DE29608366U1 - Verschiebbarer Sitz - Google Patents
Verschiebbarer SitzInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B23/00—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body
- A63B23/035—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously
- A63B23/04—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously for lower limbs
- A63B23/0494—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously for lower limbs primarily by articulating the knee joints
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/06—User-manipulated weights
- A63B21/062—User-manipulated weights including guide for vertical or non-vertical weights or array of weights to move against gravity forces
- A63B21/0626—User-manipulated weights including guide for vertical or non-vertical weights or array of weights to move against gravity forces with substantially vertical guiding means
- A63B21/0628—User-manipulated weights including guide for vertical or non-vertical weights or array of weights to move against gravity forces with substantially vertical guiding means for vertical array of weights
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Compressor (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Vettchiibbarer Sitz
Die Erfindung betrifft einen verschiebbaren Sitz an Fitneß- und Gesundheitsgeräten,
insbesondere bei Beinbeugern, sitzend, und Beinstreckern, sitzend. Fitneßgeräte dienen zum
Training von Sportlern, Gesundheitsgeräte zur Rehabilitation von Patienten. Die einzelnen
Geräte werden je nach Bauart stehend, liegend oder sitzend bewegt. Vorzugsweise ist für jede
Muskelgruppe ein besonderes Gerät vorgesehen. Die Bezeichnung der Geräte orientieren sich
teilweise an den trainierten Muskelgruppen, teilweise an bewegten Körperteilen, teilweise an
der Art der Bewegung. Die Erfindung betrifft vorzugsweise Beinstrecker und Beinbeuger. Ein
Beinbeuger ist ein Gerät, bei dem die Beine in sitzender Stellung des Sportlers oder Patienten
aus der Strecklage angewinkelt werden. Das geschieht gegen den Widerstand eines Schwingarmes. Der Schwingarm wird üblicherweise gegen den Widerstand heb- und senkbarer
Gewichte bewegt. Die Hubbewegung der Gewichte wird durch geeignete Zugmittel bewirkt.
Geeignete Zugmittel sind Bänder, Ketten oder Seile, die einerseits an dem Schwingarm und
andererseits an den Gewichten befestigt sind. Über Rollen werden die Zugmittel von dem
Schwingarm zu den Gewichten geführt. Es ist üblich, die Zugmittel nicht unmittelbar an dem
Schwingarm, sondern an einer an dem Schwingarm montierten Kurvenscheibe so zu befestigen,
daß sich die Zugmittel bei der Bewegung des Schwingarmes auf die Kurvenbahn der Kurvenscheibe legen. Dadurch wird der Hebelarm, der einerseits durch die Drehachse des
Schwingarmes und andererseits durch die Angriffstelle des Zugmittels bestimmt wird, in einer
ergonomisch günstigen Weise gestaltet. D.h. der Hebelarm wird mit Hilfe der Kurvenscheibe
so gestaltet, daß ein für den Sportler oder Patienten optimales Widerstandsverhalten des
Schwingarmes entsteht.
Beim Beinbeugen ist es darüber hinaus von Vorteil, ein Widerlager zu schaffen, das die
Reaktionskräfte aus dem Beinbeugen aufnimmt. Für sitzende Sportler oder Pattenten kann das
ein weiterer Arm sein, der auf die Oberschenkel drückt.
Beim Beinstrecker wird das Bein aus der angewinkelten Lage gegen den Widerstand des
Schwingarmes in die Strecklage gebracht. Die Funktion und Wirkungsweise des Schwingarmes
wie auch die zu den Zugmitteln können die gleichen sein wie bei den Beinbeugern.
Der Schwingarm sitzt auf einer festen Drehachse. Deshalb ist es bekannt, den Sitz an dem
Beinstrecker oder Beinbeuger zur Anpassung auf die Körpergröße des Sportlers oder Patienten
• ·
zu verstellen. Zur Verstellung ist der Siti*üblicherweise*!n Führungen gehalten. Der Sitz wird
in der jeweils gewünschten Stellung eingerastet bzw. mit Stiften gesichert. Alle bekannten
Rasteinrichtungen und Sicherungen haben jedoch mehr oder weniger Handhabungsschwierigkeiten. Das gilt besonders für Frauen als Sportler und Patienten, wenn
die Frauen lange Fingernägel haben. Es kommt dann immer wieder zum Abbrechen der
Fingernägel. Das ist für die betroffenen Frauen ein erhebliches Ärgernis und baut
entsprechende Hemmschwellen gegen die Benutzung der Geräte auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verstellung der verschiebbaren Sitze an
Fitneß- und Gesundheitsgeräten zu erleichtern. Nach der Erfindung wird das mit Hilfe einer
Spindelverstellung erreicht. Zu der Spindelverstellung gehören eine Spindel und eine Kurbel.
