgemäß in den
Behälter hineingepumpt werden, wobei das Hineinpumpen
der Flüssigkeiten in den Behälter in den meisten Fällen
mittels einer Pumpeneinrichtung in Form einer Vakuumpumpe
erfolgt.
Die somit an die Umgebung im Zuge des Pumpvorganges abgegebenen Gase und/oder Gasgemische stellen in vielen
Fällen nicht nur für den Bediener derartiger Kommunalfahrzeuge oder derartiger Behälteranlagen eine erhebliche
Geruchsbelästigung dar, sondern sie können auch eine erhebliche Geruchsbelästigung für die unmittelbare
Umgebung darstellen, was nicht akzeptabel ist. Ein noch wichtigerer nachteiliger Aspekt ist der, daß, je nach
Zusammensetzung der im Behälter aufgenommenen Flüssigkeit, auch aus der Flüssigkeit Gase und/oder Gasgemische
freigesetzt werden können, die unmittelbar schädlich für den Organismus des Menschen und/oder umweltschädlich
sind, so daß diese Gas nicht ungereinigt und unkontrolliert an die Umgebung abgegeben werden sollen bzw.
dürfen.
Um dieses gravierende Problem zu beheben, sind bisher unterschiedliche Methoden angewendet worden, um die Gase
und/oder Gasgemische zu neutralisieren und/oder direkt
zu reinigen. Dazu hat man bisher chemische Neutralisationsmittel der Flüssigkeit zugesetzt, wodurch die
Entstehung von Gas und/oder Gasgemischen weitgehend verhindert werden sollte, oder man hat das entstandene
Gas und/oder Gasgemisch, bevor es an die Umgebung abgegeben wurde, über Aktivkohlefilter geleitet. Diese
Verfahren und die dazu benutzten Einrichtungen haben aber alle den Nachteil, daß deren mögliche Einsatzzeit
direkt von der Menge des zur Verfugung stehenden Filtermaterials, entweder in Form einer im vorangehend
beschriebenen Sinne zugeführten chemischen Ingredienz oder aber in Form von Aktivkohlefiltern abhängig ist,
wobei auch diese bekannten Verfahren und Einrichtungen
den Nachteil haben, daß die zugesetzte chemische Ingredienz speziell abgestimmt sein muß auf die geruchserzeugenden
Bestandteile in der Flüssigkeit, was im weitesten
Sinne gleichermaßen auch für den Aktivkohlefilter gilt,
der grundsätzlich auch nicht in der Lage ist, breitbandig
den Bereich aller möglichen Gase oder Gasgemische erzeugenden Medien zu filtern. Aktivkohlefilter haben
zudem noch den Nachteil, daß diese sehr feuchtigkeitsempfindlich sind, d.h. sie verlieren ihre Filterfähigkeit
dann, wenn beispielsweise Wasserbestandteile im Gas
und/oder Gasgemisch im Aktivkohlefilter kondensieren.
Schließlich ist es von Nachteil, daß die chemische Neutralisationsingredienz vielfach im Zuge der Gesamtentsorgung
der Flüssigkeit durch aufwendige Verfahren aus der Flüssigkeit wieder entfernt werden muß, was
vielfach gar nicht durchführbar ist, wohingegen bei Einsatz von Aktivkohlefiltern das eigentliche Filtermaterial
nach Gebrauch gesammelt und fachgerecht entsorgt werden muß, was wiederum vielfach nicht durchführbar ist
und wiederum neue Schwierigkeiten in bezug auf die notwendige Entsorgung und/oder Deponierung verursacht.
