DE29607213U1 - Mehrbereichs Fasensenker mit Wendeschneidplatte zur Kantenbearbeitung an Bohrungen - Google Patents
Mehrbereichs Fasensenker mit Wendeschneidplatte zur Kantenbearbeitung an BohrungenInfo
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- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
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Description
Martin Kohle, Birkenfelder Str. 10, 75210 Keltern Beschreibung
Mehrbereichs Fasensenker mit Wendeschneidplatte
zur Kantenbearbeitung an Bohrungen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Senkwerkzeug
-Mehrbereichs-Fasen-Senker- wird anhand von Zeichnungen
näher erläutert, es zeigen:
Figur 1: Eine Hauptansicht des Senkwerkzeugs, mit Draufsicht auf die Wendeschneidplatte und deren Klemmung,
Figur 2: Seitenansicht in Richtung des Pfeil B in der
Figur 1,
Figur 3: einen Schnitt A-A der Figur 1, auf den Sitz der Wendeschneidplatte und deren Klemmung,
Figur 4: Exzentrizität des Grundkörpers gegenüber der Schneide
im Arbeitsbereich,
Figur 5: die Geometrie der Wendeschneidplatte, Draufsicht
Figur 6: den Querschnitt der Wendeschneidplatte in Pfei1richtung C und
Figur 7: einen Schnitt der Wendeschneidplatte in Pfeilrichtung
D-D mit Ansicht der Stirnseite.
Die Neuerung betrifft ein Mehrbereichs-Fasen-Senker mit am
Umfang des Kegels mindestens einer oder mehrerer Plattensitze für die Aufnahme von Wendeschneidplatten.
Das erfindungsgemäße Senkwerkzeug welches nachfolgend
K-WPMBFS.. -Kohle-Wendeplatten-Mehrbereichs-Fasen-Senkergenannt
werden soll, soll als Mehrbereichswerkzeug zum Ansenken von kleinen und großen Bohrungen mit einem
Werkzeug seinen Einsatz finden.
Durch den Einsatz dieses Mehrbereichs-Fasen-Senkers kann
der Anwender erhebliche Werkzeugkosten einsparen, da zum
Beispiel mit einem Senker der Grundvariante -nur eine
Wendeschneidplatte entlang der Schneidkante- Bohrungen
von Durchmesser 3mm bis 50mm angefast werden können.
Hierfür sind von den derzeitig auf dem Markt befindlichen Werkzeugen mindesten 3 bis 4 Senker erforderlich.
Was sich zusätzlich kostensparend auswirkt sind die durch
den großen Arbeitsbereich reduzierten Werkzeugwechsel,
was sich auf die Werkstückkosten positiv auswirkt.
Da bei dieser Erfindung die Wendeschneidplatte entlang
der Schneidkante planparallel verschoben werden kann, lassen sich zusätzlich Werkzeugkosten einsparen.
Als Basis des Mehrbereichs-Fasensenker mit Wendeschneidplatte
dient ein Grundkörper aus geeignetem Werkstoff. Die Aufnahme maschinenseitig erfolgt über eine spezielle
Aufnahme -KIF/Modularschaft- für die Befestigung auf diesem
Schaft hat das Senkwerkzeug ein Gewinde und einen Pass 2, der spezielle Aufnahmeschaft stammt aus einer früheren
Erfindung des Anmelders und kann maschinenseitig von
handelsüblichen Aufnahmen aufgenommen werden.
Die Anfas.- Ansenkwinkel 3, sind vornehmlich 30 Grad oder 45 Grad, diese können jedoch von 0 Grad bis 180 Grad sein.
Der oder die Wendeplattensitze 4, für die Aufnahme der
Wendeschneidplatten verlaufen parallel zu der Senkschräge, diese sind nach Winkel 3, entweder als Ausfräsung wie
(Figur 1) 4, oder durchgehend in den Grundkörper eingebracht. Die Länge des Plattensitzes richtet sich nach dem größten
Ansenkdurchmesser und somit auch danach, ob eine oder mehrere Wendeschneidplatten entlang der Schneide eingebracht
werden.