Die Kurbel ist an einem gegenüber der Sitzmechanik vorragenden Ende der Spindel befestigt,
so daß die Spindelverstellung gut zugänglich ist. Die Kurbel ist zugleich bedienungsfreundlich
und schützt aufgrund ihrer unkomplizierten Bewegung vor Verletzungen. Das gilt insbesondere
dann, wenn die Kurbel als Scheibe mit drehbeweglichem Griff ausgebildet ist.
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn die Spindelverstellung mittig zwischen
Stangen angeordnet ist, wobei die Spindel drehbeweglich aber in axialer Richtung fest gelagert
ist und der Sitz die Spindel mit einem Gewinde umschließt oder mit einer auf der Spindel
sitzenden Schloßmutter verbunden ist.
Weitere Handhabungsvorteile ergeben sich, wenn die Verstellung nach außen hin seitlich
versetzt an den Sitz angreift. Nach außen heißt: zur freien Seite des Sitzes hin, von wo der
Sportler oder Patient sich auf den Sitz setzt oder von dem Sitz aufsteht. An ■ der
gegenüberliegenden Seite befindet sich bei Beinstreckern und Beinbeugern üblicherweise der
Rahmen des Fitneß- oder Gesundheitsgerätes mit den daran bewegten Gewichten. Der erfindungsgemäße Versatz wird dadurch erreicht, daß die Spindelverstellung um
mindestens 5 cm außerhalb der Sitzmitte an den Sitz angreift. Dadurch wird die Kurbel der
Spindelverstellung für den Sportler oder Patienten gut zugänglich.
Figur 1 zeigt einen Beinbeuger, sitzend, mit einem Maschinenrahmen, der einen Fuß 1 und eine
schräg verlaufende Stütze 2 aufweist. Der Fuß 1 trägt einen Sitz 3 mit Rückenlehne 4.
In der schräg verlaufenden Stütze 2 ist ein Schwingarm 8 drehbeweglich gelagert. Der
Schwingarm 8 besitzt an einem Ende einen Arm 20 mit einem Beinpolster, das der Sportler
oder Patient mit einen Fersen hinterfaßt. Ferner ist in der Stütze 2 ein Schwingarm 9
drehbeweglich gehalten. Der Schwingarm 9 dient als Widerlager, in dem er während des
Beinbeugens von dem Sportler odre Patienten gegen die Oberschenkel gedrückt wird.
Beim Beinbeugen wird das Beinpolster unter Anwinkelung der Beine zusammen mit dem
Schwingarm 8 verschwenkt. Dabei zieht der Schwingarm über eine Kurvenscheibe 10 und ein
Zugband an Gewichten, die in einer Führung 6 heb- und senkbar angeordnet sind. D.h. durch
das Beinbeugen werden die Gewichte gehoben. Nach dem Beinbeugen werden die Beine durch
Strecken in die Ausgangslage zurückbewegt. Aufgrund der Kraft der Gewichte in den
Führungen 6 folgt der Schwingarm dieser Bewegung.
Fig. 1 bis 3 zeigen die Rückenlehne 4 mit einer erfmdungsgemäßen Spindelverstellung an
einem Beinbeuger. Zur Rückenlehnenverstellung ist an einem Teil 110 des Fußes 1 eine
Querstrebe/Traverse 11 angeschweißt. In der Querstrebe 11 sitzen zwei Stangen 12 und 13
fest und parallel zueinander. Die Stangen 12 und 13 sind an den der Querstrebe 11
abgewandten Enden durch eine Traverse 14 miteinander fest verbunden. Außerdem gleiten auf
den Stangen 12 und 13 zwei Buchsen 19 und 28. Die Buchsen 19 und 28 sind durch eine
Traverse 22 miteinander verbunden. An der Buchse 28 befindet sich außerdem ein Verbindungsteil 15, das eine feste Verbindung mit der Rückenlehne 17 herstellt.
In der Querstrebe 11 und der Traverse 14 sitzt eine Gewindespindel 18. Die Gewindespindel
18 ist an dem dem Sitz 16 abgewandten Ende aus der Traverse 14 herausgeführt und dort mit
einer Kurbelscheibe 29 versehen, an der ein Griff 20 zum Drehen angebracht ist.
Die Traverse 22 bildet im Bereich 21 eine Schloßmutter für die Gewindespindel 18. Die
Gewindespindel 18 ist in der Traverse 14 drehbeweglich und in axialer Richtung fest gelagert.