Schließlich benötigen derartige Filteranlagen auf
Kommunal fahrzeugen derart viel Platz, daß diese darauf ohne kostspielige Vergrößerungen des Fahrzeugs gar nicht
angebaut bzw. untergebracht werden können.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
ohne die Notwendigkeit der Zugabe chemischer Ingredienzen
zur Flüssigkeit und ohne schwer oder gar nicht zu entsorgende Filtermittel die über den Flüssigkeiten in
den Behältern stehenden Gase oder Gasgemische effektiv reinigen kann, wobei derartige Vorrichtungen bei hoher
Reinigungseffektivität einen geringen An- und Einbauraum beispielsweise an Kommunal fahrzeugen benötigen, und
wobei die Vorrichtung wartungsarm sein soll und bei der
Reinigung anfallende umweit- und gesundheitsschädliche
Nebenprodukte nicht anfallen.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das den Behälter verlanssende Gas oder Gasgemisch vor
dem Austritt in die Umgebung mittels einer Ionisierungseinrichtung behandelbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht im
wesentlichen darin, daß durch Einwirkung der Ionisierungseinrichtung auf den Luftbestandteil des Gasgemisches
zunächst der als 0« gebunden vorhandene Sauerstoff in zwei O-Atome zerfällt, wobei an sich bekannt
ist, daß atomarer Sauerstoff ein sehr reaktionsintensives Oxidationsmittel ist, mit dem beispielsweise auch
Viren, Bakterien oder Schimmelsporen abgetötet werden
können und ebenfalls organische Verbindungen, die für den Geruch des Gases und/oder des Gasgemisches verantwortlich
sind, aufgespalten bzw. neutralisiert werden.
Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung entstehen
regelmäßig keine schwer zu entsorgenden Nebenprodukte, wobei eine Vorrichtung dieser Art an sich kontinuierlich
zur Reinigung von Abluft betrieben werden kann, solange die für den Betrieb der Ionisierungseinrichtung benötigte
Energie zur Verfügung steht. Eine derartige Ionisierungseinrichtung
kann an sich in den normalen Abluftkreislauf einer Ansaug- bzw. Abluftausstoßeinrichtung
eingebaut werden, wie sie normalerweise bei derartigen
Behältern, ob nun stationär oder direkt auf Kommunalfahrzeugen angebaut, vorhanden ist. Maßnahmen für die
Bevorratung von Filtermaterialien oder chemischen
Ingredienzen, die der Flüssigkeit zugesetzt werden müssen, sind nicht erforderlich.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung
wird die Umgebungsluft über die Ionisierungseinrichtung
geleitet, wobei die dabei entstehende, wenigstens teilweise ionisierte Luft dem den Behälter verlassenden
Gas oder Gasgemisch zu dessen ionisierender Behandlung
beigemischt wird. Die vorbeschriebene gesonderte vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung wird vorzugsweise
dann angewendet, wenn davon ausgegangen werden muß, daß das über der Flüssigkeit im Behälter stehende
Gas und/oder Gasgemisch eine derartige Zusammensetzung hat, daß dieses beispielsweise leicht brennbar ist oder
aufgrund jener Zusammensetzung sowie der Luftbestandteile ein explosives Gemisch ist oder aber wenn hohe
Wasseranteile im Gas und/oder Gasgemisch vorhanden sind. In diesem Falle ist es nicht zweckmäßig, das im Behälter
über der Flüssigkeit stehende Gas und/oder Gasgemisch direkt durch die Ionisierungseinrichtung zu leiten,
sondern zunächst normale Umgebungsluft zu ionisieren und diese atomaren Sauerstoff enthaltende Umgebungsluft dem
zu reinigenden Gas und/oder Gasgemisch dosiert zuzusetzten .
Um eine gute Durchmischung und somit eine gute Reinigungswirkung
durch den in der Umgebungsluft enthaltenen und durch die Ionisierung in einem großen Teil atomar
vorliegenden Sauerstoff mit dem zu behandelnden Gas und/oder Gasgemisch zu erreichen, ist es vorteilhaft,
die Behandlung des Gases und/oder Gasgemisches längs einer in der Länge vorbestimmbaren Strecke und/oder in
einer vorbestimmbaren Zeit erfolgen zu lassen, so daß durch die vorbestimmbare Strecke und die vorbestimmbare
Zeit gezielt Einfluß auf die Zusammensetzung des Gases und/oder Gasgemisches genommen werden kann.
Eine gezielte Einflußnahme auf den Reinigungsvorgang
auch in Abhängigkeit der Zusammensetzung des Gases und/oder Gasgemisches ist dadurch möglich, daß ebenfalls
die Menge der pro Zeit erzeugten ionisierten Luft und/oder deren Druck relativ zum Druck des zu reinigenden
Gases und/oder Gasgemisches einstellbar und/oder überwachbar ist. Es ist möglich, eine Analyse der Zusammensetzung
des Gases und/oder Gasgemisches vorzunehmen, was durch eine geeignete Analyseeinrichtung, die beispielsweise
am Fahrzeug oder am Behälter angeordnet sein kann, vorgenommen werden kann, so daß eine Einstellung
und/oder Überwachung im Lichte des Analyseergebnisses automatisch erfolgen kann.