Als Beispiel bei einen Mehrbereichs-Fasen-Senker mit Senkwinkel
90 Grad und einer Wendescheidplatte entlang der
Schneidkante und am Umfang, kann als kleinstes eine Bohrung von 3mm angesenkt und als größtes eine Bohrung
von 50mm angefast werden.
Der Plattensitz 4, hat für den Paralle I anschlag der Wendeschneidplatte
7, eine Schulter mit der selben Schräge wie der Freiwinkel der Wendeschneidplatte.
Die Ausparung 5, ist eine Freifräsung, welche planparallel zur Auflage der Wendeschneidplatte verläuft und zur
Aufnahme der Spannpratze 6, für die Klemmung der Wendeschneidplatte
7, erforderlich ist.
Die Spannpratze 6, hat eine der Anforderung entsprechende
Form und ist auf der Unterseite mittig freigespart,
damit die Spannkraft immer auf die Wendeschneidplatte 7, wirkt
Die Klemmung (Figur 3) erfolgt mit einer handelsüblichen Zylinderschraube 8, hierfür ist im Grundkörper 1, Gewinde 9,
rechtwinkelig zum Plattensitz eingebracht.
Der Wendeplattensitz (Figur 2) ist entlang der Drehachse
nach hinten zur Aufnahme in einem bestimmten Winkel 10, unter die Mitte fallend bis über die Mitte steigend
eingebracht. Die Schräge 10, der Wendeplattenaufnahme 4,
zur Drehachse ist somit variabel und kann sich für die Bearbeitung verschiedener Werkstoffe verändern. Die
Veränderung des Winkel 10, bewirkt bei der Radialbewegung des Senkwerkzeug einen größeren oder kleineren Spanwinkel,
bis hin zum negativen Spanwinkel wenn dies erforderlich ist. Ebenso bewirkt die Schräglage der Wendeschneidplatte einen
bedingten Spiralschnitt, was das Rattern unterdrückt.
Am kleinsten Senkdurchmesser des Senkwerkzeuges liegt die Wendeschneidplatte 7, nur wenig über der Mitte der
Drehachse 11, die Wendeplattenauflage ist hier entsprechend.
Um dem Senkwerkzeug im Radialverlauf nach der Schneide wie
(Figur 4) Freiraum zu schaffen, wird der Grundkörper 1, gegenüber der Schneidkante exzentrisch bearbeitet 12,.
Die Ausnehmung 13, am Zylinder (Figur 2) ist für einen Hakenschlüssel, um den Senker auf der Aufnahme zu
befestigen und zu lösen.
Für das Ansenken der kleinsten Bohrung von 3mm muß die Wendeschneidplatte 7, so eingebaut werden, daß die vordere
Spitze der Wendeschneidplatte auf der Mitte der
Drehachse liegt.
Die Wendeschneidplatte 7, (Figur 5) wurde speziell für diese
Mehrbereichs-Wendeschneidplatt en-Fasen-Senker entwickelt,
die Wendeschneidplatten werden aus Hartmetall der unterschiedlichsten
Qualitäten hergestellt. Für besondere Einsatzfälle können die Wendeschneidplatten auch aus Schnellstahl
hergestellt werden.
Die Länge der Wendeschneidplatte 7, (Figur 5) richtet sich
nach dem größten Aussendurchmesser und nach dem Ansenkwinkel des Senkwerkzeuges.
Die stirnseitige Schräge 14, richtet sich nach dem Ansenkwinkel,
diese hat einem bestimmten Winkel 15, (Figur 7) Der Freiwinkel (Figur 6) entlang der Schneidkanten 16,
ist so ausgelegt, daß dieser in der Radialbewegung in Verbindung mit der Achsialbewegung -Vorschub- den
idealen Freiraum hat. Der Freiwinkel kann für unterschiedliche Werkstoffe veränder werden, ebenso kann direkt
entlang der Schneidkante eine zusätzliche Stützfase oder Führungsfase 17, sein.