Dies bewirkt, daß eine Drehung der Verstellspindel 18 mit Hilfe der Kurbelscheibe 29 und des
Griffes 7 eine Verschiebung der mit der Traverse 22 verbundenen Schloßmutter 21 auf der
Gewindespindel 18 zur Folge hat. Mit der Verschiebung wird die Rückenlehne 17 bewegt.
Fig. 3 zeigt außerdem, daß die Gewindespindel mitsamt den Führungsstangen um IO cm, sonst
mindestens 5cm, gegenüber dem Sitz 16 und der Rückenlehne 17 nach außen hin versetzt ist.
An der gegenüberliegenden Seite des Sitzes 16 und der Rückenlehne 17 befindet sich der
Maschinenrahmen mit dem heb- und senkbaren Gewicht. Durch die versetzte Anordnung wird
die Spindel verstellung gut zugänglich.
Die Spindelverstellung bzw. Rückenlehnenverstellung dient der Anpassung an die Körperlänge
des Sportlers oder Patienten. Das Maß der Verstellung läßt sich an einer Skale 30 ablesen. Die
Skala 30 wird durch ein Blech mit aufgeklebtem Kunststoffband gebildet. Die Skala trägt die
Zahlen 150, 160,170,180,190,200 und 210. Die Zahlen stehen für die gleichlautenden
Körpergrößen von Sportlern oder Patienten in cm. Zur Orientierung ist auf der Hülse 19 ein
Ablesepfeil 31 vorgesehen. Der Mittelabstand zwischen den Zahlen ist deutlich kleiner als
10cm. Das resultiert daraus, daß der für die Sitz- und Rückenlehnenstellung maßgebliche
Körperteil nur ein Bruchteil des gesamten Körpers ist. Die Position der Zahlen ist im
Ausfuhrungsbeispiel empirisch anhand von Sportlern mit bekannter Körperlänge festgelegt
worden. Zwar gibt es Abweichungen in den Einzelmaßen zwischen den verschiedenen Sportlern oder Patienten. Gleichwohl ist die Skala eine ganz wesentliche Vereinfachung der
erneuten Einstellung, weil dies anhand der vorherigen Position des Ablesepfeiles erfolgen kann.
Im übrigen sind an den Enden der Stangen 12 und 13 Gummipuffer 32 vorgesehen. Damit wird
verhindert, daß die Rückenlehnenverstellung durch übermäßige Betätigung der Verstellspindel
18 festgefahren wird.
In einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel bilden die Stangen 12 und 13 die Führung für eine
gemeinsame Verstellung von Rückenlehne und Sitz.
Claims (10)
1. Verstellbarer Sitz und/oder Rückenlehne an Fitneß- und Gesundheitsgeräten, insbesondere
Beinbeugern und Beinstreckern, gekennzeichnet durch eine Führung des Sitzes und/oder
Rückenlehne und eine Verstellung mit einer Spindel (18) und einer Kurbel (29).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel durch eine Scheibe
(29) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Stangenfuhrung mit
parallel angeordneten Stangen (12,13) und eine mittig zwischen den Stangen (12,13)
angeordnete Spindel (18).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (18) drehbeweglich
aber in axialer Richtung fest angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verstellende Sitz
und/oder Rückenlehne mittelbar oder unmittelbar mit einer die Spindel (18) als
Schloßmutter umgebenden Gewindehülse (21) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprlüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung und/oder die Führung gegenüber der Sitz- und Rückenlehnenmitte nach
außen versetzt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Versatzmaß von mindestens 5 cm.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine
Skala (30) an der Verstelleinrichtung.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch montierten oder aufgeklebten Streifen
als Skala (30).
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
Nachgiebigkeitselementen auf den Stangen (12, 13).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29608366U DE29608366U1 (de) | 1996-01-29 | 1996-05-09 | Verschiebbarer Sitz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29601354 | 1996-01-29 | ||
DE29608366U DE29608366U1 (de) | 1996-01-29 | 1996-05-09 | Verschiebbarer Sitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29608366U1 true DE29608366U1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=8018588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29608366U Expired - Lifetime DE29608366U1 (de) | 1996-01-29 | 1996-05-09 | Verschiebbarer Sitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29608366U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20160354627A1 (en) * | 2015-06-02 | 2016-12-08 | Gymbot, Llc | Contralateral hip and hamstring training device |
-
1996
- 1996-05-09 DE DE29608366U patent/DE29608366U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20160354627A1 (en) * | 2015-06-02 | 2016-12-08 | Gymbot, Llc | Contralateral hip and hamstring training device |
US9868025B2 (en) * | 2015-06-02 | 2018-01-16 | Gymbot, Llc | Contralateral hip and hamstring training device |
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Effective date: 20000210 |
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Effective date: 20021203 |