Um schließlich auch noch Restbestandteile an umwelt-
und/oder gesundheitsschädlichen und/oder geruchsintensiven Stoffen im zu reinigenden Gas und/oder Gasgemisch
zu entfernen, die durch die Behandlung mittels des atomaren Sauerstoffs noch nicht endgültig neutralisiert
worden sind, ist es vorteilhaft den Auslaß zum Austritt des behandelten Gases oder Gasgemisches mit einer
Filtereinrichtung zu versehen, d.h. das aus dem Auslaß
austretende Gas und/oder Gasgemisch zuvor vor der endgültigen Freisetzung in die Umgebung noch einmal
einer Nachreinigung zu unterziehen.
In dieser zusätzlichen Filtereinrichtung können Kondensate
oder sonstige beim Filtervorgang aus dem austretenden
Gas und/oder Gasgemisch herausgetrennte Filtrate entstehen, die vorzugsweise über eine Rückführleitung
mit der Pumpeneinrichtung in den Abluftkreislauf zurückgeführt
werden, so daß diese nicht an die Umgebung freigesetzt werden. Eine derartige Rückführung gilt
sinngemäß gleichermaßen für in der Behandlungsstrecke
des Gases oder des Gasgemisches, in der dieses mit dem
atomaren Sauerstoff beaufschlagt wird, anfallende Kondensat.
Die Ionisierungseinrichtung wird schließlich vorteilhafterweise
durch eine mit Hochspannung beaufschlagbare
Ionisierungsröhre gebildet, wobei derartige Ionisierungsröhren
an sich bekannt sind und in der Medizintechnik weitgehende Verwendung finden, zumal diese eine
verhältnismäßig einfache Einstellung des Ionisierungsgrades
der Luft ermöglichen und auch verhältnismäßig
kostengünstig bereitstel1 bar sind. Ein wesentlicher
Vorteil derartiger in Form von Ionisierungsröhren ausgebildeten Ionisierungseinrichtungen ist zudem der,
daß diese nur eine verhältnismäßig geringe elektrische
Leistungsaufnahme zeigen, so daß auch aus den Gleichspannungsbordanlagen
beispielsweise von Kommunal fahrzeugen
durch geeignete Umwandlung die für den Betrieb der Ionisierungsröhren notwendige Hochspannung erzeugt
werden kann.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgende einzige schematische Zeichnung anhand eines
Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. Diese
zeigt:
In Form eines Blockschaltbildes den Strom eines
Gases oder Gasgemisches, das sich über einer Flüssigkeit in einem Behälter gebildet hat, vom
Austritt aus den Behälter über die Behandlungsstrecke mit atomarem Sauerstoff bis zum
Austritt aus einem Auslaß in die Umgebung.
In der einzigen Figur ist eine Vorrichtung 10 zum Reinigen von über Flüssigkeiten 12 in einem Behälter 11
enstehenden Gasen oder Gasgemischen 13 dargestellt.
Behälter 11 dieser Art werden beispielsweise auf hier
nicht gesondert dargestellten sogenannten Kommunal fahrzeugen
aufgebaut und dienen zur Aufnahme von Flüssigkeiten wie beispielsweise Äbwassergemischen aus Kanalisationen,
Kläranlagen, Sammelan!agen oder sonstigen
Behältern oder Orten, an denen zu entsorgende Flüssigkeit anfällt. Der Behälter 11 kann aber auch zur Aufnahme
der Flüssigkeiten des gleichen Ursprunges wie vorangehend beschrieben dienen, wenn dieser an beliebiger
Stelle stationär aufgebaut ist. Aus diesem Grund wird kein weitergehender Bezug auf ein Fahrzeug an
dieser Stelle genommen, auf der der Behälter 11 aufgebaut ist.