Der Spanwinkel 18, (Figur 6) dieser kann je nach Einsatzzweck von negativ, bis zur Größe X, positiv sein.
Der Spanwinkel und die Spanleit stufe richten sich nach dem
Werkstoff, welcher zerspant werden soll.
Claims (10)
1. Mehrbereichs-Fasensenker mit Wendeschneidplatte zur Kantenbearbeitung
von Bohrungen, insbesondere zum Entgraten, Anfasen und Ansenken von kleinen und großen Bohrungen mit
dem selben Werkzeug,
gekennzeichnet durch einen Grundkörper (1), mit einem
Gewinde und Zentrierpass (2), zur Aufnahme auf einen Aufnahmeschaft/Werkzeugtrager, einem Kegel, wobei der
Winkel (3), entsprechend dem Fasenwinkel ist, dem Wendeschneidplattensitz
(4), zur Aufnahme der Wendeschneidplatte (7), der Freifräsung (5), zur Aufnahme der
Spannpratze (6) und der Klemmung mit der Schraube (8), die Lage des Wendeplattensitzes an der Werkzeugspitze (11) zur
Mittelachse und die Schräglage der Wendeschneidplatte
entlang der Drehachse (10), welche unter-oder über der
Mittelachse liegen kann.
2. Mehrbereichs-Fasensenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Grundkörper (1), im Durchmesser verändert, je nachdem wie groß der größte Ansenkdurchmesser
ist, dementsprechend wird die Wendeschneidplattenauflage (4)
entlang des Kegel (3), länger, es werden eine oder mehrere
Wendeschneidplatten (7), entlang der Schneidkante
eingebaut, wobei jede Wendeschneidplatte (7), mit
mindestens je einer Spannpratze (6) geklemmt wird.
• * · ft ···
_ 2 —
3. Mehrbereich-Fasensenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang des Grundkörper (1), eine oder mehrere Wendeplattenaufnahmen (4), eingebracht werden
können und entsprechend Wendeschneidplatten (7), oder
Wendeschneidplattenreihen eingebaut werden, wobei jede
Schneidplatte mindestens eine Spannpratze (6) hat.
4. Mehrbereichs-Fasensenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
der Wendeschneidplattensitz (4), an der Kegelspitze
(11), so eingebracht ist, daß nach dem Einbau der Wendeschneidplatte, diese zumindest in diesem Bereich
leicht über der Mittelachse steht, wobei der Wendeplattensitz
nach hinten zur Werkzeugaufnahme hin von einer Schräge (10), unter die Mittelachse, bis hin zu einer
Schräge (10), über die Mittelachse, je nach Einsatzzweck verlaufen kann.
5. Mehrbereichs-Fasensenker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schräglage des Wendeplattensitzes
sich vom kleinsten Ansenkdurchmesser bei (11), in Richtung des größten Ansenkdurchmesser von einem bestimmten
Winkel (10), von unterhalb der Mittelachse, über die Mittelachse bis zu einem bestimmten Winkel (10), über
die Mittelachse bewegt, bewirkt ein unterschiedliches Schneidverhalten, derart, daß in der radialen Schneidbewgung
des Senker an der Schneidkante der Wendeschneidplatte
unterschiedliche Spanwinkel entstehen.
6. Mehrbereichs-Fasensenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1), zur maschinenseitigen
• · I
Aufnahme immer die selbe Befestigung hat und zwar einen Zentrierpass und ein Gewinde (2), dieses System bleibt
erhalten, auch wenn dieses maßlich verändert wird.