Behälter 11 dieser Art weisen regelmäßig zwei Teilbehälter auf, was im vorliegenden Falle durch ein schematisch
dargestelltes Trennschott 24 bewirkt wird, wobei das Trennschott 24 durch geeignete Mittel, die einzelnen
Behälterteile jedoch dichtend abschließend, zur Vergrößerung
bzw. Verkleinerung des einen Behälterteils bzw.
des anderen Behälterteils im Behälter verschoben werden
kann. Im einen Behälterteil befindet sich Flüssigkeit 12, die stärker verschmutzt ist, im anderen Behälterteil
befindet sich Flüssigkeit 12, die weniger stark verschmutzt ist, wobei die weniger stark verschmutzte
Flüssigkeit in einem Behälterteil als Reinigungsflüssigkeit
zur Verfugung steht, um beispielsweise vor Ort,
d.h. am Einsatzort beispielsweise eines Kommunalfahl—
zeugs, eine zusätzliche unmittelbare Reinigung der Absaugumgebung durchführen zu können. Gleichwohl entsteht
über beiden Flüssigkeiten 12 in den Behälterteilen
ein Gas bzw. Gasgemisch 12, das im Zuge des Befüllens
des Behälters 11 mit der bestimmungsgemäß darin aufzunehmende Flüssigkeit 12 normalerweise an die Umgebung 16
abgegeben wird, was, wie eingangs erwähnt, mit sehr
4t·· ··«» »ti
nachteiligen Gesundheits- und Geruchsbeeinträchtigungen
und ggf. einer Umweltgefährdung verbunden ist. Darüber
hinaus wird bisher das Gas und/oder Gasgemisch 13 an die Umgebung 16 unkontrolliert abgegeben.
Um diesen unkontrollierten Ausstoß des Gases und/oder
Gasgemisches 13 zu verhindern, wird das über der Flüssigkeit 12 in beiden Teilen des Behälters 11 entstehende
Gas und/oder Gasgemisch 13 über eine jeweilige Leitung 110, 111 einer Sammelleitung 112 zugeführt und über
einen Vierwegehahn 113 in Richtung des Pfeiles 25 geleitet und von dort über eine Leitung 114 auf eine
Pumpeneinrichtung 14. Von der Pumpeneinrichtung 14 wird
das Gas und/oder Gasgemisch 13 über eine Leitung 115 in einen Kondensator 26 geleitet, wo auskondensierbare
Bestandteile des Gases und/oder Gasgemisches 13 abgetrennt werden. Das Gas und/oder Gasgemisch 13 gelangt
dann, von auskondensierten Bestandteilen befreit, über eine Leitung 116 wiederum auf einen anderen Eingang des
Vierwegehahns 113 und gelangt von dort entsprechend der Richtung des Pfeiles 27 auf eine in Form einer Leitung
ausgebildete Behandlungsstrecke 20 und von dort über
eine nachgeschaltete Filtereinrichtung 21 über einen der
Filtereinrichtung 21 nachgeschalteten Auslaß 15 an die
Umgebung 16.
Die Ionisierungseinrichtung 17 der Vorrichtung 10 saugt
über eine Lufteinlaß 23 Umgebungsluft, siehe Pfeil 18, ein und ionisiert unter Bildung atomaren Sauerstoffs die
eingesogene bzw. die durch die Ionisierungseinrichtung
17 hindurchgeförderte Umgebungsluft 18. Von dort wird die ionisierte Luft 19, vgl. Pfeil 19, über eine Steuer-
und/oder Regel- und/oder Überwachungseinrichtung 28
geleitet, in der beispielsweise die Menge der pro Zeit
erzeugten ionisierten Luft 19 und/oder deren Druck
einstellbar und/oder überwachbar und/oder regelbar ist. Die Einrichtung 28 kann auch mit einer hier nicht
dargestellten Analyseeinrichtung verbunden sein, die
selbsttätig die Gas- und/oder Gasgemischbestandteile des
zu reinigenden Gases und/oder Gasgemisches 13 analysiert, wobei das Analyseergebnis auf die Einrichtung 28
gegeben eine selbständige Steuerung und/oder Regelung und/oder Überwachung der Ionisierung und/oder der
nachfolgend erfolgten Beaufschlagung des Gases bzw.
Gasgemisches 13 in der Behandlungsstrecke 20 bewirken
kann.