7. Mehrbereichs-Fasensenker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wendeschneidplattensitz (4), je nach Senkwinkel (3), und Werkzeugdurchmesser zur Maschinenseite
hin als Kammer oder durchgehend sein kann.
8. Mehrbereichs-Fasensenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kegel des Grundkörper (1), gegenüber der Schneide exzentrisch zu der Mittelachse (12) nachbearbeitet
wird, falls dies für Freiraum und, oder Gewichtsausgleich erforderlich ist.
9. Mehrbereichs-Fasensenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeschneidplatte (7), speziell für diese Mehrbereichs-Fasensenker entwickelt wurde, wobei
sich die Dicke und Breite sowie die Länge nach dem jeweiligen Senker-Typ richtet, kann der Grundwerkstoff
der Wendeschneidplatte (7), je nach Eisatzzweck aus den verschiedensten Hartmetallsorten oder auch aus Schnellarbeitsstahl
wenn erforderlich bestehen.
10.Mehrbereichs-Fasensenker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeschneidplatte (7), mindestens eine oder mehrere brauchbare Schneiden entlang der
Längskanten hat, wobei der Freiwinkel (16) auch die Anlageschräge an der Schulter des Plattensitz (4) ist.
Der Spanwinkel (18), ist variabel und wird für unterschiedliche zu bearbeitende Werkstoffe verändert.
Ebenso wird, wenn erforderlich, entlang der Schneidkante,
diese mit einer Stützfase oder Schutzfase (17), versehen· Der Freiwinkel (15) an den Stirnseiten der Wendeschneidplatte
(7), richtet sich nach dem kleinsten Bohrungsdurchmesser und der Senkschräge -Ansenkwinke1-,
wobei die Schrägen (14) beidseitig, stirnseitig gleich der Ansenkschräge, oder bis zu einigen Grad weniger
sein können. Die Schräge (14), ist auch von der erforderlichen Stabilität der Wendeschneidplattenspitze
(19) abhängig.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29607213U DE29607213U1 (de) | 1996-04-20 | 1996-04-20 | Mehrbereichs Fasensenker mit Wendeschneidplatte zur Kantenbearbeitung an Bohrungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29607213U DE29607213U1 (de) | 1996-04-20 | 1996-04-20 | Mehrbereichs Fasensenker mit Wendeschneidplatte zur Kantenbearbeitung an Bohrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29607213U1 true DE29607213U1 (de) | 1996-07-04 |
Family
ID=8022884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29607213U Expired - Lifetime DE29607213U1 (de) | 1996-04-20 | 1996-04-20 | Mehrbereichs Fasensenker mit Wendeschneidplatte zur Kantenbearbeitung an Bohrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29607213U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006014135A1 (de) * | 2006-03-28 | 2007-10-04 | Heule, Ulf | Entgratmesser für ein Entgratwerkzeug |
EP4223440A1 (de) | 2022-02-04 | 2023-08-09 | Wolfcraft GmbH | Vorrichtung zum erzeugen einer fase am rand einer bohrung zum einsetzen einer hohlwanddose |
-
1996
- 1996-04-20 DE DE29607213U patent/DE29607213U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006014135A1 (de) * | 2006-03-28 | 2007-10-04 | Heule, Ulf | Entgratmesser für ein Entgratwerkzeug |
EP4223440A1 (de) | 2022-02-04 | 2023-08-09 | Wolfcraft GmbH | Vorrichtung zum erzeugen einer fase am rand einer bohrung zum einsetzen einer hohlwanddose |
DE102022102700A1 (de) | 2022-02-04 | 2023-08-10 | Wolfcraft Gmbh | Vorrichtung zum Erzeugen einer Fase am Rand einer Bohrung zum Einsetzen einer Hohlwanddose |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960814 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991115 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021111 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20041201 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: WILSER, ALEXANDER, DE Free format text: FORMER OWNER: KOHLE, MARTIN, 75210 KELTERN, DE Effective date: 20070201 |