In der Behandlungsstrecke 20 erfolgt die eigentliche
Vermischung des Gases bzw. Gasgemisches 13 mit der ionisierten Luft, wobei die schädlichen Bestandteile des
Gases bzw. Gasgemisches durch Oxidation neutralisiert
oder derart umgewandelt werden, daß die infolge der Oxidation entstehenden Produkte nicht mehr geruchsbeeinträchtigend
bzw. gesundheits- oder umweltgefährdend sind.
In der oben genannten Filtereinrichtung 21 anfallendes
Kondensat oder Filtrat, das beispielsweise in der
Behandlungsstrecke 20 anfällt, kann über eine Rückführungsleitung
22, in der ein Absperrventil 29 zusätzlich vorgesehen sein kann, auf die Pumpeneinrichtung 14
zurückgeführt werden und von dort wieder in den vorbeschriebenen Kreislauf das Gases bzw. Gasgemisches 13
zurückgeführt werden.
10 Vorrichtung
Leitung Leitung Sammelleitung
Vierwegehahn Leitung Leitung Leitung
11 Behälter
12 Flüssigkeit
13 Gas bzw. Gasgemisch
14 Pumpeneinrichtung
15 Austritt/Auslaß
16 Umgebung
17 Ionisierungseinrichtung
18 Umgebungsluft
19 ionisierte Luft
20 Strecke
21 Filtereinrichtung
22 Rückführleitung
23 Lufteinlaß
24 Trennschott
25 Pfeil
26 Kondensator
27 Pfeil
28 Steuei— und/oder Regel- und/oder Überwachungseinrichtung
29 Absperrventil
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Reinigen von über Flüssigkeiten in
Behältern entstehenden Gasen oder Gasgemischen, insbesondere
in Behältern von Kommunal fahrzeugen zur Aufnahme von Flüssigkeiten wie Abwassergemischen aus Kanalisationen,
Kläranlagen oder Sammelanlagen, umfassend wenigstens
eine Pumpeneinrichtung zur Förderung des Gases
oder Gasgemisches aus dem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß das den Behälter (11) verlassende Gas oder
Gasgemisch (13) vor dem Austritt (15) in die Umgebung (16) mittels einer Ionisierungseinrichtung (17) behandelbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebungsluft (18) über die Ionisierungseinrich-
tung (17) geleitet wird, wobei die dabei entstehende, wenigstens teilweise ionisierte Luft (19) dem den
Behälter (11) verlassenden Gas oder Gasgemisch (12) zu dessen ionisierender Behandlung beigemischt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung des Gases oder des Gasgemisches (13)
längs einer in der Länge vorbestimmbaren Strecke (20) und/oder in einer vorbestimmbaren Zeit erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der pro
Zeit erzeugten ionisierenden Luft (19) und/oder deren
Druck einstellbar und/oder überwachbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (15) zum
Austritt des behandelten Gases oder Gasgemisches (12) mit einer Filtereinrichtung (21) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung (21) und/oder die Behandlungsstrecke
des Gases oder Gasgemisches (13) über eine Rückführleitung (22) mit der Pumpeneinrichtung (14)
verbunden sind/ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisierungseinrichtung
(17) durch eine mit Hochspannung beaufschlagbare Ionisierungsröhre gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29613394U DE29613394U1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Vorrichtung zum Reinigen von über Flüssigkeiten in Behältern entstehenden Gasen oder Gasgemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29613394U DE29613394U1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Vorrichtung zum Reinigen von über Flüssigkeiten in Behältern entstehenden Gasen oder Gasgemischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29613394U1 true DE29613394U1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=8027331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29613394U Expired - Lifetime DE29613394U1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Vorrichtung zum Reinigen von über Flüssigkeiten in Behältern entstehenden Gasen oder Gasgemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29613394U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29613369U1 (de) * | 1996-08-02 | 1996-12-05 | Fritsch, Thomas, 50189 Elsdorf | Einrichtung zur Abluftreinigung mit einem Ionisator |
-
1996
- 1996-08-02 DE DE29613394U patent/DE29613394U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29613369U1 (de) * | 1996-08-02 | 1996-12-05 | Fritsch, Thomas, 50189 Elsdorf | Einrichtung zur Abluftreinigung mit einem Ionisator |
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